DE8506068U1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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Description
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7990 Friedrichshafen
Maschinenfabrik Bermatingen
GmbH & Co
GmbH & Co
7775 Bermatingen
Bodenbearbeitungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf nine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem oder mehreren in einem Tragrahmen
gehaltenen und rotierend antreibbaren Werkzeugträgern, die mit Bodenbearbeitungswerkzeugen bestückt sind.
Bodenbearbeitungsmaschinen dieser Art sind in zahlreichen
unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und diese haben sich auch in der Praxis gut bewährt. Zur
Höhenlageneinstellung der Werkzeugträger werden hierbei Kufen oder Gleitteller verwendet, die etwa mittig
zu diesen angeordnet sind. Der zu bearbeitende Boden wird somit erst nach dem Arbeitsvorgang abgetastet, so
daß evtl. Hindernisse meist zu spät erfaßt und die Bodenbearbeitungswerkzeuge durch diese oftmals beschädigt
werden. Des weiteren ist hierbei von Nachteil, da3 bei den vielfach gegebenen Bodenunebenheiten eine
gleichmäßige Bearbeitung nicht zu erzielen ist. Eine Änderung der Höhenlage der Bodenbearbeitungswerkzeuge,
die durch die Kufe oder den Gleitteller als Steuerglied ausgelöst wird, erfolgt nämlich in bezug auf den
Arbeitsbereich mit einer gewissen Verzögerung, die
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Oberflächengestaltung des zu bearbeitenden Bodens (
ist demnach nicht exakt auf die Bodenbearbeitungswerkzeuge übertragbar. ;
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bodenbe- ί
arbeitungsmaschine der vorgenannten Gattung zu I
schaffen, mittels der es möglich ist, deren Boden- %
bearbeitungswerkzeuge selbsttätig derart zu steuern, f|
daß der Boden, und zwar auch bei einer unebenen %
Bodenoberfläche stets gleichmäßig tief bearbeitet bzw.
eine eingestellte Schnitthöhe eingehalten werden kann.
Des weiteren soll erreicht werden, daß Hindernisse rechtzeitig erfaßt werden, so daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge
diesen ausweichen können und Beschädigungen somit vermieden werden. Auch sollen Verstopfungen insbesondere
beim Mähen von hohem Gras verhindert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Werkzeugträger entgegen der Fahrtrichtung geneigt
angeordnet sind, derart, daß die an diesen angebrachten Bodenbearbeitungswerkzeuge im hinteren Bereich eines
Werkzeugträgers ganz oder teilweise von dem zu bearbeitenden Boden abgehoben sind, daß die Werkzeugträger
entgegen der Fahrtrichtung hochschwenkbar und/oder seitlich einschwenkbar an dem Tragrahmen gehalten sind
und daß unmittelbar vor den Bodenbearbeitungsv/erkzeugen
ein Steuerglied vorgesehen ist, mittels dem die Lage :
der Werkzeugträger selbsttätig einstellbar ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, das Steuerglied durch eine an dem Werkzeugträger in dessen äußerem Bereich angeformte
in Betriebsstellung vorzugsweise plan auf dem zu bearbeitenden Boden aufliegenden Steuerfläche zu
bilden oder eine konzentrisch zu dem Werkzeugträger angeordnete und mit diesem in Verstellrichtung verbundene
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Scheibe, eine Platte oder dgl. vorzusehen, die eine in Betriebsstellung vorzugsweise plan auf dem zu
bearbeitenden Boden aufliegende Steuerfläche aufweist, wobei die Scheibe oder Platte mit einer Einbuchtung
zur Aufnahme des Werkzeugträgers versehen und mit dem Werkzeugträger trieblich verbunden sein kann.
Angebracht ist es ferner, die Steuerflächen bzw. die Steuerglieder in ihrem in Fahrtrichtung vorderen Bereich
konvex nach oben gekrümmt auszubilden oder mit einer Aufbiegung zu versehen, so daß leicht über Hindernisse
hinweggefahren werden kann.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge können in Form von Zinken, Messern, Bürsten oder dgl. ausgebildet und auswechselbar
an den Werkzeugträgern angebracht sein.
