DE8503927U1 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

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DE8503927U1
DE8503927U1 DE19858503927 DE8503927U DE8503927U1 DE 8503927 U1 DE8503927 U1 DE 8503927U1 DE 19858503927 DE19858503927 DE 19858503927 DE 8503927 U DE8503927 U DE 8503927U DE 8503927 U1 DE8503927 U1 DE 8503927U1
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Kortenbach Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co 5650 Solingen De
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Description

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Verkürzbarer Schirm
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren schirm mit einem Stock und einer daran befestigten Krone, an der innere Dachstreben angelenkt sind, die jeweils mittels eines Scherengelenkes an einer Stützstrebe angreifen und mit einem über das Scherengelenk hinausgehenden Scherenarm mit einer Steuerstrebe gelenkig verbunden sind, wobei die Stützstrebe einenendes mit einem am Stock beweglichen Schieber und anderenendes mit einem kurzen Arm einer peripheren Dachstange derart gelenkig verbunden ist, daß die Stützstrebe mit ihrem sich vom Scherengelenk bis zum kurzen Arm der peripheren Dachstange erstreckenden Abschnitt den oberen langen Parallel-Lenker zu der darunter liegenden Steuerstrebe bildet, wobei diese mit ihrem äußeren Ende unterhalb des die Stützstrebe und den kurzen Arm der peripheren Dachstange verbindenden Gelenkes so an dem Arm angelenkt ist, daß dieser und der Scherenarm der inneren Dachstrebe die kurzen Lenker und die Steuerstrebe und der darüber liegende Abschnitt der Stützstrebe die langen Lenker eines Gelenk-Vierecks bilden.
Stand der Technik:
Schirme dieser Bauart, welche sich etwa gegenüber der weithin praktizierten Bauart mit Parallelogramm-Kinematik gemäß der BE-Patentschrift 423.344 oder der US-Patentschrift 3,467.115 durch eine scherenbetätigte Parallelogramm-Klapp-Kinematik der im peripheren Bereich angeordneten Dachstangen unterscheidet, sind beispielsweise bereits aus den US-Patentschriften 177.339 nand 180.119 bekannt. Schirme nach den letztgenannten Schriften lassen sich
zu klein-voltunigen Gebilden verkürzen und mit der Betätigung des Schiebers gleichzeitig eifthergehender rastloser Faltung des Dachbezuges in einem Zuge bedienen. Trotz ihrer an sich recht stabilen Konstruktion ist bei starken Windböen ein überschlagen des Schirmdaches mit nach oben weisender Wölbung nicht zu vermeiden. Dies führt infolge der dabei verursachten übermäßigen Beanspruchung, insbesondere der auf 4ön ieet>findlichen .Mittelbereich lastenden Zug- und Druck-Spannung, zu Deformationen bzw. völliger Zerstörung des Dachgestänges bzw. der Gelenke. Zur Vermeidung des zerstörerischen ümschlagens des Schirmdaches sind nacn der US-Patentschrift 177.339 Fäden vorgesehen, welche das geöffnete Dachgestänge am Schirmgriff festhalten sollen. Tatsächlich verhindert diese Maßnahme aber nicht das Umschlagendes Schirmdaches und außerdem sind die ',ugfäden zur Halterung des Dachgestänges hinderlich beim Tragen des offenen Schirmes. Darum hat sich bislang auch die Herstellung dieser ansonsten nicht unpraktikabel erscheinenden Schirm-Bauart nicht durchsetzen können.
Aufgabe der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm gemäß der eingangs definierten Bauart zu schaffen, der auch das Umschlagen des offenen Schirmdaches durch Windböen ohne Deformierung bzw. Zerstörung des Dachgestänges und dessen Gelenke gut übersteht, wobei die Preventiv-Maßnahme keine zusätzlichen Aufwand erfordern soll und das umgeschlagene Dach wieder leicht mittels des Schirmschiebers in die ordnungsgemäße Lage rücMrührbar gestaltbar ist.
Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe:
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich das die innere Dachstrebe mit der Steuerstrebe verbindende Gelenk in der geöffneten Stellung des Sohirmdaches in maximaler Annäherung an die Totpunkt-Linie bzw.an die Diagonale D des Ge-.lenk-Vierecks P an der Unterkante der Stützstrebe bzw. dieser gegenüber eine eng benachbarte Stellung einnimmt', so daß das Gelenk-Viereck als ein flach-trigonales Gebilde erscheint,dessen die Stützstrebe mit dem kurzen Arm der peripheren
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Dachstange verbindende Gelenk von oben her etwa die gleiche Distanz zur Totpunkt-Linie bzw. Diagonalen «dnnnimt wie hierzu von unten her, das die innere Dachstrebe mit der Steuerstrebe verbindende Gelenk.
Auf diese Weiss ist ein Schirm mit einer durch einen Schea^ntebed-Antrieb bewegten Le^er-ParallelogrannHKlnenstik der eingangs definierten Bauart geschaffen, die auch großen Windkräften stand hält und die, falls das Dach durch übermäßig hohen Spannungsdruck infolge Windböen doch noch oben umschlägt-, auch dann nicht deformiert oder zerstört wird, pies resultiert aus äer bei geöffnetem Dach erfolgenden Abstützuna bzw. eng benachbarten Positionierung des l·a.-rallelogramm-Gelenks des Scherenaimes der inneren Dachstange an^Szw.zur Stützstreba, knapp unterhalb der Totpunkt-Linie bzw. ParallelogrannHDiagonalen sowie aus der etwa gleichen abstandsnahen Zuordnung des Gelenkes zwischen dem kurzen Arm der peripheren Dachstange und der Stützstrebe in Bezug auf diese Totpunkt-Linie bzw. Diagonale. Daraus ergibt sichiitae geöffnete Dachgabelfoiro, deren Scherenhebelarme und Lenker-Parallelogramm etwa wie ein f lach-trigonales Gebilde erscheinen, das sich gegenseitig auf Blockstellung bei weitgehender Aneinander- bzw. Ineinander-Lage der Teile stabilisierend abstützt. Kömmt es dennoch zum Umschlagen des Daches infolge allzugroßen Winddruckes, so legen sich die Lenker des Parallelograms bzw. die darin integrierten Scherenhebelarme jeweils knapp vor besagter Totpunkt-Iinie bzw. Diagonalen vollends auf Block-Stellung aneinander bzw. ineinander, einhergehend mit einem kurzen ELncknicken (u.a.resultierend aus der Biegeverformung der Teile und durchs Gelenk-Iagersniel) der noch nicht völlig auf Anschlag gegangenen äußeren Parallelogramm-Lenker-Seite an der Steuerstrebe unter Bildung eines zweiten Festanschlages. Durch diese beiden Festanschläge ergibt sich eine totale Blockstellung und eine weitgehende SeUbststabilisierung des deformations- bzw.bruchgefährdeten Dach-Mittelbereiches mit der Folge, daß erhebliche Spannungskräfte in den weniger gefährdeten, flexibleren Außenbereich des Daches abgeleitet werden. Das restliche Einknicken der Parallelog^amm-Lenker-Außenseite zur Bildung des zweiten Anschlages und der vollendeten Abstütz-Blockstellung erfolgt schcnungsvoll über einen nur wenige Winkelgrade gehenden Schwenk des kurzen Armes der peripheren Dachstange. Der restliche Streßweg des Gabelmechanismus im Dach-iütteUbereich beim Qnschlagen der Dachwölbumg nach oben ist daher so gering wie möglich gehalten. Da die Blockstellung vor der besagten Totpunkt-Linie erfolgt, wird zugleich auch ein seitliches Durchdrehen und Ausscheren der Parallelogramm-Lenker vermieden und damit letztlich auch wiederum eine Deformation oder Zerstörung des Dachgestänges bzw. seiner Gelenke. Dixajeh die vorgenannte
Ausgestaltung und Anordnung der Dach-Kinematik läßt sich diese
insbesondere durch die vorgenannten Totpunkt-Stabilisierungs-Anschläge und -Abstützungen auch wieder ohne übermäßiges Stressen
bzw. ohne Deformierung oder Bruch durch einfaches Herunterziehen
des Schirmschiebers am Schirmstock aus der nach oben umgeschlagenen Wölbung wieder in die ordnungsgemäße Dachwölbung zurückführen.
