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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Schnurführung
der Schutzvorrichtung für
automatisch auf- und zusammenklappbaren Regenschirm, wobei die Schutzvorrichtung
beim Zusammenklappen des Regenschirms eine Ausfederung des Stocks
verhindern kann.
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Stand der Technik
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Die
Arbeitssicherheit spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Regenschirms.
Der automatische Regenschirm kann durch Druck auf einen Knopf die
Speichen auf- und zusammenklappen. Der Stock muß jedoch mit der Hand zusammengeschoben
werden. Wenn der Stock beim Zusammenschieben gelöst wird, kann er ausgefedert
werden. Dies kann zu einer Verletzung des Benutzers führen, so dass
die Einsatzsicherheit nicht gewährleistet
werden kann.
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1, 2a, 2b, 3a, 3b, 3c und 3d zeigen
drei Aufbauten der herkömmlichen
Schutzvorrichtung für
automatisch auf- und zusammenklappbaren Regenschirm. 1 zeigt den
ersten Aufbau der Schutzvorrichtung für automatisch auf- und zusammenklappbaren
Regenschirm. Die 2a und 2b zeigen
den zweiten Aufbau der Schutzvorrichtung für automatisch auf- und zusammenklappbaren
Regenschirm. Die 3a, 3b, 3c und 3d zeigen
den dritten Aufbau der Schutzvorrichtung für automatisch auf- und zusammenklappbaren
Regenschirm, wobei in 3a eine Schnittdarstellung beim
Aufklappen, in 3b eine Schnittdarstellung gemäß 3a,
in 3c eine Schnittdarsellung beim Zusammenklappen,
und in 3d eine Schnittdarstellung gemäß 3c gezeigt
ist.
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Bei
den obengenannten Aufbauten sind im Handgriff 10 ein Mitnahmeelement
(Mitnahmestange 64 in 1, Hülse 8 in 2, Mitnahmestange 64 in 3), eine Trommel 62, eine Aufzugfeder 66,
ein Kupplungselement (Kupplungsplatte 63 in 1, Kupplungsplatte 63 in 2 und Ratsche 9 in 3) und eine Kupplungsfeder (Kupplungsfeder 631 in 1,
Kupplungsfeder 631 in 2 und Blattfeder 91 in 3) vorgesehen. An der Trommel 62 ist
eine Schnur 65 befestigt, deren anderes Ende durch ein Durchgangsloch 67 des
Handgriffs 10 geführt
und mit der Krone verbunden ist. Wenn die Trommel 62 vorwärts gedreht
wird, speichert die Aufzugfeder 66 Energie. Wenn die Schnur 65 gelöst wird,
wird die Trommel 62 von der Aufzugfeder 66 rückwärts gedreht, wodurch
die Schnur 65 aufgerollt wird. Die Kupplungsfeder drückt das
Kupplungselement gegen die Trommel 62. Zwischen dem Kupplungselement
und der Trommel 62 ist ein in eine Richtung drehbare Drehkörper vorgesehen.
Wenn das Kupplungselement mit der Trommel 62 gekuppelt
ist, kann die Trommel 62 nur die Schnur 65 aufrollen
und nicht ausrollen. Das Mitnahmeelement kann selektiv das Kupplungselement
bewirken. Beim Aufklappen des Regenschirms drückt das Mitnahmeelement das Kupplungselement,
das somit mit der Trommel 62 entkuppelt wird, so dass die
Trommel 62 frei gedreht werden und somit die Schnur 65 ausrollen
kann. Beim Zusammenklappen des Regenschirms wird das Mitnahmeelement
von einem Hakenkopf 54 gelöst und verläßt das Kupplungselement, das
somit von der Kupplungsfeder gegen die Trommel 62 gedrückt und
wieder mit dieser gekuppelt wird. Dadurch kann der Stock nur zusammengeschoben
und nicht ausgefedert werden, so dass die Einsatzsicherheit gewährleistet
wird. Da die Schnur 65 durch das Durchgangsloch 67 mit
der Krone verbunden ist, ist der Bereich der Schnur 65 zwischen
dem Handgriff und der Krone freiliegend und läßt sich somit leicht beschädigen, so
dass die Funktion der Schutzvorrichtung beeinträchtigt wird. Zudem kann sich
die Schnur 56 beim Mitführen
mit anderen Gegenständen
verschlingen. Ferner wird das Aussehen des Regenschirms durch die
freiliegende Schnur 65 beeinträchtigt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnurführung der
Schutzvorrichtung für
automatisch auf- und zusammenklappbaren Regenschirm zu schaffen,
die die Schnur versteckt, wodurch eine Beschädigung der Schnur vermieden wird,
so dass die Funktion der Schutzvorrichtung gewährleistet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Schnurführung der Schutzvorrichtung
für automatisch
auf- und zusammenklappbaren Regenschirm gelöst, die eine Schnur umfaßt, die
mit einem Ende an einer Trommel und mit dem anderen Ende an der
Krone befestigt ist, wobei der Bereich der Schnur zwischen der Trommel
und der Krone im Stock versteckt bleibt.
