DE8507074U1 - Gerät für Parkinsonkranke - Google Patents

Gerät für Parkinsonkranke

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DE8507074U1
DE8507074U1 DE19858507074 DE8507074U DE8507074U1 DE 8507074 U1 DE8507074 U1 DE 8507074U1 DE 19858507074 DE19858507074 DE 19858507074 DE 8507074 U DE8507074 U DE 8507074U DE 8507074 U1 DE8507074 U1 DE 8507074U1
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Expired
Application number
DE19858507074
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English (en)
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Rief Roland Dipl-Ing 6704 Mutterstadt De
Original Assignee
Rief Roland Dipl-Ing 6704 Mutterstadt De
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about

Description

• a · at···
-Z-
Berlt fQr Parklnaonkranke
Die Erfindung betrifft ein Gerlt für Parkinsonkranke mit einem Gehatock, bestehend aus einem Stockgriff und dem bis zum Boden reichenden Stock.
Personen, die an der Parkinaonschen Krankheit leiden, eine! in vielen Pillen mit dem Syndrom tor Startschwierigkeiten behaftet, d.h. es müssen bei den entsprechenden Krisenzeiten optische Schwellen überwunden werden, um die Gangflhigkeit bieder herzustellen. Solche Signale sind euch beispielsweise auf den Fußboden markierte Streifen. Nachdem aber solche optische Reize nicht überall, d.h. an dem Jeweilig gebrauchten Ort zur Verfügung atehen, fehlen dem Erkrankten hSufig solche Starthilfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerit vorzuschlagen das die erkrankte Person ständig mit sich führen kann und das ihr j den optischen Reiz vermittelt, um die auftretenden Start-Schwierigkeiten zu überwinden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daB im
ί Bodnnbereich des rohrförmigen Stockes eine aus dem Stock her-
: ausschwenkbare Schwelle vorgesehen ist, die über eine im Stank-
! griff angeordnete AuslSsetaste und eine im Stack angebrachte
Antriebseinrichtung betitigbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsfarm besteht darin, daB als Antriebaeinrichtung ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist, dar ein über die AuslOaetaste betltbaree Zugseil aufweist, das Ober eine am Stock gelagerte, die Schwelle halternde Seilrolle geführt ist.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, daB des der AuslOsetaste gegen-Dberliegende Fnde des Zugseiles an einer Rückzugfeder angebracht ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daB die AualOsetaste einseitig gelagert ist und am verschuenkbaren Ende eine Stellschraube aufweist, an der uaa Zugseil befestigt ist.
Es ist vorteilhaft, daB das Zugseil einmal vollstlndig um die zuailBuflge Seilrolle geschlungen ist*
GemlB einer weiteren Aueführungeform wird vorgeschlagen, daß als Antriebseinrichtung ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen ist, bei dem eine Kolbenstange an der Schwelle angreift.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daB dem Erkrankten eine besondere wirkungsvolle Hilfe für die auftretenden Schwierigkeiten zur Verfügung steht und diese Hilfe kombiniert iat mit einen von dem Kranken ohnehin gebrauchten Krankengehetock.
Die Erfindung uiird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten AuefQhrungBbeispielen naher erläutert.
Es zeigen, Fig. 1 Fig. 2
Fig. 3 Fig. k
eine schematische Ansicht des GerBtes,
eine erste Ausführungsform des GerBtes [ im Schnitt, |
einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2,1 das Griffteil des GerBtes im Schnitt,
10
Fig. 5 Fig. 6
Fig. 7
das Unterteil des GerHtes im Schnitt,
einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 5 und
eine weitere AusfUhrungeform dea BerBtes im Schnitt.
15 20
35
Das nach der Erfindung ausgebildete Gerit benutzt im wesentlichen die GBStaltungsmerkmale eines Gehstockes und besitzt einen Stackgriff 1 mit einem daran angeordneten bis zum Boden reichenden Stock 2, sowie einen auf daa untere Ende des Stockes 2 aufgesetzten Gummi fuß 3. Nahe dem Boden ist am Stock 2 eine Schwelle <t an einem Gelenkpunkt 5 angelenkt, wobei der Stock 2 als Rohr ausgebildet ist und die Schwelle U in den Stack 2 hineingeechwenkt werden kann. Der Schwenkbereich beträgt in etwa 90°, so daß die Schwelle im ausgeschwenkten Zustand etwa senkrecht zum Stock 2 gestellt ist.
Eine mögliche AuafUhrungsform fQr einen Schwenkmechanismus der Schwelle ergibt sich aus den Figuren 2 bis 6. Bei diesem Betätigungsmechanismus handelt es sich um eine mechanisch wirkende Einrichtung, wobei am Griff 1 eine Auslösetaste 6 am vorderen Griffende an einem Schwenkpunkt 7 angelenkt ist. Im Stockgriff befindet sich als Fortsetzung des rohrförmigen Stackes 2 eine Bohrung β, in der ein Führungeteil 9 eingesetzt ist. über eine Kanterechraube IQ ist der Griff 1 auf den Stock 2 aufgesetzt, wobei im oberen Ende des Stockes ein Verbindungsstück 11 angeordnet ist, das mit Hilfe von Befestigungsschrauben 12 festgelegt wird. Das Ende der AuslBsetaste reicht in diese Bohrung β und nimmt eine Justierschraube 13 auf, an der ein Zugseil l*t befestigt ist.
40
Am Schwenkgelenk der als U-Profil ausgebildeten Schwelle U let eine Seilrolle 15 vorgesehen, die zwei Rillen aufweist, um die daa Seil 1*» einmal völlig herumgeschlungen ist und von dort aus
« 1 ff
weitergeführt wird zu einer RQckzugfeder 16, die im mittleren Bereich des Stockes 2 angeordnet ist. An einem Befestigungspunkt 17 ist die Feder 16 am Rohr 2 festgelegt und das andere Ende der Feder ist an einem Befestigungspunkt IB mit dem Zugseil Ik verbunden. Oa das Rohr des Stockes 2 für den Austritt der Schwelle k durch einen lingeren Schlitz geöffnet ist, dient ein Befestigungsbolzen 19 zum Zusammenhalten des Rohre«. Qhon ist die üffnung 8 im Bereich des Griffes 1 durch eine Abdeckung 2( verschlossen.
Zum Betitigen das Geräte uiird die Auslösetaste 6 nach oben gedrückt, uodurch die Schwelle k nach außen verachuankt uird und hierbei eine etwa waagerechte Lage einnimmt. Bei Loslassen der AuslOsetaste uird die Schwelle k durch die gespannte Feder 16 wieder in ihre Ruhestellung innerhalb des Stockes zurückverschwenkt.
Die in Figur 7 gezeigte Ausführungefortn des GerBtes zeigt eine mögliche Ausgestaltung mit einem hydraulischen oder pneumatischen j Antrieb für die Schwelle k, wobei sich wiederum die Auslegung j im Griff 1 befindet und hierfür eine Auslösetaste 6 vorgesehen
ist. An der Auslflsetaste 6 befindet sich eine im Griff 1 und dem Stockoberteil geführte Schubstange 21, an deren Ende ein
j Kalben innerhalb eines Hauptzylinders 22 angebracht ist. Von dem
j Hauptzylinder 22 führt eine l/erbindungsleitung 23 zu einem im
: unteren Bereich des Stockes 2 angeordneten Arbeitszylinder Zk,
; der mechanisch Ober einen Gelenkhebel 25 mit der Schwelle U ver-
' bunden ist. Das Verschieben dea Kolbens im Hauptzylinder 22 nach
ι unten hin, erfolgt gegen den Druck einer Feder 26.
Beim Nachuntendrücken der Auslösetaste 6 wird das Druckmedium in den Arbeitszylinder gepumpt und hferbei die Schwelle k nach außen geschwenkt. Beim Loslassen der AuslSsetaste wird der Kolben im Hauptzylinder 22 durch die Feder 26 udader nach oben gedrückt, so daß ein? Saugwirkung im Arbeitszylinder Zk ent-
steht und hierbei die Schwelle i» nach oben geklappt u/lrd. Bei Verwendung von Druckluft kann In das Rohr dee Stockes 2 eine Luftpatrone eingesetzt werden, wobei dann die Auelösotaate auf ein Ventil wirken muß, das ein Einströmen der Druckluft in den Hauptzylinder 22 ermöglicht. Eine Entlüftungseinrichtung muß dann beim Loslassen der AuelOsetaate 6 für eine Druckentlastung sorgen, so daß die Schwelle <t mieder in ihre Ruhestellung nach oben schwenken kann.

