DE850726C

DE850726C - Klinkgesperre am Grabgeraet eines Tiefloeffelbaggers mit kippbarem Loeffel

Info

Publication number: DE850726C
Application number: DEE3668A
Authority: DE
Inventors: August Hegenscheid
Original assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Current assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Priority date: 1951-04-28
Filing date: 1951-04-28
Publication date: 1952-09-29

Description

Tieflöffelbagger mit kippbarem Löffel haben zumeist eine Raste oder Kliinke, die den Löffel gegenüber seinem Stiel in .der für das Graben geeigneten Stellung festhält. Der gefüllte Löffel muß aber ausgeklinkt werden, damit @er in dieTransportstellung pendeln kann, die das Grabgut festhält. Durch Hochkippen mittels der Kippwunde wird der Löffel dann entleert. Der Bedienungsmann hat also die Kippwinde und die Klinke abwechselnd und auch gleichzeitig zu betätigen. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Bedienung des Baggers zu vereinfachen, und löst sie dadurch, daß der bewegliche Teil des Klinkgesperres an einlem Verlängerungsarm des Löffelstieles als zweiarmiger Hebel drehbar gelagert ist, -dessen eines Ende den Klinkenteil und dessen anderes Ende ein Gegengewicht trägt, und dessen Drehpunkt so gelegt ist, daß das Gesperre .unter der Wirkung des Gegengewichtes den in die Entleerstellung hochgekippten Löffel selbsttätig einklinkt, während es den Löffel in den Grabstellungen selbsttätig ausklinkt. Der Bedienungsmann hat jetzt nur noch die Kippwinde zu betätigen. Außerdem fällt der lange Hebelzug vom Führerstand bis zur Löffelklinke fort.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Grabeinrichtung des Tieflöffel:baggers :bestieht aus dem Ausleger i, an dessen Spitze 2 der Löffelstiel 3 drehbar gelagert ist. Am unteren Ende des Löffelstieles ist der Kipplöffel 4 drehbar gelagert, der mit seinem rückwärtigen Anschlag 5 sowohl in der Grabstellung -als fauch nachdem durch das Kippseil 7 .bewirkten Kippen des Löffels in die Entleerstellung an dem einseitigen Verlängerungsarm 6 des Löffelstieles anliegt. Am Löffel 4 sitzt der feste Teil 8 eines Klinkgesperres, der als Klinke ausgebildiet ist. Der bewegliche Teil 9 ist als zweiarmiger Hebeldrehbar in dem Verlängerungsarrm 6 des Löffelstieles gelagert. Er trägt an einem Ende den Sperrstift io und am -anderen das Gegengewicht i i, dessen Ausschlag durch @die Anschläge 12 und 13 !begrenzt ist.
Die Löffelstellung a ist,die Transportstellung, in derdas Grabgut gehalten wird. Zum Entleeren werden Ausleger undLöffelstiel hochgehoben und der Löffel durch Betätigen des Kippseiles 7 in die Entleerstellung b gekippt. Hierbei schnappt der Sperrstift io hinter Üie Klinke und hält den Löffel fest, so daß er zum neuen Schnitt nach Stellung c angesetzt werden kann. Während des Grabvorganges dreht sich ider Löffelstiel und der Löffel bis in die Stellung d, wobei das Gegengewicht i i aus seiner Lage rechts vom Drehpunkt des Hebels 9 auf die linke Seite gerät und dabei den Sperrstift io aus der Klinke herauszieht. Der Löffel .4 kann nun frei pendeln, was für die Transportstellung a nötig ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klinkgesperre am Grabgerät eines Tieflöffelbaggers mit kippbarem Löffel, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Gesperres an einem Verlängerungsarm des Löffelstieles als ,zweiarrmiger Hebel ,drehbar gelagert ist, dessen eines Ende dien Klinkenteil und dessen anderes Ende ein Gegengewicht trägt und dessen Drehpunkt so gelegt ist, .daß das Gesperrt unter der Wirkung des Gegengewichtes den in die Entleerstellung'hochgekippten Löffel selbsttätig einklinkt, während es den Löffel in den Grabstellungen selbsttätig ausklinkt.