Hierbei ist der vom Schirmschieber zurückzulegende Verschiebeweg
verhältnismäßig kurz, da die damit einhergehende Scheren-Öffnung |; durch die innere Dachstrebe und die Stützstrebe schon nach einem | verhältnismäßig kurzen Spannungs-Uberwindungs-Moment den nötigen f
I Rückschlag-Kipp-Punkt der peripheren Dachstangen über das inein- P
ander liegend abgeblockte Gelenk-Vieleck auslöst.Im übrigen bedarf |
es zur Realisierung der Erfindung keines technischen Mehraufwands f
gegenüber den aus den eingangs genannten alten Vorbildern entnehm- ; baren Grundkonzepten.
Eine besonders beanspruchungsfeste und funktionssichere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der eine den
Scherenarm bildende kurze Lenker des Gelenk-Vierecks aus einer £ das Scherengelenk, die Stützstrebe und deren Verbindungs-Gelenk f lagernden und führenden Gabel besteht, und daß der andere von dem ": kurzen Arm der peripheren Dachstange gebildete kurze Lenker des ' Gelenk-Vierecks einenendes mittels einer weiteren Gabel den oberen langen Lenker des Gelenk-Vierecks an dem Gelenk drehbar führt
und anderenendes in seiner Verbindung mit dem unteren langen Lenker des Gelenk-Vierecks bzw. der Stuerstrebe an dem Gelenk von j einer weiteren Gabel des äußeren Endes der Steuerstrebe drehbar j
I geführt ist, und daß diese mit ihrer Oberkante bzw. mit ihrem j Profil-Boden oder mit Einbuchtungen einen vor der Totpunkt-Linie ; liegenden Schwenkanschlag für den kurzen Arm der peripheren Dachstange formt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
läßt sich der Schirm besonders kompakt zusammenfalten dadurch,
daß die innere Dachstrebe ein nach außen zum Dachbezug hin offenes, die Stützstrebe im verkürzten Zustand des Schirmes aufnehmendes % U-Profil aufweist und die Stützstrebe sowie die Steuerstrebe aus entgegenge- I setzt angeordneten U-Hohlprofilen bestehen. f
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Eine andere funktionsgünstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch erzielbar, daß das Scherengelenk zwischen der inneren Dachstange und der Stützstrebe an dieser exzentrisch angeordnet und letztere an ihrem mit dem kurzen Arm der peripheren Dachstange verbundenen Ende mit einem zur Steurstrebe weisenden Knick versehen ist.
Eine weitere funkticnsgünstige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sieb dadurch, daß die innere Dachstange von der Krone ausgehend hin zu ihrem Scherenarm ein sich stetig verstärkendes Profil aufweist.
Eine besonders beanspruchungsfeste Gelenkverbindung des Scherenantriebes ist einem anderen Weiterbildungs-Merkmal der Erfindung dadurch erreichbar, daß die innere Dachstange mit einer Lager-Lasche am Scheren-Gelenk an einer an der Stützstrebe angeordneten Taschen-Gabel angreift, und daß diese von der Gabel flankiert ist.
Hierbei ist eine herstellungstechnische Vereinfachung dadurch erzielbar, daß,-einem weiterem Ausgestaltungs-Merkmal der Erfindung zufolge, die Gabel aus zwei Flanken-Teilen gebildet ist.
Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Die Erfindung ist nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 den erfindungsgemäßen Schirm in zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 2 in vergrößerter Teil-Darstellung den Scherengelenk-Bereich des Dach-Gestänges,
Fig. 3 in halbseitiger Darstellung den Schirm in aufgespanntem Zustand,
Fig. 4 den Schirm in derselben Darstellung, jedoch mit durch eine Windbö nach oben parabolisch umgeschlagenem Dach,
Fig. 5 in vergrößerter Teil-Darstellung den Bereich des äußeren kurzen Lenkers des Dachstreben-Gelenk-Vierecks, von oben betrachtet,
Fig. 6 denselben äußeren Bereich des Gelenk-Vierecks in vergrößerter Seiten-Ansicht,
Fig* 7 den Schirm in halbseitiger Darstellung in der Zwischen-Phase >rcm nach oben umgeschlagenen Zustand in den nach unten zurückgewendetes! Entspannüngs-Zustand, und
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Fig. 8 ein vergrößertes Teilstück einer anderen Variante des Scherengelenk-Bereichs
Der Schirm hat einen Stock 1, der vorzugsweise aus mehreren ineinander teleskopierbaren Teilen besteht. Am unteren Ende des Stockes 1 ist ein nicht gezeigter Handgriff und am oberen Ende des Stockes 1 eine Krone 2 befestigt. Auf dem Stock 1 ist ein Schieber 3 auf und ab verschiebbar und zumindest in der aus den Fig. 3 "?nd 4 ersichtlichen obersten Endstellung bei geöffnetem Schirmdach mittels einer mit einer Taste 4 versehenenArretierung 5 feststellbar. Mittels des Schiebers 3 ist das der Übersichtlichkeit halber lediglich halbseitig dargestellte Schirmdach in der Verschieberichtung zur Krone 3 zu öffnen und entgegengesetzt zu schließen.
