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Die
Erfindung betrifft eine Winkelverstellvorrichtung für die Schirmdecke
bzw. das Schutzdach eines Hänge-Schirms.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Winkelverstellvorrichtung,
bei der die Schirmdecke des Hänge-Schirms
nach vorne und nach hinten sowie nach links und nach rechts gedreht werden
kann.
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Ein
herkömmlicher
Hänge-Schirm,
insbesondere Sonnenschirm, wie er in 1 gezeigt
ist, umfaßt
einen Schaft 10, dessen oberes Ende beweglich mit einer
Zugstange 11 verbunden ist und dessen halber oberer Teil
mit einem Schiebering 12 versehen ist, der darauf verschoben
und positioniert werden kann. Die Seitenwand des Schieberings 12 ist schwenkbar
mit einem Ausleger 13 verbunden, der sich nach außen erstreckt
und dessen mittlerer Abschnitt schwenkbar mit dem Außenende
der Zugstange 11 verbunden ist, die die Festigkeit hat,
das äußere Ende
des Auslegers 13 nach oben zu ziehen. Das äußere Ende
des Auslegers 13 ist nach unten gebogen und mit der Schirmdecke 14 des
Hänge-Schirms
verbunden, wobei die Schirmdecke bzw. das Schutzdach 14 nach
unten liegt.
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Die
Schirmdecke 14 des herkömmlichen Hänge-Schirms
kann jedoch nur so verstellt werden, daß sie zum Schaft 10 weist
oder mit der Rückseite zu
diesem liegt, indem der Schiebering 12 nach oben oder nach
unten verstellt wird, wie in 1B und 1C gezeigt
ist, aber sie kann nicht zur linken oder rechten Seite des Schafts 10 gedreht
werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkelverstellvorrichtung
für die
Schirmdecke eines Hänge-Schirms
zur Verfügung
zu stellen, die die Schirmdecke eines Hänge-Schirms so verstellen kann,
daß diese
sich nach vorne und nach hinten sowie nach links und nach rechts
dreht.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer
Winkelverstellvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Winkelverstellvorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
Merkmal der Erfindung ist ein Ausleger, der in einen linken Auslegerabschnitt
und einen rechten Auslegerabschnitt unterteilt ist, wobei zwischen die
Innenräume
des linken und des rechten Auslegerabschnitts ein Verbindungsstopfen
eingesetzt ist. Der linke Auslegerabschnitt ist in einem Ende des
Verbindungsstopfens angebracht und der rechte Auslegerabschnitt
ist im anderen Ende des Verbindungsstopfens angebracht und mittels
eines Spannbolzens darin befestigt. Durch eine solche Konstruktion
kann der mit der Schirmdecke des Hänge-Schirms verbundene linke
Auslegerabschnitt in Winkeln gedreht und verstellt werden, und die
Schirmdecke des Hänge-Schirms
kann nach vorne und nach hinten sowie nach links und nach rechts
verstellt und gedreht werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung beschrieben, in der
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1A, 1B und 1C Seitenansichten
eines herkömmlichen
Hänge-Schirms sind, dessen
Schirmdecke in verschiedenen Winkeln eingestellt ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Hänge-Schirms
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
Seitenansicht des Hänge-Schirms
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wobei ein Detail im Schnitt vergrößert dargestellt ist;
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4 eine
auseinandergezogene perspektivische Teilansicht des Hänge-Schirms
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
weitere auseinandergezogene perspektivische Teilansicht des Hänge-Schirms
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
Seitenschnittansicht einer hohlen Hülse im montierten Zustand gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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7 eine
Schnittansicht nach Linie B-B in 3 ist;
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8A, 8B und 8C Seitenschnittansichten
des Hänge-Schirms
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, dessen Schirmdecke in verschiedenen Winkeln eingestellt
ist; und
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9A, 9B und 9C weitere
Seitenschnittansichten des Hänge-Schirms gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, dessen Schirmdecke in verschiedenen Winkeln eingestellt
ist.
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Es
wird im folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Winkelverstellvorrichtung
für die
Schirmdecke eines Hänge-Schirms gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wie sie in 3 und 4 gezeigt
ist. Der Hänge-Schirm
umfaßt
einen Schaft 20, eine Zugstange 21, einen Ausleger 22,
eine Schirmdecke bzw. ein Schutzdach 23, eine obere Abdeckung 24 und
eine Zugschnur 25, die miteinander kombiniert sind.
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Der
obere mittlere Abschnitt des Schafts 20 ist mit einem Schiebering 201 versehen,
der daran verstellt bzw. verschoben und positioniert werden kann,
wobei in der Seitenwand des Schieberings 201 ein Spannbolzen
eingesetzt ist.
