DE202015003214U1 - Dichtschließende, Drehflügel-Raumspartür mit Entriegelung zum Vergrößern der Öffnungsbreite - Google Patents

Dichtschließende, Drehflügel-Raumspartür mit Entriegelung zum Vergrößern der Öffnungsbreite Download PDF

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Abstract

Raumspartür, gekennzeichnet durch ein bandseitig mit Scharnieren angeschlagenes, mit Scharnieren untereinander verbundenes senkrecht asymmetrisch zweigeteiltes Türblatt, daß mittels einer, oben am Türfutter und an einem biegesteifen Kragarm am oberen Teil des rechten Türblattes gelenkig befestigten, Führungsstange beim Öffnen in Richtung der Bandseite nach außen gedreht und gefaltet wird, so daß ca. 2/3 der Durchgangsbreite der Türöffnung frei von Teilen der Türblätter ist und die Faltung nur soweit erfolgt, daß die futterseitige Türklinke gut erreichbar bleibt. Dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte ein Parallelogramm bilden, auf dessen Eckpunkten sich der Drehpunkt des Anschlages des gesamten Türblattes an das Türfutter, der Drehpunkt der Führungsstange am oberen Teil des Türfutters, der Drehpunkt der Führungsstange am Kragarm des rechten Türblattes und der Drehpunkt der gelenkigen Verbindung beider Türblatt-Teile untereinander befinden. Dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Position des Kragarmes und der Führungsstange so konfiguriert sind, daß die gelenkige Mittelverbindung der geteilten Türblätter im geschlossenen Zustand in den Falz bzw. die umlaufende Dichtung des Türfutters gedrückt wird und während des Bedienens der Tür kein Totpunkt entsteht, der die Bedienung behindert.

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Raumspartür, welche ohne Schienensysteme auskommt, vollständig nach einer Seite öffnet, dicht schließt und über eine Entriegelung verfügt, die die lichte Öffnungsbreite bei Bedarf vergrößert.
  • Stand der Technik
  • Bei beengten Platzverhältnissen und bei, zum Beispiel für rollstuhlgerechte Ausstattung oder für den Transport von Pflegebetten, erforderlichen großen Türöffnungen, kommen oft statt der üblichen Drehtüren verschiedene Raumspartüren zum Einsatz.
  • Verwendung finden Faltschiebetüren und Drehschwingtüren mit geteiltem oder ungeteiltem Blatt.
  • Bekannt ist auch eine dicht schließende, vollständig nach einer Seite öffnende Raumspartür mit geteiltem Blatt, die ohne Laufschienen auskommt und den meisten Anforderungen gerecht wird (1).
  • Im normalen Gebrauch wird oft eine freie Öffnungsbreite der Türen von 90 cm für z. B. Rollstuhlfahrer und gelegentlich eine deutlich größere Öffnungsbreite von z. B. 1,25 m für Bettentransport benötigt.
  • Trotz der in diesem Fall seltenen Erfordernis der weiteren Öffnung müssen die Türen für den maximalen Fall bemessen werden. Das wirkt sich nachteilig auf die mit dem Einsatz von Raumspartüren gewünschte Reduzierung der Ausladung der Tür zur Verringerung der Inanspruchnahme von Wegeflächen aus.
  • So würde eine Tür gemäß 1 für eine Türöffnung von 90 cm ca. 50 cm in einen Flur schlagen, für eine Türöffnung von 1,25 m bereits ca. 70 cm. Das erschwert die Bedienung und führt zu größeren erforderlichen Flurbreiten, die bei Sanierungen und Umbauten oft nicht vorhanden sind und generell eine ineffektive Flächenauslastung mit sich bringen.
  • Die im Schutzanspruch angegebenen Merkmale der Erfindung sollen dem mit einfacher Mechanik Abhilfe schaffen.
  • Die Raumspartür mit Entriegelung zur Vergrößerung der Öffnungsbreite (2 bis 9) besteht analog der bekannten Raumspartür gemäß 1 aus einem vertikal geteiltem Blatt, dessen beide Teile [2 u. 3] mit Scharnieren [8] drehbar verbunden sind.
