DE10239698A1 - Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents

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Frank Hörschgen
Bernd Klüting
Werner Warmke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B77/30Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle allowing opening by means of an inner door handle, even if the door is locked

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem von einer Innen- und einer Außenhandhabe betätigbaren Auslöser (25) zur Freigabe eines Verriegelungsorgans (9), und einem Sicherungshebel (12), der von einer Freigabestellung, in welcher die Betätigung des Auslösers (25) durch die Außenhandhabung möglich ist, in eine Sicherungsstellung verschwenkbar ist, in welcher die Betätigung des Auslösers (25) durch die Außenhandhabe gesperrt ist, wobei die Seele (23) eines der Außenhandhabe zugeordneten Bowdenzuges (22) am Auslösehebel (25) angreift. Zwecks Realisierung eines bedienungstechnisch vorteilhaften, wenigteiligen Aufbaues schlägt die Erfindung vor, dass sich die Hülle (21) des Bowdenzuges (22) an einem Lagehebel (20) abstützt, dessen Schwenkbarkeit vom Sicherungshebel (12) in der Freigabestellung gesperrt und in der Sicherungsstellung ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem von einer Innen- und einer Außenhandhabe betätigbaren Auslöser zur Freigabe eines Verriegelungsorganes, und einem Sicherungshebel, der von einer Freigabestellung, in welcher die Betätigung des Auslösers durch die Außenhandhabe möglich ist, in eine Sicherungsstellung verschwenkbar ist, in welcher die Betätigung des Auslösers durch die Außenhandhabe gesperrt ist, wobei die Seele eines der Außenhandhabe zugeordneten Bowdenzuges am Auslösehebel angreift.
  • Aus der DE 100 61 719 A1 ist ein Verschluss für Kraftfahrzeugtüren bekannt, bei welchem die Bowdenzughülle sich verschlussgehäuseseitig abstützt, während die Seele des Bowdenzuges am Auslöser angreift. Mittels Bowdenzugbetätigung kann je nach Stellung des Sicherungshebels der Auslöser entweder leer gehen oder die Sperrklinke in die Freigabestellung zur ihr zugeordneten Drehfalle verlagern.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verschluss für Kraftfahrzeug-Seitentüren von bedienungstechnisch vorteilhaftem, wenigteiligem Aufbau anzugeben.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Verschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass sich die Hülle des Bowdenzuges an einem Lagerhebel abstützt, dessen Schwenkbarkeit vom Sicherungshebel in der Freigabestellung gesperrt und in der Sicherungsstellung ermöglicht ist.
  • Gelöst ist ferner die Erfindungsaufgabe bei einem Verschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 11, wobei die Hülle des Bowdenzuges sich an der Schwenkachse des Sicherungshebels abstützt, das Seelenwiderlager längsschlitzgeführt im Sicherungshebel angeordnet ist, wobei in der Freigabestellung des Sicherungshebels das Seelenwiderlager vor einer Mitnahmeschulter des Auslösers liegt und in der Sicherungsstellung des verschwenkten Sicherungshebels das Seelenwiderlager keine Beaufschlagung der Mitnahmeschulter bei seiner Verlagerung bewirkt.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verschluss der in Rede stehenden Art geschaffen, der sich neben einem einfachen Aufbau durch eine hohe Bedienungssicherheit auszeichnet. Es sind relativ wenig Bauteile erforderlich, um die verschiedenen, an ein Seitentürschloss für Kraftfahrzeugtüren gestellten Anforderungen erfüllen zu können. Mittels Schlüssel- oder Fremdsteuerung kann der Sicherungshebel in eine seiner beiden Stellungen gebracht werden, nämlich die Freigabe- und die Sicherungsstellung. Nimmt bei der einen Version der Sicherungshebel die Freigabestellung ein, so sperrt er die Schwenkbarkeit des Lagerhebels. Da sich an diesem die Hülle des Bowdenzuges abstützt, wird bei Bowdenzugbetätigung durch die Außenhandhabe der Auslöser über die Seele des Bowdenzuges verschwenkt, wobei der Auslöser das Verriegelungsorgan, welches eine Sperrklinke sein kann, in die Freigabeposition überführt. Wird dagegen der Sicherungshebel in die Sicherungsstellung verschwenkt, so gibt er den Lagerhebel zum Verschwenken frei und sperrt den Auslöser gegen Verschwenken. Wird nun mittels der Außenhandhabe eine Bowdenzugbetätigung vorgenommen, so verlagert sich ausschließlich die Bowdenzughülle