DE19538841A1 - Schleifkörper - Google Patents
SchleifkörperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with cooling provisions, e.g. with radial slots
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schleifkörper, insbe
sondere einen Schleifigel, mit einer zylindrischen
Schleifkörperoberfläche zum Bearbeiten von nicht-
metallischen Oberflächen, vorzugsweise zum Herstel
len von Gummipartikeln.
Aus dem Stand der Technik sind Schleifigel bekannt,
deren zylindrische Schleifkörperoberfläche gleich
mäßig mit einem Schleifmaterial beschichtet ist.
Derartige Schleifigel werden häufig zum Bearbeiten
von Gummimaterial, wie beispielsweise Altreifen,
eingesetzt. Die durch das Abschleifen gewonnenen
Gummipartikel können nämlich in vielfältiger Weise
eingesetzt werden.
Beim Einsatz dieser herkömmlichen Schleifigel
stellt sich jedoch das Problem, daß sich der
Schleifigel sehr stark erhitzt. Das hat zur Folge,
daß die erhitzten Gummipartikel die Schleif
igeloberfläche zusetzen beziehungsweise sich auf
grund der hohen Temperatur entzünden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht des
halb darin, einen Schleifkörper vorzusehen, der
sich im Betrieb weniger stark erhitzt und damit
auch zu einem besseren Schleifergebnis beiträgt.
Auch das Risiko eines Brandes, der durch sich ent
zündende Gummipartikel entstehen kann, soll verrin
gert werden.
Diese Aufgabe wird durch den Schleifkörper gemäß
Anspruch 1 gelöst. Dadurch, daß die Schleifkör
peroberfläche profiliert ausgebildet ist, wird mit
Hilfe der Profilierung Kühlluft zugeführt und so
der starken Hitzeentwicklung entgegengewirkt.
Vorzugsweise sind auf der Schleifkörperoberfläche
insbesondere unbeschichtete Nuten vorgesehen, die
sich vorzugsweise schräg zur Umfangsrichtung er
strecken. Darüber hinaus hat es sich als vorteil
haft herausgestellt, die Nuten V-förmig auf der
Schleifkörperoberfläche anzuordnen.
Es hat sich desweiteren gezeigt, daß ein Verhältnis
5 : 1 von beschichteten zu unbeschichteten Flächen
besonders vorteilhaft ist.
Zur weiteren Verbesserung einer Kühlluftzufuhr sind
in einer Weiterbildung der Erfindung Durchbrüche am
Nutengrund vorgesehen, durch die auch Kühlluft aus
dem Inneren des Schleifkörpers hindurchtreten kann.
Mittels einer dem Schleifkörper zugeordneten Luft
zuführvorrichtung kann aktiv Luft in den Innenraum
des Schleifkörpers gefördert und von dort durch die
Durchbrüche nach außen geleitet werden.
Desweiteren wird die Aufgabe durch den Schleifkör
per gemäß Anspruch 13 gelöst. Dadurch, daß ein Kühl
mittel in den Innenraum des Schleifkörpers strömt,
wird die Oberfläche gekühlt und der starken Hit
zeentwicklung entgegengewirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbei
spiel s mit Bezug auf eine Zeichnung näher erläu
tert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Schleifkörperoberfläche;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer
Schleifkörperoberfläche;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer wei
teren Schleifkörperoberfläche;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung ei
ner Hälfte eines Schleifkörpers und
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung ei
nes weiteren Schleifkörpers.
Eine Schleifkörperoberfläche 1 eines zylindrischen
Schleifigels 3 ist in Fig. 1 in "abgewickelter"
Form dargestellt. Auf der Schleifkörperoberfläche 1
sind deutlich gepunktete Bereiche 5 zu sehen, so
wie nicht-gepunktete streifenförmige Bereiche 7.