  • Dieses geteilte Blatt ist mit üblichen Scharnieren [7] auf einer Seite am Futter angeschlagen (im Folgenden als Linke Seite bezeichnet) und wird auf der Anderen (im Folgenden als rechte Seite bezeichnet) mit einer normalen Klinken-Schloß-Garnitur verschlossen.
  • An der Oberkante des rechten Teils des Flügels [3] wird ein Kragarm [5] biegesteif befestigt, der in's Türfutter [1] hereinragt.
  • Dieser verhindert, daß zum Öffnen ein Totpunkt überwunden werden muß und sorgt für das vollflächige Andrücken der Türblätter auch am Knickpunkt in der Mitte.
  • Am Ende des Kragarms [5] ist das eine Ende eines Schwenkarmes [4] gelenkig befestigt. Das andere Ende dieses Schwenkarmes ist gelenkig oben am Türfutter [1] befestigt [6].
  • Die Drehpunkte [6, 7, 8, 9] bilden annähernd ein Parallelogramm (3 bis 9). Beim öffnen dreht sich die Klinke um den Drehpunkt [6], was der Bedienung einer Drehflügeltür gleicht.
  • Das Blatt faltet sich zusammen, wobei sich der linke Teil [2] um den Drehpunkt [7] dreht und der rechte Teil [3] anfänglich annähernd parallel zur Wandoberfläche folgt und sich dann eindreht.
  • Der Kragarm [5] verhindert daß das aus den Drehpunkten [6, 7, 8, 9] gebildete Viereck bei geschlossener Tür nicht zu flach gestreckt wird, da so die Gefahr des Entstehens eines Totpunktes und eines labilen Zustandes der geteilten Türflügel [2, 3] in Bezug zum Türfutter [1] besteht, und die Türblätter [2, 3] nicht vollflächig dicht an die Falze des Türfutters [1] gedrückt werden.
  • Im Erweiterung des Systems gemäß 1 erhält der Schwenkarm erfindungsgemäß eine Entriegelung, die den Schwenkarm [4] von Türfutter [1] oder Kragarm zum Beispiel durch Aushaken des Gelenks trennt oder den Schwenkarm [5] selbst teilt, oder der Schwenkarm wird so gestaltet, daß er mittels eines Feder-, Teleskop-, Scherenmechanismus oder eines anderweitigen Systems unter Überwindung eines spürbaren Widerstandes dehnbar ist.
  • Die Türblätter werden im Verhältnis von ca. 1:1,5 (linker Flügel:rechter Flügel) geteilt.
  • Damit kann die Raumspartür im normalen Gebrauch z. B. auf ca. 90 cm (7) öffnen und nach der Entriegelung bzw. Dehnung des Schwenkarmes [4] durch vollständiges Umschlagen des rechten Türflügels [3] die gesamte Türöffnung von z. B. 1,25 m (8) freigeben.
  • Wird weiterer Platz z. B. zum Rangieren eines Pflegebettes benötigt, kann der rechte Flügel [3] auch vollständig an die Wand gedreht werden (9). Der Platzbedarf für die Ausladung der Türflügel beträgt dabei für den Bewegungsablauf zur Herstellung der lichten Öffnung von 90 cm für die Nutzung im Normalfall ca. 50 cm.
  • Als dehnbarer Schwenkarm (10 bis 13) zur Entriegelung der zugfesten Verbindung zwischen Türfutter und rechtem Türflügel kann erfindungsgemäß ein Bauteil verwendet werden, daß aus zwei Gelenkstücken [10], einer Zugfeder [11] und einer Führungsstange [12] besteht.
  • Die zylinderförmigen Gelenkstücke verfügen in der Achse des Schwenkarmes über eine Sackbohrung mit Öffnung in Richtung Mitte des Schwenkarmes und eine Durchgangsbohrung senkrecht zur Achse des Schwenkarmes zur Aufnahme des Gelenkbolzens bzw. der Lagerbuchse.
  • Auf die Gelenkstücke werden die Enden der Zugfeder aufgesteckt und fixiert und so beide Gelenkstücke miteinander verbunden.