und damit der Lagerhebel, welcher ausschließlich leer geht, während der mit der Seele des Bowdenzuges in Wirkverbindung stehende Auslösehebel keine Verlagerung erfährt, so dass das Verriegelungsorgan seine Sperrfunktion nicht aufgibt. Zu einer wenigteiligen Bauform trägt sodann die Tatsache bei, dass Lagerhebel und Auslöser auf einer gemeinsamen, gehäusefesten Achse gelagert sind. Eine Variante zeichnet sich dabei dadurch aus, dass der Auslöser eine Parallelhebelanordnung ist, wobei an einem Hebel die Innenhandhabe und am anderen Hebel die Außenhandhabe angreift. Beide Hebel können dabei mit dem Lagerhebel auf der gemeinsamen, gehäusefesten Achse gelagert sein. Um in der Freigabestellung ausschließlich die Verlagerung des Auslösehebels durch Bowdenzugbetätigung zu gewährleisten, liegt der Sicherungshebel in dieser Freigabestellung mit einem Blockiervorsprung vor einer Blockierschulter des Lagerhebels. Beispielsweise kann der Blockiervorsprung in Form eines Zapfens gestaltet sein. Andere Gestaltungen des Blockiervorsprungs sind möglich. Eine weitere Aufgabe erfüllt der Blockiervorsprung dadurch, dass er in der Sicherungsstellung in eine Nische des Lagerhebels eintaucht und vor einer Sperrschulter des Auslösers liegt, um dessen Verschwenkbarkeit zu sperren. Um das Öffnen der Fahrzeugtür mittels der Innenhandhabe in der Sicherungsstellung ermöglichen zu können, ist ein dem der Innenhandhabe zugeordneten Hebel des Auslösers zugeordneter Mitnehmerarm vorgesehen, der bei in der Sicherungsstellung betätigter Innenhandhabe den Sicherungshebel in seine Freigabestellung überführt. Weiterhin besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, dass der Sicherungshebel ein dreiarmiger Hebel ist, wobei der erste Arm den Blockiervorsprung ausbildet, am zweiten Arm ein Schließzylinder oder dergleichen angreift und der dritte Arm mit einem Innensicherungsknopf zusammenwirkt. Hinsichtlich einer weiteren Vereinfachung des Aufbaues des Verschlusses ist vorgesehen, dass das insgesamt aus drei bzw. vier Hebeln bestehende Verschlusseingerichte nur zwei gehäusefeste Drehachsen aufweist. Bei der Varianten des Verschlusses ist vorgesehen, dass der Lagerhebel und der mit der Außenhandhabe gekuppelte Hebel des Auslösers auf der Sperrklinkenachse sitzen. Demgemäß ist diese noch dazu vorgesehen, sowohl dem Lagerhebel als auch den mit der Außenhandhabe gekuppelten Hebel aufzunehmen. Bei dieser Varianten sind sodann die beiden Hebel des Auslösers in senkrecht zueinander stehenden Ebenen zueinander angeordnet. Auch die Version gemäß dem ne bengeordneten Anspruch 11 kommt mit einer geringen Anzahl an Bauteilen aus. Ferner ist auch dort eine zuverlässige Wirkungsweise gewährleistet. Die Hülle des Bowdenzuges stützt sich nun an der Schwenkachse des Sicherungshebels ab. Das Seelenwiderlager dagegen ist längsschlitzgeführt im Sicherungshebel angeordnet. In der Freigabestellung des Sicherungshebels erstreckt sich das Seelenwiderlager vor der Mitnahmeschulter des Auslösers. Das bedeutet, dass bei betätigter Außenhandhabe das Seelenwiderlager die Mitnehmerschulter des Auslösers beaufschlagt und diesen verschwenkt. Einhergehend wird demgemäß das Verriegelungsorgan bzw. eine Sperrklinke in eine Freigabestellung zur Drehfalle gebracht. Befindet sich dagegen der Sicherungshebel in seiner verschwenkten Sicherungsstellung, so bewegt sich das Seelenwiderlager bei Außenhandhabenbetätigung an der Mitnahmeschulter vorbei und bewirkt kein Verschwenken des Auslösers bzw. Freigeben des Verriegelungsorgans. Bei dieser Version ist der Sicherungshebel sternförmig gestaltet, wobei im ersten Sternarm das Seelenwiderlager sitzt, am zweiten Sternarm ein Schließzylinder oder dergleichen angreift und der dritte Sternarm mit einem Innensicherungsknopf zusammenwirkt. Um mittels der Innenhandhabe den die Sicherungsstellung einnehmenden Sicherungshebel mittels des Auslösers zurückverlagern zu können, liegt der dritte Sternarm des Sicherungshebels in der Sicherungsstellung desselben im Bewegungsbereich des von der Innenhandhabe betätigbaren Auslösers. Hierzu kann beispielsweise der dritte Sternarm ebenfalls einen Mitnehmerarm ausbilden, welcher in der Sicherungsstellung bei Betätigung der Innenhandhabe am dritten Sternarm angreift und damit den Sicherungshebel aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung überführt.
  • Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt.
  • 1. eine Ansicht des Verschlusses gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die beiden Wnkelschenkel des im Querschnitt winkelförmi gen Verschlussgehäuses in eine Ebene geklappt sind, und zwar in der Freigabestellung des Sicherungshebels entsprechend der entriegelten Stellung des Verschlusses,
  • 2 eine Ansicht des den Sicherungshebel sowie Auslöser und Lagerhebel tragenden Winkelschenkels, wobei gegenüber 1 mittels der Außenhandhabe eine Entriegelung des Verschlusses stattgefunden hat,
  • 3 eine Darstellung wie 2, jedoch in der Sicherungsstellung des Sicherungshebels und betätigter Außenhandhabe bei ausschließlich verschwenktem Lagerhebel,
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei unbetätigter Außenhandhabe gemäß der Verriegelungsstellung des Verschlusses,
  • 5 den Verschluss in der Entriegelungsstellung und betätigter Innenhandhabe,
  • 6 den Verschluss gemäß der zweiten Ausführungsform mit in eine Ebene gebrachten, das Verschlusseingerichte tragenden Winkelschenkeln des Verschlussgehäuses in der entriegelten, unbetätigten Stellung des Verschlusses,
  • 7 eine der 6 vergleichbare Darstellung, wobei die entriegelte Stellung des Verschlusses vorliegt bei betätigter Außenhandhabe,
  • 8 die Verriegelungsstellung des Verschlusses, wobei die Außenhandhabe betätigt wird bei ausschließlich verlagertem Lagerhebel,
  • 9 den Verschluss in der Entriegelungsstellung bei betätigter Innenhandhabe,
  • 10 die dritte Ausführungsform des Verschlusses in perspektivischer Darstellung,
  • 11 den Verschluss in der entriegelten, unbetätigten Stellung,
  • 12 eine der 11 vergleichbare Darstellung, wobei die Außenhandhabe betätigt ist,
  • 13 den Verschluss in der verriegelten Stellung bei betätigter Außenhandhabe,
  • 14 eine Darstellung wie 13, jedoch in der unbetätigten Stellung und
  • 15 den Verschluss in der entriegelten Stellung bei betätigter Innenhandhabe.
  • Bei allen drei Ausführungsformen besitzt der Verschluss ein im Querschnitt winkelförmiges Verschlussgehäuse 1, bestehend aus den beiden Winkelschenkeln 2 und 3. Der Winkelschenkel 3 trägt in Übereinanderanordnung zwei Achsen 4 und 5. Um die Achse 4 ist eine Drehfalle 6 schwenkbar. Eine nicht veranschaulichte Feder belastet diese in Offenstellung. Versehen ist die Drehfalle 6 mit einem Gabelschlitz 7 zum Einfangen eines Gegenschließteils 8. Der Verschluss 1 findet Festlegung an einer Fahrzeugseitentür, während das Gegenschließteil 8 karosserieseitig befestigt ist.
