DE8505711U1 - Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen - Google Patents

Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D59/00Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
    • B23D59/001Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B27/00Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon
    • B27B27/04Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon arranged perpendicularly to the plane of the saw blade

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Description

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Festo KG., 73&ogr;&ogr; Esslingen / Neckar
Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen
Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen, mit einer winkelig zum Sägeblatt verlaufenden Anschlagschiene zum Anlegen eines zu sägenden Brettes od.dgl., die an ihrer dem Sägentisch entgegengesetzten Oberseite eine Längsnut mit einer gegenüber dieser kleinere Breite aufweisenden Nutöffnung besitzt, und mit einem Längenanschlag für das zu sägende Brett od.dgl., der an einem auf der Oberseite der Anschlag-
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schiene reitenden Anschlagreiter angeordnet ist, der mittels einer in die Längsnut eingesetzten, in ihrer Klemmstellung den Anschlagreiter gegen die Anschlagschier.en-Oberseite klemmenden Klemmplatte feststellbar ist, die mit einer den Anschlagreiter durchdringenden und andernends eine Kiemmutter tragenden Klemmschraube fest verbunden ist.
Eine derartige Anschlagvorrichtung geht aus der AT-PS 3o5 600 hervor. Der längs der Anschlagschiene verstellbar angeordnete Längenanschlag wird in einem solchen Abstand vom Sägeblatt festgelegt, der der gewünschten Länge des Brettes od.dgl. entspricht. Das zu sägende Brett od.dgl. wird dann mit seinem dem Sägeblatt abgewandten Ende gegen den Längenanschlag gestoßen, wonach das Sägen erfolgt. Die Verwendung eines solchen Längenanschlags ist vor allem dann von Vorteil, wenn man mehrere Bretter od.dgl. gleicher Länge benötigt. Bei einem Brett od.dgl. anderer Länge wird der Längenanschlag einfach verstellt. Man kann auch mehrere Längenanschläge gleichzeitig an der Anschlagschiene anbringen, so daß man je nach der abzusägenden Brettlänge den einen oder den anderen der Längenanschläge verwendet. Dabei kann, damit der den Sägeblatt zugewandte Längenanschlag das Anlegen eines längeren Brettes od.dgl. nicht stört, der Längenanschlag schwenkbar am Anschlagreiter befestigbar und von der Anlageseite der Anlageschiene wegschwenkbar sein, wie es bei der Anschlacvorrichtung gemäß der AT-PS 3o56oo
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der Fall ist.
In dem bekannten Falle füllt die Klemmplatte, sieht man von dem zu ihrem Lockern erforderlichen Spiel ab, die Längsnut der Anschlagschiene aus. Die Montage des Längenanschlags an der Anschlagschiene erfolgt von deren Stirnseite her, indem man zunächst die Klemmplatte in einen Abstand zum Anschlagreiter bringt, der mindestens geringfügig größer als die Höhe der Nutöffnung ist, so daß man die Klemmplatte bei auf der Oberseite der Anschlagschiene sitzendem Anschlagreiter in die endseitig offene Längsnut einstecken kann. Sodann verschiebt man den gesamten Längenanschlag an die gewünschte Stelle. Schraubt man die Kiemmutter fest, wird die Klemmplatte von unten her gegen die beiden aufeinander zu gerichteten, die Nutöffnung begrenzenden Nutwandränder gepreßt, so daß der Längenanschlag festgelegt ist.
Ist an der Anschlagschiene bereits ein Längenanschlag in einer bestimmten Position befestigt und will man nachträglich zwischen diesem Längenanschlag und dem Sägeblatt einen weiteren Längenanschlag anbringen, so muß man zuerst den ersten Längenanschlag entfernen, damit der weitere Längenanschlag aufgesteckt werden kann. Anschließend muß dann der erste Längenanschlag wieder neu einjustiert werden. Diese Arbeit vervielfacht sich, wenn vor dem
Befestigen des weiteren Längenanschlags schon mehrere
an Längenanschläge/der Anschlagschiene angeordnet sind.
Dieses Vorgehen ist umständlich und zeitraubend. Ausserdem
ergeben sich beim erneuten Justieren der wegen des weiteren Längenanschlags entfernten Längenanschlägen regelmäßig Justiertoleranzen, d.h. der wieder angebrachte Längenanschlag befindet sich häufig nicht exakt an der zuvor eingenommenen Stelle.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich der Längenanschlag schnell und ohne besonderen Montageaufwand an jeder beliebigen Stelle der Anschlagschiene befestigen läßt, ohne daß bereits an der Anschlagschiene sitzende Längenanschläge weggenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmplatte durch die Nutöffnung einführbar ist und dabei nur einen Nutwandrand hintergreift.
Auf diese Weise läßt sich die Klemmplatte quer zur Längsrichtung der Anschlagschiene in die Längsnut einstecken, so daß kein stirnseitiges Einschieben und somit keine vorherige Wegnahme schon justierter Längenanschläge erforderlich ist.
Mittels der Längsnut können auch andere Teile der Anschlagvorrichtung an der Oberseite der Anschlagschiene befestigt werden, die ebenfalls an Ort und Stelle
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bleiben können.