Bei den Bereichen 5 handelt es sich um mit einem
Schleifmittel, vorzugsweise Wolframcarbid, be
schichtete Flächen, die mit dem zubearbeitenden
Werkstück in Kontakt kommen. Bei den unbeschichte
ten Bereichen 7 handelt es sich um in die Schleif
körperoberfläche eingebrachte Vertiefungen, die im
gezeigten Ausführungsbeispiel nutenförmig ausgebil
det sind.
Die mittels dieser Nuten 7 hervorgerufene Profilie
rung der Schleifkörperoberfläche ist spiegelsymme
trisch zu einer Mittelachse 9, wobei sich die ent
sprechend einem Gewindegang erstreckende Nut 7a auf
der linken Hälfte der Schleifkörperoberfläche 1 in
der Mitte auf die in der anderen Hälfte verlaufende
Nut 7b trifft.
Selbstverständlich kann die Profilierung auch in
anderer Weise ausgebildet sein.
In Fig. 2 sind die Bereiche 5 und 7 nochmals deut
lich im Querschnitt dargestellt, wobei Durchbrüche
11 zu erkennen sind. Diese Durchbrüche sind am Nu
tengrund 13 vorgesehen und schaffen eine Verbindung
zwischen dem Inneren 1 des zylindrischen Schleif
körpers und der Umgebung U. Die eingezeichneten
Pfeile sollen dabei andeuten, daß Luft durch diese
Durchbrüche 11 von innen nach außen strömen kann.
Die durch die Nuten bewirkte Kühlung der Schleif
körperoberfläche im Betrieb wird mit Hilfe der
durch die Durchbrüche 11 strömenden Luft nochmals
unterstützt. Ein dem Schleifkörper zugeordnetes Ge
bläse 15, das in Fig. 2 rein schematisch darge
stellt ist, bringt eine weitere Steigerung der
Kühlleistung durch Einblasen von vorzugsweise ge
kühlter Luft in das Innere 1 des Schleifkörpers.
Fig. 3 zeigt eine Schleifkörperoberfläche 1′, die
eine gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Schleifkör
peroberfläche 1 unterschiedliche Profilierung
zeigt. Im Gegensatz zu der spiegelsymmetrischen An
ordnung der Nuten 7, weist die Schleifkörperober
fläche 1′ eine Nut 7 auf, die sich entsprechend ei
nem Gewindegang von der einen Seite des Schleifkör
pers zur anderen erstreckt. Somit ist der zwischen
der Nut der Mittelachse 9 aufgespannte Winkel α
über die gesamte Breite des Schleifkörpers kon
stant. Durch entsprechende Wahl dieses Winkels α
kann einerseits die Lärmentwicklung im Schleifbe
trieb als auch andererseits die Schleifleistung
beeinflußt werden.
In Fig. 4 ist schematisch eine Hälfte des Schleif
körpers 3 im Querschnitt gezeigt. Die Bereiche 5
und 7 sind der besseren Übersichtlichkeit wegen da
bei jedoch nicht eingezeichnet.
Die Schleifkörperoberflächen, das heißt der Zylin
dermantel des Schleifkörpers 3 ist mit einem radial
nach innen verlaufenden Träger 17 verbunden. Dieser
Träger 17 ist wiederum mit einer in der Figur nicht
gezeigten Antriebswelle gekoppelt.
Diese mittige Lagerung des Schleifkörpers 3 gewähr
leistet, daß die Innenwandung des Zylindermantels
gut mit Kühlluft von außen beaufschlagbar ist.
Im Gegensatz dazu ist der in Fig. 5 gezeigte
Schleifkörper 3 an beiden Längsenden mit Trägern 19
versehen, die die Funktion des zuvor beschriebenen
Trägers 17 übernehmen. Diese Träger 19 dienen also
der Lagerung des Schleifkörpers 3.
Andererseits sind die Träger 19 so ausgebildet, daß
sie den Innenraum 1 des Schleifkörpers nach außen
abdichten.
