DE3630640A1 - Bimodulaeres taschenmesser - Google Patents

Bimodulaeres taschenmesser

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DE3630640A1
DE3630640A1 DE19863630640 DE3630640A DE3630640A1 DE 3630640 A1 DE3630640 A1 DE 3630640A1 DE 19863630640 DE19863630640 DE 19863630640 DE 3630640 A DE3630640 A DE 3630640A DE 3630640 A1 DE3630640 A1 DE 3630640A1
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Eugen Mihailescu
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B11/00Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement
    • B26B11/001Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement of the Swiss-knife type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26B11/008Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement comprising electronic or electrical features, e.g. illuminating means, computing devices or sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/32Lighters characterised by being combined with other objects

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Taschenmesser, welches neben dem Merk­ mal der nebeneinanderliegend angeordneten, aus einer eingeklappten Ver­ stecklage ausschwenkbare Einzelwerkzeuge, noch folgende Merkmale auf­ weist:
  • a) Durch Verschieben und anschließendes Ausrasten einer der aus zwei Einheiten, ferner Module genannt, bestehenden Taschenmesserkörpers, entstehen zwei getrennte funktionelle Einheiten die zusammenwirkend neue Tätigkeitsfelder erschließen, bzw. bestehende Tätigkeitsfelder erweitern,
  • b) Die auf den zwei gegenseitig zugewandten, innenliegenden Gleitflächen befindlichen Gegenstände und Vorrichtungen üben ihre Funktion vor­ wiegend im ausgerasteten/getrennten Zustand aus,
  • c) Das bimoduläre Taschenmesser, ferner BMT abgekürzt, übt in seinem eingerasteten, zusammengelegten Zustand eine schützende und ver­ borgene Funktion für die auf den zwei gegenseitig zugewandten innenliegenden Gleitflächen angeordneten Gegenständen und Vor­ richtungen aus,
  • d) Das BMT bildet im eingerasteten, zusammengelegten Zustand eine morphologisch und optisch kompakte Einheit.
Es sind bereits Taschenmesser bekannt, welche für einen erweiterten Anwendungsbereich, neben den üblichen Messerklingen unterschiedlicher Größe, zusätzliche Werkzeuge wie beispielsweise Korkenzieher, Dosen­ öffner, Schere, Nagelfeile, Lupe u.ä. enthalten. Diese Einzelwerk­ zeuge lassen sich aus einer eingeklappten, passiven Verstecklage in einer ausgeklappten, physisch aktiven Lage bringen, wo sie ihre Funktion ausüben; siehe Offenlegungsschrift 24 24 323, Patentschrift 23 22 229, GM 75 34 729, GM 85 34 521.
Die bloße Anordnung von Einzelwerkzeugen und Einzelvorrichtungen gestattet jedoch nicht Tätigkeiten auszuführen, bzw. Aufgaben zu lösen die sich zwar durch einen erhöhten Komplexitätsgrad auszeichnen, jedoch den Verbraucher tagtäglich begegnen. Um erweiterte Ansprüche zu befriedigen und neue Aufgabenbereiche und Tätigkeitsfelder zu erschließen, welche sich allein mit den bisher bekannten Prinzip, der aus/einklappbaren Einzelwerkzeuge und Einzel­ vorrichtungen nicht, bzw. nur sehr unzulänglich und umständlich lösen ließen, wurde dieses bimoduläre Taschenmesser entwickelt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein gattungsgemäßes Taschenmesser in herstellungstechnisch einfache Weise gebrauchsvorteilhaft derart auszugestalten, daß sinnvoll abgestimmte, gebrauchsvorteilhaft aus­ gelegte Einzelelemente in den beiden Teilen des Taschenmessers neue Aufgabenbereiche und Tätigkeitsfelder erschließen können. Die Erfindung stellt in sich, im Vergleich mit den bekannten Taschen­ messersystemen einen erhöhten Komplexitätsgrad dar, da für die meisten erschlossenen Tätigkeitsbereiche zwei oder mehrere Einzelelemente benutzt bzw. benötigt werden, welche nur in der ausgeführten Anordnung eine sinnvolle, verbraucherfreundliche Handhabung ermöglichen.