Vorteilhaft ist es ferner, die Werkzeugträger mittels einer oder mehreren an diesen abgestützten Federn in
einer einstellbaren Gleichgewichtslage zu halten, so daß deren Gewichtskraft ausgeglichen ist, es ist aber auch
möglich, diese durch eine oder mehrere Federn vorzuspannen, um beispielsweise bei der Bearbeitung eines
harten Bodens sicherzustellen, daß die vorgegebene Arbeitstiefe eingehalten wird.
Die Werkzeugträger können um eine senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse hociischwenkbar an dem
Tragrahmen angebracht sein.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung können die Werkzeugträger aber auch um eine vertikal verlaufende vorzugsweise
gegenüber deren Rotationsachse versetzt angeordnete Achse einschwenkbar und um eine parallel
zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse hochschwenkbar
gehalten werden, wobei zwischen dem Werkzeugträger und der zu dessen Hochschwenken vorgesehenen Achse ein
Knickgelenk eingebaut sein sollte, das in einfacher Weise durch zwei an einem Schwenkarm und dem Werkzeugträger
angebrachte und miteinander verbundene Flansche zu bilden ist, die begrenzt gegeneinander verdrehbar sind.
Bei einer mit zwei oder mehreren seitlich verschwenkbar an dem Tragrahmen gehaltenen Werkzeugträgern ist es
des weiteren angebracht, diese gegenläufig zueinander oder in Fahrtrichtung gesehen jeweils nach außen anzutreiben.
Dadurch können die durch die Werkzeugträger bei einer Bodenberührung hervorgerufenen der das Ausschwenken
bewirkenden Kraft entgegengerichteten Momente ausgeglichen werden bzw. die Bodenbearbeitungsmaschinen
werden durch die Abstützung der Werkzeuge am Boden nicht
nach innen gezoesn.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Bodenbearbeitungsmaschine ermöglicht es, einen Boden stets gleichmäßig tief
zu bearbeiten und die Werkzeugträger in ihrer Lage in Abhängigkeit von der Bodenoberfläche, und zwar im unmittelbaren
Arbeitsbereich selbsttätig zu steuern. Werden nämlich die Werkzeugträger in Fahrtrichtung geneigt und
hoch- und/oder seitlich einschwenkbar angeordnet und wird vor deren Werkzeugen ein Steuerglied vorgesehen, so ist
es möglich, deren Arbeitsbereich der jeweiligen Bodengestaltung anzupassen. Hindernisse, wie z. B. aus dem
Boden herausragende Steine,werden somit von den Steuerflächen, bevor die Bodenbearbeitungswerkzeuge mit diesen
in Berührung kommen können, erfaßt, so daß die Werkzeugträger zwangläufig verschwenkt werden, Beschädigungen der
Werkzeuge sind demnach nahezu ausgeschlossen. Vor allem ist von Vorteil, daß die eingestellte Arbeitstiefe oder
Schnitthöhe eingehalten werden kann. Durch die Auflage
- ίο -
der Steuerflächen auf der Bodenoberfläche ist nämlich
gewährleistet, daß nur die Werkzeuge mit ihrem über
die Steuerfläche überstehenden Bereich in den Boden eindringen. Die Arbeitstiefe kann somit den jeweiligen
Gegebenheiten, z. B. entsprechend der Bodenbeschaffenheit
angepaßt werden. Eine vielseitige Verwendbarkeit der vorschlagsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine ist
dadurch gegeben.
Des weiteren ist, da jeweils nur ein Teil der Bodenbearbeitungswerkzeuge
mit dem Boden in Berührung kommen, eine optimale Bodenbearbeitung gewährleistet und der
zum Antrieb erforderliche Energieaufwand ist geringer als bei herkömmlichen Maschinen, deren Werkzeugträger
nicht schräg angeordnet sind. Auch können, wie die Erprobung gezeigt hat, die Werkzeugträger mit geringeren
Drehzahlen als bisher umlaufen. Und da diese bei jeder Umdrehung in ihrem in Fahrtrichtung gesehenen hinteren
Bereich, da sie mehr oder weniger von dem Boden abgehoben sind, entleert werden, sind Verstopfungen sowie
das Wegschleudern von Erde oder Gras demnach nahezu ausgeschlossen.