Das Schiimdach besteht aus einer Anzahl von sternförmig an der Krone 2 und am Schieber 3 schwenkbar angelenkten Gabeln und einem von diesen getragenen Dachbezug 6. Die Gabeln, von denen lediglich eine dargestellt ist, weisen jeweils eine an der Krone 2 angelenkte innere Dachstrebe 7 und eine am Schieber 3 angelenkte Stützstrebe auf.Diese und die innere Dachstrebe 7 sind durch ein. Scherengelenk 9 kreuzweise drehbar miteinander verbunden und bilden demnach ein Scherenhebel-Getriebe, das mittels des Schiebers 3 zusammenklappbar (Fig.1) und auseinander spreizbar ist (Fig.3 und 4). Die innere Dachstrebe 7 und die Stützstrebe 8 bestehen aus U- Profil-Stäben, deren offene Rinnen zum Dachbezug 6 gewand sind. Das Scherengelenk befindet sich in einer durch Ausstanzung des Bodens des ü-Profils gewonnenen, die Stützstrebe 8 lagernden und seitlich führenden Gabel 7a der inneren Dachstange 7. Die Gabel 7a erstreckt sich über die gesamte Länge des kurzen Scherenarmes 7b derinneren Dachstrebe 7 und ist praktisch mit diesem kurzen Scherenarm 7b identisch, während der über das Scherengelenk 9 hinausgehende Teil der Stützstrebe 8 einen langen Scherenarm 8a bildet. Die Stützstrebe 8 ist in der Gabel 7a an einer seitlich ihrer Oberkante 8b angeformten Lasche 8c, also exzentrisch eingelagert und läuft mit dem Ende ihes Scherenarmes 8a in einem nach unten weisenden Knick 8d aus.
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Wenn der Scherenarm 7b der inneren Dachstrebe 7 als Knick ausgegebildet ist und das Ü-Profil dieser Dachstrebe eine breitere Rinne hat wie das Profil der Stützstrebe 8, lassen sich deren Scherenarm 8a in die innere Dachstrebe 7 in zusammen-geklappter Stellung des Schirmes gemäß Fig.1 schachteiförmig einschwenken und die übrigen Gabelteile bündig an die innere Dachstrebe 7 anlegen. Dementsprechend läßt sich eine im Querschnitt enge,stcckbündige Faltung des zusammengeklappten Schirmes erzielen.Außerdem kann die innere Dachstrebe 7, wie dargestellt, so beschaffen sein, daß die seitlichen Längsstege 7c ihres Profiles,ausgehend von der Krone 3 hin zum Scherenarm 7b,stetig breiter werden bzw. konisch zunehmen. Dadurch hat die innere Dachstrebe 7 über ihre Länge ein ungleiches Trägheitsmoment mit dem Effekt, daß'sich auch das Widerstandsmoment ihrer Beanspruchung entsprechend gestaltet bzw. die auf sie einwirkende Spannung dem ungleichen Querschnitt entsprechend gleich bleibt.