Claims (6)

ti · · ■ · 1 ■ · 1 I · SchutzaneprOche
1) Gerlt für Parkinsonkranke mit einem Gehatack, bestehend aus einem Stockgriff und dsm bis zum Boden reichenden Stock, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich dee rohrförmigen Stockee (2) eine aus dem Stock (2) herauaachuenkbare Schwelle (O vorgesehen ist, die Ober eine im Stockgriff(l) angeordnete AuslBBetaste (6) und eine im Stock (2) angebrachte Antriebseinrichtung betätigbar ist.
2) Berit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinrichtung ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist, der ein Ober dife AuslBsetaste (6) betBtigbares Zugseil (IO aufweist, daa Ober eine am Stock (2) gelagerte, die Schwelle (O halternde Seilrolle (15) geführt ist.
3) Ger8t nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das der AuslBaetaste (6) gegenüberliegende Ende des Zugseiles (lO an einer RQckzugsfeder (16) angebracht ist.
if) Gerlt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die AuslBsetaste (6) einseitig gelagert ist und am verechuenkbaren Ende eine Stellschraube (13) aufweist, an der das Zugaeil (IO befestigt iat.
5) GerMt nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daB das Zugseil (IO einmal vollständig um die zuieilBufige Seilrolle (15) geschlungen ist.
6) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB als Antriebseinrichtung ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen ist, bei dem eine Kolbenstange (21,25) an der Schwelle (O angreift.
DE19858507074 1985-03-12 1985-03-12 Gerät für Parkinsonkranke Expired DE8507074U1 (de)

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DE (1) DE8507074U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29806807U1 (de) * 1998-04-16 1998-07-16 Schlosser Marga Standvorrichtung für Gehstütze
EP1136054A1 (de) * 2000-03-09 2001-09-26 Marga Schlosser Standvorrichtung für eine Gehsstütze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29806807U1 (de) * 1998-04-16 1998-07-16 Schlosser Marga Standvorrichtung für Gehstütze
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