DE849456C

DE849456C - Taschenlampe

Info

Publication number: DE849456C
Application number: DEP46378A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Jennoe Schmeisser; Max Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-21
Filing date: 1949-06-21
Publication date: 1952-09-15

Description

Taschenlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine Taschenlampe und besteht in erster Linie darin, daß die mit der Lichtaustrittsöffnung versehene Seitenfläche des Gehäuses mit einer Spiegelfläche versehen ist. Mit Hilfe einer solchen Taschenlampe, die im übrigen wie jede andere Taschenlampe anwendbar ist, ist man zusätzlich in der Lage, das Gesicht anzustrahlen und gleichzeitig den auf der Seitenfläche des Gehäuses vorgesehenen Spiegel auch in der Dunkelheit zu benutzen.
Erfindungsgemäß kann das Gehäuse der Taschenlampe außerdem Behälterräume zur Aufnahme von verschiedenen Gegenständen, wie Kamm, Puder-, Creme- und Wangenrotdosen, Lippenstift, Parfümzerstäuber u. dgl., aufweisen. Diese einzelnen Gegenstände lassen sich so in dem Gehäuse der Taschenlampe unterbringen, daß die Taschenlampe selbst trotzdem eine handliche Form behält. Es handelt sich bei diesen einzelnen Gegenständen, Taschenlampe, Spiegel, Kamm, Kosmetikgeräte u. dgl., um solche Gegenstände, die im allgemeinen in einer Damenhandtasche ohnehin mitgeführt werden. Die Art des Zusammenbaues und Unterbringung dieser verschiedenen Gegenstände in dem Gehäuse einer Taschenlampe ergibt eine derartig zusammengedrängte Zusammenfassung der Einzelteile, daß die Aufbewahrung dieser Teile z. B. in der Damenhandtasche den geringstmöglichen Raum einnimmt. Beim Herausnehmen der Taschenlampe sind, und dies ist der wesentliche Vorteil, alle Gegenstände 'griffbereit zur Hand, die zur Herrichtung der Frisur oder zum Frischmachen im allgemeinen auch bei mangelhafter Beleuchtung ausreichen.
Die weiteren Einzelheiten der Erfindung werden in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert: Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine Taschenlampe, Fig.2 einen Längsschnitt durch .die Taschenlampe nach Fig. i, wobei die in den Behälterräumen unterzubringenden Gegenstände teilweise herausgenommen sind, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Taschenlampe nach Fig. i und 2 von der Seite der Spiegelfläche aus gesehen.
Die Taschenlampe besteht aus dem Gehäuse i mit den beiden Deckelteilen 2 und 3. Wie durch die Linie 4 in Fig. 3 angedeutet ist, ist das Ge; häuse i in der Längsrichtung geteilt. Der Rand der Deckelteile 2 und 3 greift über die Gehäusehälften des Gehäuses t und hält damit diese Gehäusehälften zusammen.
Der Deckelteil 2 ist mit dem Träger 5 für die elektrische Ausrüstung der Taschenlampe verbunden. Diese elektrische Ausrüstung besteht aus der Stabbatterie 6 und der Glühbirne 7. Zwischen den Teilen 2 und 5 liegen die Stromleiter 8 und 9, deren Enden i o und i i durch Ausschnitt 12 und 13 des Trägers 5 hindurchgeführt sind. Der Schiebeschalter 14 steht ständig in Verbindung mit dem Stromleiter 8, und der Kontaktfinger 15 des Schiebtschalters kann auf den Mittelkontakt 16 der Glühbirne 7 gebracht werden. Der Deckelteil 2 und der Träger 5 besteht aus Isolierstoff, so daß eine besondere zusätzliche Isolierung der Stromleiter sich erübrigt.
Auf der einen Seitenfläche 17 des Gehäuses i ist eine Fensteröffnung 18 vorgesehen, die als Lichtaustrittsöffnung für die Glühbirne 7 dient. Neben dieser öffnung 18 befindet sich der Spiegel i9. Die Spiegelfläche kann mit einer fest angeordneten durchsichtigen Schutzschicht versehen werden. Im vorliegenden Fall ist an dem Gehäuse i eine Klappe 2o angelienkt, deren Öffnung 21 mit der Lichtaustrittsöffnung 18 zur Deckung ,gebracht werden kann. Auch bei geschlossener Klappe 20 ist somit dieses Gerät als übliche Taschenlampe benutzbar. Der Schnappen 22 dient dazu, die Klappe 20 in geschlossener Stellung zu halten.
Auf der dem Spiegel i 9 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses i der Taschenlampe sind Ausschnitte vorgesehen zur Schaffung von Behälterräumen 23, 24 und 25. Diese Räume werden im vorliegenden Fall nur durch Stege 26, 27 und 28 voneinander getrennt. Die Räume 23, 24 und 25 dienen zur Aufnahme von Creme-, Puderdosen u. dgl. 29, 30, und unterhalb dieser Dosen 29, 30 ist der Raum 25 vorgesehen zur Aufnahme eines Kammes 31. Dadurch, da.ß die Dosen 29, 30 und der Kamm 31 auf der Seite des Gehäuses i eingeschoben werden, die der Spiegelfläche i 9 gegenüberliegt, ist es möglich, die ganze Höhe des Gehäuses i für die Spiegelfläche auszunutzen. Ebenso können die Dosen 29, 30 und der Kamm 31 sich auch unterhalb der Lichtaustrittsöffnung 18 erstrecken.
An den beiden Seitenenden des Gehäuses i sind weitere Behälterräume 32 und 33 vorgesehen, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und in welchen durch den Deckelteil 3 hindurch z. B. ein Parfümzerstäuber 34 und ein Lippenstift 35 eingeschoben werden. Alle diese Gegenstände werden in dem Gehäuse i mit Hilfe besonderer Federn 36, 37, 38, 39, 40 gehalten.
Das Gehäuse i, die Deckelteile 2 und 3 und der Träger 5 können aus einem Kunstpreßstoff oder Spritzstoff hergestellt sein. Die Herstellung gerade des Gehäuses aus einem solchen Material ist durch die Längsteilung des Gehäuses besonders erleichtert. Man kann hierbei z. B. den Deckelteilen und dem Gehäuse verschiedenartige Farben geben, so daß .das Gerät auch ein gefälliges Äußeres bekommt.

