DE892049C - Isolierbe'hälter für Gegenstände, insbesondere Getränke, Lebensmittel od. dgl - Google Patents

Isolierbe'hälter für Gegenstände, insbesondere Getränke, Lebensmittel od. dgl

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DE892049C
DE892049C DENDAT892049D DE892049DA DE892049C DE 892049 C DE892049 C DE 892049C DE NDAT892049 D DENDAT892049 D DE NDAT892049D DE 892049D A DE892049D A DE 892049DA DE 892049 C DE892049 C DE 892049C
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Germany
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container
lid
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insulated container
food
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DENDAT892049D
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Dwoberg über DeImenhorst Hans Günter Möller
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    • B65D81/3876Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation insulating sleeves or jackets for cans, bottles, barrels, etc.
    • B65D81/3886Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation insulating sleeves or jackets for cans, bottles, barrels, etc. formed of different materials, e.g. laminated or foam filling between walls
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Description

Nach der Erfindung .soll eine den Wärmeaustausch zwischen Innenraum und Außenluft verhindernde Verpackung, ein Isolierbehälter, geschaffen werden, in dem Gegenstände, insbesondere Getränke in Flaschen, Lebensmittel od. dgl. aufbewahrt werden. Gefüllte Getränkenaschen, wie Wein-, Sekt-, Coca-Cola-Flaschen oder auch Mineralwasserflaschen, sollen gekühlt eingesetzt und lange auf ihrer Temperatur gehalten werden. Andere Gegenstände, wie Konservengläser, die warme Speisen enthalten, sollen im Behälter längere Zeit warm bleiben. Schließlich soll der Isolierbehälter auch unmittelbar mit Lebensmitteln, wie Räucherwaren, Würsten, Bockwürsten od. dgl., zu füllen sein und die eingelegten Nahrungsmittel längere Zeit mit der eingebrachten Temperatur warm oder kalt gehalten werden. Der Isolierbehälter soll also den Wärmeaustausch weitgehend verhindern.
Es sind schon Isolierbehälter als Warmessenträger unter Verwendung geeigneter Isolierstoffe, ao z. B. Schafwolle, Haarfilz, Schlackenwolle, Glaswollei Holzstoff, gebaut worden, durch die ebenfalls eine längere Temperaturhaltung der eingebrachten Gegenstände erreicht wurde. Beispielsweise hat man solche Warmessenträger schon für den Einsatz von Einkochgläsern hergestellt. Die Isolierfähigkeit der bekannten Behälter war aber immer noch ungenügend. Schon nach einigen Stunden hatte ein Wärmeaustausch stattgefunden, und die eingebrachten Waren hatten die Außentemperatur angenommen.
Nach der Erfindung wird ein Behälter geschaffen, der außerordentlich hohe Isolierwirkung aufweist. Weiterhin können in ihm verschiedene Gegenstände; untergebracht werden, die voneinander isoliert gelagert sind. Es wäre also möglich, sowohl kühl als
auch warm zu haltende Gegenstände unterzubringen.
Zur Erzielung einer besonders hohen Isolierwirkung werden nach der Erfindung die Wände des Behälters und Deckels aus Kunstschaumstoffen hergestellt. Zur Erzielung· glatter Außen- und Innenflächen von hoher Druckfestigkeit werden die Wände mit einer Schicht von gehärteten Kunstschaumstoffen oder Kunstharzen versehen. Nach der Erfindung bestehen diese Behälter aus einem Mantel aus leichten Schaumkunststoffen, die auf der Grundlage künstlicher Hochpolymere, z. B. unter dem Namen Moltopren, auf den Markt kommen. Diese Schaumstoffe bestehen als Grund-1S komponenten) aus dem Hydroxyl- und Carboxylgruppen enthaltenden weichharzähnlichen Desmophen S-Typen und dem Desmodur T, das reaktionsfähige Isocyaniatgruppen enthält.. Beim Mischen beider Produkte setzt eine Reaktion ein und es ao werden hochmolekulare Polyurethane gebildet. Das Reaktionsprodukt stellt einen Schaumstoff dar. Diese Kunstschaumstoffe sind hinsichtlich ihrer Zustandsvariation (starr und flexibel) leicht veränderlich.
. Die Erfindung besteht darin, daß der beispielsweise kastenförmige Behälter nebst abnehmbarem Deckel oder Wand aus Kunstschaumstoffen, z. B. mit Polyestern vermischten Diisocyanaten, besteht und in Fächer zur Aufnahme der Gebrauchsgegenstände od. dgl. unterteilt ist, und daß Behälter- und Deckeloberflächen mit einem harten, ebenfalls aus Kunststoffen, beispielsweise starren Kunstschaumstoffen bestehenden Überzug versehen sind, der eine glatte1 Außenfläche bildet.
Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung des Isolieribehälters, in der Art seiner Unterteilung, sowie in der leichten Freilegung der eingebrachten Güter.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch den Behälter mit einer eingebrachten Flasche,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, Abb. 3 einen Grundriß,