  • Zur Arretierung der Drehfalle 6 bei zugezogener Kraftfahrzeugseitentür dient ein Verriegelungsorgan 9, welches in Form einer Sperrklinke gestaltet ist. Letztere wird von einer nicht veranschaulichten Feder in Sperrrichtung zur Drehfalle 6 beaufschlagt.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform nach den 1 bis 5 ist der Winkelschenkel 2 des Verschlussgehäuses 1 ebenfalls Träger zweier übereinander angeordneter Achsen 10, 11. Um die obere Drehachse 10 lagert ein Sicherungshebel 12. Dieser ist dreiarmig ausgeführt. Der erste, schräg abwärts gerichtete Arm 13 ist endseitig mit einem zapfenartigen Blockiervorsprung 14 ausgestattet. Der diesem Arm 13 gegenüberliegende zweite Arm 15 wirkt zusammen mit einer Steuerscheibe 16 eines Schließzylinders 17. Gegebenenfalls kann im steuerseitigen Bereich noch eine nicht veranschaulichte Zentralverriegelung vorgesehen sein. Am dritten Arm 18 greift ein Innensicherungsknopf 19 an, welcher innenseitig einer Kraftfahrzeugtür verlagerbar ist.
  • Um die unterhalb der Drehachse 10 befindliche Drehachse 11 lagert ein einarmig ausgebildeter Lagerhebel 20. An seinem freien Ende greift die Hülle 21 eines Bowdenzuges 22 an. Die über die Hülle 21 vorstehende Seele 23 greift dagegen an einem Hebel 24 eines Auslösers 25 an, welcher in Form einer Parallelhebelanordnung gestaltet ist. Die beiden Hebel 24 und 26 des Auslösers 25 lagern ebenfalls um die Drehachse 11. Der eine Hebel 24 ist in Form eines Doppelhebels gestaltet, wobei die Seele 23 des Bowdenzuges 22 an dem oberen Hebelarm angreift. Der Bowdenzug 22 seinerseits steht in Wirkverbindung mit einer nicht veranschaulichten Außenhandhabe der Kraftfahrzeugtür. Der untere Hebelarm des Hebels 24 untergreift das dem Sperrzahn der Sperrklinke 9 gegenüberliegende Hebelende. Der andere Hebel 26 ist winkelförmig gestaltet. In der in 1 veranschaulichten Stellung liegen die unteren Hebelarme der Hebel 24 und 26 deckungsgleich übereinander. Dieser andere Hebel 26 steht in Wirkverbindung mit der nicht veranschaulichten Innenhandhabe der Kraftfahrzeugtür. Mittels dieses anderen Hebels 26 ist es ebenfalls möglich, die Sperrklinke 9 zu beaufschlagen und dadurch die Drehfalle 6 freizugeben.
  • Der nach oben führende Arm dieses anderen Hebels 26 ist in Form eines abgewinkelt gestalteten Mitnehmerarmes gestaltet, welcher mit dem ersten Arm 13 des Sicherungshebels 12 zusammenwirkt.
  • In der in 1 und 2 veranschaulichten Freigabestellung des Sicherungshebels 12 liegt der Blockiervorsprung 14 vor einer Blockierschulter 27 des Lagerhebels 20. Die Blockierschulter 27 setzt sich fort in eine oberseitige Nische 28 des Lagerhebels 20. In Gegenüberlage zur Nische 28 formt der eine Hebel 24 des Auslösers 25 eine Sperrschulter 29, die dazu vorgesehen ist, mittels des Blockiervorsprungs 14 des Sicherungshebels den Hebel 24 des Auslösers 25 zu sperren. Je nach Stellung des Sicherungshebels 12 wirkt demgemäß der Blokkiervorsprung 14 entweder mit der Blockierschulter 27 des Lagerhebels 20 oder der Sperrschulter 29 des Hebels 24 des Auslösers 25 zusammen.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
  • 1 veranschaulicht die Freigabestellung des Sicherungshebels 12. Das bedeutet, dass die Fahrzeugtür lediglich zugezogen ist, wobei die Drehfalle 6 das Gegenschließteil 8 einfängt. Der Verschluss selbst ist also entriegelt. Gemäß der Freigabestellung des Sicherungshebels 12 liegt dessen Blockiervorsprung 14 vor der Blockierschulter 27 des Lagerhebels 20. Die Hebel 24 und 26 des Auslösers 25 untergreifen mit ihren unteren Armen dabei die Sperrklinke 9, heben diese jedoch nicht aus.