Die Erfindung stellt eine neue, qualitativ höher entwickeltere Generation von Taschenmessern dar, wo nicht allein das bloße Vor­ handensein von Einzelwerkzeugen bzw. Einzelvorrichtungen ausschlag­ gebend ist, sondern erst eine sinnvolle Kombination von zwei oder mehreren Elementen bzw. Einzelteilen, einen neuen Tätigkeitsbereich erschließen, bzw. eine Handlung erst ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus der Beschreibung und Ansprüchen ergebenen Aufgabenstellungen ein Taschenmessersystem dermaßen auszugestalten, auf das einerseits ein Maximum an Rationalisierung, an Mobilität, an Flexibilität, an Zukunftssicherheit auf der Seite des Herstellers und andererseits ein Maximum an Vielfältigkeit, Einfachheit, Bedienungsfreundlichkeit und ein Abmessungs- und Gewichtsoptimum auf Verbraucherseite geboten werden können.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung ge­ löst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte und sinnvolle Aus­ gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung dar.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß das Taschen­ messer aus zwei Halbteilen, Module genannt, besteht, welche eine gemeinsame Gleitfläche besitzen. Diese gemeinsame Gleitfläche wird von je einer metallischen Innenfläche eines jeden Modules gebildet, welche Vorrichtungen bzw. Aussparungen und Erhebungen aufweisen, welche einen Einrastungs- Gleit- und Ausrastungsvorgang gestatten.
Aus einer eingerasteten, zusammengelegten Lage läßt sich das BMT durch leichten Daumendruck auf eines dieser Module in eine Gleit­ bewegung überführen, die mit dem Ausklinken der zwei Module in zwei funktionell getrennte Einheiten endet. Nach der erfolgten Handhabung bzw. Tätigkeit werden die zwei Module über dem selben Gleitvorgang, diesmal jedoch in der Gegenrichtung verlaufend, in ihre eingerastete, zusammengelegte Lage zurück versetzt. Das BMT erhält somit erneut seine Einheitsform, die von einer gängigen Taschenmesserform nicht zu unterscheiden ist. Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Da die Aufgabenstellung die unter Zuhilfenahme dieser Erfindung ge­ löst werden, recht vielfältig sind, ist es sinnvoll die Anwendungs­ gebiete bzw. Aufgabenstellungen in 3 Untergruppen aufzuteilen.
  • 1) vorwiegend handwerkliche Anwendung
  • 2) vorwiegend elektrische Anwendung
  • 3) vorwiegend kosmetische Anwendung
Gemäß dieser drei Untergruppen ergeben sich auch drei verschiedene Taschenmesserkombinationen, die verschieden in Anwendung, Einsatz­ gebiet und angesprochenen Verbraucherkreis sind.
Alle drei Systeme können sowohl ohne, als auch mit dem bekannten, auf dem Markt befindlichen Einzelwerkzeugen gekoppelt werden.
1) BMT mit vorwiegend handwerklicher Anwendung
Das Taschenmesser enthält:
  • 1.1 Ein vollwertiges Bestecksystem:
    Messer und Gabel auf den zwei Modulen aufgeteilt.
  • 1.2 Eine Wasserwaage in einem Modul.
2) BMT mit vorwiegend elektrischer Anwendung
Das Taschenmesser enthält:
  • 2.1 In einem Modul:
    ein Feuerzeug, eine Minilampe mit/ohne Gabel.
  • 2.2 In dem gegenüberliegenden Modul:
    zumindest ein Messer, darüber hinaus auch andere Werkzeuge möglich.
3) BMT mit vorwiegend kosmetischer Anwendung
Das Taschenmesser enthält:
  • 3.1 Das Basismodul.
    Im Basismodul sind vorhanden:
    Klinge, Nagelfeile, Schere, Pinzette, Zahnstocher und auf der Verschiebeseite angeordnet: einen kleinen, aufklappbaren Spiegel.
  • 3.2 Das erste Zusatzmodul.
    Das erste Zusatzmodul enthält an den zwei randseitigen Endbereichen angeordnet:
    je einen Lidschattenapplikator und an der Verschiebeseite angeordnet eine Hauptaussparung mit einem abgeschlossenen Lidschattendöschen.
  • 3.3 Oder, das zweite Zusatzmodul.