Ist die Anschlagvorrichtung mit einer Längenmeßeinrichtung an der Oberseite der Anschlagschiene ausgestattet, mit deren Hilfe der Längenanschlag eingestellt wird, ist es zweckmäßig, daß die Klemmplatte mit Abstand zum Boden der Längsnut und die Längenmeßeinrichtung, zweckmäßigerweise ein Maßband, unterhalb der Klemmplatte in der Längsnut angeordnet ist. Die Längenmeßeinrichtung ist dann geschützt untergebracht. Ausserdem kann man den Abstand so bemessen, daß die Klemmplatte beim Verschieben des Längenanschlags nicht auf der Längenmeßeinrichtung reibt, so daß diese nicht abgenutzt wird.
Zweckmäßigerweise steht von der Klemmplatte ein Führungssteg rechtwinkelig nach Art eines L hoch, der in einen Führungsschlitz mit entsprechendem Querschnitt des Anschlagreiters angreift. Auf diese Weise ist die Klemmplatte gegen ein Verdrehen gesichert. Beim Verschrauben wird sie mittels des Führungsstegs geführt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der Längenanschlag wahlweise in zwei Positionen am Anschlagreiter befestigbar ist, die in Breitenrichtung der Anschlagschiene gesehen versetzt zueinander sind. Diese Maßnahme ermöglicht das Zwischenlegen eines Hilfsbretts als Splitterschutz zwischen Anschlagschiene und zu sägendem Brett, indem man den Längenanschlag
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in seiner der Anschlagschiene entfernteren Position festlegt.
Des weiteren kann der Anschlagreiter an einer der Langenmeßeinrichtung benachbarten Stelle eine in der Ebene der Anschlagfläche des Längenanschlags liegende Markierung tragen. Diese wird zweckmäßigerweise von der Stirnseite eines Markierungsvorsprungs des Anschlagreiters gebildet. Dabei ist es vorteilhaft, daß der Markierungsvorsprung an der Unterseite des Anschlagreiters angeordnet ist und in die Längsnut der Anschlagschiene eintaucht, so daß er sich unmittelbar oberhalb der in der Längsnut angeordneten Langenmeßeinrichtung befindet. Um ein genaues Ablesen zu ermöglichen, kann an der der Längenmeßeinrichtung abgewandtc&eegr; Seite der Markierung am Anschlagreiter eine Lupe angeordnet sein.
Der Anschlagreiter besitzt zweckmäßigerweise längliche Gestalt, wobei im mittleren Bereich der Lagervorsprung für den Längenanschlag hochsteht, an dessen einer Seite die Klemmschraube und an dessen anderer Seite die vor den Längenanschlag vorstehende Lupe oberhalb des Markierungsvorsprungs angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen be -
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schrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Tischkreissäge mit einem erfindungsgemäßen Anschlagsystem in Schrägdarstellung, wobei die Längenmeßeinrichtung der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet ist,
Fig. 2 das Anschlagsystem der Anordnung nach Fig. 1 mit
Längenmeßeinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 das Anschlagsystem mit Längenmeßeinrichtung in
Draufsicht von oben in Richtung gemäß Pfeil III in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 die Anschlagschiene mit eingelegtem Maßband im
Querschnitt,
Fig. 5 ein Rollmaßband mit Gehäuse und Befestigungsschuh
in Seitenansicht in gesonderter Darstellung,
Fig. 6 das auf die Anschlagschiene aufgesteckte Bandmaßgehäuse im Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 2 in Teildarstellung,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 im zur Anschlagschiene
parallelen Schnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen auf der Anschlagschiene befestigbaren Anschlagreiter in gesonderter Darstellung in einer der Fig. 2 entsprechenden Seitenansicht,
Fig. 9 den Anschlagreiter nach Fig. 8 im auf der Anschlagschiene befestigten Zustand im Querschnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 2,
Fig. 10 den gleichen Anschlagreiter im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie X-X in Fig. 2,
Fig. 11 den das Klemmstück für das Maßband enthaltende
Endbereich der Anlageschiene im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XI-XI in Fig. 2,
Fig. 12 das Klemmstück in einer der Fig. 2 entsprechenden
Seitenansicht in gesonderter Darstellung,
Fig. 13 das gleiche Klemmstück im Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 3, wobei das von dem Sägeblatt weggebogene Maßbandende eingehängt
ist,
Fig. 14- die Anschlagschiene mit die Verbindung zum Sägetisch herstellender Halteeinheit, die nur teilweise dargestellt ist, im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIV-XIV in Fig. 2,
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Fig. 15 die die Verbindung zwischen der Anlageschiene und dem Sägetisch herstellende Halteeinheit in teilweiser Darstellung in Rückansicht gemäß Pfeil XV in Fig. 3 und
Fig. 16 das dem Sägeblatt entgegengesetzte Ende der Anschlagschiene zusammen mit einem Verbindungsstück zum Ansetzen eines weiteren Anschlagschienenstücks in Seitenansicht.
Aus Fig. 1 geht eine Tischkreissäge 1 mit einem Anschlagsystem 2 hervor. Es handelt sich um eine transportable Aaordnung, bei der das Anschlagsystem 2 von der Tischkreissäge 1 wegnehmbar ist. Die Tischkreissäge 1 weist einen Tisch 3 auf, der in hier nicht näher interessierender Weise zusammenklappbar ist. Die Tischplatte des Sägetisches 3 enthält einen Sägeblattschlitz 4, durch den ein unterhalb der Tischplatte gelagertes Sägeblatt 5 nach oben hin vorsteht.