  • Im ungedehnten Zustand (10, 11) stecken die Enden der zylinderförmigen Führungsstange mit abgerundeten Enden in den axialen Sackbohrungen im Inneren der Zugfeder. Der Schwenkhebel ist in diesem Zustand biegesteif.
  • Bei Zugbelastung dehnt sich die Feder (12, 13). Dabei gleitet die Führungsstange aus den axialen Sackbohrungen, verbleibt aber innerhalb der Zugfeder. Der Schwenkhebel ist nun labil und läßt das weitere Aufschwenken des rechten Türflügels in die Position gemäß der 8 und 9 zu.
  • Sinkt die Zugbelastung gleitet die Zugstange zurück in die axialen Sackbohrungen und der Schwenkarm ist wieder biegesteif.
  • Unter Verwendung dieses Schwenkarmes kann z. B. eine Pflegebett durch die Tür geschoben werden, welches durch Andrücken an den rechten Türflügel den Schwenkarm soweit wie nötig dehnt.
  • Das erfindungsgemäße System hat somit den Vorteil, daß die Raumspartür im normalen Gebrauch nur einen Platzbedarf für die aufschlagenden Flügel von ca. 50 × 50 cm erfordert, aber darüber hinaus die Herstellung einer größeren Öffnung für gelegentlichen Bedarf ermöglicht.
  • Der erforderliche Freiraum vor der Tür für Türflügel zuzüglich Wegefläche braucht nur für den Normalgebrauch ausreichen.
  • Die Verwendung des dehnbaren Schwenkarmes gemäß der 10 bis 13 zur Entriegelung der Verbindung zum Türflügel eignet sich besonders zur Evakuierung bettlägriger Personen, da keine Entriegelung bedient werden muß, was besonders in einer Panik-Situation ein deutlicher Vorteil ist.
  • VERWENDETE BEGRIFFE
    • • Parallelogramm ist ein einem Parallelogramm angenähertes allgemeines Viereck
    • • Totpunkt entspricht einer Konstellation, auch unter Berücksichtigung von Toleranzen in den Gelenken, bei der der Bewegungsablauf nur durch eine, zusätzlich zur an der Türklinke angreifenden Kraft, an einer anderen Stelle angreifenden Kraft, realisiert werden kann. Ebenso eine Konstellation, bei der sich die Teile unter Überwindung des Totpunktes durch Toleranzen in den Gelenken in eine nicht gewünschte Richtung bewegen können.
    • • Tür steht für jedes öffnungsschließende Element (auch Fenster, Duschabtrennung, Tor etc.)
    • • Türklinke/Klinke steht auch für Knauf, Olive oder ein ähnliches Bedienelement.
    • • Türfutter ist die Umrahmung der Tür oder des öffnungsschließenden Elements sowohl als klassisches Futter, Zarge, Blockrahmen als auch als jegliche andere Ausbildung der Leibungen der Öffnung.
    • • Türblatt/Türblätter steht für jedes öffnungsschließende Element, auch für Fenster, Tor etc. und bezeichnet beide Teile des zweigeteilten erfindungsgemäßen Türblattes
    • • Scharnier üblicherweise die Bänder der Tür, aber auch andere Ausführungen der Gelenke öffnungsschließender Elemente
    • • Linkes Blatt/Linkes Türblatt ist der bandseitige Teil des geteilten Türblattes
    • • Rechtes Blatt/Rechtes Türblatt ist der schloßseitige Teil des geteilten Türblattes
    • • Kragarm ist das am oberen Teil des schloßseitigen Türblatt-Teils biegesteif befestigte, deutlich in Richtung Türfutter auskragende, Element
    • • Schwenkarm ist das starre, an den Enden gelenkig gelagerte Verbindungselement zwischen dem Drehpunkt am Ende des Kragarms und dem Drehpunkt am oberen Teil des Türfutters
    • • oben am Türfutter/oberer Teil des Türfutters bezeichnet den Sturzbereich des Futters oder einer anderen Ausbildung der Öffnungsumrahmung
    • • Links wird verwendet für die Bandseite des öffnungsschließenden Elements.
