DE8509119U1 - Zarge, insbesondere für Schubkästen - Google Patents

Zarge, insbesondere für Schubkästen

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Plocher Moebelelemente & Co Kg 7243 Voehringen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/941Drawers being constructed from two or more parts
    • A47B88/9412Drawers being constructed from two or more parts with at least two sides foldable or hinged

Description

Die Neuerung betrifft eine Zarge insb. für Schubkästen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Zargen dieser Gattung werdeu als vorgefertigte Serienprodukte für die Möbelindustrie hergestellt. Die Zargen werden in der Regel auf der Innenseite mit einer Bodennut und auf der Außenseite mit einer Laufnut gefertigt. Die Zargen werden entsprechend den Abemssungen der herzustellenden Möbelteile, insb. der Schubkästen, abgelängt. Die Zargen werden an den Ecken der Schubkästen mittels Gehrung ver* leimt oder verzapft.
Die Herstellung der Zarge aus einer Spanplatte mit einer Ummantelung aus Naturholz-Furnier hat den Vorteil, daß eine Anpassung der Zarge an das Holzfurnier des jeweiligen Möbelstückes problemlos möglich ist* Das Furnier wird mit einem Klarsichtlack lackiert. Das Aufbringen des Lackes
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Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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erfordert einen zusätzlichen Arbeitsgang. Die lackierte Oberfläche ist verhältnismäßig empfindlich.
Um die Zargen für die Montage des Schubkastens einfach und paßgenau an den Ecken zusammenzufügen, sind die Gehrungen hinterklebt. Das Hinterkleben der Gehrungen bedeutet einen weiteren Arbeitsgang.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß eine robuste Oberfläche bei einfacher kerstellung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkma- j Ie des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Abdeckung des Naturholz-Furniers mit einer Klarsicht-Kunststoffolie erhält das Furnier eine äußerst robuste Schutzschicht, die eine Beschädigung des Furnieres infolge von Kratzern, Schlagen, Rissen und dgl. weitgehend verhindert. Die Klarsicht-Kunststoffolie beeinträchtig* das Aussehen des Naturholz-Furniers nicht. Das Aussehen unterscheidet sich nicht von einem Furnier, das in herkömmlicher Weise lackiert ist.
Wird die gesamte Zarge des Schubkastens, wie dies üblich ist, in einem Stück hergestellt, wobei in die Zarge Gehrungen für die Ecken des Schubkastens eingefräst werden.
so bleibt im Bereich der Gehrung die Kunststoffolie an der Außenseite der Zarge stehen und hält die Zargenteile zusammen. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Zargenteile an der Gehrung zu hinterkleben, um diese für das Verleimen der Zargenteile an den Schubkastenecken zusammenzuhalten.
Die Herstellung der Zarge ist einfach. Vorzugsweise wird die Kunststoffolie auf das Naturholz-Furnier aufgebracht und das mit der Kunststoffolie kaschierte Furnier wird dann auf die Zargenoberfläche aufgebracht.
Da das Naturholz-Furnier nicht scharfkantig geknickt werden kann, ist die Zarge vorzugsweise mit zwei einander diagonal gegenüberliegenden abgerundeten Kanten ausgebildet. Das mit der Kunststoffolie kaschierte Furnier wird in zwei Bahnen auf die Zarge geleimt, wobei die beiden Bahnen jeweils über eine der abgerundeten Kanten geführt sind und an den beiden anderen rechtwinklig ausgebildeten Kanten zusammenstoßen.
Ist die Zarge auf diese Weise mit dem Furnier und der Kunststoffolie ummantelt, so werden die Nut für den Schubkastenboden und gegebenenfalls die Laufnut eingefräst, die Zarge auf die erforderliche Länge abgelängt und die Gehrungen für die Schubkastenecken eingefräst.
Die Kunststoffolie ist vorzugsweise eine PVC-FoIie mit einer Stärke von etwa 0,05 bis 0,1 mm. Das Material und die Stärke der Kunststoffolie sind so gewählt, daß die Folie
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einerseits das Aussehen des Naturholz-Fürniers möglichst wenig beeinträchtigt und andererseits eine ausreichend robuste Schutzschicht für das Furnier bildet*
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 bis 4 verschiedene Ausführungen der Zarge für
einen Schubkasten und
Figur 5 einen Querschnitt der Zarge gemäß der
Neuerung.
In der Figuren 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungen der Zarge dargestellt, wie sie als vorgefertigte Serienteile an den Möbelhersteller geliefert werden.
Figur 1 zeigt eine dreiseitige Zarge mit eingeleimten Dübeln an den beiden vorderen Stirnkanten. Mit diesen Dübeln wird eine nicht dargestellte Frontplatte des Schubkastens befestigt. Die drei Seitenteile der Zarge stoßen an den Ecken auf Gehrung aneinander und werden in der später erläuterten Weise durch die Kunststoffolie zusammengehalten.
