DE8507450U1

DE8507450U1 - Hundeschuh

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Publication number: DE8507450U1
Application number: DE19858507450
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-14
Filing date: 1985-03-14
Publication date: 1985-05-09

Description

MÄKdOTMOLLER-GERBES

DIPL-ING.

RHEINAUSTRASSE 30-32 D-5300 BONN 3 TELEFON 02 SS-46 Ol 78 TELEX β 869 264 PATD

PH 85021

Dieter Gabel
400D Düsseldorf

Hundeschuh

Es sind Hundeschuhe aus Gummi oder Kunststoff bekannt, die jedoch den Machteil aufweisen, daß die Hunde Schweißpfoten bekommen und auch bei einer Verletzung der Pfote die Gefahr einer Entzündung nicht auszuschließen ist.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen fußgesunden Schuh auch für Hunde zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hundeschuh aus Lederzuschnitten mit einer Brandsohle und einer Laufsohle aus Leder gebildet ist. Der erfindungsgemJjße Hundeschuh ist luftdurchlässig, wodurch die Gefahr v/on Schweißbildungen und Entzündungen erheblich werringert wird und er paßt sich bei Auswahl eines entsprechend schmiegsamen Leders auch dem Tritt der Hundepfote an. Durch Ausbildung des erfindungsgemäßen Hundeschuhes mit Brandsohle und Laufsohle aus Leder ist es mögich, diesen Schuh auch zu reparieren. Der erfindungsgeinCße Hundeschuh kann in jeder Größe hergestellt werden, d.h. er kann den unterschiedlichen Pfoten der einzelnen Rassen in einfache Weise angepaßt werden.

Eine bevorzugte Ausbildung deb Hundeschuhes aus Leder sieht zyei spiegelbildliche Schuhzuschnitte mit einem Schaftteil und einem Sohlenteil mit Sohlenlappen vor, wobei die Sohlenlappen zwischen Laufsohle und Brandsohle festgeklebt sind,und die Schaftteile durch eine Schaftnaht und Kappennaht miteinander verbunden sind. Schaftnaht und Kappennaht ujerden hierbei in einer solchen Länge vorgesehen, daß ein ausreichender Halt für die in den Schuh hineingesteckte Hundepfote verbleibt. Zusätzlich sind die Schaftteile auf der der Schaftnaht gegenüberliegenden Seite im oberen Teil mit Löchern tür ein Schnürband verschen, sodaß ein fester Sitz des Hundeschuhes durch eine entsprechende Schnürung auch um beliebig dicke Hundebeine erfolgen kann. Um eine gezielte Anpassung an das Hundeoein zu erhalten, kann die Schaftnaht mit Abstand vor dem oberen Schaftende enden.

Die Neuerung wird in der Zeichnung an einem Ausführungs beispiel erläutert. Es zeigen

Figur 1 und 2 die spiegelbildlichen Zuschnitte

eines Hundeschuhes

3 die Aufsicht auf die Brand- bzw. Laufsohle

4 eine Ansicht des Hundeschuhes mit den Teilen gemäß Figur 1 bis 3.

Der Hundeschuh aus Leder wird aus vier Teilen zusarcmengesetzt, den spiegelbildlichen Zuschnitten 1 und 2 oemHß Figur 1 und 2 und einer Laufsohle 6 und Brandsohle 5, die gleich ausgebildet sein können, uiie in der Figur 3 zu ersehen ist. Bevorzugt werden für alle Teile 1,2,5,6 uieiche relativ dünne Leder, die sehr anschmiegsam sind, verwendet. Die Dicke eines solchen Leders liegt im Bereich von etwa 1 Millimeter. Die Zuschnitte 1a, 2a für

den Hundeschuh gernäß Figur 1 und 2 weisen einen Schaftteil 1a, 2a auf, dessen Länge und Breite sich nach der Grüße der Hundepfote richtet und einen Sohlenteil, der zackenfb'rrnig ausgefranst ist, sodaß die Sohlenlappen 1b,2b entstehen, die dann entlang der gestrichelt angedeuteten l.'mbruchlinie 4 umgelegt worden.

In der Figur ά ist der fertige Hundusuhuh 10 in ansicht dargestellt. Die Zuschnitte 1,2 werden hierfür zusammengenäht und zwar im Bereich des Schaftes an der Hinterseite mit der langen Schaftnaht 7 und an der Vorderseite mit der Kappennaht 9. Die Sohlenlappen 1b,2b , die entlang der Umbruchlinien 4 umgelegt sind, u/erden dann beidseitig mit der Brandsohle 5 bzw.

',5 der Laufsohle 6 fest verklebt, wobei auch die beiden Sohlen in ihrem mittleren Bereich fest miteinander verklebt werden. Als Kleber werden handelsübliche für Leder geeignete Kleber verwendet. Die Kappennaht 9 und die Schaftnaht 7 enden im Bereich der Einführung zwischen die Brandsohle und Laufsohle. Arn oberen Schaftteil sind an der Vorderseite die Löcher 3 vorgesehen, durch die ein entsprechendes Schnürband gezogen werden kann, das nicht mehr dargestellt ist.

Die Ausbildung der Zuschnitte 1,2 richtet sich in ihrer Größe und Fort:; mit Schaftteil und Sohlenteil sowie dem nicht näher bezeichneten Kapp^nteil nach der Größe der Hundepfote. Der Hundeschuh aus Leder kann einfach für jede Hundepfote passend hergestellt werden und ist wesentlich tragefreundlicher und gesünder als Gummi- oder Plastikschuhe.

Claims

• · ο PH 85021 Schutzansprüche

1. Hundeschuh, dadurch gekennzeichnet, daß ar aus Lederzuschnitten mit einer Brandsohle und einer Laufsohle aus Leder gebildet ist.

2. Hundeschuh, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildliehe Schuhzuschnitte (1,2) mit einem Schaftteil (la, 2a) und einem Sohlenteil mit Sohlenlappen (1b, 2b) vorgesehen sind, wobei die Sohlenlappen (ib,2b) zwischen Laufsohle (6) und Brandsohle (5) festgeklebt sind und die Schaftteile (ia,2a) durch eine Schaftnaht (7) und Kappennaht (9) miteinander verbunden sind.

3. Hundeschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaftnaht (7) ^mit Abstand vor dem oberen Schaftende (8) endet.

4. Hundeschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (ia,2a) auf der der Schaftnaht (7) gegenüberliegenden Seite im oberen Bereich Löcher (3) für ein Schnürband aufweisen.