Abb. 4 eine Stirnansicht des Behälters,
Abb. 5 einen Querschnitt durch eine Wand des Behälters und
Abb, 6 einen fahrbaren Verkaufsbehälter in kleinerem Maßstab.
Erfindungsgemäß· sind die Wände 'des kastenförmigen Behälters 1 und des abnehmbaren oder aufklappbaren Deckels 2 aus Kunstschaumstoffen, und zwar aus Mischungen von Polyestern und Diisocyanaten hergestellt. Die Wände des Behälters und des Deckels sind der gewünschten Isolierung entsprechend z. B. 10 bis 15 mm dick ausgeführt. Durch Zwischenwandungen 3 sind Behälter und Deckel in einzelne Fächer 4 unterteilt, die zur Aufnahme von Gegenständen, wie Getränkeflaschen 5, dienen.
Die Wände von Behälter und Deckel bestehen im wesentlichen aus einer mittleren. Kunstschaumstoffschicht ia und sind mit einer harten, ebenfalls aus I Kunststoffen bzw. härteren Kunstschaumstoöen oder Kunstharzen 'bestehenden Überzugsschicht i6 versehen, die dem Behälter und dem Deckel eine glatte Außenfläche verleiht. Aber auch die Innenflächen ic können aus ähnlichen, aber härteren Kunstschaumstoffen bestehen. Eingeeignetes Kunstharz hierfür ist 'das auf dem Markt befindliche Markoharz.
Deckel und Behälter sind durch eine schräg verlaufende Schnittfläche 6 unterteilt, so daß ein mittels Scharnieren 7 angelenkter Deckel aufgeklappt und die eingebrachten Güter freigelegt werden können. Diese lassen sich bequem übersehen, so daß man' den Inhalt der Flaschen erkennen kann.
Es können ein oder mehrere Griffe vorgesehen sein, die, wie in der Zeichnung veranschaulicht, durch einen !schwenkbaren Bügel 8 gebildet werden, der zugleich in lotrechter Lage den Deckel in Verschlußlage hält. Zu diesem Zweck kann· der am Deckel 9 drehbare Bügel 8 mit dem Griff 8a mit Hilfe eines Hakens 10 über Bolzen 11 des Isolierbehälters fassen. Dadurch wird beim Tragen ein sicherer Verschluß gewährleistet.
Die Überzüge i6, ic sind so ausgebildet, daß sie druck- und feuchtigkeitsfest sind.
Es ist möglich, den Deckel und den Griff miteinander derart beweglich zu verbinden, daß beim Öffnen des Griffbügels auch der Deckel gleichzeitig geöffnet wird.
Ein derartiger Isolierbefaälter kann, wie in Abb. 5 gezeigt, fahrbar eingerichtet werden, z.B. auf einem Fahrgestell 12 angebracht sein und mehrere nebeneinanderliegende Rjeihen von Fächern 4 aufweisen. Dabei können dann seitlich abklappbare Deckel 13, 14 vorgesehen· sein.
Der Isolierbehälter kann als am Körper tragbarer Verkaufsständer ausgebildet sein. Auch in diesem Fall wäre es möglich, mehrere Reihen Fächer hintereinander anzuordnen.
Da die einzelnen Fächer durch die Zwischenwände 3 voneinander isoliert sind, ist es möglich, auch verschiedenartige Gegenstände, die mit verschiedenen Temperaturen eingebracht sind, im Isolierbehälter unterzubringen,. Man könnte also Mineralwasser und Spirituosen; mit verschiedener Temperatur oder Lebensmittel, wie Räucherwaren oder Bockwürste, die auf bestimmter Temperatur zu halten sind, unmittelbar in den Fächern unterbringen und die Fächer dementsprechend verschieden' groß wählen. Dadurch wäre es möglich, für lange Zeit die eingebrachten Güter warm oder kalt zu halten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Isolierbehälter für Gegenstände, insbesondere Getränke, Lebensmittel od. dgl., bestehend aus einem z. B. kastenförmigen Behälter mit abnehmbarem Deckel oder Wand, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Kunst-Schaumstoffen, z. B. mit Polyestern vermischten
    Diisocyanaten, besteht und in Fächer zur Aufnahme der Gegenstände od. dgl. unterteilt ist, und daß Behälter- und Deckelaußenflächen mit einem harten, ebenfalls aus· Kunststoffen, z. B. starren Kunstschaumstoffe» bestehenden Überzug versehen sind, der eine glatte Außenfläche bildet.
  2. 2. Isolierbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Behälter durch eine schräg verlaufende Schnittfläche gebildet sind und daß- ein oder mehrere Griffe vorgesehen sind, die z. B. durch einen schwenkbaren Bügel gebildet sind, der zugleich itn lotrechter Lage den Deckel in Verschlußlage hält.
  3. 3. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen; des Behälters einen druck- und feuchtigkeitsfesten, Überzug, insbesondere aus Kunstharz, aufweisen.
  4. 4. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Griff miteinatider beweglich verbunden sind und bei Umlegen des Grifiibügels auch der Deckel geöffnet wird.
  5. 5. Isolierbehälter nach den. Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit mehreren seitlich abklappbaren Deckeln versehen ist und gegebenenfalls fahrbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5443 9.53
DENDAT892049D Isolierbe'hälter für Gegenstände, insbesondere Getränke, Lebensmittel od. dgl Expired DE892049C (de)

