DE850941C - Mehrwandiges Gefaess - Google Patents
Mehrwandiges GefaessInfo
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- DE850941C DE850941C DEP40763A DEP0040763A DE850941C DE 850941 C DE850941 C DE 850941C DE P40763 A DEP40763 A DE P40763A DE P0040763 A DEP0040763 A DE P0040763A DE 850941 C DE850941 C DE 850941C
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- walled
- walls
- interior
- vessel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
- A47J41/02—Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
- A47J41/022—Constructional details of the elements forming vacuum space
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Packages (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
- Mehrwandiges Gefäß Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelwandiges Isoliergefäß, wiees zur Aufbewahrungoder auch zur Beförderung von Flüssigkeiten, Speisen u. dgl. verwendet wird. Derartige Gefäße weisen zwischen dien Wandungen einen abgeschlossenen, Innenraum auf, der mit Luft unter atmosphärischem Druck gefüllt sein oder unter Unterdruck stehen kann. Eine der Wandungen oder beide Wandungen: oder ein Teil der Wandungen oder die Wanidungen können dabei mit einer spiegelnden Schicht, z. B. einer Silberschicht, versehen sein.
- Die bisherigen derartigen doppelwandigen Isoliergefäße haben insofern erhebliche Nachteile, als sie entweder die Forderung der Isolierung des Inhaltes gegen Wärmeänderung schlecht oder nur für kurze Zeit erfüllen oder gegen Beschädigung von außen oder auch von innen sehr empfindlich sind, wie es bei dünnwandigen Glasgefäßen der Fall ist. Der Vorschlag der Erfindung geht neun dahin, derartige doppelwandige Isoliergefäße mit Wandungen aus Kunststoff, insbesondere Polymerisationskunststoff, wie z. B. Polystyrol, zu schaffen, wobei der geschlossene Innenraum zwischen den Wandungen mit Luft unter atmosphärischem Druck gefüllt oder unter Unterdruck stehen kann und wobei die Wandungen oder eine Wandung oder ein Teil der Wandungen in an sich bekannter Weise mit einer Spiegelschicht ibelegt sein können.
- Hierdurch wird einerseits der Vorteil erzielt, daß der Inhalt des Gefäßes gegen Wärmeänderung, z. B. Abkühlung oder Erwärmung, ausgezeichnet geschützt ist, und andererseits der Vorteil, daß ein gegen Beschädigung von außen, insbesondere gegen Zersplittern, sehr widerstandsfähiges Gefäß vorliegt.
- Mit Vorteil kann der Deckel des Gefäßes aus einem doppelwandigen Körper mit einem geschlossenen, unter -Unterdruck stehenden Innenraum -tbestehen, wodurch die- Isolierung des Inhaltes gegen @L'ärmeabgabe oder Wärmeaufnahme noch gefördert wird.
- Die Herstellung derartiger doppelwandiger Gefäße aus Kunststoffen, insbesondere Polymerisationskunststoffen mit geschlossenem Innenraum kann auf verschiedene Weise geschehen, mit besonderem Vorteil durch Spritzverfahren. Die Verwendung von Polymerisationskunstsstooff ist insofern von besonderem Vorteil, als diese Kunststoffe leicht verklebt oder geschweißt werden können und sich zur Herstellung von Körpern nach dem Spritzverfahren besonders gut eignen..
- Die Verwendung von Kunststoff für- die Wandungen des doppelwantdigen Gefäßes bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die Querschnittsform der Isoliergefäße nicht wie bisher kreisrund zu sein braucht, sondern ohne weiteres eine eckige oder andere Gestalt aufweisen kann, da dies- die Herstellung, im Gegerusatz zu der Herstellung wie bisher aus Glas, keineswegs erschwert oder verteuert.
- Die Wahl einer eckigen Querschnittsform hat dann einen besonderen Vorteil, wenn, in, dem Innenraum des doppelwandigen Isoliergefäßes kleinere Gefäße eingeschoben werden, die dann leicht unter Ausfüllung des Querschnitts ineinander geschachtelt werden könnten, so daß in diesen eingeschobenen kleineren doppelwandigen Gefäßen Stoffe verschiedenen Wärmegrades oder verschiedener Art miteinander gegen Wärmeänderung geschützt werden können, so daß z. B. kalte Speisen neben warmen Speisen und Speisen verschiedener Art und verschiedenen Wärmegrades in ein und demselben Isoliergefäß transportiert werden können, was insbesondere für Essentraggefäße von Bedeutung ist.
- Mit Vorteil kann das Isoliergefäß mit einer Zwischenwand versehen sein, die als, dbppelwandige Wand wie die Wandungen des Isoliergefäßes ausgebildet ist, und- mit einer spiegelnden Schicht versehen sein, so daA im Innern des Gefäßes mehrere voneinander isolierte Einzelkammern gebildet werden.