    Das zweite Zusatzmodul enthält an den zwei randseitigen Endbereichen angeordnet:
    Behälter für farblosen Nagellack und/oder Behälter für Über/Unterlack. An der Verschiebeseite angeordnet eine Hauptaussparung mit einem Nagellackbehälter incl. Nagellackpinsel.
  • 3.4 Oder, das dritte Zusatzmodul.
    Das dritte Zusatzmodul enthält an den zwei randseitigen Endbereichen angeordnet:
    Behälter für Kontaktlinsenreinigungsmittel, Behälter mit Kontaktlinsensaugnapf. An der Verschiebeseite angeordnet eine Hauptaussparung mit einem Kontaktlinsenbehälter für weiche oder harte Kontaktlinsen.
Die Hauptaussparungen für die Lidschattendose, den Nagellackbehälter, den Kontaktlinsenbehälter, in den Zusatzmodulen haben die selben Ab­ messungen und können beim Entfernen des jeweiligen Behälters mit einer Pillendose oder Puderdose belegt werden.
Bei der Vielfalt der neuen Aufgabenstellungen bleibt das bimoduläre Taschenmesser optisch schlicht, unauffällig und gleicht den auf dem Markt befindlichen Taschenmessern. Nicht desto weniger, besitzt jedoch das BMT durch seine bimoduläre Bauweise eine Reihe von Vor­ teilen, die bis heute bei den bekannten Taschenmessern nicht, oder nur begrenzt vorhanden waren:
  • 1) Der Verbraucher braucht nicht für ihn unnütze Werkzeuge zu kaufen und mit sich mitführen. Von ein paar sorgfältig ausgelegten, max. einsatzfähigen Basismodulen, die herstellerseitig anzubieten wären ausgehend, kann der Verbraucher nur jenes bzw. nur jene Zusatzmodule gezielt auswählen, welche ihm von dem Zweck und Preisleistungsverhältnis am meisten zusagen, für ihn den höhsten Nutzungsgrad aufweisen und folglich sein persönliches Messer zusammenstellen.
  • 2) Falls der Verbraucher für seinen persönlichen Gebrauch mehr als nur ein Zusatzmodul ersteht, kann er durch eine passende Deck­ schale, bzw. Griffschale das zusätzliche oder aber das eben eingetauschte Zusatzmodul zu einem Selbständigen, weit­ gehend funktionsfähigen zweiten oder dritten Taschenmesser­ körper umwandelt. Es wäre daher zu empfehlen, den voraussichtlichen Vertrieb der Zusatzmodule aus diesem Grund mit der außenseitigen Gegendeckschale auszustatten.
  • 3) Auf der Innenfläche des BMT, auf einer der Gleitflächen kann der Hersteller ein Monogramm bzw. Namensschriftzug anbringen, was einen erheblichen Einsatz als diskretes Werbegeschenk ermöglicht.
  • 4) Es können spezifische Zusatzmodule für Jagd, Fischen, Segeln, Gärtnerei etc. entworfen, gefertigt und mit den Basismodulen ge­ koppelt, verbraucherspezifisch eingesetzt werden.
  • 5) Das BMT besitzt eine weitgehende Anpassungsfähigkeit an den üblichen Herstellungsverfahren und Produktionsanlagen, was eine schnelle, verbraucherfreundliche Marktanbietung ermöglichen könnte.
  • 6) Die Produktion des BMT kann weitgehend rationalisiert werden. Eine Fabrikationsvereinfachung und eine größere Flexibilität entsprechend d. Marktlage kann erzielt werden, indem der Hersteller von nur ein paar Basismodulen ausgehend, eine große Vielfalt von Zusatzmodulen herstellt, welche dann in Gewicht und Abmessungen eine praktische Handhabung der bimodulären Einheit gewährleisten. Langfristig könnten somit die Produktionskosten gesenkt werden, während die Anwendungs­ gebiete ausgeweitet werden können. Langfristig ist auf Herstellerseite der Einsatz einer CAD-CAM-Anlage in Betracht zu ziehen.
  • 7) Die bimoduläre Bauweise ist zukunftssicher. Nachträgliche Entwicklungen oder neue Tätigkeitsgebiete können durch das Zusatz­ modulsystem und die vielfältige Ausgestaltung der Zusatzmodule weitgehend aufgefangen werden. Die Fabrikationsanlagen brauchen dann nur geringfügig geändert zu werden und können aufgrund dieser Erfindung ein Maximum an Rentabilität erreichen.