Das Anschlagsystem 2 weist eine Anschlagschiene 6 in Gestalt einer Metallprofilschiene auf, an deren Anlegeseite 7 ein langes Brett, das abgelängt werden soll, anlegbar ist, Die Anschlagschiene 6 verläuft rechtwinklig zu Ebene des Sägeblattes 5 und endigt vor dieser. Zum Ausführen eines Schrägschnittes kann die Halteschiene 6 jedoch auch einen anderen Winkel als 90° zur Sägeblattebene einnehmen. Hierzu weist die die Anschlagschiene 6 am Sägeschnitt 3 halternde Halteeinheit 8 eine Winkelverstelleinrichtung auf. Wie an sich bekannt, besitzt die Halteeinheit 8 eine im Querschnitt
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L-förmige Befestigungsleiste 9 (siehe Pig. 2 und 3), die auf eine in Figu 2 gestrichelt angedeutete Randleiste 10 des Sägetisches 3 aufsetzbar ist. Die Befestigungsleiste 9 trägt ferner mit Abstand zu ihrem vertikalen Schenkel ein Nuteinsetzstück 11, das in eine Tischnut 12 neben der Randleiste 10 eingreift. Mittels einer einen Handdrehknopf 13 aufweisenden Spannschraube läßt sich die Befestigungsleiste 9 fest mit dem Tischrand verspannen. Auf dem Horizontalschenkel der Befestigungsleiste 9 ist ein Halbkreis-Tellerstück 13 schwenkbar gelagert, das eine Winkeleinteilung 14 trägt und einen Ringschlitz 15 besitzt, durch den hindurch eine einen Handdrehknopf 16 aufweisende Spannschraube in den Horizontalschenkel der Befestigungsleiste eingeschraubt ist. Bei gelokkerter Spannschraube 16 kann das Halbkreis-Tellerstück 13 verdreht werden. Nimmt das Tellerstück 13 die gewünschte Winkellage ein, wird die Spannschraube 16 wieder festgedreht. Von dem Halbkreis-Tellerstück 13 steht eine starr mit ihm verbundene Befestigungsplatte T7 rechtwinklig hoch, gegen die die mit ihrem sägeblattseitigen Endbereich auf der Tischplatte des Sägetisches 3 endende Anschlagschiene 6 mit ihrer der Anlegeseite 7 entgegengesetzten Seite angelegt ist. Hierbei ist die Anschlagschiene 6 längsverschieblich an der Befestigungsplatte 17 und somit am Sägetisch 3 gehaltert, wobei sie in der jeweiligen Längslage feststellbar ist.
Wie schon erwähnt, wird das zu sägende Brett an die Anlegeseite der Anschlagschiene 6 gelegt, wonach man die Anschlagschiene mit dem Brett am rotierenden Sägeblptt 5 oder das rotierende Sägeblatt 5 an dem Brett und der Anschlagschiene vorbeiführt. Beim
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Ausführungsbeispiel ist die letztere Möglichkeit gegeberx, d.h. hier steht das zu sägende Brett fest und das Sägeblatt 5 wird in Tischlängsrichtung, d.h. quer zur Anschlagschiene, nach vorne gezogen.
Die Anschlagschiene 6 trägt eine längsverschieblieh an ihr angeordnete ^ über das dem Sägeblatt 5 zugewandte Ende dsr Anschlagschiene hinaus vorschiebbare und in der Jeweiligen Längslage festlegbare Längenmeßeinrichtung, die beim Ausführungsbeispiel voa einem flexiblen Maßband 18, zweckmäßigerweise ein metallisches Rollmaßband, das aus einem das Rollmaßband gewickelt enthaltenden Maßbandgehause 19 ausziehbar ist, gebildet wird. Der prinzipielle Aufbau eines derartigen Rollmaßbandes ist bekannt, so daß er nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. In Fig. 2 ist gestrichelt angedeutet, wie es in dem Maßbandgehäuse 19 aufgewickelt ist. Im unbenutzten Zustand ist das Maßband ganz in das Gehäuse 19 eingesteckt und in diesem aufgewickelt, wobei nur das eine rechtwinkelig abstehende Lasche 20 tragende Maßbandende aus einer am Umfang des Gehäuses bei 21 angeordneten Gehäuseöffnung herausschaut.
Die Längenmeßeinrichtung, d.h. beim Ausführungsbeispiel das Maliband 18, ist an der dem Sägetisch entgegengesetzten Oberseite 22, die nach oben zum Benutzer hin gerichtet ist, der Anschlagschiene angeordnet, so daß es gut eingesehen werden kann. Die Anschlagschiene 6 weist an ihrer Oberseite 22 eine in Längsrichtung durchgehende Längsnut 23 auf, in die das Maßband 18 eingelegt werden kann, so daß es vertieft und somit gegen Beschädigungen geschützt untergebracht ist.
