AT319075B - Flaschenverschlüsse aus Polypropylen-Polyäthylenmischungen - Google Patents

Flaschenverschlüsse aus Polypropylen-Polyäthylenmischungen

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AT319075B
AT319075B AT617772A AT617772A AT319075B AT 319075 B AT319075 B AT 319075B AT 617772 A AT617772 A AT 617772A AT 617772 A AT617772 A AT 617772A AT 319075 B AT319075 B AT 319075B
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AT
Austria
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polypropylene
din
astm
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bottle
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Application number
AT617772A
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Inventor
Bernard Erwin
Original Assignee
Chemie Linz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L23/10Homopolymers or copolymers of propene
    • C08L23/12Polypropene

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Description


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   Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Formmasse aus Polypropylen und Hochdruckpolyäthylen zur
Herstellung von Flaschenverschlüssen, insbesondere Kronenverschlüssen. 



   Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen zur Herstellung von Flaschenverschlüssen ist an sich bekannt. 



   Nicht jeder Kunststoff eigent sich jedoch zur Herstellung solcher Verschlüsse, da nicht nur die Forderung besteht, dass der Verschluss dem Flascheninhalt gegenüber inert sein muss, sondern er auch die nötige Festigkeit und unter Umständen auch Temperaturbeständigkeit besitzen muss, um den Druck des Flascheninhaltes, der in vielen Fällen pasteurisiert wird, standzuhalten. 



   Das Material muss daneben auch so flexibel sein, dass ein Verschliessen der Flaschen ohne Einreissen des
Verschlusses möglich ist, was besonders bei automatischen Flaschenverschlussmaschinen Anforderungen an den
Verschluss stellt. Der Verschluss darf aber wieder nicht so flexibel sein, dass die Flasche geöffnet und wieder verschlossen werden kann, ohne dass Spuren am Verschluss hinterlassen werden. 



   Bei Verschlüssen für Getränke, die dem menschlichen Genuss dienen, ist schliesslich darauf zu achten, dass der Verschluss nicht nur lebensmittelecht ist, sondern auch der Geschmack oder Geruch des Getränkes nicht beeinträchtigt wird. überhaupt sind die Anforderungen an den Flaschenverschluss auf diesem Sektor wegen des
Kohlensäuregehaltes dieser Getränke und dem damit verbundenen Druck in der Flasche besonders hoch. 



   Aus allem wird klar, dass es sehr schwer ist, einen Kunststoff zu finden, der gerade die hiefür nötige
Abstufung von Festigkeit und Elastizität, verbunden mit der nötigen Indifferenz des Materials, besitzt. überraschenderweise wurde nun gefunden, dass Flaschenverschlüsse aus einer Mischung eines bestimmten
Polypropylens mit einem bestimmten Hochdruckpolyäthylen allen gestellten Anforderungen entsprechen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung einer Formmasse, die a) 89 bis 94 Gew.-% Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0, 1 bis 1, 0 g/10 min (ASTM D 1238,   2, 16   kg 230 C) und einer Dichte 0, 85 bis   0, 95 g/cm3   (ASTM D 792) sowie b) 6, 0 bis   11, 0 Gew.-% Hochdruckpolyäthylen   mit einem Schmelzindex von 15 bis 25 g/10 min (DIN
53735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0, 918 bis   0, 920 g/cm3 (DIN   53479) in homogener
Verteilung enthält, zum Herstellen von Flaschenverschlüssen. 



   Aus diesen Formmassen können alle bekannten Flaschenverschlüsse hergestellt werden. Das   erfindungsgemässe   Material lässt einen sehr grossen Anwendungsbereich zu, da es auch chemischen Einflüssen gegenüber sehr widerstandsfähig ist. 



   Besonders geeignet sind die Mischungen zur Herstellung von Kronenverschlüssen, die pasteurisierbeständig sind. Sie können in jeder beliebigen Form hergestellt werden. Solche Kronenverschlüsse können ohne besondere Ausstattung überall dort verwendet werden, wo man bisher Metallkapseln verwenden musste. 



   Einen bevorzugten Anwendungsbereich stellt die Getränkeindustrie dar. 



   Als besonders geeignet hat sich eine Mischung aus a) 91, 4 bis   93, 0 Gew.-% Polypropylen   mit einem Schmelzindex von 0, 2 bis 0, 4 g/10 min (ASTM D
1238,   2, 16   kg,   230 C)   und mit einer Dichte von 0, 90 bis 0, 91 g/cm3 (ASTM D 792) sowie b) 7, 0 bis 8, 6 Gew.-% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 17 bis 22 g/10 min (DIN
53735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0, 918 bis 0, 920 g/cm3 (DIN 53479) erwiesen. 



   Die aus dieser Formmasse hergestellten Kronenverschlüsse widerstehen Temperaturen bis   75 C   bei einem Flascheninnendruck von 8 atü. 



   Die Mischungskomponenten können in üblichen Mischvorrichtungen z. B. Extrudern bei Temperaturen von 220 bis   3200C   gemischt und verarbeitet werden. 



   Beim Mehrfachwerkzeug werden beim Spritzen der Verschlüsse die besten Ergebnisse bei zirka 3000C erzielt. 



   Beispiel : Es wurde eine Formmasse verwendet, die a) 92 Gew.-% Polypropylen mit einem Schmelzindex 0, 3 g/10 min (ASTM D 1238,   2, 16   kg, 2300C) und einer Dichte 0, 90 g/cm3 (ASTM D 792) sowie b) 8 Gew.-% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex 20 g/10 min (DIN 53735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0, 92 g/cm3 (DIN 53479) in homogener Verteilung enthielt. 



   Aus dieser Formmasse wurden mittels einer Spritzgussmaschine und einem entsprechenden Formwerkzeug bei einer Massetemperatur von   2300C   Kronenverschlüsse hergestellt. 



   Die Verschlüsse wurden an einer üblichen Flaschenverschlussmaschine ausprobiert und haben sich als sehr gut verwendbar erwiesen. Die damit verschlossenen Flaschen mit kohlensäurehältigen Getränken blieben auch bei einer längeren Lagerung bei Temperaturen bis   750C   und einem Innendruck von 8 atü einwandfrei dicht. 



   Eine Geruchs- oder Geschmacksbeeinträchtigung durch das Verschlussmaterial konnte nicht festgestellt werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verwendung einer Formmasse, die a) 89, 0-94, 0 Gew.-% Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0, 1-1, 0 g/10 min (ASTM D 1238, 2, 16 kg, 2300C) und einer Dichte von 0, 85-0, 95 g/cm3 (ASTM D 792) sowie b) 6, 0-11, 0 Gew.-% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 15-25 g/10 min (DIN 53735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0, 918-0, 920 g/cm3 (DIN 53479) in homogener Verteilung enthält, zum Herstellen von Flaschenverschlüssen.
    2. Verwendung der Formmasse nach Anspruch 1, zum Herstellen von Kronenverschlüssen, insbesondere solchem die pasteurisierbeständig sind.
    3. Verwendung einer Formmasse nach Anspruch 1 oder 2, die aus a) 91, 4-93, 0 Gew.-% Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0, 2-0, 4 g/10 min (ASTM D 1238, 2, 16 kg, 2300C) und mit einer Dichte 0, 90 - 0, 91 g/cm3 (ASTM D 792) sowie b) 7, 0-8, 6 Gew.-% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 17-22 g/10 min (DIN 53735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0, 918-0, 920 g/cm3 (DIN 53479) besteht.
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