DE8315612U1 - Dekorelement fuer moebelfronten - Google Patents

Dekorelement fuer moebelfronten

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DE8315612U1
DE8315612U1 DE19838315612 DE8315612U DE8315612U1 DE 8315612 U1 DE8315612 U1 DE 8315612U1 DE 19838315612 DE19838315612 DE 19838315612 DE 8315612 U DE8315612 U DE 8315612U DE 8315612 U1 DE8315612 U1 DE 8315612U1
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Ehrlinger Formholztechnik 4902 Bad Salzuflen De GmbH
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Dekörelement zum Aufsetzen auf Sichtflächen von Möbeln oder Möbelteileh.
Bekannt sind Dekorelemente für Möbelfronten, die entweder aus Massivholz oder aus ummantelten Spankernen bestehen. In den meisten Fällen sind sie als Stäbe oder Leisten ausgebildet, die zur Nachbildung verschiedener Konfigurationen, über Gehrungen oder Stoßfugen zusammengefügt sein können. Die bekannten Dekorelemente haben stets eine erhebliche Dicke und stehen daher über die betreffende Möbelfront deutlich vor, weswegen man sie meist» entlang des Randes von Türen, Klappen oder anderen Frontelementen von Möbeln anordnet und größere Flächenüberdeckungen mit diesen Dekorelementen vermeidet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekorelement zum Aufsetzen auf Möbelflächen zu schaffen, das beliebige Konfigurationen haben kann und flächendeckend vornehmlich auf
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ebene Möbelfronteh äüfsetzbär sind, wobei trotz plastischem Hervortreten störende Überstände Vermieden sind.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung bei einem Dekorelement der gattungsgemäßen Art dadurch gelost, daß es ein Stanzteil aus einem flachen, steifen Material ist.
Die Ausbildung der Dekorelemente als Stanzteile hat den Vorzug, daß beliebige Formen, insbesondere Ranken- oder Blattformen nachgebildet werden können. Die Verwendung eines flachen Materials ermöglicht überhaupt erst die Anwendung der Stanztechnik zur Herstellung solcher Dekorelemente und bietet außerdem den Vorteil, daß die auf die Möbelfronten aufgesetzten Dekorelemente nicht störend vorstehen. Die Dicke der Stanzteile liegt dabei in der Größenordnung von 1 bis 2 mm. Sie liegt damit in einer Größenordnung, daß die auf die Möbelfronten aufgesetzten Stanzteile noch deutlich als plastische Applikationen erkennbar sind. In den übrigen Abmessungen sind die Stanzteile nicht begrenzt. Sie können sich daher in Ranken- oder Blattform über die gesamte Höhe eines Möbels erstrecken und zumindest eine Türbreite in Breitenrichtung einnehmen. Besonders dekorativ sind die flächigen Stanzteile, wenn sie aus Holzwerkstoff bestehen und zumindest an ihrer Sichtseite ein Holzfurnier besitzen, das in gleicher Weise v/ie eine Holzfront von Möbeln oberflächenbearbeitet v/erden kann. Dabei müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß sich die Stanzteile nicht verziehen, weshalb ein Mehrschichtenaufbau bevorzugt wird. Die Befestigung der Stanzteile auf den Möbelfronten erfolgt mittels Verkleben. Sie können daher auch auf Spiegeloder Glasflächen angebracht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des neuerungsgemäßen Dekorelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen
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und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an ff Aüsführüngsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematisöher Darstellung einö
Möbeltür mit einem frontseitig aufgebrachten Dekorelement, dessen eine Hälfte abgesprengt dargestellt ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit einem anderen Dekorelement und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Dekorelement gem. der Fig. 1 oder 2.
Figur 1 zeigt schematisch eine Möbeltür 1, auf deren Frontseite zwei gleiche Dekorelemente in spiegelbildlicher Anordnung zueinander aufgesetzt sind.
Die Dekorelemente bestehen aus Stanzteilen 2, welche die Form von Blättern oder Ranken haben, die sich auch zu baumartigen Konfigurationen ergänzen können. So besitzendie Stanzteile 2 nach Fig. 1 blattartige Zungen 3 mit dazwischenliegenden Freiräumen 4, die sich zu einer baumartigen Krone ergänzen, während an den Unterenden der
