DE2233869A1 - Flaschenverschluesse aus polypropylenpolyaethylenmischungen - Google Patents

Flaschenverschluesse aus polypropylenpolyaethylenmischungen

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DE2233869A1
DE2233869A1 DE19722233869 DE2233869A DE2233869A1 DE 2233869 A1 DE2233869 A1 DE 2233869A1 DE 19722233869 DE19722233869 DE 19722233869 DE 2233869 A DE2233869 A DE 2233869A DE 2233869 A1 DE2233869 A1 DE 2233869A1
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polypropylene
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din
astm
melt index
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Erwin Bernard
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Lentia GmbH
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Lentia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

T..-? 21-
Flaschenverschlüsse aus Poly- , propylen-Polyä thylenmi schlingen
Die Erfindung betrifft die Vervendung einer Formmasse aus Polypropylen und Hochdruckpolyäthylen zur Herstellung von FIaschenverschlttssen, insbesondere Kronenverschlüssen.
Die Vervendung von thermoplastischen Kunststoffen zur Herstellung von Flaschenverschlüssen ist an sich bekannt.
Nicht jeder Kunststoff eignet sich jedoch zur Herstellung solcher Verschlüsse, da nich* nur die Forderung besteht* daß der Verschluß dem Flascheninhalt gegenüber inert sein muß, sondern er auch die nötige Festigkeit und unter Umständen auch Temperaturbeständigkeit besitzen muß, um dem Durck des Flascheninhaltes, der in vielen Fällen pasteurisiert wird, standzuhalten.
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Das Material muß daneben auch so flexibel sein, daß ein Verschließen der Flaschen ohne Einreißen des Verschlusses möglich ist, was besonders bei automatischen Flaschenverschlußmaschinen Anforderungen an den Verschluß stellt. Der Verschluß darf aber wiederum nicht so flexibel sein, daß die Flasche geöffnet und wieder verschlossen werden kann, ohne daß Spuren am Verschluß hinterlassen werden.
Bei Verschlüssen für Getränke, die den menschlichen Genuß dienen, ist schließlich darauf zu achten, daß der Verschluß nicht nur lebensir.ittelecht ist, sondern auch der Geschmack oder Geruch des Getränkes nicht beeinträchtigt wird. Überhaupt sind die Anforderungen an den Flaschenverschluß auf diesem Sektor wegen des Kohlensäuregehaltes dieser Getränke und dem damit verbundenen Druck in der Flasche besonders hoch.
Aus allem wird klar, daß es sehr schwer ist, einen Kunststoff zn finden, der gerade die hiefür nötige Abstufung von Festigkeit und Elastizität, verbunden mit der nötigen Indifferenz des Materials, besitzt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Flaschenverschlüsse· aus einer Mischung eines bestimmten Polypropylens mit einem bestimmten Hochdruckpolyäthylen allen gestellten Anforderungen entsprechen.
Der Gegenstand der Erfindung ist sorrit die Verwendung einer Formmasse, die
a) 89 bis 94 Gew.% Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0,1 bis 1,0 g/10 irin (ASTK D 1238, 2,16 kg 230° C) und einer Dichte 0,85 bis 0,95 g/cm
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(ASTM D 792) sowie
b) 6,0 bis 11,0 Gew.5£ Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 15 bis 25 g/10 min (DIN 53 735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0,918 bis 0,920 g/cm (DDi 53 473) in homogener Verteilung enthält, zum Herstellen von Flaschenverschlüssen.
Aus diesen Formmassen können alle bekannten Flaschenverschlüsse hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Material läßt einen sehr großen Anwendungsbereich zu, da es auch chemischen Einflüssen gegenüber sehr widerstandsfähig ist.
Besonders geeignet sind die Mischungen zur Herstellung von Ironenverschlüssen, die pasteurisierbeständig sind, sie können in jeder beliebigen Form hergestellt werden. Solche Kronenverschlüsse können ohne besondere Ausstattung überall dort verwendet werden, wo man bisher Metallkapseln verwenden mußte.