In beiden Trägern 19 ist jeweils eine Bohrung 21
beziehungsweise 23 zentrisch zur Rotationsachse des
Schleifkörpers vorgesehen. Mit Hilfe dieser Bohrun
gen 21 beziehungsweise 23 ist eine Fluidverbindung
zwischen dem Innenraum 1 des Schleifkörpers 3 und
der Umgebung U möglich.
Zur Kühlung des Schleifkörpers 3 kann somit ein
Kühlmittel durch die Bohrung 21 in den Innenraum 1
eingeleitet und durch die Bohrung 23 wieder abge
führt werden. Als Kühlmittel lassen sich sowohl
flüssige als auch gasförmige Medien einsetzen. Es
muß jedoch auf jeden Fall sichergestellt sein, daß
die Verbindungen der Träger 19 mit dem Zylinderman
tel keine Undichtigkeiten aufweisen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind Schraubverbindungen mit
den entsprechenden Dichtungselementen dafür vorge
sehen.
Claims (15)
1. Schleifkörper, insbesondere Schleifigel, mit ei
ner zylindrischen Schleifkörperoberfläche (1), zum
Bearbeiten von nicht-metallischen Oberflächen, vor
zugsweise zum Herstellen von Gummipartikeln, da
durch gekennzeichnet, daß die Schleifkörperoberflä
che (1) profiliert ist.
2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß unbeschichtete Nuten (7) in der
Schleifkörperoberfläche (1) vorgesehen sind.
3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (7) schräg zur Um
fangsrichtung verlaufen.
4. Schleifkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (7) V-förmig verlau
fen.
5. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Nutengrund (13)
Durchbrüche (11) ins Innere des Schleifkörpers vor
gesehen sind.
6. Schleifkörper nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Luftzuführvorrichtung (15) vor
gesehen ist, die Luft in den Innenraum (1) des
Schleifkörpers (3) fördert.
7. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper einen
radial nach innen verlaufenden Träger (17) auf
weist, der in Längsrichtung des Schleifkörpers mit
tig angeordnet ist.
8. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper zwei
radial nach innen verlaufende Träger (19) aufweist,
die an den beiden Längsenden des Schleifkörpers an
geordnet sind.
9. Schleifkörper nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest in einem Träger (19) ein
Kühlmittelkanal (21; 23) vorgesehen ist.
10. Schleifkörper nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kühlmitteleinlaßkanal (21) und
ein Kühlmittelauslaßkanal (23) in den Trägern (19)
vorgesehen sind.
11. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächen
verhältnis von beschichteten zu unbeschichteten Be
reichen (5, 7) etwa 5 : 1 ist.
12. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschich
tung Wolframcarbid enthält.
13. Schleifkörper, insbesondere Schleifigel, mit
einer zylindrischen Schleifkörperoberfläche (1),
zum Bearbeiten von nicht-metallischen Oberflächen,
vorzugsweise zum Herstellen von Gummipartikeln, da
durch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper einen
nach außen abgedichteten hohlen Innenraum (1) auf
weist, dem ein Kühlmittel zuführbar ist.
14. Schleifkörper nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein konzentrisch zur Längsachse an
geordneter Zuführkanal und ein entsprechender Ab
führkanal für das Kühlmittel vorgesehen sind.
15. Schleifkörper nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlmittel gasförmig oder
flüssig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538841A DE19538841A1 (de) | 1995-08-14 | 1995-10-19 | Schleifkörper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529951 | 1995-08-14 | ||
DE19538841A DE19538841A1 (de) | 1995-08-14 | 1995-10-19 | Schleifkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538841A1 true DE19538841A1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=7769503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19538841A Withdrawn DE19538841A1 (de) | 1995-08-14 | 1995-10-19 | Schleifkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19538841A1 (de) |
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-
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- 1995-10-19 DE DE19538841A patent/DE19538841A1/de not_active Withdrawn
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