DE8501526U1 - Atemschutz-kopfhaube - Google Patents
Atemschutz-kopfhaubeInfo
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- DE8501526U1 DE8501526U1 DE19858501526 DE8501526U DE8501526U1 DE 8501526 U1 DE8501526 U1 DE 8501526U1 DE 19858501526 DE19858501526 DE 19858501526 DE 8501526 U DE8501526 U DE 8501526U DE 8501526 U1 DE8501526 U1 DE 8501526U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine Atemschutz-Kopfhaube mit einem helmartigen Oberteil und einer daran befestigten
Sichtscheibe mit etwa halbkreisförmigem Horizontalquerschnitt,
mit einem Frischluftschlauch , der vom Oberteil längs eines vertikalen Rands über den unteren
horizontalen Rand der Sichtscheibe verläuft und der durch an der Sichtscheibe befestigte Haltekl ammerngehalten
wird , und mit einem Schaumstoffeinsatz an der Innenseite der Sichtscheibe, bestehend aus einem
horizontal verlaufenden Stirnteil, zwei daran sich anschließenden seitlich vertikal verlaufenden Wangenteilen
und einem die Wangenteile verbindenden, horizontal verlaufenden Kinnteil, oberhalb dem der horizontal
verlaufende Teil des Luftschlauches verläuft.
Derartige Atemschutz-Kopfhauben werden bei der Verarbeitung
von lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten beispielsweise beim Versprühen von Farbe von Lackierern
getragen. Der Schaumstoffeinsatz, der bei den bekannten
Kopfhauben mit der Sichtscheibe verklebt ist, dient dabei der Abdichtung des Spalts zwischen Gesichtsbereich
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8897/08 .5. 21. Januar 1985
ch-ha
und Sichtscheibe. Das Stirnteil des Schaumstoffeinsatzes
kommt dabei zur Anlage an die Stirn, die Wangenteile zur Anlage an die Wangen und das Kinnteil zur Anlage
an die Unterseite des Kinns.
0er am Oberteil der Kopfhaube befestigte Frischluftichlauch führt dem vom Schaumstoffeinsatz umschlossenen
Raum zwischen Gesicht und Sichtscheibe Frischluft zu.
Hierbei ist es unvermeidlich, daß im Lauf der Zeit insbesondere
beim Auftreten von Farbnebel der Schaumstoffeinsatz verschmutzt.Eine Reinigung des Schaumstoffeinsatzes
beseitigt den Schmutz nur ungenügend, so daß nach •iniger Benutzungszeit der Schaumstoffeinsatz so verschmutzt
ist, daß er nicht mehr brauchbar ist. Da der Schaumstoffeinsatz mit der Sichtscheibe verklebt ist,
1st es erforderlich, die Sichtscheibe, die an sich noch brauchbar ist, zusammen mit dem Schaumstoffeinsatz
durch eine neue Sichtscheibe mit Schaumstoffeinsatz zu ersetzen.
Es besteht die Aufgabe, die Kopfhaube so auszubilden,
daß zum einen die Reinigung des Schaumstoffeinsatzes erleichtert wird, andererseits bei einem stark verschmutzten
Schaumstoffeinsatz, der nicht mehr brauchbar ist, die Sichtscheibe weiter verwendet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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8897/08 -6- 21. Januar 1985
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Mitte -der Kopfhaube im Bereich der Sichtscheibe
und
Fig, 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
An dem helmartigen Oberteil 1 ist über Schrauben 3 die
Sichtscheibe 2 befestigt, welche im Horizontalschnitt
halbkreisförmig ausgebildet ist, Dem Oberteil 1 wird
ein Frischluftschlauch 4 zugeführt, der dort befestigt
1st. Längs den beiden vertikalen Rändern 5 der Sichticheibe 2 sind jeweils zwei Halteklammern 6, 7 an der
Sichtscheibe 2 befestigt, die sich in das Innere der Sichtscheibe 2 erstrecken. In Fig. 1 sind die linksseitigen
Klammern 6, 7 gezeigt. Identisch dazu sind
iwei Klammern an der rechten Seite vorgesehen. In die Halteklammern 6, 7 der linken Seite ist der Schlauch 4 eingesteckt, der also längs des linken vertikalen
Rands der Sichtscheibe von oben nach unten verläuft
und sodann von der unteren Halteklammer 7 halbkreisförmig gekrümmt längs des unteren horizontalen Rands der Sichtscheibe 2, wo sein nicht dargestelltes Ende von der nicht dargestellten unteren rechten Haiteklammer 7 gehalten wird. Der horizontal verlaufende Teil 41
des Schlauches 4, der also im Bereich von Mund und
Nase verläuft/ist dort perforiert und von einer
Schaumstoffhülle 9 überstülpt.