  • 2 veranschaulicht, dass mittels der Außenhandhabe der Bowdenzug 22 betätigt ist. Die Hülle 21 des Bowdenzuges stützt sich an dem schwenkgesicherten Lagerhebel 20 ab, während die Seele 23 den Hebel 24 des Auslösers 25 aus der Stellung von 1 in die Stellung nach 2 verschwenkt hat. Das bedeutet, dass der Hebel 24 mit seinem der Sperrklinke 9 zugekehrten Hebelarm diese im Uhrzeigerrichtung verlagert und außer Eingriff zur Drehfalle 6 bringt. Somit kann die Kraftfahrzeugtür geöffnet werden.
  • Um das Öffnen der Kraftfahrzeugtür von der Türaußenseite mittels der Außenhandhabe zu verhindern, wird gemäß 3 mittels des in Abwärtsrichtung beaufschlagten Innensicherungsknopfes 19 der Sicherungshebel 12 entgegen Uhrzeigerrichtung verschenkt. Dessen Blockiervorsprung 14 gelangt dadurch in den Bereich der Nische 28 des Lagerhebels 20. Gleichzeitig legt sich der Blockiervorsprung 14 vor die Sperrschulter 29 des Hebels 24 des Auslösers 25. Wird nun die Außenhandhabe betätigt und wirkt diese demgemäß auf den Bowdenzug 22, so führt dies dazu, dass sich nun der Lagerhebel 20 verschwenkt, während der Hebel 24 stehen bleibt. Demgemäß kann die Kraftfahrzeugtür von der Türaußenseite durch Betätigung der Außenhandhabe nicht geöffnet werden.
  • Aus der Freigabestellung des Sicherungshebels 12 gemäß 1 kann dieser auch mittels Schließbetätigung durch Verdrehen der Steuerscheibe 16 in die Sicherungsstellung nach 4 überführt werden. Das Schloss ist in dieser Position verriegelt und unbetätigt. Aus dieser kann der Verschluss mittels der nicht veranschaulichten Innenhandhabe geöffnet werden. Durch Betätigung der Innenhandhabe wird der dieser zugeordnete Hebel 26 in die Stellung gemäß 5 verschwenkt. Sein Hebelarm beaufschlagt dabei die Sperrklinke 9 und hebt diese aus dem Sperreingriff zur Drehfalle 6 aus. Einhergehend beaufschlagt der Mitnehmerarm 30 des Hebels 26 den ersten Arm 13 des Sicherungshebels 12 und verschwenkt diesen in Uhrzeigerrichtung. Dadurch gelangt der Blockiervorsprung 14 wieder vor die Blockierschulter 27 des Lagerhebels 20. Auch der Innensicherungsknopf 19 wird hierdurch mitgenommen und in die entsprechende Vortrittslage gebracht. Die Kraftfahrzeugtür ist also aufgrund der Freigabestellung der Sperrklinke 9 öffenbar. Es kann jedoch auch in dieser Stellung mittels der Außenhandhabe durch Verschwenken des Hebels 24 des Auslösers 25 eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür erfolgen.
  • Die zweite Ausführungsform nach den 6 bis 9 ist ähnlich aufgebaut wie die erste Ausführungsform. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Abweichend gegenüber dem ersten Ausführungsform sind zusätzlich zur Sperrklinke 9 auf deren Achse 5 der Lagerhebel 20' sowie der der Außenhandhabe zugeordnete Hebel 26 schwenkbar angeordnet. Der mit der Innenhandhabe zusammenwirkende Hebel 26 verläuft senkrecht zum Hebel 24 und lagert auf der Drehachse 11, welche von dem Winkelschenkel 2 getragen ist. Der Sicherungshebel 12' ist ebenfalls dreiarmig gestaltet. Der aufwärts gerichtete Arm 31 wirkt mit der Steuerscheibe 16 des Schließzylinders 17 zusammen. Ferner bildet dieser erste Arm 31 den Blockiervorsprung 32 aus, welcher mit der Sperrschulter 33 des Lagerhebels 20' zusammenwirkt. An diesem greift auch die Hülle 21 des Bowdenzuges 22 an. Dessen Seele 23 steht in Wirkverbindung zum Hebel 24 des Auslösers 25'.