Das vorbeschriebene Scherenhebel-Getriebe der jeweiligen Gabel betätigt ein Lenker-Parallelogramm bzw. ein Gelenk-Viereck P, das seinerseits eine periphere Dachstange 10 in Anlage an das Gelenk-Viereck P in die zusammengeklappte Lage gemäß Fig.1 klappt oder vom Gelenk-Viereck P weg, in die geöffnete Stellung des Schirmdaches gemäß den Fig. 3 und 4. Die vorzugsweise aus allseitig biegsamen Draht bestehende periphere Dachstange 10 formt in Verbindung mit dem aufliegenden Dachbezug 6 die parabolische Außenkontur des Scnirmdaches. Der Dachbezug 6 ist an den Enden der peripheren Dachstangen 10 an Spitzen 10b angenäht,durch eine Annähverbindung 6a an einem kurzen Arm 10a der peripheren Dachstangen 10 befestigt, mittels eines Fadens oder einer Schlaufe 6b mit der inneren Dachstrebe 7 verbunden und zwischen der Krone 2 und einer darauf aufgesetzten Kappe 20 dachzentrisch fixiert. Zwischen der Krone 2 und der Annähverbindung 6a überspannt der Dachbezug 6 das Scherenhebel-Getriebe 7,8 und das Gelenk-Viereck P ungestützt in einem geraden Verlaut" bei geöffnetem Dach. Der Faden bzw. die Schlaufe 6b ist in der Länge diesem Verlauf angepaßt.
Die langen Lenker des Lenker-Parallelogramms bzw. Gelenk-Vierecks P werden von dem Scherenarm 8a und von einer Steuerstrebe 11 gebildet, während die kurzen Lenker von dem Scherenarm 7b der inneren Dachstrebe 7 und von dem kurzen Arm 10a der peripheren Dachstange 10 verkörpert werden. Hierbei ist der Scherenarm 8a der obere lange Lenker, die Steuerstrebe 11 der darunterliegende untere lange Lenker, der Scherenarm 7b der innere kurze Lenker und der kurze Arm 10a der äußere kurze Lenker des Gelenk-Vierecks P. Der Scherenarm 7b ist durch ein Gelenk 12 mit dem kurzen Arm 10a drehbeweglich verbunden, dieser mit der staterstrebe i i durch ein Gelenk 13 und die Steuerstrebe 11 wiederum mit dem gegabelten Scherenarm 7b durch ein Gelenk 14.
An dem Gelenk 14 ist die Steuerstrebe 11 in der Gabel 7a des Scherenarmes 7a seitlich geführt eingelagert, während sie an ihrem anderen Ende mittels einer Gabel 11a den kurzen Arm 10a der peripheren Dachstange 10 am Gelenk 13 seitlich geführt umgreift. Der kurze Arm 10a der peripheren Dachstange 10 seinerseits umgreift den Scherenarm 8a an seinem Knick 8d mittels einer Gabel 10a1 seitlich geführt, während der Scherenarm 8a selbst dieselbe Seitenführung in dem Scherengelenk 9 in der Gabel 7a des Scherenannes 7b hat. Diese seitengeführten Gelenkverbindungen ermöglichen eine exakte, kongruente Ausrichtung des Scherenhebel-Getriebes 7,8,. des Lenker-Parallelogramms P und der peripheren Dachstange 1 0 in allen Bewegungsphasen und Stellungen. Die Steuerstrebe 11 besteht vorzugsweise auch aus einem Ü-Profilstab, dessen offene Rinne dem darüber angeordneten Scherenarm 8a zugewandt ist.
Die vorbeschriebene Anordnung und Ausbildung ist insgesamt so getroffen, daß mit dem im Öffnungssinne des Schirmes erfolgenden Verschieben des Schiebers 3 aus der Stellung gemäß Fig.1 heraus in Richtung zur Krone 2 das Scherenhebel-Getriebe 7,8 auseinandergespreizt wird. Dieses seinerseits öffnet zunächst das Lenker-Parallelogramm bzw. Gelenk-Viereck P über die Zwischenphase etwa gemäß Fig. 7 und schließtes danach wieder bis in die aus Fig.3 ersichtliche Blockstellung mit soweit aneinander bzw. ineinander-