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Die
Schnur erstreckt sich von der Trommel, geht durch den Spalt zwischen
einer Büchse
und dem Stock und ein Verbindungsrohr hindurch und wird dann mit
der Krone verbunden.
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Im
Verbindungsrohr ist eine Trennwand vorgesehen, die sich in der Axialrichtung
erstreckt.
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Auf
der Trennwand liegt die Achslinie des Verbindungsrohrs.
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Die
Trennwand erstreckt sich einteilig über die ganze Länge des
Innenraums des Verbindungsrohrs.
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Die
Büchse
weist ein Hakenloch auf, in das ein Hakenkopf haken kann, wobei
die Büchse
an der dem Hakenloch abgewandten Seite eine Führungsnut für die Schnur ausformt.
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Die
Führungsnut
verläuft
in der Axialrichtung der Büchse.
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Die
Führungsnut
erstreckt sich über
die ganze Länge
der Außenseite
der Büchse.
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Die
Führungsnut
erstreckt sich über
einen Teil der Länge
der Außenseite
der Büchse
und ist am Ende mit einem Durchgangsloch der Büchse verbunden, durch das die
Schnur geführt
ist.
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Da
die Schnur durch das Verbindungsrohr geführt ist, bleibt die Schnur
versteck, wodurch eine Beschädigung
der Schnur vermieden wird, so dass die Funktion der Schutzvorrichtung
gewährleistet werden
kann und das Aussehen des Regenschirms geschont wird.
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Durch
die Trennwand des Verbindungsrohrs werden das Seil und die Schnur
voneinander getrennt, wodurch ein gegenseitiger Einfluß vermieden wird,
so dass eine Normale Arbeit des Seils und der Schnur gewährleistet
werden kann. Zudem bildet die Büchse
an der Außenseite
eine Führungsnut
für die Schnur,
die sich in der Axialrichtung der Büchse erstreckt, wodurch ein
Verschleiß der
Schnur vermieden wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine
Schnittdarstellung des ersten Aufbaus der herkömmlichen Schutzvorrichtung
für automatisch
auf- und zusammenklappbaren Regenschirm,
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2A eine
Schnittdarstellung des zweiten Aufbaus der herkömmlichen Schutzvorrichtung
für automatisch
auf- und zusammenklappbaren Regenschirm beim Zusammenklappen,
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2B eine
Schnittdarsellung des zweiten Aufbaus beim Aufklappen,
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3A eine
Schnittdarstellung des dritten Aufbaus der herkömmlichen Schutzvorrichtung
für automatisch
auf- und Aufklappbaren Regenschirm beim Aufklappen,
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3B eine
Schnittdarstellung gemäß 3A,
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3C eine
Schnittdarsellung des dritten Aufbaus beim Zusammenklappen,
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3D eine
Schnittdarstellung gemäß 3C,
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4 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Regenschirms im zusammengeklappten
Zustand,
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5 eine
vergrößerte Darstellung
des Handgriffs gemäß 4,
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6 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Regenschirms beim Aufklappen,
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7 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie I-I in 6,
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8 eine
perspektivische Schnittdarstellung des Verbindungsrohrs mit der
Trennwand,
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9 eine
Schnittdarstellung der Büchse
mit der Führungsnut,
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10 eine
Schnittdarstellung der Büchse mit
der Führungsnut,
die nicht durchgehend ist.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, umfaßt die Klappvorrichtung des
Regenschirms einen teleskopischen Stock 1, eine auf- und
zusammenklappbare Speicheneinheit 2, einen Schieber 4,
eine Krone 3 und einen Handgriff 10. Die Speicheneinheit 2 ist über die
Krone 3 und den Schieber 4 mit dem Stock 1 verbunden.