iwei Klammern an der rechten Seite vorgesehen. In die Halteklammern 6, 7 der linken Seite ist der Schlauch 4 eingesteckt, der also längs des linken vertikalen
Rands der Sichtscheibe von oben nach unten verläuft
und sodann von der unteren Halteklammer 7 halbkreisförmig gekrümmt längs des unteren horizontalen Rands der Sichtscheibe 2, wo sein nicht dargestelltes Ende von der nicht dargestellten unteren rechten Haiteklammer 7 gehalten wird. Der horizontal verlaufende Teil 41
des Schlauches 4, der also im Bereich von Mund und
Nase verläuft/ist dort perforiert und von einer
Schaumstoffhülle 9 überstülpt.
An der Innenseite der Sichtscheibe 2 ist ein Schaumstoffeinsatz 10 lösbar angeordnet« Dieser Schaumstoffeinsatz
10 hat die Aufgabe, rund um das Gesichtsfeld
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8897/08 -7- 21. Januar 1985
des Trägers abzudichten. Zu diesem Zweck weist der Schaumstoffeinsatz 10 ein horizontal verlaufendes
Stirnteil 11 auf, das im Horizontalquerschnitt etwa halbringförmig ausgebildet ist. Seitlich an dieses
Stirnteil 11 schließen sich an zwei vertikal verlaufende Wangenteile 12, von denen das linksseitige
dargestellt ist. Von der linken Sejte her gesehen bilden die beiden Wangenteile einen U-förmigen Ausschnitt
, der das Gesicht des Trägers umschließt. Beide Wangenteile 12 sind miteinander verbunden über
einen horizontal verlaufenden Kinnteil 13 , der eine Mulde 14für die Unterseite des Kinns aufweist..
Das Kinnteil 13 und das Stirnteil 11 sind jeweils über Filmscharniere 15 mit den dazu rechtwinklig verlaufenden
Wangenteilen 12 verbunden.
Der Halt des Schaumstoffeinsatzes 10 an der Sichtscheibe
2 in horizontaler Richtung wird dadurch gewährleistet, daß die Halteklammern 6, 7 die Wangenteile
12 außenseitig hintergreifen. Durch die Halteklanmern
6,7 wird also der Schaumstoffeinsatz 10 gegen die Innenseite der Sichtscheibe 2 gehalten. Der
Halt in vertikaler Richtung wird gewährleistet durch kreisförmige Einschnitte 16 an den Wangenteilen 12
in Höhe der unteren Halteklammern 7 , Diese kreisförmigen Einschnitte 16 weisen jeweils einen Durchmesser
auf, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des Luftschlauches 4. Zum sichtscheibenseitigen
Rand der Wangenteile 12 verläuft von jedem kreisförmigen Einschnitt ein Schlitz 17. Am linken Wangenteil
12 1st 1n diesen Einschnitt eingesetzt der Schlauch 4, der dort horizontal verläuft. Dieser Schlauch wird
über den .Spjilt 17 in den kreisförmigen Einschnitt 16 eilige·
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schoben, was infolge der Elastizität des Schaumstoffeinsatzes 10 möglich ist. Am nicht dargestellten rechten
Wangenteil 12 ist in den dortigen Einschnitt 16 über den Schlitz 17 das Schlauchende eingesetzt. Auf diese Weise
wird der Halt des Schaumstoffeinsatzes 10 in vertikaier
Richtung gewährleistet. Um ein Hochklappen de= Stirnteiles 12 zu verhindern, liegt der Sichtscheibenseitige
Rand dieses Stirnteiles 11 von unten gegen die Befestigungsschrauben 3 an, welche die Sichtscheibe 2
mit dem helmartigen Oberteil 1 verbinden.
ist am unteren Rand 8 der Sichtscheibe 2 mittig ein
unteren sichtscheibenseitigen Rand des Kinnteils 13 hintergreift.
Der Schaumstoffeinsatz 10 kann auf diese Weise leicht von der Sichtscheibe 2 zu Reinigungszwecken und auch
zum Austausch entfernt werden.