Die Schrägstellung der Werkzeugträger bewirkt bei seitlich einschwenkbar angeordneten Bodenbearbeitungsmaschin*?n
ferner, daß in den Arbeitsbereich der Basismaschinen nicht eingegriffen wird. Bei einem Einschwenken
eines Werkzeugträgers behalten rämlich dessen vordere Bodenbearbeitungswerkzeuge ihre Lage in bezug auf die
Basismaschine bei, der Teil der Werkzeugträger, der den Arbeitsbereich der Basismaschine überdeckt, liegt vielmehr
frei, so daß die Arbeitsbreite der schräg angeordneten Werkzeugträger stets gleich bleibt und sogenannte
Einbuchtungen vermieden sind.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
der gemäß der Erfindung ausgebildeten Bodenbearbeitungsmaschine
dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine mit entgegen der Fahrtrichtung hochschwenkbar in einem Tragrahmen gehaltenen
Werkzeugträgern versehene Bodenbearbeitungsmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 die Bodenbearbeitungsmaschine nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Teil eines mit einer Steuerfläche versehenen Werkzeugträgers im Schnitt,
Fig. 4 eine andersartige Ausgestaltung eines Werkzeugträgers nach Fig. 3,
Fig. 5 den Werkzeugträger nach Fig. 4 bei einem Mähvorgang und
Fig. 6 eine Bodenbearbeitungsmaschine mit jeweils zwei beiderseits an einem Tragrahmen
seitlich einschwenkbar gehaltenen Werkzeugträger in Draufsicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte und jeweils mit bezeichnete Bodenbearbeitungsmaschine besteht aus
nebeneinander in einem mit Rädern 3 auf dem Boden abgestützten Tragrahmen 2 angeordneten Werkzeugträgern
4, 4', 4", 4"', die rotierend antreibbar sind. Dazu dient eine mit einem Antriebsglied zu kuppelnde
Antriebswelle 6, von der die Antriebsenergie über ein Verteilergetriebe 7 auf eine senkrecht zur
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Fahrtrichtung F verlaufenden Welle 8 geleitet wird, mittels der über weitere Getriebe 9 die Werkzeugträger
4, 41, 411, 4'1' antreibbar sind.
Die Werkzeugträger 4, 4', 4'1, 411, 41'1 sind jeweils
durch eine über eine Welle 14 mit den Getrieben 9 trieblich verbundene Scheibe 11 sowie an dieser angebrachte
Werkzeuge 5 7iir Bearbeitung des Bnrlens 10
gebildet und entgegen der durch einen Pfeil F gekennzeichneten Fahrtrichtung hochschwenkbar mit Hilfe der
Getriebe 9 auf der Welle 8 aufgehängt. Und an der Scheibe 11 ist unmittelbar vor den Werkzeugen 5 eine
Steuerfläche 12 als Steuerglied vorgesehen, mittels der die Form des Bodens 10 abgetastet wird, so daß die
Werkzeugträger 4, 41, 4'1, 411' einzeln in Abhängigkeit
von der Oberflächengestaltung des zu bearbeitenden
Bodens in ihrer Lage selbsttätig einstellbar sind.
Da die Steuerfläche 12 plan auf dem Boden 10 aufliegt, wird dieser nur entsprechend der Länge der Werkzeuge 5
bearbeitet. Durch Auswechseln der Werkzeuge 5 kann somit die Arbeitstiefe vorgegeben werden. Und wird
einer der Werkzeugträger 4, 4', 4'', 4111 über eine
Bodenunebenheit oder ein Hindernis hinweggeführt, so
wird dieser, bevor dessen Werkzeuge 5 mit diesem in Berührung kommen können, nach hinten hochgeschwsnkt bzw.
bei einer Vertiefung erfolgt eine Nachstellung, so daß eine stets gleichmäßige Arbeitstiefe gewährleistet ist
bzw. Beschädigungen der Werkzeuge 5 vermieden werden.
Um Hindernisse leicht überfahren zu können, ist die Scheibe 11 mit einer Aufbiegung 13 versehen. Außerdem
ist über der Scheibe 11 eine Abdeckung 16 angebracht, die durch eine die Welle 14 aufnehmende Ummantelung 15
gehalten ist.
Die Gewichtskraft der Werkzeugträger 4, 41, 411, 411'
kann mittels an diesen und dem Tragrahmen 2 abgestützter Federn 17 ganz oder teilweise ausgeglichen werden, so
daß, da die Werkzeugträger 4, 4', 41', 4111 somit entlastet
sind, auch lockerer Boden bearbeitet werden kann. Es ist aber auch möglich, die Werkzeugträger 4,
4', 41', 41'1 mittels einer in Fig. 1 strichpunktiert
eingezeichneten Feder 18 vorzuspannen. Die auf die Scheibe 11 einwirkende Anpreßkraft kann dadurch erhöht
werden, bei der Bearbeitung harter Böden bleibt dadurch
die vorgegebene Arbeitstiefe erhalten.
