DE8505539U1

DE8505539U1 - Schliessvorrichtung fuer den kofferraumdeckel eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE8505539U1
Application number: DE19858505539U
Authority: DE
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1985-02-27
Filing date: 1985-02-27
Publication date: 1985-05-30

Description

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290/35.

AUDI AG, 8O7O Ingolstadt

Schließvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges, mit einem am Deckel angebrachten Schloß mit einem Schließorgan, das mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestig+en Schließbolzen zusammenwirkt.

Das Schließen des Kofferraumdeckels erfolgt häufig unter erheblicher Kraftanwendung, da die Kraft einer auf das Schließorgan wirkenden Feder überwunden und die Dichtung des Deckels zusammengedrückt werden muß, bevor der Schließbolzen picher in das Schließorgan einrastet. Dabei trifft das Schließorgan zunächst auf den Schließbolzen auf und es wird dann von diesem entgegen der Kraft der Feder weggeschwenkt, um das Einrasten des Kopfes des Schließbolzens in das Schließorgan zu ermöglichen. Das Auftreffen des Schließorgans auf den Schließbolzen ist mit einer erheblichen Geräuschentwicklung verbunden, die besonders nachts äußerst störend ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvor·■· richtung für den Kofferraumdeckel zu schaffen, die ein sehr leises Schließen des Deckels ermöglicht.

Ddese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schließbolzen über ein elastisches Element an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Dieses elastische Element verhindert eine Übertragung des beim Auftreffen des Schließorgans auf den Schließbolzen entstehenden Körperschalles auf die Karosserie, so daß das Schließen des Deckels nahezu lautlos vor sich gehen kann.

Bsi einer bevciivagten Ausführung isf. Ηργ Schließbolzen an einer Trägerplatte angebracht, die über eine elastische Zwischenlage mit einer Halteplatte verbunden ist, welche an die Fahrzeujikarosseri e angeschraubt ist. Dabei ist die elastische Zwischenlage sowohl an die Trägerplatte als auch an die Hill teplatt.e angeklebt, vorzugsweise jedoch anvulkanisiert. Damit wird eine den Schließbolzen enthaltene Einheit geschaffen, die wie die üblichen Schließbolzen ohne elastische Zwischenlage an die Karosserie angeschraubt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht der den Schließbolzen enthaltenen Einheit,

Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht eines mit dem Schließbolzen zusammenwirkenden Schlosses.

Die in Fig. 1-3 gezeigte Einheit weist einen zylindrischen Schließbolzen 1 mit Schließkopf 2 auf, der an einer Trägerplatte 3 durch eine Bördelung 4 angebracht ist. Die Trägerplatte 3 ist über eine elastische Zwischenlage 5 mit einer Halteplatte 6 verbunden, die mit Schrauben 7 an ein Karosserieblech 8 angeschraubt wird. Die Trägerplatte 3 und die elastische Zwischenlage 5 weisen übereinstimmende kreisförmige Durchbrüche 9 auf, deren Durchmesser größer ist, als der Kopf der Schrauben 7₅ so daß diese nur mit der Halteplatte 6 in Berührung stehen. Die elastische Zwischen-

]age 5i die aus einem relativ weichen Elastomer besteht, ist an die Trägerplatte 3 und die Ha.l teplatte 6 anvulkanisiert. Der Schaft des Schließbolzens 1 kann in üblicher Weise eine Umhüllung 10 aus einem relativ harten ^ri und verschleißfesten Kunststoff aufweisen.

In Fig. h ist beispielshalber ein Schloß dargestellt, das mit dem Schließbolzen 1 zusammenwirkt. Dieses Schloß weist als Schließorgan eine Drehfalle 11 auf, die um einen Drehzapfen 12 schwenkbar ist und eine Ausnehmung 13 besitzt, in welche der Schließbolzen 1 einrasten kann.

Eine Feder \k kann die Drehfalle 11 aus der dargestellten Sperrstelluig in die Offenstellung schwenken, wenn eine durch einen Schlüssel batätigbare Sperrklinke 15 die Drehfalle 11 freigegeben hat. Beim Schließen des Dackels trifft der Schließbolzen 1 auf die Wand der Aussparung 13 der Schließfalle 11 a if uid dreht die Schließfalle 11 entgegen der Kraft der Feder 14 in die dargestellte Sperrstellung. Der bei diesem Auftreffen des Schließbolzens 1 erzeugte Körperschall wird durch die elastische Zwischen-

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lage 5 wirksau von der Karosserie 8 abgehalten, da keine metallische Berührung zwischen dem Schließbolzen 1 und dem aarosserieblech 8 besteht.

Claims

• · 3 a Schutzansprüche

1. Schließvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges, mit einem am Deckel angebrachten Schloß mit einem Schließorgan, das mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Schließbolzen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (l) über ein elastisches Element (5) an der Fahrzeugkarosserie (8) befestigt ist.

2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (l) an einer Trägerplatte (3) angebracht ist, die über eine elastische Zwischenlage (53 mit einer Halteplatte (6) verbunden ist.

ί 3· Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-

p zeichnet, daß die elastische Zwischenlage (5) fest

p ' 15 einerseits init der Trägerplatte (3) und andererseits ρ mit der Halteplavte (6) verbunden ist.

4· Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenlage (5) an die Trägerplatte (3) und an die Halteplatte (6) anvulkanisiert ist.