  • 8) Auf die genaue Ausgestaltung der Auszugsvorrichtungen der Werk­ zeuge in den Zusatzmodulen muß geachtet werden, denn sie müssen im Bezug auf die vorhandenen Auszugsvorrichtungen der Basis­ module abgestimmt werden. Auch in diesem Fall ist langfristig eine CAD-CAM-Anlage auf Herstellerseite in Betracht zu ziehen. Die Passgenauigkeit, die Zuverlässigkeit, die Einfachheit der Handhabung und die Qualität könnten somit gesichert bzw. gesteigert werden.
  • 9) Die verschiedenen Mechanismen bzw. Ein- und Ausrastvorrichtungen können firmenspezifisch ausgelegt werden, um sicher zu gehen, daß Basis oder Zusatzmodule nicht lizenzwidrig hergestellt oder ver­ trieben werden bzw. um Konkurrenz- und Marktposition zu sichern.
  • 10) Das erfindungsgemäße Taschenmesser nach Anspruch 1, kann in Märkten vordringen die bislang von der Taschenmesserindustrie noch nicht angesprochen waren, wie z.B. der Kosmetikmarkt und der Tabakwaren­ markt. Auch andere umfassende Märkte werden über die voraus­ sichtlichen Zusatzpatente zu dieser Erfindung, in naher Zukunft eingehend bearbeitet werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele eingehend er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein bimoduläres Taschenmesser im eingerasteten, zusammen­ gelegten Zustand und ausrastbar, nach Gleitebene 100.
Fig. 2 Der prinzipielle Aufbau des bimodulären Taschenmessers unter Veranschaulichung der Verschiebeflächen und des Verschlußsystems.
Fig. 3 Eine vergrößerte Darstellung jener Verschiebefläche eines Moduls, welche die Gleitschiene 5 und die bolzenartigen Erhebungen 1 enthält.
Fig. 4 Eine vergrößerte Darstellung der Verschiebefläche des gegen­ überliegenden Moduls; zur besseren Kenntlichmachung der darin enthaltenen Vorrichtungen, ist die Verschiebefläche in Durchsichtdarstellung gezeichnet.
Fig. 5 Eine Deckschale in Schnittdarstellung welche zusammen mit einer Verschiebefläche wie in Fig. 6 dargestellt, eine Gegen­ abdeckung eines BMT-Modules bilden kann.
Fig. 6 Ausführliche Schnittdarstellung der bolzen- und schienenartigen Erhebungen der Gleitfläche der Fig. 3.
Fig. 7 Ausführliche Schnittdarstellung der Aussparungen des Einrast­ systems und der, unter Federdruck gehaltenen Platte 10. Schnitt­ ebene in Höhe der Aussparungen 2 und 6.
Fig. 8 Gabelbausatz integriert im B-Modul/Draufsicht.
Fig. 9 Messerbausatz integriert im A-Modul/Draufsicht.
Fig. 10 Prinzipeller Aufbau eines bimodulären Taschenmessers mit ver­ wiegend elektrischer Anwendung.
Fig. 11 Draufsicht auf den Lampen- und Feuerzeugbausatz 30, Abdeckung 59 entfernt. Detaillierte Darstellung der innenliegenden Bau­ teile.
Fig. 12 Draufsicht auf den Epoxydharz-Platten 57 und 73, welche über den Befestigungsbuchsen 50 in den Feuerzeugbausatz 30 eingefügt werden.
Fig. 13 Schaltungsschema bzw. Schaltungsaufbau des Gleitflächenbausatzes 24, in der Epoxydpl. 75 als Cu-Bahnen eingelassen.
Fig. 14 Schaltungsschema bzw. Schaltungsaufbau des Lampen und Feuer­ zeugbausatzes 30 bzw. der Epoxydplatten 56 und 57, welche im Feuerzeugbausatz 30 mit ihren Kupferbahnen integriert sind.
Fig. 15 Cu-kaschierte Platte mit den CU-Bahnen 58 und Epoxydharz­ träger 57 in Schnittdarstellung.
Fig. 16 Schiebeschalter 74 in Schnittdarstellung.
Fig. 17 Draufsicht auf Gleitflächenbausatz 24 mit Hervorhebung des elektrischen Teiles des Bausatzes.