Claims

PATENTANSPRUCHE: i. Taschenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Lichtaustrittsöffnung versehene Seitenfläche des Gehäuses mit einer Spiegelfläche versehen ist.
2. Taschenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Behälterräume zur Aufnahme von verschiedenen Gegenständen, wie Kamm, Puder-, Creme- und Wangenrotdosen, Lippenstift, Parfümzerstäuber, aufweist.
3. Taschenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Behälterräume mit Arretier- und Druckfedern ausgerüstet sind, deren Betätigung von außen ein selbständiges Lösen oder Herausspringen und Festhalten .der in .den Behälterräumen gehaltenen Gegenstände bewirkt.
4. Taschenlampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschieben der verschiedenen Gegenstände von der der Spiegelfläche gegenüberliegenden Seitenfläche des Gehäuses erfolgt.
5. Taschenlampe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Parfümzerstäuber und der Lippenstift an den Seitenenden des Gehäuses von einer Längsquerkante aus einschiebbar sind.
6. Taschenlampe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das 'in der Längsrichtung geteilte Gehäuse an den beiden Längsquerseiten durch Deckelteile zusammengehalten wird.
7. Taschenlampe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Deckelteil mit dem Träger für die elektrische Ausrüstung verbunden ist. B.
Taschenlampe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Träger für die elektrische Ausrüstung verbundene Deckelbeil und dieser Träger aus .einem Isolierstoff bestehen und daß zischen diesen beiden Teilen die mit ihren Enden durch Ausschnitte des Trägers greifenden Stromleiter liegen.
9. Taschenlampe nach Anspruch t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche mit einer durchsichtigen Schutzschicht versehen ist. i o. Taschenlampe nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiccht aus einer am Gehäuse angelenkten Klappe besteht und daß diese Klappe eine öffnung aufweist, die mit der Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses zur Deckung gebracht wird.