    • • Rechts wird verwendet für die Schloßseite des öffnungsschließenden Elements
    • • in Richtung Türfutter/futterseitig/nach innen bezeichnet die Richtung senkrecht vom Türblatt zum dahinter liegenden Futter bzw. einer anderen Umfassung der Öffnung.
  • LISTE DER FIGUREN UND BEZUGSZEICHEN
  • Figuren
  • Übersichtsdarstellungen
  • 1 Isometrische Darstellung der bekannten Raumspartür mit integriertem Türschließer
  • 2 Isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Raumspartür mit Entriegelung zur Durchgangsverbreiterung Funktionsprinzip
  • 3 Bewegungsablauf Schritt 1 (Tür geschlossen, Türblätter drücken dicht an das Türfutter; lichte Türöffnungsbreite beispielhaft 1,25 m)
  • 4 Bewegungsablauf Schritt 2 (Tür wird geöffnet)
  • 5 Bewegungsablauf Schritt 3 (Tür hat maximale Ausladung senkrecht zur Wand erreicht; in diesem Fall ca. 50 cm)
  • 6 Bewegungsablauf Schritt 4 (Tür hat in diesem Fall Durchgangsbreite einer 75er Tür erreicht und steht dabei ca. 45 cm von der Wand ab)
  • 7 Bewegungsablauf Schritt 5 (Tür hat Durchgangsbreite für rollstuhlgerechten Durchgang erreicht und steht dabei ca. 35 cm von der Wand ab)
  • 8 Bewegungsablauf Schritt 6 (Schwenkarm wird gedehnt oder entriegelt, so das in diesem Fall eine Durchgangsbreite von ca. 1,25 m, geeignet zur Durchfahrt von Pflegebetten, zur Verfügung steht; Tür steht ca. 75 cm von der Wand ab)
  • 9 Bewegungsablauf Schritt 67 (Schwenkarm wird vorzugsweise entriegelt, das rechte Türblatt läßt sich frei bewegen und ermöglicht auch seitliches schwenken eines größeren Gegenstandes, wie z. B, ein Pflegebett, im Türbereich)
  • 10 Ausziehbarer Schwenkarm, isometrisch, zusammengezogen
  • 11 Ausziehbarer Schwenkarm, zusammengezogen, Längsschnitt
  • 12 Ausziehbarer Schwenkarm, isometrisch, gedehnt
  • 13 Ausziehbarer Schwenkarm, gedehnt, Längsschnitt
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türfutter
    2
    linkes Türblatt
    3
    rechtes Türblatt
    4
    Schwenkarm
    5
    Kragarm
    6
    Drehpunkt Schwenkarm
    7
    Drehpunkt Scharniere Anschlag am Türfutter
    8
    Drehpunkt Scharniere zwischen den Türblättern
    9
    Drehpunkt zwischen Schwenkarm und Kragarm
    10
    Gelenkstücke des Schwenkarms
    11
    Zugfeder
    12
    Führungsstange

Claims (10)

  1. Raumspartür, gekennzeichnet durch ein bandseitig mit Scharnieren angeschlagenes, mit Scharnieren untereinander verbundenes senkrecht asymmetrisch zweigeteiltes Türblatt, daß mittels einer, oben am Türfutter und an einem biegesteifen Kragarm am oberen Teil des rechten Türblattes gelenkig befestigten, Führungsstange beim Öffnen in Richtung der Bandseite nach außen gedreht und gefaltet wird, so daß ca. 2/3 der Durchgangsbreite der Türöffnung frei von Teilen der Türblätter ist und die Faltung nur soweit erfolgt, daß die futterseitige Türklinke gut erreichbar bleibt. Dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte ein Parallelogramm bilden, auf dessen Eckpunkten sich der Drehpunkt des Anschlages des gesamten Türblattes an das Türfutter, der Drehpunkt der Führungsstange am oberen Teil des Türfutters, der Drehpunkt der Führungsstange am Kragarm des rechten Türblattes und der Drehpunkt der gelenkigen Verbindung beider Türblatt-Teile untereinander befinden. Dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Position des Kragarmes und der Führungsstange so konfiguriert sind, daß die gelenkige Mittelverbindung der geteilten Türblätter im geschlossenen Zustand in den Falz bzw. die umlaufende Dichtung des Türfutters gedrückt wird und während des Bedienens der Tür kein Totpunkt entsteht, der die Bedienung behindert.