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Das Maßband 18 mit dem Maßbandgehäuse 19 ist von der Anschlagschiene 6 wegnehmbar, so daß es getrennt transportiert und, wird es nicht benötigt, woanders abgelegt werden kann. Das Maßbandgehäuse 19 ist deshalb lösbar an der Anschlagschiene 6 befestigbar. Hierzu weist es einen an der Anschlagschiene 6 befestigbaren Befestigungsschuh 24 auf, der am Umfang des Maßbandgehauses angeordnet ist. Dieser Befestigungsschuh 24 steht mit dem dem Sägeblatt 5 abgewandten Ende der Anschlagschiene 6 in Steckverbindung. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Befestigungsschuh 24 von der dem Sägeblatt abgewandten Stirnseite der Anschlagschiene 6 her auf- oder eingesteckt ist, zweckmässigerweise indem er an seinen beiden Seiten jeweils eine Aufstecknut 25, 26 zum Aufstecken auf die die Nutöffnung 27 der Längsnut 23 begrenzenden, aufeinander zu gerichteten Nutwandrändern 28,29 der Längsnut 23 besitzt. Der Befestigungsschuh 24 taucht also vom Stirnende der Anschlagschiene her in deren Längsnut 23 ein, wobei die beiden Nutwandränder 28,29 in die Aufstecknuten 25,26 eingreifen.
Die Aufstecknuten 25,26 des Befestigungsschuhs 24 sind kürzer als dieser, so daß die Einstecktiefe des Befestigungsschuhs in die Längsnut 23 begrenzt ist. Alternativ hierzu oder zusätzlich beim Ausführungsbeispiel zusätzlich - sind die Aufstecknuten 25,26 des Befestigungsschuhs mit einem zum zugewandten Anschlagschienenende hin ansteigenden Nutgrund 25a,26a versehen. An dem dem Sägeblatt 5 zugewandten Ende des Befestigungsschuhs ist der Abstand zwischen den beiden Nutgründen 25a,26a kleiner als die Breite der Längsnut 23, während er am entgegengesetzten Schuhende
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größer als diese ist. Hierdurch ergibt sich beim Einstecken des Befestigungsschuh eine Zeilwirkung, so daß die beiden Nutgründe 25a,26a sozusagen zwischen den Nutwandrändern 28,29 verkeilt werden.
Der Befestigungsschuh ist der Gehäuseöffnung 21, aus der das Maßband 18 austritt, benachbart am Gehäuseumfang angeordnet. Hierbei befindet sich in Richtung zum Sägeblatt 5 hin gesehen der Befestigungsschuh 24 hinter der Gehäuseöffnung 21, d.h. diese liegt vor dem Stirnende der Anschlagschiene 6. Ferner füllt der Befestigungsschuh 24 die Längsnut 23 nicht bis zu deren Boden aus, sondern verläuft mit Abstand zu diesem, so daß das Maßband
18 zwischen der Anschlagschiene, d.h. zwischen dem Boden 30 der Längsnut und dem Befestigungsschuh 24 hindurchgeführt werden kann. Dabei ist das Maßband 18 anschließend an die Gehäuseöffnung 21 am dieser zugewandten Ende des Befestigungsschuhs 24 um diesen herumgeführt, weshalb dieses Schuhende, das in Fig. 2 sichtbar ist, abgerundet ist.
Bei der Montage wird das Maßband 18 ein Stück weit a".s dem Gehäuse
19 herausgezogen, wonach man bei unterhalb des BefestigungsSchuhs 24 verlaufendem Maßband den Befestigungsschuh an der Anschlagschiene 6 anbringt. Das Maßband 18 läßt sich dann bis zum sägeblattseitigen Ende der Anschlagschiene ganz vorziehen, wobei es in die Längsnut 23 einliegt. Es ist ersichtlich, daß man bei der Verwendung eines Rollmaßbandes Anschlagschienen beliebiger Länge benutzen kann. Die jeweils nicht benötigte Maßbandlänge befindet sich innerhalb des Maßbandgehäuses 19. Es ergibt sich
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ferner ein über die ganze Anschlagschienenlänge durchgehender Maßstab.
Mit den bis jetzt beschriebenen Maßnahmen liegt das Maßband 18 nur lose in der Längsnut 23. Uf. nun die Längenmeßeinrichtung, d.h. das Maßband 18, in der jeweiligen Längslage festlegen zu können, ist des weiteren eine Klemmeinrichtung vorhanden. Hierzu genügt ein einziges Klemmstück 31 (prinzipiell könnten es auch mehrere, über die Anschlagschienenlänge verteilte Klemmstücke sein), das am segeblattseitigen Ende an der das Maßband 18 aufnehmenden Längsnut 23 zweckmäßigerweise lösbar befestigbar ist und eine Klemmflache enthält, die beispielsweise mittels einer Klemmschraube 3^» auf die ein Handdrehknopf 33 aufgesetzt ist, gegen das Maßband 18 klemmbar ist. Das dargestellte Klemmstück 31 ist von der Stirnseite der Anschlagschiene 6 her mit dieser steckbar, zweckmäßigerweise indem es, ähnlich wie bei dem Befestigungsschuh 24 - an seinen beiden Seiten jeweils eine Aufstecknut 34,35 zum Aufstecken auf die die Nutöffnung 27 begrenzenden, aufeinander zu gerichteten Nutwandränder 28,29 der Längsnut 23 besitzt. Wiederum sind die Aufstecknuten 54,35 kürzer als das Klemmstück 31 und/oder mit einem zum Anschlagschienenende hin ansteigenden Nutgrund versehen, so daß sioh dem Befestigungsschuh 24 entsprechende Verhältnisse ergeben.
