DE8503758U1 - Rotierende, diamantierte Werkzeuge, insbesondere von Fräsen für die Zahnheilkunde - Google Patents
Rotierende, diamantierte Werkzeuge, insbesondere von Fräsen für die ZahnheilkundeInfo
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Description
G 85 03 758.3 28. März 1990
North Bel S.pA. S 6068/Al/Ro/Me/hg
v. Rotierende, diamantierte Werkzeuge,
insbesondere Fräsen für die Zahnheilkunde
insbesondere Fräsen für die Zahnheilkunde
Es sind Werkzeuge mit Drehbewegung und mit diamantierter Arbeitsoberfläche für
industriellen und zivilen Gebrauch, hauptsächlich Fräsen für die Zahnheilkunde, bekannt.
Diese Werkzeuge werden bei Verwendung von Staub aus Industriediamanten hergestellt,
der mit einem galvanischen Verfahren oder mit anderen Methoden auf einer mechanischen Oberfläche mit geometrischer Form abgelagert wird.
Die Körner des Diamartenstaubes vemchten die Funktion von Tausenden einzehier
Werkzeuge und sind besorders in allen Bereichen nützlich, bei denen zeitgemäß große
Genauigkeit, starkes Schleifvermögen und lange Lebensdauer notwendig sind, insbesondere im Bereich der Zahnheilkunde.
Die Schleifwirkung hängt offensichtlich von der Größe der Diamantkömer ab und im
allgemeinen wird ein hoher Druck des Werkzeuges auf den zu bearbeitenden Körper benötigt.
Die Erhitzung ist hoch in Anbetracht der Schwierigkeit des Zuganges und des Umlaufes
der Schmier- und Kühlflüssigkeiten.
Der Ablaß der Schlacken ist schwierig und nicht kontinuierlich.
Die Werkzeuge gemäß der Erfindung bewirken eine verstärkte Schlcifwirkung und
sichern gleichzeitig eine größere Kühlung zu, ein großes Ablaßvermögen der Schlacken
und andere wichtige Vorteile, wie dies nachstehend erläutert wird.
Gemäß der Erfindung ist die' ÄrbeitsoDerflache der Werkzeuge aus Zonen nm
unterschiedlicher Form und Weite, unterbrochen durch Rillen und Räume im allgemeinen, aufgebaut.
Die Werkzeuge können die Form eines Zylinders mit flachem Kopf oder einer
Kugelkappe oder einer Spitzbogenkappe oder kegelige Form aufweisen, die Form eines
Kegelstumpfes mit flachem Kopf oder mit Kugelkappe oder mit Spitzbogenkappe,
Flammenform, Radform, Scheibenform, Kugelform oder jede andere nützliche Form.
&iacgr;&ogr; Die Arbeitsoberfläche mit durch Rillen und Räume unterbrochenen Zonen wird durch
Formstanzen, Pressen, Rollung, Rändelung, Fräsung oder durch jede"» geeignete
Verfahren erhalten, je nach der Notwendigkeit der Herstellung oder des Gebrauches.
Die in bezug zu den Rillen und Räumen erhabenen Arbeitszonen weisen unterschiedliche
geometrische Formen wie beispielsweise Zylinder, Stumpf- oder Pyramidenkegel, Kugelkappen, Kugelsegmente, Polyeder auf. Diese Formen sind gleich oder
verschieden im gleichen Werkzeug.
Die Rillen und Räume sind fortlaufend und kommunizierend und weisen je, nach den
Formen konstante oder verschiedene Querschnitte auf.
Diese Rillen und Räume sind so geformt, dimensioniert und ausgerichtet, daß eine
optimale Verteilung des Kühlwassers und der Schmierflüssigkeit auf der gesamten
Arbeitsfläche zugesichert wird, bei bedeutender Herabsetzung der Wärmeentwicklung,
und daß außerdem ein rascher und wirksamer Ablaß der Schlacken ermöglicht wird.
Vorzugsweise sind die Rillen und Räume in rechten Winkeln gekreuzt, können aber
jede nützliche Winkelung aufweisen.
so Die in bezug zu den Rillen und Räumen erhabenen Arbeitszonen weisen beispielsweise
spitze Winkel auf, wobei vorzugsweise die Ecken dieser Winkel in die gleiche Richtung
ihres Vorschubes weisen.
Die Werkzeuge weisen gewöhnlich ein Support aus rostfreiem Stahl auf, während der
Diamantenstaub mit Elektroablagerung, oder mit anderen geeigneten Methoden
angebracht wird,
&igr; « I I t t &igr; &igr; &igr; t &igr; t ■ · ' I I I · I · *
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Je nach der Durchführungsart erscheinen die Rillen und Räume zwischen den erhabenen
Arbeitszonen glatt, bearbeitet, mit diamantiertem Belag oder ohne Belag.
s Um ein Diamantiefen in bestimmten Teilen des Werkzeuges, wie Rillen und Räume &
I zwischen den erhabenen Arbeitszonen oder auch in bestimmten Zonen oder auch in y
bestimmten Rillen und Räumen zu vermeiden, werden diese Teile vorher durch
Isolierlacke oder geeignete Verkleidungsstoffe abgedeckt, um die Ablagerung und die
Bindung mit dem Diamantenstaub zu verhüten.