- Die Isoliergefäße gemäß der Erfindung eignen sich für verschiedene Zwecke, z. B. auch als Transportgefäße nach Art zu verschickender Frachtstücke.
- Die bisher des öfteren notwendigen Schutzhüllen aus Blech, Leder od. dgl. können bei dem Isoliergefäß gemäß der Erfindung wegfallen.
- Bemerkt sei, daß doppelwandige Isoliergefäße mit einem geschlossenen, unter Unterdruck stehenden Innenraum bekannt sind, deren Außenwandung aus Metall und deren Innenwandung aus Preßstoff, Kunstharz od. dgl. besteht, wobei die Außenwandung mit der Innenwandung durch ein. gemeinsames Kopfstück aus Preßstoff verbunden ist.
- Derartige Gefäße haben sich nicht einführen können, da infolge des verschiedenen Temperaturausdehnungskoeffizienrten von Metall und Kunststoff und die verschiedene Ausdehnung infolge der verschiedenen auf die Innenwandung aus Preßstoff und die Außenwandung aus Metall einwirkenden. Temperaturen die Gefahr eines Undichtwerdens der Verbindung allzu groß ist. Im übrigen ist die, derartiger Gefäße aus zwei Materialien verhältnismäßig teuer. Andererseits sind doppelwandige Isoliergefäße vorgeschlagen, deren Innenwandung aus Metall und deren Außenwandung aus Preßstoff (Kunstharz) besteht, wobei ebenfalls ein verbindendes Kopfstück aus Preßstoff vorgesehen ist. Auch gegen ein solches Gefäß sprechen die gleichen Nachteile wie gegen dies erstgenannte.
- Bemerkt sei, daß als doppelwandige Gegenstände mit geschlossenem Innenraum ausgebildete Deckel für Isoliergefäße vorgeschlagen sind, wobei jedoch die Wandungen des Gefäßes oder des Deckels nicht aus Kunststoff bestanden.
Claims (6)
- PATENTA\SPRCCHE: i. Doppelwandiges Isoliergefäß mit geschlossenem; zwischen ,den Wandungen liegendem Innenraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-und Außenwand aus Kunststoff, insbesondere Polymerisationskunststoff besteht.
- 2. Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen Deckel mit geschlossenem Innenraum zwischen den Wandungen aus Kunststoff, insbesondere Polymerisationskunststoff.
- 3. Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Unterteilung ,des Innenraumes durch eine doppelwandige Trennwand mit geschlossenem Innenraum aus Kunststoff, insbesondere Polymerisations,kunststaff, oder mehrere derartige Wände zur Schaffung eines oder mehrerer Isolierabteilungen in dem Innenraum des Isoliergefäßes.
- Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände oder eine Wand oder ein Teil der Wand bzw. der Wände in an sich bekannter Weise mit einer spiegelnden Metallschicht überzogen sind.
- 5. Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Raum zwischen. den Wandungen einen geringeren Druck als den atmosphärischen Druck aufweist.
- 6. Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine nicht kreisrunde, vorzugsweise eckige Querschnittsform. Doppelwandiges Isoliergefäß gemäß Anspruch i bis 5 und insbesondere 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von in das Gefäß einzuschachtelnden doppelwandigen Isolierteilgefäßen. B. Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Isoliergefäßen gemäß Anspruch i bis gekennzeichnet durch Herstellung der Wandungen bzw. des Gefäßes aus Kunststoffen, insbesondere Polystyrol nach dem Spritzverfahren. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 40943o, 671211, 673700.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40763A DE850941C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Mehrwandiges Gefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40763A DE850941C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Mehrwandiges Gefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850941C true DE850941C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7377347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40763A Expired DE850941C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Mehrwandiges Gefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850941C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE409430C (de) * | 1923-03-08 | 1925-02-05 | Reinhold Burger | Doppelwandiges Vakuumgefaess |
DE671211C (de) * | 1934-01-11 | 1939-02-02 | Franz Krekeler | Doppelwandiges Isoliergefaess mit einem Aussengefaess aus Metall |
DE673700C (de) * | 1934-01-27 | 1939-03-27 | Franz Krekeler | Doppelwandiges Isoliergaefaess |
-
1949
- 1949-04-26 DE DEP40763A patent/DE850941C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE409430C (de) * | 1923-03-08 | 1925-02-05 | Reinhold Burger | Doppelwandiges Vakuumgefaess |
DE671211C (de) * | 1934-01-11 | 1939-02-02 | Franz Krekeler | Doppelwandiges Isoliergefaess mit einem Aussengefaess aus Metall |
DE673700C (de) * | 1934-01-27 | 1939-03-27 | Franz Krekeler | Doppelwandiges Isoliergaefaess |
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