Durch die Schrägstellung der Werkzeugträger 4, 41, 4'
41'1 greifen deren Werkzeuge 5 in Fahrtrichtung F gesehen
somit nur im vorderen Bereichvder Scheiben 11 in den Boden 10 ein.Bei geringer Antriebsleistung wird somit
dennoch eine optimale Bodenbearbeitung erzielt, auch wird das gelöste Erdreich nicht weggeschleudert, sondern
dieses bleibt vielmehr, da die Werkzeuge 5 bei jeder Umdrehung aus dem Boden 10 herausgeführt werden, gleichmäßig
verteilt auf diesem liegen.
Der in Fig. 3 dargestellte Werkzeugträger 20 besteht
ebenfalls aus einer Scheibe 21, in der in Bohrungen auswechselbar Bodenbearbeitungswerkzeuge 24 gehalten sind.
Mittels einer auf einem Gewindeansatz 25 aufgeschraubten
Mutter 27 sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge 24 mit der Scheibe 21 verspannt.
Als Steuerglied dient hierbei wiederum eine unmittelbar vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen 24 an der Scheibe
vorgesehene Steuerfläche 22, die plan auf dem Boden aufliegt und über die sich somit die Scheibe 21 auf diesem
abstützt. Um evtl. Hindernisse leicht überfahren zu können,
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ist vor der Steuerfläche 22 eine konvex gekrümmte
Aufbiegung 23 vorgesehen.
Der Werkzeugträger 30 nach den Fig. 4 und 5 ist durch
eine Keilriemenscheibe 35 und einen in dieser umlaufenden mit Werkzeugen 37 bestückten Keilriemen 36 gebildet.
Beim Eingreifen der Werkzeuge 37 in den Boden 10 wird
u i B 8 ö Γ ö Π ΐ 5 μ Γ ö C11 ö Π u υ 6 Γ einyc5tcj.j.ten ηΓυ6ίΪ5Ϊίδι.Ε Q^-
kJümelt, gemäß Fig. 5 ist es aber auch möglich, Gras in
einer vorgegebenen Höhe über dem Boden 10 abzumähen.
Um dies zu bewerkstelligen, ist dem Werkzeugträger 30 eine Scheibe 31 zugeordnet, die mit diesem in Verstellrichtung
zwangläufig verbunden ist und eine Steuerfläche 32 aufweist. Die Scheibe 21 kann aber auch trieblich mit dem
Werkzeugträger 30 gekuppelt sein. In einer Einbuchtung
nimmt die Scheibe 21, deren Steuerfläche 32 auf dem Boden 10 bzw. dem abzumähenden Gras aufliegt, den Werkzeugträger
30 auf. Des weiteren ist die Scheibe 31 mit einer konvex gekrümmten Aufbiegung 33 zum Überfahren von
Hindernissen ausgestattet.
In Fig. 6 ist eine durch einen Schlepper 41 verfahrbare Basismaschine 42 gezeigt, die beiderseits mit als
Schwenkarme ausgebildete Bodenbearbeitungsmaschinen 51 ausgestattet ist. Die an einem Tragrahmen 52 gehaltenen
Bodenbearbeitungsmaschinen 51 sind hierbei um einen vertikal verlaufenden Bolzen 53 nach innen einschwenkbar
und um eine mit A bezeichnete Achse hochschwenkbar gehalten. Der Antrieb der beiden im Durchmesser gleich groß
bemessenen Werkzeugträger 53 und 53' der Bodenbearbeitungs-Tiaschinen
51 erfolgt von einem Getriebe 43 der Basismaschine 41 aus über biegsame Wellen 55 auf Antriebswellen
54, die mit den Werkzeugträgern 53 und 53' trieblich
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verbunden sind. Selbstverständlich ist es möglich, auch mehrere Werkzeugträger in einer Bodenbearbeitungsmaschine vorzusehen und/oder diese mit Werkzeugträgern
unterschiedlichen Durchmessern zu bestücken. ί
Die Schwenkachsen A sind jeweils durch eine Buchse 56 ^1
gebildet, die verdrehbar an dem Tragrahmen 52 ange- |.
bracht und mit Tragarmen 57 versehen sind. Über ein J'
1 Knickgelenk 61 sind die Tragarme 57 jeweils mit an den {'
Bodenbearbeitungsmaschinen 51 befestigten Tragarmen 58
verbunden.