Der Stock 1 weist ein Außenrohr 11, ein Mittelrohr 12 und
ein Innenrohr 13 auf. Im Stock 1 ist eine Hauptfeder 14 angeordnet,
durch die der Stock 1 ausgeschoben werden kann. Die Krone 3 ist
am oberen Ende des Außenrohrs 11 befestigt.
Der Handgriff 10 ist am unteren Ende des Innenrohrs 13 befestigt.
Der Schieber 4 ist verschiebbar um das Außenrohr 11 gelegt.
Im ausgeschobenen Zustand des Stocks 1 befindet sich das
Außenrohr 11 im
oberen Bereich und das Innenrohr 13 im unteren Bereich.
Da die Klappvorrichtung des auf- und zammenklappbaren Regenschirms
eine bekannte Technik ist, wird sie hier nicht detailliert beschrieben.
Nachfolgend wird nur die Schutzvorrichtung und deren Schnurführung beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung wird die Schnurführung der Schutzvorrichtung
der Erfindung auf den dritten Aufbau im Stand der Technik angewendet.
Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Eine Anwendung auf den
ersten und zweiten Aufbau im Stand der Technik ist auch möglich.
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Wie
aus den 6 und 7 ersichtlich
ist, ist im Handgriff eine Mitnahmestange 64 vorgesehen, die
einen Schlitz 641 aufweist, durch den ein Zapfen 642 geführt ist,
der die Bewegung der Mitnahmestange 64 in der Längsrichtung
der Büchse 55 begrenzt und
an dem Handgriff 10 befestigt ist. Unter der Mitnahmestange 64 ist
eine Rückholfeder 643 vorgesehen.
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Beim
Aufklappen wird ein Drucknopf 59 am Handgriff 10 gedrückt, wodurch
ein Positionierelement 562 ein Positionierloch (nicht dargestellt)
verläßt, so dass
der Stock 1 von der Hauptfeder ausgeschoben wird. Gleichzeitig
wird ein Seil 53 gezogen, wodurch der Schieber 4 nach
oben verschoben wird, so dass die Speicheneinheit aufgeklappt wird.
Hierbei drückt
der Hakenkopf 54 die Mitnahmestange 64 nach unten,
wodurch der Vorsprung einer Kupplungsplatte 63 zurückgedrückt wird,
so dass die Kupplungsplatte 63 gegen die Federkraft einer
Blattfeder 91 verdreht wird und somit mit der Ratsche 621 einer
Trommel 62 entkuppelt. Dabei wird eine Schnur 65 von
der Krone 3 gezogen, wodurch die Trommel 62 gedreht
wird, so dass die Aufzugfeder 66 Energie speichert.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich
ist, wird beim Zusammenkappen der Druckknopf 59 gedrückt, wodurch
der Hakenkopf 54 ein Hakenloch 550 verläßt, so dass
das Seil 53 gelöst
wird. Dadurch wird der Schieber 4 von einer Rückholfeder
nach unten zurückgeschoben,
so dass die Speicheneinheit 2 zusammengeklappt wird. Gleichzeitig
wird die Mitnahmestange 64 von dem Hakenkopf 54 freigegeben und
durch die Rückholfeder 643 nach
oben bewegt, wodurch die Kupplungsplatte 63 von der Blattfeder 91 zurückgedreht
und somit mit der Ratsche 621 der Trommel 62 gekuppelt
wird, wie es in 7 dargestellt ist, so dass die
Trommel 62 nur in eine Richtung gedreht werden kann, d.
h. gegen den Uhrzeigersinn in 7. Wenn
der Stock 1 zusammengeschoben wird, wird die Trommel 62 durch
die Aufzugfeder 66 gedreht, wodurch die Schnur 65 aufgerollt
wird. Wenn der Stock 1 gelöst wird, kann die Trommel 62 durch
die Kupplungsplatte 63 nicht in die Gegenrichtung gedreht
werden, wodurch die Schnur 65 festgezogen ist, so dass
eine Ausfederung des Stocks 1 vermieden wird. Daher kann
die Einsatzsicherheit gewährleistet
werden.