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Ein
Ende der Zugstange 21 ist schwenkbar mit dem oberen Ende
des Schafts 20 verbunden und das andere Ende erstreckt
sich nach außen.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, ist ein Ende
des Auslegers 22 schwenkbar mit dem oberen Ende des Schieberings 201 verbunden
und sein mittlerer Abschnitt ist daran mittels einer hohlen Hülse 220 befestigt,
deren Innenwand mit einer ringförmigen
Aussparung 221 versehen bzw. von dieser ausgehöhlt ist,
wie in 6 und 7 gezeigt ist. Die obere Fläche der
hohlen Hülse 220 erstreckt
sich nach oben, so daß sie
zwei Verbindungsflügel 222 bildet,
so daß das
sich fort erstreckende bzw. Außenende
der Zugstange 21 schwenkbar zwischen und mit diesen verbunden
ist. Die Außenseite
der hohlen Hülse 220 ist
weiter von einem Einsetzloch 223 durchbohrt, das mit der
ringförmigen
Aussparung 221 in Verbindung steht, so daß ein Positionierbolzen 224 von
der Außenseite
der hohlen Hülse 220 darin eingesetzt
werden kann, um die hohle Hülse 220 an der
Außenwand
des Auslegers 22 zu befestigen. Das untere Ende des Positionierbolzens 224 erstreckt sich
in der ringförmigen
Aussparung 221 der hohlen Hülse 220, so daß die hohle
Hülse 220 im
Ausleger 22 positioniert werden kann, der zur Winkelverstellung
im Inneren der hohlen Hülse 220 verstellt
werden kann. Ein Abschnitt des Auslegers 22 zwischen der
Schiebebasis 201 und der hohlen Hülse 220 ist in einen
linken Auslegerabschnitt 22A und einen rechten Auslegerabschnitt 22B unterteilt,
wobei zwischen den Innenräumen
des linken und des rechten Auslegerabschnitts 22A, 22B ein
Verbindungsstopfen 225 eingesetzt ist. Ein Ende des Verbindungsstopfens 225 ist
im linken Auslegerabschnitt 22A mittels Bolzen 226 angebracht
und das andere Ende ist von einer ringförmigen Aussparung 227 um
die Außenwand
herum durchbohrt, wie in 4 gezeigt ist, und in den rechten
Auslegerabschnitt 22B eingesetzt, wobei ein Spannbolzen 228 von der
Außenseite
des rechten Auslegerabschnitts 22B aus eingesetzt ist, so
daß er
gegen die Außenwand
des Verbindungsstopfens 225 drückt, um zu verhindern, daß dieser sich
dreht. Außerdem
ist von der Außenseite
des rechten Auslegerabschnitts 22B ein Verbindungsbolzen 229 eingesetzt
worden, damit die ringförmige Aussparung 227 des
Verbindungsstopfens 225 nicht den rechten Auslegerabschnitt 22B festspannt,
sondern verhindert, daß der
Verbindungsstopfen 225 und der rechte Auslegerabschnitt 22B voneinander außer Eingriff
treten.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist die am Außenende des Auslegers 22 befestigte
Schirmdecke 23 in der Mitte mit einem oberen Rippenhalter 230 versehen,
dessen oberes Ende mit einem vertikalen Kombinationsrohr 231 verbunden
ist, wobei in die gegenüberliegenden
Seitenwände
von dessen oberen Abschnitt jeweils ein vertikaler Gleitschlitz 232 eingeschnitten
ist.
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Die
obere Abdeckung 24 besteht aus einer vertikalen hohlen
Hauptabdeckung 240 und einem Verbindungsrohr 241,
das sich von der Seitenwand der Hauptabdeckung 240 schräg nach außen erstreckt,
um eine Verbindung zum Ausleger 22 zu bilden. Eine Seil-
oder Schnurrolle 243 ist schwenkbar im oberen Innenraum
der Hauptabdeckung 240 mittels eines Einsetzstifts 242 aufgenommen,
und das obere Ende des Kombinationsrohrs 231 der Schirmdecke 23 ist
im unteren Innenraum der Hauptabdeckung 240 eingesetzt.
Weiter ist die Außenwand
der Hauptabdeckung 240 von einem Einsetzloch durchbohrt,
das mit dem Seitenschlitz 232 des Kombinationsrohrs 231 zusammenpaßt, so daß ein Verriegelungselement 244 dort
hindurch eingesetzt werden und in den Gleitschlitz 232 gelangen
kann.