Die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Werkzeuge ergeben sich aus der &igr;
folgenden Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbeispielen an Hand der beigefügten k
Zeichnung.
Die folgenden Abbildungen stellen vergrößert Fräsen mit unterschiedlicher Form mit
im wesentlichen rhomboidischen Arbeitszonen dar, die durch sich kreuzende Rillen
unterbrochen sind. In der Zeichnung zeigen: ^
Abb. 1 eine zylindrische Fräse;
Abb. 2 eine zylindrische Fräse mit halbkugelförmigem Kopf;
Abb. 3 eine zylindrische Fräse mit Spitzbogenkopf;
Abb. 4 eine zylindrische Fräse mit kegelförmigem Kopf; ||
Abb. 5 eine stumpfkegelige Fräse; &iacgr;
Abb. 6 eine flammenförmige Fräse; |
Abb. 7 eine rollenförmige Fräse und %
Abb. 8 eine kugelförmige Fräse.
Alle Fräsen der vorherigen Abbildungen können erhabene Arbeitszonen aufweisen, die
aus kugelförmigen Segmenten oder Kugelkappen bestehen, die von kommunizierenden
Räumen umgeben sind, wie es in Abb. 9 dargestellt ist, welche eine zylindrische Fräse
mit kugelförmigen Kappen und Segmenten zeigt.
Die Fräse 10 der Abb. 1 mit Schaft 11 und flachem Kopf &Igr;&Ogr;5 wird aus einem kleinen
Zylinder aus rostfreiem Stahl erhalten, auf dessen Oberfläche die sich kreuzenen Rillen
vorhanden sind, wie 12, 13, 14, 21, die rhomboidische Arbeitszonen 15, 16, 17, 18
begrenzen.
:.f:L.
Die Kreuzungen der Rillen und daher die Ecken der Rhomben sind parallel zur
Drehachse des Werkzeuges ausgerichtet.
s Die Kanten 19, 20 der Rhomben und insbesondere die Ecken 79, 80 begegnen als erste
infolge der Drehung der Fräse dem zu bearbeitenden Körper, und deshalb übt das Werkzeug eine doppelte Wirkung aus: Ein Schneiden seitens der Ecke und praktisch
seitens des gesamten schneidenden Eckrandes der einzelnen Rhomboiden und ein spezifisches Schleifen durch die Diamantenkörner, mit Steigerung der sich ergebenden
&iacgr;&ogr; Wirkung.
Die Rillen ermöglichen das Zuströmen des Kühlwassers auf die gesamte Oberfläche der
Fräse und gleichzeitig den Ablaß der entfernten Schlacken.
is Die Abbildung 2 stellt eine zylindrische Fräse 31 mit Kugelkappe mit Rillen 33 und 34
and mit rhomboidischen Zonen 35, 36 dar.
Die Abbildung 3 stellt eine zylindrische Fräse 37 mit Spitzbogenkopf 38 mit Rillen 39,
40 und mit rhomboidischen Zonen 41 und 42 dar.
Die Abbildung 4 stellt eine zylindrische Fräse 41 mit Kegelkopf 44, Rillen 45, 46 und
mit rhomboidischen Zonen 47 und 48 dar.
Die Abbildung 5 zeigt eine stumpfkegelige Fräse 49 mit flachem Kopf 49', mit Rillen
50, 51 und mit rhomboidischen Zonen 52 und 53.
Die Abbildung 6 stellt eine Fräse 54 in Flanjnenforni mit Rillen 55 und 56 und mit
rhomboidischen Zonen 57, 58 dar.
Die Abbildung 7 ist eine Fräse 59 in Form eines kleinen Rades mit Rillen 60, 61 und
mit rhomboidischen Zonen 62, 63.
Die Abbildung 8 stellt eine Fräse 64 in Form einer Kugel mit Rillen 65, 66 und
rhomboidischen Zonen 67 und 68 dar.
I It
Natürlich können alle diese Fräsen ofhabene Zonen mit praktisch jeder Form aufweisen,
die jedoch immer von Rillen fast wie die schon beschriebenen begrenzt sind, aber auch
mit jedem anderen Querschnitt oder anderer Form, um optimale Leistungen den verschiedenen Notwendigkeiten des Gebrauchs entsprechend zu erhalten.
Die Abbildung 9 weist ein zylindrisches Werkzeug mit flachem Kopf 22' und Schaft 23
auf, dessen Oberfläche so bearbeitet wurde, daß verschiedene Reihen 70, 71, 72, 73
kugelförmiger Segmente 24, 25 und Kugelkappen 26, 27, 28 auf der zylindrischen Auflage 30 vorhanden sind.