Das Klemmstück weist eine die schon erwähnte Klemmfläche bildende Klemmwand 36 auf, die - wie dargestellt - zweckmäßigerweise einstückig an das aus Kunststoff bestehende Klemmstück angeformt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Klemmwand 36 an die die
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Aufstecknuten 34,35 tragende Steckpartie des Klemmstücks 31 angesetzt, wobei sie leicht abgerundet verläuft und über etwa rechtwinkelig zum Nutboden 30 verlaufende Stege in die Klemmpartie übergeht. Die Klemmschraube 32 ist durch die mit einem Innengewinde versehene Klemmpartie des Klemmstücks geschraubt und liegt mit ihrer Stirnseite der Klemmwand 36 gegenüber. Schraubt man die Klemmschraube 32 ein, verformt sich die Klemmwand 36 elastisch und drückt das Maßband 16 gegen den Nutboden 30, so daß das Maßband festgelegt ist. Bei zurückgedrehter Schraube 32 läßt sich das Maßband von Hand verschieben.
Zum Einjustieren der Längslage des Maßbandes 18 wird am einfachsten so vorgegangen, daß man bei gelöster Klemmschraube 32 das Maßband so weit vor die Anschlagschiene 6 vorzieht, daß sein Ende am Sägeblatt 5 (in Fig. 2 gestrichelt angedeutet) anschlägt. Sodann zieht man die Klemmschraube 32 fest. Es versteht sich, daß man nach einem Probeschnitt eine Korrektur der Maßband-Längslage vornehmen kann. Damit nun beim nachfolgenden Sägen der Bretter od.dgl. das Maßbandende das Sägeblatt 5 nicht berührt, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß im Bereich des sageblattseitigen Ende der Anschlagschiene 6 eine Halteeinrichtung zum Halten des nach dem Festlegen des Maßbandes 18 in meiner Längslage vom Sägeblatt 5 weggebogenen Maßbandendes angeordnet ist. Man biegt also das Ende des flexiblen Maßbandes einfach um und haltert es an geeigneter Stelle an der Anschlagschiene oder an einem an diesem befestigten Teil. Am Maßband selbst müssen hierfür keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, da man zu diesem Zwecke die bei üblichen Rollmaßbändern vorhandene, am Maßbandende rechtwinklige abstehen-
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de Lasche 20 als Einhängelasche verwenden kann, die an der genannten Halteeinrichtung zweckmäßigerweise in einem Halteschlitz einhängbar oder einsteckbar ist. Beim dargestellten, bevorzugten Auöführungsbeispiel weist das Klemmstück 31 die Halteeinrichtung zum Halten des weggebogenen Naßbandendes auf, zweckmäßigerweise in Gestalt eines dem Anschlagschienenende zugewandten Halteschlitzes 37t der an der Steckpartie an einer neben der Klemmwand 36 liegenden Stelle angeordnet ist. Das am Halteschlitz 37 verhakte oder eingehängte Maßbandende ist in Fig. 13 dargestellt.
An der Anschlagschiene ist des weiteren mindestens ein Anschlagreiter 40 lösbar und hierbei längenverstellbar befestigt, der einen Längenanschlag 41 für das zu sägende Brett od.dgl. trägt. Dieser Anschlagreiter wird mit Hilfe der Maßeinteilung auf dem Maßband 18 an der Anschlagschiene 6 in einer solchen Lage festgelegt, daß der Abstand zwischen dem Sägeblatt 5 und der diesem zugewandten Anschlagfläche des Längenanschlags 41 der gewünschten Brettlänge entspricht, so daß man beim Sägen von Brettern gleicher Länge nur einmalige Längenmessung bei der Anschlagjustierung vornehmen muß.
Der Anschlagreiter 40 ist quer zur Längsrichtung der Anschlagschiene 6 auf diese aufsetzbar, beim Ausführungsbeispiel auf deren Oberseite 22. Er kann somit bei bereits festgelegtem Maßband angebracht werden. Dabei ist der dargestellte Anschlagreiter 40 in der Längsnut 23 lösbar befestigbar, zweckmäßigerweise indem er eine durch die Nutöffnung 27 der Längsnut 23 einführbare Klemmplatte 43 aufweist, die einen der aufeinander zu gerichteten Nutwandrän-
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der 28,29 hintergreift und gegen diesen Nutwandrand klemmbar ist. Mit der Klemmplatte 43 ist eine eine Bohrung des Anschlagreiters 40 durchdringende Klemmschraube 44 fest verbunden, auf deren der Klemmplatte 43 entgegengesetztes, über den Anachlagreiter 40 vorstehendes Ende eine Kiemmutter aufgeschraubt ist, die außen als Handdrehknopf 45 ausgebildet ist. Nach dem Einstecken der Klemmbacke in die Längsnut 23 - die Mutter 45 ist hierbei von der Klemmplatte weggeschraubt - ist der Anachlagreiter in Längsrichtung der Anschlagschiene verschiebbar. Durch Pestziehen der Mutter bzw. des Handdrehknopfes 45, der sich auf dem Anschlagreiter 40 abstützt, wird die Klemmschraube 44 und mit dieser die Klemmplatte 43 nach außen gezogen, so daß die Klemmplatte 43 gegen den Nutwandrand 28 geklemmt wird. Die Klemmplatte 43 ist ferner gegen ein Verdrehen gesichert, wozu beim Ausführungsbeispiel von der Klemmplatte 43 ein Führungssteg 46 rechtwinklig nach Art eines L hochsteht, der in einen Führungsschlitz 47 mit entsprechendem Querschnitt des auf der Anschlagschiene 6 aufsitzenden Anschlagreiters 40 eingreift.