  • Der zweite Arm 34 bildet an seinem freien Stirnende ebenfalls einen Blockiervorsprung 35, um mittels diesem in der Sicherungsstellung des Sicherungshebels 12' die Verschwenkbarkeit des Auslöser-Hebels 24 zu blockieren.
  • Der Sperrklinke 9 ist ein Querarm 36 angeformt. Dieser wird untergriffen von dem Auslöser-Hebel 24.
  • Der dritte Arm 37 des Sicherungshebels 12' steht in Wirkverbindung zum Innensicherungsknopf 19. Auch bei dieser Version besitzt der Auslöserhebel 26, an welchem die nicht veranschaulichte Innenhandhabe angreift, einen Mitnehmerarm 38. Dieser greift beim Verschwenken des Auslöser-Hebels 26 an dem dritten Arm 37 des Sicherungshebels 12' in dessen Sicherungsstellung an.
  • Der Auslöser-Hebel 26 liegt mit seinem unteren Ende im Bewegungsbereich des freien Endes der Sperrklinke 9, um diese aus ihrer Blockierstellung bringen zu können.
  • Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausgestaltung ist ähnlich der ersten. Gemäß 6 nimmt der Sicherungshebel 12' seine Freigabestellung ein. Das bedeutet, dass der Lagerhebel 20' sich mit seiner Blockierschulter 33 an dem Blockiervorsprung 32 des Sicherungshebels 12' abstützt. Der Auslöser-Hebel 24 wird in dieser Stellung nicht durch den Sicherungshebel blockiert. Bei Betätigung der Außenhandhabe wird demgemäß über die Seele 23 des Bowdenzuges 22 ausschließlich der Hebel 24 verschwenkt, der gegen den Querarm 36 der Sperrklinke 9 stößt und diese in Freigabestellung zur Drehfalle 6 überführt vgl. 7. Die Kraftfahrzeugtür lässt sich demgemäß öffnen.
  • Mittels Schließzylinderbetätigung ist über eine Steuerscheibe 16 der Sicherungshebel 12' aus der Freigabestellung gemäß 6 und 7 in die Sicherungsstellung gemäß 8 überführbar. Letzteres könnte jedoch auch über den Innensicherungsknopf 19 geschehen. Infolge des Verschwenkens des Sicherungshebels 12' in die Stellung gemäß 8 verlagert sich der Blockiervorsprung 32 aus dem Bewegungsbereich der Blockierschulter 33 des Lagerhebels 20'. Der andere Blockiervorsprung 35 am zweiten Arm 34 des Sicherungshebels 12' dagegen tritt in den Schwenkbereich des Auslöser-Hebels 24. Erfolgt nun mittels der Außenhandhabe eine Betätigung des Bowdenzuges 22, so bleibt der mit der Seele 23 verbundene Auslöser-Hebel 24 stehen, während über die Hülle 21 der Lagerhebel 20' verschwenkt, wobei keine Aushebewirkung auf die Sperrklinke 9 ausgeübt wird.
  • In der Sicherungsstellung des Sicherungshebels 12' , wie in 8 veranschaulicht ist, kann auch mittels der Innenhandhabe der Verschluss in die Offenstel lung gebracht werden. Bei Betätigung der Innenhandhabe wird demgemäß der Auslöser-Hebel 26 in die Stellung gemäß 9 verschwenkt. Dabei wird von dem Auslöser-Hebel 26 über sein unteres Wirkende die Sperrklinke 9 aus der Blockierstellung zur Drehfalle 6 gebracht. Der Mitnehmerarm 38 beaufschlagt dabei den dritten Arm 37 des Sicherungshebels 12' und verschwenkt diesen aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung, wie sie auch aus den 6 und 7 ersichtlich ist.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform nach den 10 bis 15 ist der Auslöser 25" als einteiliger Winkelhebel gestaltet. Gelagert ist dieser um die Drehachse 11 . Der untere Winkelschenkel 39 dient zum Ausheben der Sperrklinke 9. An dem anderen Winkelschenkel 40 greift das Betätigungsorgan 41 an, welches zur nicht veranschaulichten Innenhandhabe führt. Der Winkelschenkel 39 formt sodann eine Mitnahmeschulter 42, welche in der Freigabestellung des Sicherungshebels 12" in der Bewegungsbahn eines Seelenwiderlagers 43 liegt.