Stanzteile 2 weitere Vorsprünge 5 mit Zwischenräumen angeordnet sind. Trotz dieser zerklüfteten Ausbildung
sind die Stanzteile 2 einstückig aus einem folienartigen Mehrschichtenmaterial gebildet. Sie werden in einem einzigen Arbeitsgang aus diesem Mehrschichtenmaterial
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ausgestanzt und entlang ihrer Kanten 9 und 1Ö geschliffen, wonash sie mittels eines Klebers öder dergleichen auf der front des Möbelelementes 1 befestigt und anschließend oberflädhenbearbeitet werden*
Während nach figur 1 die Stanzteile 2 als positive Dekorelemente gestaltet sind, bestehen die Stanateile 2 nach Figur 2 lediglich aus linienföfmigen Zweigen 7, die eine sogenannte Negativäbbildung einschließen, wodurch ein größerer feil der Front des MÖbeieiementes 1 sichtbar bleibt.
Sowohl bei Ausbildung der Dekorelemente 2 entsprechend Figur 1 als auch entsprechend Figur 2 ist es vorteilhaft, wenn die innere Begrenzungskante 10 geradlinig entlang einer Symmetriegeraden verläuft. Dann nämlich können zwei der Stanzteile 2 spiegelsymmetrisch zusammengefügt werden. Voraussetzung ist allerdings, falls gleiche Stanzteile 2 verwendet werden sollen, die Vor- und Rückseiten in gleicher Oberflächenqualität herzustellen.
Wie dazu Figur 3 veranschaulicht, haben die Stanzteile einen symmetrischen MehrSchichtenaufbau. Sie besitzen zwei äußere, gleiche Decklagen 11, die in bevorzugter Ausführung aus einem Holzfurnier bestehen. Ein solches Holzfurnier kann in gleicher Weise wie Holzfronten von MObGIelementen oberflächenbehandelt werden. Zwischen den Decklagen 11 befindet sich eine Zwischenlage 12, die entweder durch eine Holz- oder Kunststoffolie gebildet ist und die Aufgabe hat, mit den Decklagen 11 eine Sperrwirkung einzugehen, um ein Verwerfen der flachen Stanzteile 2 zu vermeiden.
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In FLgur 3 ist die Dicke der Stanzteile 2 nicht naturgetreu wiedergegeben, denn sie beträgt bei den praktischen Ausführungen lediglich etwa 1 bis 2 m« Sowohl aufgrund ihrer Dicke als auch infolge der Sperrwirkung zwischen den Decklagen 11 und der Zwischenlage sind die Stanzteile 2 in sich steif. Das erleichtert ihre Anbringung an den Sichtflächen der betreffenden Möbel oder Möbelteile, sie können dadurch leicht in die vorgesehene Position als Ganzes verschoben und mit der Möbelfront verklebt werden.
Anders als bei der dargestellten Ausführung können die Stanzteile auch andere Konfigurationen besitzen, so können sie beispielsv/eise eine rahmenförmige Gestalt haben, um parallel entlang der Begrenzungslinien auf Möbelteile aufgesetzt zu v/erden.
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Claims (9)

1. Dekorelement zum Aufsetzen auf Sichtflächen von Möbeln oder Möbelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorelement ein Stanzteil (2) aus einem flachen, steifen Material ist.
2. Dekorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzteile (2) einen Mehrschichtenaufbau mit zumindest einer Zwichenlage zwischen zwei Decklagen (11) haben.
3. Dekorelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Zwischenlage (12) eine Holz- oder Kunststofffolie ist.
4. Dekorelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Decklage (11) an der Sichtseite aus einem Holzfurnier besteht.
5. Dekorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (9, 10) der Stanzteile (2) geschliffen sind.
-2:
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6. Dekorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Decklagen (11) der Stanzteile (2) aus dem gleichen Material bestehen und eine der Begrenzungskanten (10) entlang einer Symmetriegeraden verläuft, wodurch zwei der Stanzteile (2) spiegelbildlich zusammenfügbar sind.
7. Dekorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der St/v.nzteile (2) etwa 1 - 2 mm beträgt.
8. Dekorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzteil 2 eine ranken- oder blattförmige Gestalt hat.
9. Dekorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzteil 2
eine rahmenförmige Gestalt hat.
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