Die Klemmplatte 43 ist mit Abstand zum Boden 30 der Längsnut 23 der Anschlagschiene 6 angeordnet, so daß genügend Platz für das zwischen dem Nutboden 30 und dem Anschlagreiter bzw. dessen Klemmplatte 43 hindurchgeführte Maßband 18 vorhanden ist.
Der Längenanschlag 41 ist schwenkbar am Anschlagreiter 40 befestigt und von der Anlegeseite 7 der Anschlagschiene 6 wegschwenkbar. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel der Längenanschlag 41 L-förmig ausgebildet, wobei die Anlenkung am der Anlegeseite 7 der Anschlag-
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schiene 6 abgewandten freien Ende des Anlenkschenkels 41a mittels eines Lagerbolzens 48 erfolgt, der in einer Bohrung eines am Anschlagreiter 40 hochstehenden Lagervorsprungs 49 gelagert ist. In der wirksamen Stellung ist der Längenanschlag 41 nach unten geschwenkt, so daß der Anlenkschenkel 41a parallel zur Oberseite der Anschlagschiene 6 und der Anschlagschenkel 41b des Längenanschlags parallel zur Anlegeseite 7 der Anschlagschiene dieser benachbart verläuft. In dieser wirksamen Stellung, die in den Fig. 2,3,8 und 9 dargestellt ist, kann man das jeweilige Brettende gegen den Anschlagschenkel 41b stoßen. Wird der Längenanschlag 41 nicht benötigt, z.B. wenn man ein Brett mit größerer Länge sägen möchte, schwenkt man den Längenanschlag 41 nach oben, so daß er über die in Fig. 1 gezeigte Zwischenstellung die in Fig. 9 gestrichelt angedeutete Lage einnimmt, in der er von der Anlegeseite 7 der Anschlagschiene 6 entfernt ist.
Es versteht sich, daß man auch mehrere Anschlagreiter auf der Anschlagschiene befestigen kann, was dann zweckmäßig ist, wenn man Bretter unterschiedlicher Länge sägen möchte. In diesem Falle schwenkt man die Längenanschläge 41 der Anschlagreiter hoch, die sich auf der Länge des Brettes befinden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Längenanschlag 41 in einer solchen Position am Anschlagreiter 40 befestigt, daß der Anschlagschenkel 41b in seiner wirksamen Stellung an der Anlegeseite 7 der Anschlagschiene 6 anliegt. Zweckmäßigerweise ist nun vorgesehen, daß der Längenpnschlag 41 wahlweise in zwei Positionen am Anschlagreiter 40 befestigbar ist, die in Breitenrich-
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tung der Anschlagschiene 6 gesehen versetzt zueinander sind. Hierzu weist der Lagervorsprung 49 eine zweite, in Fig. 9 gestrichelt angedeutete Lagerbohrung 50 auf, in die der Lagerbolzen 48 ebenfalls eingebracht werden kann. Ist der Längenanschlag 41 bzw. der Lagerbolzen 48 in dieser zweiten, der Anlegeseite 7 der Anschlagschiene zugewandten Lagerbohrung 50 gelagert, verläuft der Anschlagschenkel 41b in seiner wirksamen Stellung mit Abstand zur Anlegeseite 7· Hiermit wird folgendes erreicht:
Besteht das zu sägende Brett aus einem beim Sägen zum Aussplittern neigenden Holz, wird das zu sägende Brett, wie an sich bekannt, mit einem Hilfsbrett hinterlegt, das mit abgesägt wird und sich an der Seite des anzulangenden Brettes befindet, an der die Sägezähne des rotierenden Sägeblattes 5 austreten. Will man nun im Falle des dargestellten Anschlagsystems ein solches Hilfsbrett verwenden, lagert man den Längenanschlag 41 in der zweiten Lagerbohrung 50, so daß man das Hilfsbrett am Anschlagschenkel 41b vorbei an die Anschlagschiene anlegen kann. Der Anschlagschenkel 41b verläuft dann außen am Hilfsbrett vorbei. Der Anschlagreiter 40 trägt an einer der Längenmeßeinrichtung, d.h. dem Maßband 18 benachbarten Stelle eine in der Ebene der Anschlagfläche des Längenanschlags 41, dies ist die dem Sägeblatt 5 zugewandte Fläche des Längenanschlags, eine Markierung, die beim Ausführungsbeispiel von der Stirnseite 51 eines Markierungsvorsprungs 52 des Anschlagrei·- ters gebildet wird. Dieser Markierungsvorsprung ist an der Unterseite des Anschlagreiters angeordnet und taucht in die Längsnut 43 der Anschlagschiene ein. Diese Markierung, d.h. die Stirnseite 51 des Markierungsvorsprungs 52 stellt man beim Einjustieren des
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Anschlagreiters auf das gewünschte, am Maßband ablesbare Längenmaß ein.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an der der Längenmeßeinrichtung, d.h. dem Maßband 18 abgewandten Seite der Markierung 51 am Anschlagreiter 40 eine Lupe 54 aus Glas oder glasartigem Kunststoffmaterial angeordnet ist. Der Anschlagreiter 40 besitzt längliche Gestalt, wobei im mittleren Bereich der Lagervorsprung 4-9 hochsteht, an dessen einer Seite die Klemmschraube 44 und an dessen anderer Seite die vor den Längenanschlag 4-1 vorstehende Lupe 54 oberhalb des Markierungsvorsprungs 52 angeordnet ist, so daß dessen Stirnseite sowie die Maßstriche auf dem Maßband 18 von außen her in vergrößerter Darstellung sichtbar sind.