Figur 2 zeigt eine vierseitige Zarge, deren Vorderseite zur Befestigung einer Fröntplatte dient. Die vier Seiten stoßen jeweils auf Gehrung aneinander und sind durch die Kunststoffolie zusammengehalten. An der vierten Ecke sind die Zargenteile ebenfalls auf Gehrung geschnitten und es sind Winkeldübel zur Verbindung der Zargenteile an dieser Ecke vorgesehen.
Figur 3 zeigt ebenso wie Figur 2 eine vierseitige Zarge4 Im Gegensatz zu der Ausführung der Figur 2 stoßen die Zargenteile an der vierten Ecke jedoch stumpf aufeinander.
Figur 4 zeigt eine dreiseitige Zarge mit einer mittels Dübein stumpf zwischen die zargenteiie eingesetzten Vorderseite.
Alle Zargen weisen auf ihrer Innenseite in der Nähe der Unterkante eine Nut 10 zur Aufnahme des Bodens des Schubkastens auf. Auf der Außenseite der Zargen ist jeweils auf halber Höhe zumindest bei den Seitenteilen eine Laufnut 12 vorgesehen, in die erforderlichenfalls eine Führungsschiene aus Kunststoff eingeleimt werden kann. Die Laufnut dient zur Führung des Schubkastens.
Figur 5 zeigt die Zarge im Schnitt. Die Zarge besteht aus einer hochverdichteten mehrschichtigen Spanplatte 14, die ummantelt ist mit einem Naturholz-Furnier 16, das von einer Klarsicht-Kunststoffolie 18 bedeckt ist. Das Furnier 16 ist vorzugsweise ein 0,6 mm starkes Edelholzfurnier. Die Kunststoffolie 18 ist vorzugsweise eine PVC-Klarsichtfolie mit einer Stärke von 0,05 bis 0,1 mm.
Die Spanplatte 14 hat einen rechteckigen Querschnitt, wobei zwei einander diagonal gegenüberliegende; Kanten äbge- §; rundet sind, die die obere Innenkante und die untere Aussenkante des Schubkastens bilden.
Zur Herstellung der Zarge werden von einer Spanplatte langgestreckte Streifen abgetrennt, deren Breite der Höhe der Schubkastenzargen antspricht. Zwei einander diagonal gegenüberliegende Kanten werden abgerundet.
Weiter wird das Naturholz-Furnier mit der Klarsicht-Kunststoffolie beschichtet. Dieses mit der Kunststoffolie kaschierte Furnier wird in bahnenförmige Streifen geschnitten, die dann auf die Spanplattenstreifen geklebt werden. Auf jeden Spanplattenstreifen 14 werden zwei Bahnen des mit der Kunststoffolie 18 kaschierten Furniers 16 geklebt. Jede Bahn deckt jeweils eine Breitseite und eine Schmalseite der streifenförmigen Spanplatte 14 und legt sich um die abgerundete Kante. An den beiden rechtwinkligen Kanten der Spanplatte 14 stoßen die beiden mit der Kunststoffolie 18 kaschierten Furnierbahnen 16 aneinander.
Anschließend werden in die ummantelten Spanplattenstreifen 14 in Längsrichtung durchgehend die Nuten 10 für den Boden und gegebenenfalls die Laufnuten 12 eingefräst.
Anschließend wird das langgestreckte Zargenhalbfabrikat auf die für die jeweilige Schubkastenzarge erforderliche Länge gekürzt. An den den Schubkastenecken entsprechenden Längen werden auf der Innenseite Gehrungen eingefräst, die bis zu der Kunststoffolie 18 auf der Außenseite der Zarge reichen, die Kunststoffolie 18 auf der Außenseite der Zarge jedoch nicht beschädigen. Die Zargenteile können dann in der aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlichen Weise an den Gehrungsstellen rechtwinklig abgeknickt werden, wobei sie
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jedoch durch die an der Außenseite unversehrte Kunststofffolie 18 zusammengehalten werden. Gegebenenfalls können noch Dübellöcher und Dübel eingesetzt werden.
In der Regel werden die Zargen in dieser Form zusammengefaltet geliefert. Der Möbelhersteller leimt dann die Zargen entlang der Gehrungen und der Dübelverbindungen zusammen, wobei der Schubkastenboden eingesetzt wird.

Claims (5)

1. Zarge insbesondere für Schubkästen, bestehend aus einer Spanplatte mit einer ummantelung aus Naturholz-Furnier, dadurch gekennzeichnet,
daß das Furnier (16) mit einer Klarsicht-Kunststoffolie (18) abgedeckt ist.
2. Zarge nanh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (18) eine PVC-Folie ist.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (18) eine Stärke vor 0,05 bis 0,1 mm aufweist.
4. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge zwei abgerundete und zwei rechtwinklige Kanten aufweist, die sich jeweils diagonal gegenüberliegen, und daß das Furnier (16) und die KunsLstoffolie (18) jeweils in zwei Bahnen aufgebracht sind, die an den rechtwinkligen Kanten zusammenstoßen.
5. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge an den Ecken des Schubkastens Gehrungseinschnitte aufweist und durch die auf der Außenfläche angeordnete Kunststoffolie (18) zusammengehalten ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3000879A1 (fr) * 2013-01-15 2014-07-18 Saonoise De Tiroirs Sst Soc Element prefabrique pour la realisation d'un cadre de tiroir par pliage

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