Einen bevorzugten Anwendungsbereich stellt die Getränkeindustrie dar.
Als. besonders geeignet hat sich eine Mischung aus
1. 91»4 bis 93,0 Gev.% Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0,2 bis 0,4 g/10 min (ASTM
D 1238, 2,16 kg, 230° C) und mit einer Dichte von 0,90 bis 0,91 g/cnr (ASTM D 792) sowie
2. 7.0 bis 8,6 Gew.* Hochdruckpolyäthylen mit · einem Schmelzindex von 17 bis 22 g/io min
(DIN 53 735 MFI 190/2) und einer Dichte
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0,918 bis 0,920 g/cm3 (DIN 53 479) erwiesen.
Die aus dieser Formmasse hergestellten Kronenverschlüsse widerstehen Tempera
nendruck von 8 atu.
Die Mischungskomponenten können in üblichen Mischvorrichtungen z.B. Extrudern bei Ten per
gemischt und verarbeitet werden.
widerstehen Temperaturen bis 75 C bei einem Flaschenin-
tungen z.B. Extrudern bei Tenperaturen von '220 bis 320° C
Beim Mehrfachwerkzeug werden beim Spritzen der Verschlüsse die besten Ergebnisse bei ca. 300 C erzielt.
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Beispiel:
Es wurde eine Formmasse verwendet, die
1. 92 Gew.5t Polypropylen mit einem Schmelzindex 0,3 g/10 irin (ASTM D 1238, 2,16 kg, 230° C) und einer Dichte 0,90 g/cm3 (ASTM D 792) sowie
2. 8 Gew.% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex 20 g/10 min (DIN 53 735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0,92 g/cm (DIN 53 479) in homogener Verteilung enthielt.
Aus dieser Formmasse wurden mittels einer Spritzgußmaschine und einem entsprechenden Formwerkzeug bei einer Massetemperatur von 230° C Kronenverschlüsse hergestellt.
Die Verschlüsse wurden an einer üblichen Flaschenverschlußmaschine ausprobiert und haben sich als sehr gut verwendbar erwiesen. Die damit verschlossenen Flaschen mit kohlensäurehältigen Getränken blieben auch bei einer längeren Lagerung bei Temperaturen bis 75° C und einem Innendruck von 8 atü einwandfrei dicht.
Eine Geruchs- oder Geschmacksbeeinträchtigung durch das Verschlußmaterial konnte nicht festgestellt werden.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Vervendung einer Formmasse, die
a) 89,0 bis 94,0 Gew.# Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0,1 bis 1,0 g/10 min (ASTM D 1238, 2,16 kg, 230° C) und einer Dichte von 0,85 bis 0,95 g/cm (ASTM D 792) sowie
b) 6,0 bis 11,0 Gev.% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 15 bis 25 g/10 min (DIN 53 735 MFI 190/2) und einer Dichte von 0,918 bis 0,920 g/cir (DIN 53 479) in homogener Verteilung enthält,
zum Herstellen von Flaschenverschlüssen.
2. Verwendung der Formmasse nach Anspruch 1, zum Herstellen von Kronenverschlüssen, insbesondere solchen, die pasteurisierbeständig sind.
3. Verwendung einer Formmasse nach Anspruch 1, die aus
91,4 bis 93,0 Gew.# Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0,2 bis 0,4 g/10 min (ASTM D 1238, 2,16 kg 230° C) und mit einer Dichte 0,90 bis 0,91 g/cm3 (ASTM D 792) sowie
7,0 bis 8,6 Gew.% Hochdruckpolyäthylen mit einem Schmelzindex von 17 bis 22 g/10, min (DIN 53 735
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MFI 190/?) und einer Dichte 0,918 bis 0,920 g/cm (DIN 53 479) besteht.
iesei: scfca rt mi t beschränkter _ H V.. p]ier-ii'.Frzeugr,i sse
O.Z.549 5.7.1972
OBiQiNAL äMSPECTED
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BE133255A BE802075A (fr) 1972-07-10 1973-07-09 Bouchon pour bouteilles
GB3259873A GB1387556A (en) 1972-07-10 1973-07-09 Moulding composition for bottle closures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100695044B1 (ko) 1998-12-24 2007-03-14 바셀 테크놀로지 캄파니 비이브이 폴리올레핀으로 제조한 병 클로져

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GB1387556A (en) 1975-03-19
BE802075A (fr) 1974-01-09
FR2192034A1 (de) 1974-02-08

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