  • Im Einzelnen ist der Sicherungshebel 12" sternförmig gestaltet. Gelagert ist der Sicherungshebel 12" um die Drehachse 10. Dort stützt sich auch die Hülle 21 des Bowdenzuges 22 ab, während die Seele 23 mit dem Seelenwiderlager 43 verbunden ist. Dieses Seelenwiderlager 43 ist im ersten Sternarm 44 längsschlitzgeführt. Am zweiten Sternarm 45 greift ein nicht veranschaulichter Schließzylinder bzw. die Zentralverriegelung an. Der dritte Sternarm 46 steht seinerseits in Wirkverbindung mit dem schematisch angedeuteten Innensicherungsknopf 19. Sowohl durch Schließzylinderbetätigung als auch durch den Innensicherungsknopf 19 lässt sich der Sicherungshebel 12" aus seiner Freigabestellung gemäß 11 und 12 in die Sicherungsstellung gemäß 13 und 14 verlagern.
  • Der Winkelschenkel 40 des Auslösers 25" ist sodann auch mit einem Mitnehmerarm 47 ausgestattet, der dazu dient, den Sicherungshebel 12" aus seiner Si cherungsstellung beispielsweise durch Innenhandhabenbetätigung zu verlagern.
  • In 11 ist veranschaulicht, dass der Sicherungshebel 12" seine Freigabestellung einnimmt. Wird nun die Außenhandhabe betätigt, so überträgt sich das auf den Bowdenzug 22. Dessen Seele 23 nimmt das Seelenwiderlager 43 mit, welches bei seiner Verlagerung gegen die Mitnahmeschulter 42 des Auslösers 25" stößt. Letzterer verschwenkt um die Drehachse 11, so dass die Stellung gemäß 12 vorliegt. Der Winkelschenkel 39 des Auslösers 25" hat dabei die Sperrklinke 9 beaufschlagt und diese außer Eingriff zur Drehfalle 6 gebracht.
  • Aus 13 geht hervor, dass der Sicherungshebel 12" seine Sicherungsstellung einnimmt. Durch Verschwenken desselben liegt nun die Mitnahmeschulter 42 des Auslösers 25" nicht mehr im Wirkungsbereich des Seelenwiderlagers 43. Wird nun die Außenhandhabe betätigt, so verlagert sich das Seelenwiderlager 43, ohne eine Wirkung auf den Auslöser 25" auszuüben, an der Mitnahmeschulter 42 vorbei, wie es deutlich aus 13 entnehmbar ist. Wird auf die Außenhandhabe keine Öffnungsbetätigung ausgeübt, so stellt sich die Stellung gemäß 14 ein. Das Seelenwiderlager 43 kehrt dann wieder in die untere Position der Schlitzführung zurück. Der Mitnehmerarm 47 des Winkelschenkels 40 des Auslösers 25" liegt in dieser Stellung vor dem dritten Sternarm 46. Eine Betätigung der Innenhandhabe führt dann dazu, dass über das Betätigungsorgan 41 der Auslöser 25" in die Stellung nach 15 verschwenkt wird. Einhergehend hiermit beaufschlagt der Mitnehmerarm 47 den dritten Sternarm 46 und verschwenkt demgemäß den Sicherungshebel 12" aus seiner Sicherungsstellung nach 14 in die Freigabestellung gemäß 15. Gleichzeitig beaufschlagt der untere Winkelschenkel 39 des Auslösers 25" die Sperrklinke 9 und bringt diese in Freigabestellung zur Drehfalle 6. Die Kraftfahrzeugtür lässt sich demgemäß öffnen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

  1. Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem von einer Innen- und einer Außenhandhabe betätigbaren Auslöser (25, 25') zur Freigabe eines Verriegelungsorganes (9), und einem Sicherungshebel (12,12'), der von einer Freigabestellung, in welcher die Betätigung des Auslösers (25, 25') durch die Außenhandhabe möglich ist, in eine Sicherungsstellung verschwenkbar ist, in welcher die Betätigung des Auslösers (25, 25') durch die Außenhandhabe gesperrt ist, wobei die Seele (23) eines der Außenhandhabe zugeordneten Bowdenzuges (22) am Auslösehebel (25, 25') angreift, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülle (21) des Bowdenzuges (22) an einem Lagerhebel (20, 20') abstützt, dessen Schwenkbarkeit vom Sicherungshebel (12, 12') in der Freigabestellung gesperrt und in der Sicherungsstellung ermöglicht ist.