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Die
Zugschnur bzw. ein Zugseil 25 ist an der Gleitbasis 201 befestigt
und verläuft
durch die Innenräume
des Auslegers 22 und des Verbindungsrohrs 241 und
der Seilrolle 243 sowie der Hauptabdeckung 240 und
des Kombinationsrohrs 231 und des oberen Schirmrippenhalters 230 der
Schirmdecke 23 und ist schließlich mit einem unteren Rippenhalter 233 verbunden.
Wenn der Schiebering 201 somit nach unten bewegt wird und
die Zugschnur 25 fest gezogen ist, werden somit der obere
und der untere Rippenhalter 230, 233 zusammen
geschlossen und das obere Ende des Kombinationsrohrs 231 und
die Hauptabdeckung 240 gelangen miteinander in engen Eingriff, was
die Schirmdecke 23 aufgespannt läßt. Wenn hingegen die Schiebebasis 201 nach
oben bewegt wird, so daß die
Zugschnur 25 gelöst
bzw. gelockert wird, gelangen das obere Ende des Kombinationsrohrs 231 und
die Hauptabdeckung 240 außer Eingriff, und der obere
und der untere Rippenhalter 230, 233 werden dann
voneinander getrennt. Zu dieser Zeit bewegen sich dann die Rippen
der Schirmdecke 23 nach unten, so daß die Schirmdecke 23 sich
zusammenfaltet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, kann die Winkelverstellvorrichtung
für die
Schirmdecke eines Hänge-Schirms
nach der Montage auf die folgenden Weisen betätigt werden.
- 1.
Wenn die Schirmdecke 23 so eingestellt werden soll, daß sie oder
ihre Rückseite
dem Schaft 20 gegenüberliegt,
wie in 8 gezeigt ist, wird lediglich die Schiebebasis 201 auf
dem senkrechten Stützpfosten 20 gelöst und dann
nach oben oder nach unten bewegt, wie in 8B und 8C gezeigt
ist. Nachdem die Schirmdecke 23 in einem geeigneten Winkel
eingestellt ist, wird der Schiebering 201 fest auf dem
Schaft 20 positioniert.
- 2. Wenn die Schirmdecke 23 verstellt und zur linken
oder rechten Seite des Schafts 20 gedreht werden soll,
wird lediglich der Spannbolzen 228 an der Außenseite
des rechten Auslegerabschnitts 22B losgeschraubt. Zu dieser
Zeit können die
Schirmdecke 23 und der linke Auslegerabschnitt 22A von
Hand herumgedreht werden, so daß sich
der Verbindungsstopfen 225 in den Innenraum des rechten
Auslegerabschnitts 22B drehen kann, wie in 9A und 9C gezeigt ist.
Nachdem die Schirmdecke 23 in einem geeigneten Winkel eingestellt
worden ist, wird der Spannbolzen 228 eingeschraubt, so
daß er
fest gegen den Verbindungsstopfen 225 drückt, um die
Schirmdecke 23 im Winkel zu fixieren.
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Zusammengefaßt, die
erfindungsgemäße Verstellvorrichtung
ist geeignet, die Schirmdecke 23 eines Hänge-Schirms
so zu verstellen, daß diese
mit ihrer Vorder- oder Rückseite
dem Schaft 20 gegenüberliegt,
und kann die Schirmdecke 23 auch zur linken und zur rechten
Seite des Schafts 20 drehen, womit sie für den praktischen
Gebrauch sehr geeignet ist.
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Die
Erfindung läßt sich
wie folgt zusammenfassen: Gegenstand ist eine Winkelverstellvorrichtung
für die
Schirmdecke eines Hänge-Schirms,
umfassend einen Ausleger, der in einen linken Auslegerabschnitt
und einen rechten Auslegerabschnitt unterteilt ist, wobei zwischen
die Innenräume
des linken und des rechten Auslegerabschnitts ein Verbindungsstopfen
eingesetzt ist. Der linke Auslegerabschnitt ist an einem Ende des
Verbindungsstopfens angebracht und der rechte Auslegerabschnitt
ist um das andere Ende des Verbindungsstopfens herum mittels eines
Spannbolzens befestigt. Durch eine solche Konstruktion kann der
Außenabschnitt
des Auslegers, der mit der Schirmdecke verbunden ist, in verschiedenen
Winkeln gedreht und verstellt werden. So kann die Schirmdecke des
Hänge-Schirms
nach vorne und nach hinten sowie nach links und nach rechts verstellt
und gedreht werden.
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Während ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung obenstehend beschrieben worden ist, ist es erkennbar
und verständlich,
daß zahlreiche
Abwandlungen ausgeführt
werden können und
sämtliche
Abwandlungen im Umfang der Erfindung sollen unter den Umfang der
beigefügten
Ansprüche
fallen.