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Die
erfindungsgemäße Schnurführung umfaßt die Schnur 65,
die mit einem Ende an der Trommel 62 befestigt, durch den
Stock 1 geführt
und mit dem anderen Ende an der Krone 3 befestigt ist.
Dadurch bleibt die Schnur 65 im Stock 1 versteckt,
so dass eine Beschädigung
der Schnur 65 und eine Beeinträchtigung des Aussehens des
Regenschirms vermieden wird. In einem möglichen Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Schnur 65 von der Trommel 62,
geht durch den Spalt zwischen der Büchse 55 und dem Stock 1 und
ein Verbindungsrohr 52 hindurch und wird dann mit der Krone
verbunden.
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Da
das Seil 53 und die Schnur 65 beide durch das
Verbindungsrohr 52 verlaufen, ist im Verbindungsrohr 52 eine
Trennwand vorgesehen, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Auf
der Trennwand liegt die Achslinie des Verbindungsrohrs 52,
wodurch die Trennwand den Innenraum des Verbindungsrohrs 52 in
zwei Hälften
teilt, um das Seil und die Schnur voneinander zu trennen. Wie aus 8 ersichtlich ist,
kann die Trennwand 521 einteilig über die ganze Länge des
Innenraums des Verbindungsrohrs 52 erstrecken oder mehrteilig
ausgebildet sein. Andere Gestaltungen, die einen gegenseitigen Einfluß zwischen
dem Seil 53 und der Schnur 65 verhindern können, sind
auch möglich.
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Damit
die Schnur 65 reibungslos durch den Handgriff 10 geführt werden
kann, verläuft
die Drehachse der Trommel 62 vertikal zu der Axialrichtung des
Verbindungsrohrs 52. Wie aus 7 ersichtlich ist,
erstreckt sich die Schnur 65 von der Oberseite der Trommel 62, über der
sich das Verbindungsrohr 52 befindet, wodurch die Schnur 65 direkt
in das Verbindungsrohr 52 eintreten kann, so dass ein Verschleiß der Schnur 65 im
Handgriff 10 und ein gegenseitiger Einfluß zwischen
der Schnur 65 und dem Hakenkopf 54 vermieden wird.
Die Büchse 55 formt
weiter an der dem Hakenloch 550 abgewandten Seite eine
Führungsnut 551 für die Schnur 65 aus.
Die Führungsnut 551 ist
vorzugsweise an der Außenseite
der Büchse 55 gebildet,
wodurch die Büchse
verstärkt
und die Bearbeitung erleichtert wird. Die Führungsnut 551 kann
sich ganz oder teilweise in der Länge der Büchse 55 erstrecken.
Wie aus 10 ersichtlich ist, wenn eine
nicht durchgehende Führungsnut 552 vorgesehen
ist, kann sie sich von dem unteren Ende der Büchse 55 bis ein Durchgangsloch 553 im
Mittelbereich der Büchse 55 erstrecken.
Die Schnur 65 kann durch das Durchgangsloch 553 von
der Führungsnut 552 in
den Innenraum der Büchse 55 eintreten
und dann mit der Korne verbunden werden. Entsprechend der Bewegungsrichtung
der Schnur verläuft die
Führungsnut 551, 552 vorzugsweise
in der Axialrichtung der Büchse 55.
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Da
die Schnur 65 durch den Stock 1 geführt und
im Stock 1 versteckt bleibt, wird eine Beeinträchting auf
die Arbeit der anderen Bauteile, wie Hakenkopf, vermieden, wodurch
eine Schutzwirkung erreicht wird, ohne die Funktion und den Aufbau
der Klappvorrichtung zu beeinflußen.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und
des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen
und Modifikationen gehören
zum Schutzbereich dieser Erfindung.