DE8505084U1 - Fahrbares Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät - Google Patents

Description

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FAHRBARES MlG-MAG-SCHUTZGASSCHWEIßGERÄT

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät, bestehend aus einem Blechgehäuse mit Rädern, der elektrischen Ausrüstung und der Drahtfördereinrichtung.

Die auf dem Markt befindlichen fahrbaren Schutzgasschweißgeräte werden in der kleineren und mittleren Klasse bis ca. 350 Ampere in der Forin und Anordnung von Rädern und Gasflasche den ursprünglichen Inustriegeräten nachgebildet, d.h., die Plechgehäuse sind von oben gesehen rechteckig und in der Mitte durch eine Zwischenwand getrennt, wobei in der einen Hälfte die elektrische Einrichtung, in der anderen Hälfte der durch einen Deckel oder eine Tür zu öffnende Raum für die Drahtspule und den Drahtvorschubmotor mit dem Drahtrollenbock befindet.

Vereinzelt wird der Raum für die Drahtspule mit Drahtfördereinrichtung über den elektrischen Teil durch eine waagrechte Wand getrennt angeordnet. Allen gemeinsam sind 4 Räder, wobei meistens zwei als Gelenkrollen ausgebildet sind. Die Gasflasche wird auf das verlängerte Bodenblech gestellt und mit einer entsprechenden Halterung befestigt. Die Achse der nichtlenkbaren Räder ist grundsätzlich im Winkel von 90 Grad zum Abqanq des Schlauchpaketes anqeordnet und die Räder befinden sich auf der Länqsseite der Gehäuse. Das bedeutet in der Praxis, daß diese Schweißgeräte sehr unbeweglich und nur sehr schwer zu transportieren sind, bereits kleine Unebenheiten im Boden, sowie Schrauben, Kabel und ähnliches lassen das Gerät schon sehr schwer verschieben. Das Tragen und Transportieren über Treppen oder Verladen im Kofferraum möglichst incl. der Flasche bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Auch ist die Beweglichkeit und Wendigkeit durch diese Formgestaltung sehr stark eingeschränkt.

Aufgabe der Erfindung ist es ein mobiles, leicht transportables und universell einsetzbares Mig-Mag-SchutzgasschweißgerMt mit besonders günstigen Kühleigenschaften, insbesondere bei Eigenkühlung zu verwirklichen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gerät im unteren Teil die elektrische Ausrüstung, im oberen Teil die Drahtspule mit der Drahttransporteinrichtung derart gestaltet wird, daß ein schmales hohes Gehäuse entsteht und die Räder nicht wie bisher auf der langen, sondern auf der schmalen Seite so angeordnet sind, daß in Verbindung mit einer Fußabstützung vorzugsweise als Kaltebügel gestaltet, das Gerät beim Fahren abgekippt werden kann und ähnlich einem Sackkarren verfahren wird. Dabei wird der Größe des Gerätes entsprechend eine Schutzgasflasche bereits im Gehäuse integriert und vorzugsweise mit dem Deckel für den oberen Raum abgedeckt wird. Des weiteren wird vorgeschlagen, eine normale handelsübliche 10 Liter oder 20 Liter Schutzgastauschflasche, welche mit dem unteren Rand in einem an der Außenseite der Rückwand befestigten Haken eingehängt und mit einer Haltevorrichtung als Bügel oder Kette ausgebildet, im oberen Drittel befestigt wird.

Des weiteren wird vorgeschlagen, daß das Zwischenblech durch Abkantung senkrecht oder konisch nach oben, den unteren Raum kaminartig so vergrößert, daß im wesentlichen am Kaminende die gesamte Gehäusehöhe erreicht wird, an dessen Ende sind dann entsprechende Lüftungsschlitze angebracht, worauf auf Grund der Form des gesamten unteren Raumes ein kaminzugähnlicher Effekt auftritt und in Verbindung mit den Luftschlitzen im Boden unter dem Trafo dem Gleichrichter und ggf. der Drossel eine für die thermische Luftumwälzung günstige Form entsteht^

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, woraus weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind.

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 die Draufsicht.

Die Fiquren 1, 2 und 3 zeigen, daß auf der hinteren Schmalseite

des Gehäuses zwei Laufräder (1), auf der vorderen Schmalseite

eine Fußabstützung (2), vorzugsweise als Bügel ausgebildet,

angeordnet ist, und die Achse (3) der beiden Laufräder (2)

von oben gesehen, parallel zur Achse des Schlauchpunktes (4)

d.h. der Drahtdurchlauf irichtung verläuft. Des weiteren, daß die

Zwischenwand (5) nicht waagrecht, sondern in einer Stufe oder

konisch nach oben verläuft, den oberen Raum (6) verkleinert

und in Verbindung mit der Rückwand den unteren Raum (7)

kaminartig auf der ganzen Gehäusehöhe verlängert, wo ent- ti

sprechende Lüftungsschlitze (8) eingearbeitet sind, und |

daß eine in der Größe entsprechende Schutzgasflasche (9) im |

Gehäuse integriert, durch die obere Abdeckung (10) geschützt,

leicht auswechselbar ist, wobei vorzugsweise der in der Höhe

verstellbare Fahrbügel (11) in der unteren Stellung als

Sicherung für die Abdeckung (10) dient. Des weiteren, daß 's

die Gasflasche 12, alternativ oder zusätzlich in der Mitte |

der Rückwand der Breitseite in einen Haken (13) eingehängt |

und mit einem entsprechenden Bügel (14) oder einer Kette (14) j

befestigbar ist. J

Claims (4)

1 t · 1 - t ι · · m ι 1 · · t tilt i » ■* - t ANSPRÜCHE

1.Fahrbares Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät mit automatischer Draht- und Schutzgaszuführung in einem vorzugsweise aus Blech gefertigtem Gehäuse, in dessen unterem Teil die elektrische Ausrüstung, wie Trafo, Gleichrichter, Drossel sowie Schalter und elektronische Steuerung und im darüberliegenden Teil durch eine Zwischenwand getrennt die Drahtspule und der Drahtvorschubmotor mit Spannbock befindet, was eine hohe und flache Gehäuseausführung ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hinteren Schmalseite des Gehäuses zwei Laufräder, auf der vorderen Schmalseite eine Fußabstützung, vorzugsweise als Bügel ausgebildet angeordnet ist und die Achse der beiden Laufräder von oben gesehen, parallel zur Achse des Schlauchpaketes, d,h, der Drahtdurchlaufrichtung verläuft.

2. Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die- Zwischenwand nicht waagrecht, sondern in einer StufenTonisch nach oben verläuft, den oberen Raum verkleinert und in Verbindung mit der Rückwand den unteren Raum kaminartia auf der qanzen Gehäusehöhe verlänaert, wo entSDrechende Lüftungsschlitze eingearbeitet sind.

3. Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Größe entsprechende Schutzgasflasche im Gehäuse integriert, durch die obere Abeckung geschützt, leicht ausv/echselbar ist„ wobei vorzugsweise der in der Höhe verstellbare Fahrbügel in der unteren Stellung als Sicherung für die Abdeckung dient.

4. Mig-Mag-Schutzgasschweißgerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflasche alternativ oder zusätzlich in der Mitte der Rückwand der Längsseiteiri einen Haken eingehängt und mit einem entsprechenden Bügel oder einer Kette befestigbar ist.