  2. Verschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Lagerhebel (20) und Auslöser (25) auf einer gemeinsamen, gehäusefesten Achse (11) gelagert sind.
  3. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (25) eine Parallelhebelanordnung ist, wobei an einem Hebel (26) die Innenhandhabe und am anderen Hebel (24) die Außenhandhabe angreift.
  4. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (12, 12') in der Freigabestellung mit einem Blockiervorsprung (14, 32) vor einer Blockierschulter (27, 33) des Lagerhebels (20, 20') liegt.
  5. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockiervorsprung (14) in der Sicherungsstellung in eine Nische des Lagerhebels (20) eintaucht und vor einer Sperrschulter (29) des Auslösers (25) liegt, um dessen Schwenkbarkeit zu sperren.
  6. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen dem der Innenhandhabe zugeordneten Hebel (26) des Auslösers (25, 25') zugeordneten Mitnehmerarm (30, 38), der bei in der Sicherungsstellung betätigter Innenhandhabe den Sicherungshebel (12, 12') in seine Freigabestellung überführt.
  7. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (12) ein dreiarmiger Hebel ist, wobei der erste Arm (13) den Blokkiervorsprung (14) ausbildet, am zweiten Arm (15) ein Schließzylinder (17) oder dergleichen angreift und der dritte Arm (18) mit einem Innensicherungsknopf 19 zusammenwirkt.
  8. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das insgesamt aus drei bzw. vier Hebeln (12, 20, 24, 26) bestehende Verschlusseingerichte nur zwei gehäusefeste Drehachsen (10, 11) aufweist.
  9. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhebel (20') und der mit der Außenhandhabe gekuppelte Hebel (24) des Auslösers (25') auf der Sperrklinkenachse (5) sitzen.
  10. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel (24,26) des Auslösers (25') in senkrecht zueinander stehenden Ebenen zueinander angeordnet sind.
  11. Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem von einer Innen- und einer Außenhandhabe betätigbaren Auslöser (25") zur Freigabe eines Verriegelungsorganes (9), und einem Sicherungshebel (12"), der von einer Freigabestellung, in welcher die Betätigung des Auslösers (25") durch die Außenhandhabe möglich ist, in eine Sicherungsstellung verschwenkbar ist, in welcher die Betätigung des Auslösers (25") durch die Außenhandhabe gesperrt ist, wobei die Seele (23) eines der Außenhandhabe zugeordneten Bowdenzuges (22) am Auslösehebel (25") angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (21) des Bowdenzuges (22) sich an der Drehachse (10) des Sicherungshebels (12") abstützt, das Seelenwiderlager (43) längsschlitzgeführt im Sicherungshebel (12") angeordnet ist, wobei in der Freigabestellung des Sicherungshebels (12") das Seelenwiderlager (43) vor einer Mitnahmeschulter (42) des Auslösers (25") liegt und in der Sicherungsstellung des verschwenkten Sicherungshebels (12") das Seelenwiderlager (43) keine Beaufschlagung der Mitnahmeschulter (42) bei seiner Verlagerung bewirkt.
  12. Verschluss nach Anspruch 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (12") sternförmig gestaltet ist, wobei im ersten Sternarm (44) das Seelenwiderlager (43) sitzt, am zweiten Sternarm (45) ein Schließzylinder oder dergleichen angreift und der dritte Sternarm (46) mit einem Innensicherungsknopf (19) zusammenwirkt,.
  13. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Sternarm (46) des Sicherungshebels (12") in der Sicherungsstellung desselben im Bewegungsbereich des von der Innenhandhabe betätigten Auslösers (25") liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7568740B2 (en) 2004-03-23 2009-08-04 Brose Schliesssysteme Gmbh & Co. Kg Motor vehicle lock
US20210404224A1 (en) * 2018-11-12 2021-12-30 Toyoda Iron Works Co., Ltd. Hood locking device

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