  2. Insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Schwenkarmes am Türfutter und dem Ansatz des Kragarmes am rechten Türblatt bei Bedarf vergrößert werden, und so daß der rechte Türflügel frei um die Scharniere zwischen linken und rechtem Türflügel geschwenkt werden kann und so die gesamte Durchgangsbreite der Türöffnung frei von Teilen der Türflügel ist.
  3. Raumspartür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Drehpunkt des Schwenkarmes am Türfutter und dem Ansatz des Kragarmes am rechten Türblatt durch Entriegelung einer oder mehrerer Verbindungen von Kragarm oder Schwenkarm an den angrenzenden Bauteilen oder untereinander erfolgt.
  4. Raumspartür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Drehpunkt des Schwenkarmes am Türfutter und dem Ansatz des Kragarmes am rechten Türblatt durch Vergrößerung der wirksamen Bauteillängen von Kragarm und/oder Schwenkarm erfolgt.
  5. Raumspartür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der wirksamen Bauteillänge gemäß Anspruch 4 gegen einen spürbaren Widerstand erfolgt.
  6. Raumspartür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der wirksamen Bauteillänge gemäß Anspruch 4 mittels eines Teleskop-, Feder-, Scheren-, Elektromagnet- oder Klappmechanismus unter Überwindung eines spürbaren Widerstandes erfolgt.
  7. Schwenkhebel für die Raumspartür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der wirksamen Bauteillänge gemäß Anspruch 4 mittels eines dehnbarer Schwenkarms erfolgt, der aus zwei zylinderförmigen Gelenk-End-Stücken mit einer Sackbohrung in Richtung Mitte des Schwenkarmes in der Achse des Schwenkarmes und einer Durchgangsbohrung senkrecht zur Achse des Schwenkarmes zur Aufnahme des Gelenkbolzens bzw. der Lagerbuchse verfügt, welche durch eine darüber gesteckte und an den Gelenkstücken fixierte Zugfeder miteinander verbunden sind, wobei sich im Inneren der Zugfeder eine zylinderförmige Zugstange mit abgerundeten oder abgefasten Enden befindet, deren Enden in den hierfür passenden Sackbohrungen der Gelenkstücke stecken. Dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange beim Ausdehnen der Zugfeder aus mindestens einer Sackbohrung der Gelenkstücken herausgleitet, wodurch der Schwenkhebel sich verlängert und labil wird. Dadurch gekennzeichnet, daß beim Entspannen der Zugfeder die Führungsstange wieder in die oder eines der Sackbohrungen zurückgleitet und so wieder ein biegesteifer Schwenkhebel ursprünglicher Länge entsteht.
  8. Verwendung der erfindungsgemäßen Raumspartür mit Entriegelung zur Öffnungsverbreiterung für rollstuhlgerechte, barrierefreie Ausstattung, bei eingeschränkten Platzverhältnissen, insbesondere bei sporadischem Bedarf einer größeren Türöffnung als im Normalbetrieb, zum Beispiel zum Transport von Pflegebetten oder zur Durchfahrt von besonders breiten Rollstühlen.
  9. Verwendung der erfindungsgemäßen Raumspartür mit Entriegelung zur Öffnungsverbreiterung auch für Fenster, Duschabtrennungen, Tore u. ä.
  10. Verwendung der erfindungsgemäßen Raumspartür mit Entriegelung zur Öffnungsverbreiterung unter Verwendung des dehnbaren Schwenkarmes gemäß Anspruch 7 als selbsttätige Entriegelung insbesondere zur Evakuierung von Personen in Pflegebetten oder Rollstühlen auch ohne die Notwendigkeit der Bedienung einer Notentriegelung oder ähnlicher Mechanismen.
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