Da die Wangenteile 12 in ihrem unteren dem Gesicht zugewandten Bereich, der den U-förmigen Ausschnitt begrenzt,
sowie der zum Hals weisende untere Bereich des Kinnteils besonders starken Verschmutzungen ausgesetzt
ist, ist eine leicht austauschbare Gesichtsauflage 19 in diesen Bereichen vorgesehen. Diese Gesichtsauflage 19 entspricht der Kontur der Wangenteile 12 ,
begrenzt also einen U-fb'rmigen Ausschnitt für das Gesicht und geht sodann rechtwinklig dazu in das Kinnteil
13 über. Diese ebenfalls aus Schaumstoff bestehende Gesichtsauf lage wird an den Wangenteilen 12 gehalten durch
einen dort eingesetzten Bolzen 20. Zwei wintere Bolzen
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8897/08 -9- 21. Januar 1985
ch-ha
Κ einem Schaumstof? bestehende Gesichtsauf1 age 19 zu
% daß in Fig. 2 die untere Halteklammer 7,die an sich
in der Schnittdarstellung nicht sichtbar ist, gestrichelt
eingezeichnet ist. In Fig. 2 ist auch ein Teil des U-förmigen Ausschnitts sichtbar, den die
Wangenteile 12 begrenzen.
Claims (9)
- AnsprücheAtemschutz-Kopfhaube mit einem helmartigen Oberteil und einer daran befestigten Sichtscheibe mit etwa halbkreisförmigem Horizontalquerschnitt, mit einem Frischluftschlauch, der vom Oberteil längs eines vertikalen Rands über den unteren horizontalen Rand der Sichtscheibe verläuft und der durch an der Sichtscheibe befestigten Halteklammern gehalten wird, und mit einem Schaumstoffeinsatz an der Innenseite der Sichtscheibe, bestehend aus einen horizontal verlaufenden Stirnteil, zwei daran sich anschließenden, seitlich vertikal verlaufenden Wangenteile und einem die Wangenteile verbindenden , horizontal verlaufenden Kinnteil, oberhalb dem der horizontal verlaufende Teil des Luftschlauches verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaumstoffeinsatz (10) lösbar mit der Sichtscheibe (2) verbunden ist, die Halteklammern (6, 7) die Wangenteile (12) außenseitig hintergreifen und mindestens eines der Wangenteile (12) einen zur Sichtscheibe (2) gerichteten Einschnitt (16) aufweist, der den Frischluftschlauch (4) nach seinem übergang vom vertikalen zum horizontalen Rand (8) übergreift.-2-FS»• · i- » ■• 9 · t ·8897/08 -2- 21. Januar 1985
- 2. Atemschutz-Kopfhaube nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Wangenteil (12) ebenfalls einen gegen die Sichtscheibe (2) gerichteten Einschnitt (16) aufweist, der das in einer Halteklammer (7) gehaltene Ende des über den horizontalen Rand (8) geführten Frischluftschlauches (4) übergreift.
- 3. Atemschutz-Kopfhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (16) kreisförmig ausgebildet sind, einen dem Außendurchmesser des Frischluftschlauches (4) entsprechenden Durchmesser aufweisen und einen zum sichtscheibenseitigen Rand der Wangenteile (12) verlaufenden Schlitz (17) besitzen.
- 4. Atemschutz-Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kinnteil (13) nach unten klappbar mit den Wangenteilen (12) verbunden ist und einen am unteren Rand (8) der Sichtscheibe (2) angeordneten Bolzen (18) hintergreift.
- 5. Atemschutz-Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnteil (11) die die Sichtscheibe (2) mit dem Oberteil (1) verbindenden SchrauHeile (3) hintergreift.
- 6. Atemschutz-Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Stirnteil (11) und das Kinnteil (13) mit den Wangenteilen (12) jeweils über ein Filmscharnier (15) verbunden sind.-3-8897/08 -3- 21. Januar 1985
- 7. Atemschutz-Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesichtsauflage (19) lösbar am Schaumstoffeinsatz (10) angeordnet ist.
- 8. Atemschutz-Kopfhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsauflage (19) eine der Kontur der Wangenteile (12) entsprechende Kontur aufweist,
- 9. Atemschutz-Kopfhaube nach Anspruch 7 oder G-, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsauflage (19) bis in den Bereich des Kinnteils (13) verläuft und durch an den Wangenteilen (12) und seitlich am Kinnteil (13) vorgesehene Bolzen (20, 21) gehalten wird.-4-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501526 DE8501526U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Atemschutz-kopfhaube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501526 DE8501526U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Atemschutz-kopfhaube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8501526U1 true DE8501526U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6776546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858501526 Expired DE8501526U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Atemschutz-kopfhaube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8501526U1 (de) |
-
1985
- 1985-01-22 DE DE19858501526 patent/DE8501526U1/de not_active Expired
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