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DE892049C true DE892049C (de) 1953-08-20

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DENDAT892049D Expired DE892049C (de) Isolierbe'hälter für Gegenstände, insbesondere Getränke, Lebensmittel od. dgl

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093057B (de) * 1953-11-13 1960-11-17 Peter Johs Petersen As Handtasche oder Handkoffer mit Waermeisolation
US3103278A (en) * 1960-10-10 1963-09-10 Allied Chem Vertical and lateral interlocking packing case
EP0007777A2 (de) * 1978-07-21 1980-02-06 Thomas J. Goetting Inkubationsumhüllung und Verfahren zur Herstellung von fermentierten Molkereinahrungsmitteln
DE9115558U1 (de) * 1991-12-16 1992-03-19 Jäger, Volker, 4600 Dortmund Isoliertasche

Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US3103278A (en) * 1960-10-10 1963-09-10 Allied Chem Vertical and lateral interlocking packing case
EP0007777A2 (de) * 1978-07-21 1980-02-06 Thomas J. Goetting Inkubationsumhüllung und Verfahren zur Herstellung von fermentierten Molkereinahrungsmitteln
EP0007777A3 (de) * 1978-07-21 1980-07-23 Thomas J. Goetting Inkubationsumhüllung und Verfahren zur Herstellung von fermentierten Molkereinahrungsmitteln
DE9115558U1 (de) * 1991-12-16 1992-03-19 Jäger, Volker, 4600 Dortmund Isoliertasche

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