Das Knickgelenk 61 besteht aus zwei miteinander verschraubten Flanschen 62 und 63, die mit Hilfe von Langlöchern
jedoch begrenzt gegeneinder verdrehbar sind. Die Bodenbearbeitungsmaschinen 51 können sich somit selbsttätig
an eine Böschung oder ein abfallendes Gelände anpassen.
Des weiteren ist zwischen dem Gelenkbolzen 59 und der Antriebswelle 54 eine Flanschverbindung 71 vorgesehen,
mittels der die Neigung der Werkzeugträger 53 und 53* der Bodenbearbeitungsmaschine 51 entgegen der Fahrtrichtung
F vor Beginn eines Arbeitsvorganges eingestellt werden kann. Aufgrund dieser Flanschverbindung 71 behält
der Gelenkbolzen 59 in jeder Betriebsstellung der Bodenbearbeitungsmaschine 51 seine vertikale Lage bei.
Durch Zugfedern 64, die jeweils an dem Tragrahmen 52 und
an einem Hebel 67 der Bodenbearbeitungsmaschine 51 angehängt sind, werden diese, wie dies im oberen Teil des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 6 gezeigt ist, nach
außen bis zur Anlage eines Dämpfungsgummis 66 an dem
Tragrahmen 52 gezogen. Zur Umfahrung eines Baumes oder
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eines ähnlichen aus dem Erdreich ragenden Gegenstandes können die Borienbearbeitungsmaschinen 51
entsprechend der Darstellung im unteren Teil selbsttätig entgegen der Kraft der Zugfeder 54 um den
Gelenkbolzen 59 nach innen einschwenken. Weitere Federn 65 dienen zum Ausgleich der Gewichtskraft der
Bodenbearbeitungsmaschinen 51.
Die Werkzeugträger 53 und 53' der Bodenbearbeitungsmaschinen 51 sollten gegenläufig oder, wie dies strich-
punktiert eingezeichnet ist, im Uhrzeigersinn angetrieben werden. Dadurch können die Momente, die der
Kraft der Federn 64 entgegenwirken, ausgeglichen werden bzw. die Bodenbearbeitungsmaschinen 51 werden durch
die Abstützung der Bodenbearbeitungswerkzeuge nicht nach innen gezogen.
Da die in Fahrtrichtung F gesehenen vorderen Werkzeuge der Werkzeugträger 53 und 53' bei einem Einschwenken der
Bodenbearbeitungsmaschinen 51 in ihrem seitlichen Abstand gegenüber der Basismaschine 42 nicht verändert
werden, sondern lediglich eine Verdrehung stattfindet, wird deren Arbeitsbereich somit nicht berührt. In
diesem Bereich, in dem z. B. Gras gemäht wird, greifen die Werkzeuge nicht in den Boden ein, die Trennstelle
zwischen gemähtem und gekrümeltem Boden verläuft, bedingt durch den Freiraum der Werkzeugträger 53, 53'
aufgrund der Schrägstellung, gerade.