Wie weiter oben schon erwähnt, ist die Anschlagschiene 6 längsverschieblich am Sägetisch 3 bzw. an der die Verbindung zum Sägetisch herstellenden Halteeinheit 8 gehaltert, so daß man den Abstand zwischen dem Sägeblatt 5 und dem Anschlagschienenende verstellen kann. Hierzu besitzt die Anschlagschiene 6 mindestens eine weitere Längsnut 55» 56 mit aufeinander zu gerichteten Nutwandrändern 57,58, die in Pig. 14 nur bei der weiteren Längsnut 55 mit einer Bezugsziffer belegt sind. Die mindestens eine weitere Längsnut 55,56 verläuft an der der Anlegeseite 7 der Anschlagschiene 6 entgegengesetzten Seite. Mit dieser Seite liegt die Anschlagschiene 6 an der Rückseite der Befestigungsplatte 17 der ansonsten schon beschriebenen Halteeinrichtung 8 an. An der Rückseite der Befestigungsplatte 17 sitzt ein leistenförmiges Führungsstück 59, das in die weitere Längsnut 55 eingesetzt werden kann.
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Will man eine Halterung auch in der anderen weiteren Längsnut 56 vornehmen, sieht man ein entsprechendes zweites Führungsstück vor. Beim Ausführungsbeispiel ist das Führungsstück 59 von der Anschlagschienenstirnseite her in die weitere Längsnut 55 eingesteckt. Im eingesteckten Zustand hintergreift das Führungsstück 59 die Nutwandränder 57,58. Eine mit einem Handdrehknopi 60 versehene Spannschraube 61 ist durch eine Bohrung der Befestigungsplatte 17 hindurch in eine Gewindebohrung des FührungsStücks 59 eingeschraubt, so daß man durch Festziehen der Spannschraube 61 das Führungsstück 59 gegen die Nutwandränder 57 »58 klemmen kann und somit eine zwischen dem Führungsstück 59 und der Befestigungsplatte 17 verspannte Anschlagschiene erhält. Zur Stabilität und damit ein Verkippen der Anschlagschiene relativ zur Befestigungsplatte 17 vermieden wird, ist an deren Rückseite noch eine Führungs- oder Halteleiste 62 angeordnet, deren Höhe dem Abstand zwischen den Nutwandrändern 57,58 entspricht und somit genau in die Nutöffnung paßt.
Das Anschlagsystem ist für das Sägen langer Bretter gedacht, weshalb die Anschlagschiene 6 eine große Länge aufweiser- und verhältnismäßig weit vom Sägetisch 3 weg^tehen kann. Deshalb ist an der Unterseite der Anschlagschiene 6 ein Stützbein 63 und/oder mindestens eine Auflageplatte 64 od.dgl. für das zu sägende Brett od.dgl. lösbar befestigbar. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeiepiel ist eine gesonderte Auflageplatte 34 im mittleren Bereich der Anschlagschiene 6 angebracht, wobei zusätzlich in die Stützbeinvorrichtung 63 eine weitere Auflageplatte 65 integriert ist, auf der einerseits die Anschlagschiene 6 aufliegt und die andererseits wie die Auflageplatte t*n der Anlegeseite 7 der Anschlag-
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schiene 6 vorsteht, so daß man das zu sägende Brett auflegen kann. Zum Befestigen des Stützbeins und/oder der mindestens einen Auflageplatte kann die Anschlagschiene 6 an ihrer Unterseite eine zusätzliche Längsnut 66 ebenfalls mit aufeinander zu gerichteten Nutwandrändern 67,68 besitzen, in die ein dem Führungsstück 59 der Halteeinheit 8 entsprechendes, an der Stützbeinanordnung bzw. an der Auflageplatte sitzendes Spannstück einsetzbar ist, das wie das Führungsstück 59 an der gewünschten Stelle verspannt werden kann.
Aus dem bisherigen geht hervor, daß das Anschlagsystem baukastenartig aufgebaut ist und daß man an den aufeinander zu gerichtete Nutwandränder aufweisenden Längsnuten 23,55»56,66 der von einer Metallprofilschiene gebildeten Anschlagschiene 6 die beschriebenen Zusatzteile - gegebenenfalls auch weitere Zusatzteile - lösbar befestigbar sind.