Die kugelförmigen Kappen und Segmente einer jeden Reihe sind in bezug zu den
darunter befindlichen verschoben.
Die kugelförmigen Segmente 24 und 25 sind glatt ohne Diamantierung, während die
oberen Basen 74, 75 diamantiert sind.
Wie es offensichtlich ist, erhält ein zu bearbeitender Körper eine starke Beanspruchung
seitens der kreisförmigen, schneidenden Kante, wie die Kante 25' der diamantierten
Basis 75, auf die unverzüglich die Schleifwirkung der Diamantenkörner dieser Basis
mit Verstärkung der Schleifwirkung folgt.
Das Fließen der Kühlflüssigkeit und der Schmierflüssigkeit sowie der Ablaß des
abgenommenen Materials sind weitgehend durch die Kanalisation erleichtert, die von
den verschiedenen Räumen 76, 77, 78 zwischen den erhabenen Arbeitszonen erzeugt sind.
Natürlich können alle Fräsen mit den in den Abbildungen 1 bis 8 dargestellten Formen
statt den fast rhomboidischen, von gekreuzten Rillen unterbrochenen Erhebungen die
Kugelkappen oder kugelförmigen Segmente des in Abbildung 9 dargestellten Modells
aufweisen.
Die Verbindung der Wirkung der schneidenden, erhabenen Arbeitszonen in bezug zu
den Rillen und den Räumen zusammen mit der spezifischen Wirkung der Diamantkörner
erhöht die Schleifwirkung kräftig.
Es genügt ein geringer Druck des Werkzeuges auf den zu bearbeitenden Körper.
Dis Rillsn und dis Räume zwiscHeii Ü'sn ArHsitszonen gswährle-isien eise ausgszsishneie
Schmierung und die Bespülung mit Kühlwassör auf der gesamten Arbeitsfläche, bei
starker Herabsetzung der Wärmeentwicklung und gewährleisten den raschen und voüen
Ablaß der Schlacken.
• > 111
Claims (8)
1. Rotierendes, diamantiertes Werkzeug für industriellen und zivilen Gebrauch,
insbesondere Fräsen für die Zahnheilkunde,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges (10, 31, 37, 43, 49, 54, 59, 64) Zonen
&iacgr;&ogr; (15, 16, 17, 18, 24, 25, 26, 27, 28) mit unterschiedlicher Form und Weite
aufweist, die durch Rillen und Räume (12, 13, 14, 21, 76, 77, 78) unterbrochen sind, und daß schneidende Ränder (19, 20, 25', 79, 80) an jeder Zone
vorgesehen sind.
is
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen und
Räume (12, 13, 14, 21, 76, 77, 78) durchlaufend und kommunizierend mit konstantem oder verschiedenem Querschnitt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zylindrische
Form (10, 22, 31, 37, 43) mit flachem Kopf (10', 22') oder mit Kugelkappe
(32) oder mit Spitzbogenkappe (38) oder mit kegelförmiger Kappe (44) aufweist
und daß es die Form eines Kegelstumpfes (49) mit flachem Kopf (49'), mit .;
Kegel- oder Spitzbogenkappe, Flamme (54), eines Rades (59), einer Scheibe
oder einer Kugel (64) aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug zu den
Rillen und Räumen erhabenen Arbeitszonen die Form eines Zylinders, Stumpf- &igr;
oder Pyramidenkegels (15, 16, 17, 18), einer Kugelkappe (26, 27, 28), eines
Kugelsegments (24, 25), bzw. eines Polyeders aufweisen und daß diese Formen &mgr; bei jedem Werkzeug (10, 31, 37, 43, 49, 54, 59, 64, 22) gleich oder
unterschiedlich sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rillen (12, |
13, 14, 21) kreuzen. I i
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6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch/gekennzeichnet, daß dife" in bezug zu den
Rillen und Räumen (12, 13, 14, 21) erhabenen Arbeitszonen (15, 16, 17, 18) mit Winkeln, insbesondere mit spitzen Winkern, versehen sind, und daß die
Ecken dieser Winkel in die gleiche Umfangsrichtung des Werkzeuges (10, 31, 37, 43, 49, 54, 59, 64) weisen.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen und
Räume (12, 13, 14, 21, 76, 77, 78) zwischen den Arbeitszonen (15, 16, 17, 18, 24, 25, 26, 27, 28) glatt bearbeitet, mit diamantiertem Belag versehen oder
&iacgr;&ogr; ohne Belag sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rille
oder ein Raum (12, 13, 14, 21, 76, 77, 78) zwischen den erhabenen Arbeitszonen (15, 16, 17, 18, 24, 25, 26, 27, 28) mit einem Isolierlack beschichtet ist.
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