liegenden Lenkern, daß sich das die innere Dachstrebs 7 bzw. deren Scherenarm 7b (kurzer innerer Lenker) mit der Steuerstxebe 11 (unterer langer Lenker) verbindende Gelenk 14 in größtmöglicher Annährung in Bezug auf die TbtfMikt-Linie bzw. Diagonale D des Lenker-Parallelögramfns P ganz nahe der Stützstrebe 8 bzw. deren Unterkante 8e befindet, - bzw. daran im aufsteigenden Uhrzeigersinn schwenkend, untör Bildung eines Abstützanschlags A1 anlegt, während das die Stütz strebe 8 bzw. deren Scherenarm 8a (oberer langer Lenker) mit dem kurzen Arm 10a (kurzer äußerer Lenker) verbindende Gelenk 12 sich im absteigenden Uhrzeigersinn soweit der Oberkantellb der Steuerstrebe 11 nähert, daß es etwa einen dem Annäherungs-Abstand des Gelenkes 14 zur Totpunkt-Linie bzw. Diagonalen D gleichen Abstand hierzu von oben her einnimmt und das Lenker-Parallelogramm bzw. das Gelenkviereck P als ein flachgedrücktes, trigonales Gebilde T erscheint in einem Kompaktverbund mit integrierten Scherenarmen 7b und 8a des Scherenhebel-Getriebes 7,8.Der Abstützanschlag A1 ist auch bei Anlage des inneren Endes der Steuerstrebe 11 an der ünterkante 8e der Stützstrebe 8 erzielbar. Wenn das Gelenk 14 unmittelbar an der Ünterkante 8e zur Anlage könnt, kann das innere Ehde der Steuerstrebe 11 mit ihrem nach oben offenen Ü-Profil auch noch die Unterkante 8e etwas in die Profilrinne eintauchen und das fcrigonale Gebilde T mit seiner vom Arm 10a definierten stumpfwinkeligen Außenseite noch stucrpfer und verkleinert erscheinen lassen.Dieser Kömpakt-Verbund von Antriebs-Schere und Lenker-TParallelogranm ermöglicht eine optimale Stabilisierung des Daches in seinem besonders deformierungs-bzw. bruchgefährdeten Zentralbereich, insbesondere bei von Windkräften ausgehenden übermäßigen Spannungen und Verzerrungen.
Wenn sich diese übermäßigen Spannungen so steigern, daß es zum Umschlagen der Dachwölbung nach oben kommt entsprechend der Darstellung nach Fig.4, klappt der vom kurzen Arm 10a der peripheren Dachstange 10 verkörperte äußere kurze Lenker um die verbleibenden wenigen Winkelgrade Abstand zur Oberkantellb der Steuerstrebe ii unter Bildung eines zweiten Abstützanschlages A" gegen die Steuerstrebe 11 , so daß das Lenker-Parallelogramm bzw. das Gelenk-Viereck P eine vollständige Blockstellung einnimmt im Verein mit dem Scherenhebel-Getriebe unter Bildung zweier stabilisierender Abstützungsanschläge A' und A". Infolge dieser Stabilisierung werden erheb-
liche Spannungskräfte von dem deformations- bzw. bruch-gefährdeten Mittelbereich des Schirmdaches in den Außenbereich der flexiblen peripheren Dachstangen 10 abgelenkt mit dem Endeffekt einer weitgehenden Schonung des von dem SeherenlEbel-Getriebe 7,8 und dem Lenker-Parallelogramm P gestützten Mittelbereichs. Die Abstützanschläge A1 und A" beugen im übrigen auch der Gefahr eines Durchknickens bzw. seitlichen Ausscherens der Parallelogramm-Lenker und einer dadurch möglichen Deformation oder Zerstörung dieser Teile oder ihrer Gelenke vor. Schließlich ermöglicht es dieser b2-sondere Mechanismus auch noch, das umgeschlagene und spannungsgestreßte Dach durch Herabziehen des Schiebers 3 in Rfeilrichtung R vcn Big. 7 so schonungsvoll wie möglich wieder in die ordnungsgemäße Wölbung zurückzuführen. Der da^ei in der Spannungs-Uberwindung (Pfeil S) zurückzulegende Streßweg ist gemessen am Verschiebeweg(Pfeil R) des Schiebers 3 verhältnismäßig kurz.