Dazuhin ist die Anschlagschiene 6 mit einem gleichen Querschnitt aufweisenden Anschlagschienenstück 6a verlängerbar, wobei die Verbindung mittels eines an der Stoßstelle in die Anschlagschiene 6 und in das Anschlagschienenstück 6a einsteckbaren Verbindungsstücks 69 hergestellt wird (Fig. 16). Beim Ausführungsbeispiel besitzt das Verbindungsstück 69 leistenförmige Gestalt und ist in eine der an der der Anlegeseite 7 entgegengesetzten Seite verlaufenden weiteren Längsnuten, beim Ausführungsbeispiel in die weitere Längsnut 55 einsteckbar und in dieser verklemmbar. Selbstverständlich kann man zur Erhöhung der Stabilität auch in beide weiteren Längsnuten 55»56 jeweils ein solches Verbindungsstück
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einbringen. Das Verbindungsstück 69 hintergreift die Nutwandränder der weiteren Längsnut 55» und zwar sowohl der Anschlagschiene 6 als auch des die Verlängerung bildenden Anschlagschienenstücks 6a. Das Verklemmen kann mit Hilfe von Klemmschrauben 70 erfolgen.
Im Falle einer verlängerten Anschlagschiene bringt man das Maiibandgehäuse selbstverständlich am Ende des die Verlängerung bildenden Anschlagschienenstücks an. Das stirnseitige Auf- bzw. Einstecken des Maßbandgehauses 19, in dem auch eine in Aufwickelrichtung am Maßband oder einem hiermit verbundenen Teil angreifende Feder untergebracht ist, und des Klemmstücks 31 erfolgt schnell und erfordert keine zusätzlichen Handgriffe. Auch der oder die Anschlagreiter 40 und gegebenenfalls die Stützbeinvorrichtung und die Auflageplatte 64 lassen sich schnell anbringen, so daß insgesamt ein zerlegbares, handhabungsfreundliches Anschlagsystem vorliegt., das eine durchgehende Längenmeßeinrichtung trägt, die unabhängig von der Sägeblattdicke und dem Abstand zwischen Sägeblatt und Anschlagschienenende schnell und genau in der Längslage eingestellt werden kann, so daß man anschließend jedes von der Sägeschnittstelle ausgehende Maß ablesen kenn.

Claims (9)

: ::.. G t2g2 dji Festo KG., 73oo Esslingen / Neckar Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen Ansprüche
1. Anschlagvorrichtung für Tischkreissägen, mit einer winkelig zum Sägeblatt verlaufenden Anschlagschiene zum Anlegen eines zu sägenden Brettes od.dgl., die an ihrer dem Sägentisch entgegengesetzten Oberseite eine Längsnut mit einer gegenüber dieser kleinere Breite aufweisenden Nutöffnung besitzt, und mit einem Längenanschlag für das zu sägende Brett od.dgl., der an einem auf der Oberseite der Anschlagschiene reitenden Anschlagreiter angeordnet ist, der mittels einer in die Längsnut eingesetzten, in ihrer Klcmmstellung den Anschlagreiter gegen die Anschlagschienen-Oberseite klemmenden Klemmplatte feststellbar ist, die mit einer den Anschlagreiter durchdringenden und andernends eine Kiemmutter tragenden Klemmschraube fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (43) durch die
Nutöffnung (27) einführbar ist und'däßei ni>i»· eknen'·."..' Nutwandrand (28) hintergreift.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Längör.raeßeinrichtung an der Oberseite der Anschlagschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (43) mit Abstand zum Boden (3o) der Längsnut (23) und die Längenmeßeinrichtung (18), zweckmäßigerweise ein Maßband, unterhalb der Klemmplatte (43) in der Längsnut (23) angeordnet ist.
3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Klemmplatte (43) ein Führungssteg (46) rechtwinkelig nach Art eines L hochsteht, der in einen Führungsschlitz (47) mit entsprechendem Querschnitt des Anschlagreiters (4o) eingreift.
4. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenanschlag (41) wahlweise in zwei Positionen am Anschlagreiter (4o) befestigbar ist, die in Breitenrichtung der Anschlagschiene (6) gesehen versetzt zueinander sind.
5. Anschlagvorrichtung nach errs em der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschiagreiter (4o) an einer der Längenmeßeinrichtung (18) benachbarten Stelle eine in der Ebene der Anschlagfläche des Längenanschlags (41) liegende Markierung trägt.
6. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Markierung von der Stirnseite (bi) eines Markierungsvorsprungs (52) des Anschlagreiters (4o) gebildet wird.
7. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsvorsprung (52) an der Unterseite des Anschlagreiters (4o) angeordnet ist und in die Längsnut (43) der Anschlagschiene (6) eintaucht.
8. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Längenmeßeinrichtung (18) abgewandten Seite der Markierung (51) am Anschlagreiter (5o) eine Lupe (54) angeordnet ist.
9. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 8,.dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagreiter (4o) längliche Gestalt besitzt, wobei im mittleren Bereich der Lagervorsprung (49) für den Längenanschlag (41) hochsteht, an dessen einer Seite die Klemmschraube (44) und an dessen anderer Seite die vor den Längenanschlag (41) vorstehende Lupe (54) oberhalb des Markierungsvorsprungs (52) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019129609A1 (de) * 2019-11-04 2021-05-06 Rudolf Wagner Anschlagvorrichtung für eine Säge
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