26. Februar 19/85 e-1
A 9823
A 9823
Claims (1)
- DIPL-ING. GUIdO:' 7990 FriedrichshafenMaschinenfabrik Bermatingen
GmbH & CoBermatingen-ß{ nsprüche1. Boienbearbeitungsmaschine mit einem oder mehreren in einem Trt^rahmen gehaltenen und rotierend antreibbaren Werkzemträgern, die mit Bodenbearbeitungswerkzeugen bestückt sind,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (4; 20; 30; 53) entgegen der Fahrtrichtung (F) geneigt angeordnet sind, derart, daß die an diesen angebrachten Bodenbearbeitungswerkzeuge (5; 24; 37) im hinteren Bereich eines Werkzeugträgers (4; 20; 30; 53) ganz oder teilweise von dem zu bearbeitenden Boden (10) abgehoben sind, daß die Werkzeugträger (4; 20; 30; 53) entgegen der Fahrtrichtung (F) hochschwenkbar und/oder seitlich einschwenkbar an dem Tragrahmen (2; 52) gehalten sind unddaß unmittelbar vor den Bodenbearbeitungswerkzeugen (5; 24; 37) ein Steuerglied (Steuerfläche 12; 22; 32, Scheibe 31) vorgesehen ist, mittels dem die Lage der Werkzeugträger (4;20;30;53) selbsttätig einstellbar ist2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Steuerglied durch eine an dem Werkzeugträger (4; 20) in dessen äußerem Bereich angeformte in Betriebsstellung vorzugsweise plan auf dem zu bearbeitenden Boden (10) aufliegenden Steuerfläche (12; 22) gebildet ist.3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Steuerglied durch eine konzentrisch zu dem Werkzeugträger (30) angeordnete und mit diesem in Verstellrichtung verbundene Scheibe (31), eine Platte oder dgl. gebildet ist, die eine in Betriebsstellung vorzugsweise plan auf dem zu bearbeitenden Boden (10) aufliegende Steuerfläche (32) aufweist.4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Scheibe (31) oder Platte mit einer Einbuchtung (34) zur Aufnahme des Werkzeugträgers (30) versehen ist,5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Steuerglied (Scheibe 31) mit dem Werkzeugträger (3Q) trieblich verbunden ist.I Il I »» t I I Il• · 4 · tf lift · t m ·• · · I I I I « ·6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß die Steuerflächen (12; 22) bzw. die Steuerglieder (Scheibe 31) in ihrem in Fahrtrichtung vorderen Berfiirh konvex nach oben gekrümmt ausgebildet und/oder mit einer Aufbiegung (13) versehen sind.7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge (5; 24; 37) in Form von Zinken, Messern, Bürsten oder dgl. ausgebildet und auswechselbar an den Werkzeugträgern (4; 20; 30) angebracht sind.8. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (4) mittels einer oder mehreren an diesen abgestützten Federn (17) in einer einstellbaren Gleichgewichtslage gehalten sind.9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (4) mittels einer oder mehreren an diesen abgustützten Federn (18) vorgespannt gehalten sind.10. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (4) um eine senkrecht zur Fahrtrichtung (F) verlaufende Achse (Welle 8) hochschwenkbar an dem Tragrahmen (2) angebracht sind,11. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (53) um eine vertikal verlaufende vorzugsweise gegenüber deren Rotationsachse versetzt angeordnete Achse (Antriebswelle 54) einschwenkbar und um eine parallel zur Fahrtzrichtung (F) verlaufenden Achse (A) hochschwenkbar gehalten sind.12. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem Werkzeugträger (53) und der zu dessen Hochschwenken vorgesehenen Achse (A) ein Knickgelenk (61) eingebaut ist.j j,13. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß das Knickgelenk (61) durch zwei an einem Schwenkarm (57) und dem Werkzeugträger (53) angebrachte und miteinander verbundene Flansche (62, 63) gebildet ist, die bsgrsnzt gegeneinander vsrdrshbsr sind.14. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13mit zwei oder mehreren seitlich verschwenkbar an dem Tragrahmen gehaltenen Werkzeugträgern,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (53; 53') gegenläufig zueinander angetrieben sind.15. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13mit zwei oder mehreren seitlich verschwenkbar an dem Tragrahmen gehaltenen Werkzeugträgern,dadurch gekennzeichnet,daß die Werkzeugträger (53; 53') in Fahrtrichtung (F) gesehen jeweils nach außen angetrieben sind.25. Februar £985 e-1
A 9823
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858506068 DE8506068U1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Bodenbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858506068 DE8506068U1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Bodenbearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8506068U1 true DE8506068U1 (de) | 1985-05-15 |
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DE19858506068 Expired DE8506068U1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Bodenbearbeitungsmaschine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8506068U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341153A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-08 | Societe De Fabrication De Materiel Richard Breton | Vielseitiger Drehkultivator mit unabhängigem Antrieb und Einstellungsmöglichkeit |
-
1985
- 1985-03-02 DE DE19858506068 patent/DE8506068U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341153A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-08 | Societe De Fabrication De Materiel Richard Breton | Vielseitiger Drehkultivator mit unabhängigem Antrieb und Einstellungsmöglichkeit |
FR2630879A1 (fr) * | 1988-05-04 | 1989-11-10 | Breton Fabr Mat Richard | Cultivateur rotatif polyvalent a rotors independants mobiles et orientables |
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