Der Stützanschlag A" kann erfolgen, indem der kurze Arm 1 Oa der peripheren Dachstange 10 gegen die Oberkante 11b der Stfeuerstrebe 11 tritt oder gegen daran ausgebildete Lappen, Warzen, Einbuchtungen 11c o.dgl. und/oder auch gegen tfen Bodensteg 11d des Ü-Profils der Steuersirebe 11 (Fig.6). Die in den Fig. 3,4 und 6 strichpunktiert eingezeichnete Totpunkt-Linie bzw. Diagonale D im Lenker-Parallelogramm bzw. Gelenk-Viereck P ergibt sich aus der zwischen den Gelenken 9 und 13 gezogenen Diagonalen. Der Dachbezug 6 kann, wenn die innere Dachstrebe 7 zvm Dachbezug 6 hin in ihrer Profilierung offen ist, beim Zusanmenklappen des Schirmes durch den Faden bzw. die Schlaufe 6b so zwischen dem Scherenarm 8a und der inneren Dachstrebe 7 hineingezogen und eingefaltetwerden, daß er In deren Hohlraum mitsamt dem darin eintauchenden Scherenarm 8a Platz findet und so der zusammengefaltete Schirm in seinen Querschnitt kleinvolunig gestaltbar ist* Dieses Eintauchen des Scherenarraes 8a in der inneren Dachstrebe 7 setzt natürlich einen entsprechend dünneren Querschnitt der Stützstrebe 8 voraus, wie auch das etwaige gerinfügige Ineinanderlegen der Steuerstrebe 11 und des Scherenarmes 8a in der vorbeschriebenen Blockstellung des Iieriker-Parallelogramms P zvmindest im Querschnitt gleiche Hohlprofile mit nach oben gekehrten offenen Rinnen der Teile 8 unä 11 bedingt.
Anstelle einer U-föraiigen QQerschnitts-Profilierung können die Dachgestängeteile auch andere,an sich bekannte Hohl-Profilierungen haben und/oder wieebenfalls an sich bekannt ist, aus parallel nebeneinander angeorelneten Rund- oder Flachstreben bestehen.
Die Lagerverbindüng zwischen der inneren Dachstange 7 und dei* Stützstrebe 8 am Scheren-Gelenk 9 kann dadurch besonders beanspruchnungsfest gestaltet sein, daß die innere Dachstrebe 7 am Scheren-Gelenk 9 noch in eine Laschen-Gabel 8c1 der Stützstrebe 8 eingreift. Diese ist ihrerseits von der Gabel 7a beiderseits flankiert wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, so daß die beiden Teile 7 und 8 eine doppelte Anlenkung und Führung aneinander haben. Die Gabel 7a kann ein 'separates, an der inneren Dachstange 7 fixiertes Teil sein oder aber auch aus separaten und entsprechend fixierten Flankenteilen 7a1,7a' bestehen.
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Bezuqszeichen-Liste
1 - Stock 11 - Steuerstrebe
2 - Krone 11a - Gabel
3 - Schieber 11b - Oberkante
4 - Taste 11c - Lappen, War &zgr; en, Einbuch
5 - Arretierung tungen
6 - Dachbezug 11d - Bodensteg
6a - Annäh-Verbindung 12 - Gelenk
6b - Faden bzw. Schlaufe 13 - Gelenk
7 - innere Dachstrebe 14 - Gelenk
7a - Gabel
7b - Scherenarm
7c - seitliche Längsstege 20 - Kappe
8 - Stützstrebe
8a - langer Scherenarm A1 - Abstützanschlag
8b - Oberkante A" - Abs tut&zgr; anschlag
8c - Lasche D Totpunkt-Linie bzw.
8d - Knick Diagonale von P
8e - Unterkante P Gelenk-Viereck bzw.
7,8 Scherenhebel-Getriebe Lenker-Parallelogramn
9 - Scherengelenk R Pfeil
10 - periphere Dachstange S Pfeil
10a - kurzer Arm T f lach-trigonales Gebilde
10a'- Gabel U U-Hohlprofil von 7
10b - Spitzen U - U-Hoh!profil von 8
u - Ü-Hohlprofil von 11
7a'- Flanken-Teile 7d - Lager-Lasche 8c1- Laschen-Gabel
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Claims (1)

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    fejepisprüche
    1. Verkürzbarer Schirm mit einem Stock und einer daran befestigten Krone, an der innere Dachstreben angelenkt sind, die jeweils mittels eines Scherengelenkes an einer Stützstrebe angreifen und mit einem über das Scherengelenk hinausgehenden Scherenarm mit einer Steuerstrebe gelenkig verbunden sind, wobei die Stützstrebe einenendes mit einem am Stock beweglichen Schieber und anderenendes mit einem kurzen Arm einer peripteren Dachstange derart gelenkig verbunden ist, daß die Stützstrebe mit ih -em sich vom Scherengelenk bis zum kurzen Arm der peripheren Dachktang^ erstreckenden Abschnitt den oberen langen Parallel-Lenker &zgr; der darunter liegenden Steuerstrebe bildet, wobei diese mit ihrem äußeren Ende unterhalb des die Stützstrebe und den kurzen Arm der peripheren Dachstange verbindenden Gelenkes so an dem kurzen Arm angelenkt ist, daß dieser und der Scherenarm der inneren Dachstrebe die kurzen Lenker und die Steuerstrebe und der darüber liegende Abschnitt der Stützstrebe die langen Lenker eines Gelenk-Vierecks bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sich das die innere Dachstrebe(7 ) mit der Steuerstrebe&iacgr;11) verbindende Gelenk (14) in der geöffneten Stellung(Fig.3) des Schirmdaches in maximaler Annäherung an die Totpunkt-Linie bzw.die Diagonale (D) des Gelenk-Vierecks (P) an der Unterkante(8e_) der Stützstrebe(8 ) abstützt bzw. dieser geg<jnüber elfte'öag benachbarte Stellung einnimmt, so daß das Gelenk-Viereck (P) als ein flach-Trigonales Gebilde (T) erscheint, dessen die Stützstrebe(8) mit dem kurzen Arm(10a) der peripheren Dachstange(10) verbindendes Gelenk(12) von oben her etwa die gleiche Distanz zur Totpunkt-Linie bzw. Diagonalen (D) einnimmt, wie hierzu von unten her, das die innere Dachstrebe(7) mit der Steuerstrebe(11) verbindende Gelenk(14).
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    I 2. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch g e 3 kennzeichnet, daß der eine den Scherenann (7b) bil-I dende kurze Lenker des Gelenk-Vierecks (P) aus einer das Sche- i rengelenk( g ), die Stützstrebe( 8 ) und deren Verbindungs-Gelenk (14 ) lagernden und führenden Gabel(7a ) besteht, und daB der andere, von dem kurzen Arm(10a) der peripheren Dach- : stange(10 ) gebildete kurze Lenker des Gelenk-Vierecks (P) eijf nenendes mittels einer weiteren Gabel (10a1) den oberen langen I Lenker(8a ) des Gelenk-Vierecks (P) an dem Gelenk(12/ drehbar I führt und anderenendes in seiner Verbindung mit dem unterer I langen Lenker des Gelenk-Vierecks (P) bzw. der Steuerstrebei11 )
    I an dem Gelenk(13 ) von einer weiteren Gabel(11a) des äußeren
    ■ Endes der Steuerstrebe(11 ) drehbar geführt ist/ und daß diese
    ■ mit ihrer Oberkante (11 c) bzw. mit ihrem Profil-Boden (11<4 ) oder mit Einbuchtungen(11d)einen vor der Totpunkt-Linie (D) liegenden Schwenkanschlag für den kurzen Arm(10a) der peripheren Dachstange (10) formt.
    &iacgr; 3.Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1 und/oder 2, da-
    I durch gekennzeichnet, daß die innere Dachstrebe(7 ) ein nach außen zum Dachbezug( 6) hin offenes, die Stützstrebe( 8) im verkürzten Zustand des Schirmes aufnehmendes U-Hohlprofil( U ) aufweist und die Stützstrebe( 8) sowie die Steuerstrebe(11 ) aus entgegengesetzt angeordneten U-Hohl-
    jj profilen( u r u ) bestehen.
    ) 4, Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch j gekennzeichnet, daß das Scherengelenk( 9 ) zwischen I der inneren Dachstrebe(7 ) und der Stützstrebe( 8) an dieser I exzentrisch angeordnet und letztere an ihrem mit dem kurzen
    ■ Arm( 10a) dler peripheren Dachstange (10) verbundenen Ende mit einem zur Steuerstrebe(11 ) weisenden Knick( 8d) versahen ist.
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    5. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dachstange(7) Von der Krone(2) ausgehend hin zu ihrem Scherenartig8a) ein sich stetig verstärkendes Profil aufweist.
    6. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch .2,dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dachstange(7) mit einer Lagerlasche(7d) am Scheren-Gelenk(9)an einer an der Stütsetrebe(8) angeordneten Laschen-Gabel(8c') angreift, und daß diese von der Gabel(7a) flankiert ist.
    7. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 2 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die i3abel(7a) aus zwei Flanken-Teilen(7a',7a') gebildet ist.
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