Fig. 18 Draufsicht auf die Deckschale 34 aus der, dem Bausatz zu­ gewandten Fläche aus.
Fig. 19 Schnittdarstellung der Deckschale 34 in Höhe der Daumen­ erhebung 86.
Fig. 20 Draufsicht auf die Deckschale 34 von der Grifffläche aus.
Fig. 21 Draufsicht auf die Deckschale 169, welche die Module A, A 1, A 2, nach außen abdeckt und welche eine Daumenaussparung 69 aufweist. Fig. 22 Schnittdarstellung der Deckschale 169. Fig. 23 Prinzipieller Aufbau eines bimodulären Taschenmessers mit vor­ wiegend kosmetischer Anwendung. Fig. 24 Prinzipieller Aufbau des Spiegelbausatzes 94. Fig. 25 Schnittdarstellung des Spiegelbausatzes 94. Fig. 26 Prinzipieller Aufbau des Spiegelgelenkes 96. Fig. 27 Schnittdarstellung des eingeklappten Spiegels unter Ver­ anschaulichung des Gelenkes 96. Fig. 28 Schnittdarstellung des 180° ausgeklappten Spiegels, unter Veranschaulichung des Gelenkes 96. Fig. 29 Draufsicht auf die Rückfläche der Spiegelhälfte 101 im ein­ geklappten Zustand. Fig. 30 Darstellung des Dosenkörpers 115. Fig. 31 Darstellung des Dosenkörpers 115 in Verwendung als Puderdose. Fig. 32 Darstellung des Dosenkörpers 115 in Verwendung als Lid­ schattenpuderdose. Fig. 33 Darstellung des Nagellackbehälters 128. Fig. 34 Schnittdarstellung des Nagellackbehälters 128. Fig. 35 Darstellung des Kontaktlinsenbehälters 132, für harte Kontakt­ linsen. Fig. 36 Darstellung des Kontaktlinsenbehälters 135 mit schräg ge­ lagerten harten Kontaktlinsen. Fig. 37 Schnittdarstellung des Kontaktlinsenbehälters 139 für weiche Kontaktlinsen. Fig. 38 Draufsicht auf den Schubladenkörper 118 mit eingelegten Kontaktlinsensaugnapf 144. Fig. 39 Draufsicht auf den Schubladenkörper 118 mit eingelegten Behälter 145 für Kontaktlinsenreinigungsflüssigkeit bzw. für farblosen Nagelunterlack, Nagelüberlack oder farblosen Nagel­ lack. Fig. 40 Darstellung des Schubladenbausatzes 114. Nur ein Schubladen­ aufnahmefach dargestellt. Fig. 41 Darstellung des Schubladenbausatzes 114 mit ausgezogenen Schubladenkörper 118. Fig. 42 Darstellung der Spannfeder 156 mit ihren, bei 180° geöffneten Teilen 157. Fig. 43 Draufsicht auf den Schubladenkörper 118 mit eingelegten Lid­ schattenpuderapplikator 159. Fig. 44 Schnittdarstellung eines Schubladenkörpers 118 mit seitlichen Aussparungen 158 der Seitenwänder zur Griffoptimierung. Das erfindungsgemäße Taschenmesser nach Anspruch 1, kann mittels des Gleit/Verschlußsystems bestehend aus den Gleitflächen 3, 4 des Bolzens 1, der Schiene 5 und dazugehörenden Aussparungen 2, 6 zu einem ein­ heitlichen Bausatzpaket zusammengelegt werden, äußerlich gleich, den auf dem Markt befindlichen Bausatzpaketen. Das Bausatzpaket bestehend aus den Modulen A und B kann entsprechend den Erfordernissen und Ein­ satzzwecken mit den gängigen Bausatzelementen 16, 17 oder mit den Bau­ satzelementen die Gegenstand dieser Erfindung sind, bestückt werden.
Jedes Modul besteht aus den üblichen Bausatzelementen welche unter­ einander durch die Schrauben mit Schraubenbolzen 15 auf der Deckschalen­ seite und durch den Schrauben mit einer Innengewinde aufweisende Büchse 13 auf der Verschiebeseite verspannt sind. Die Schrauben mit einer Innengewinde aufweisende Büchse 13 sind mit einer über der Schrauben­ kopffläche erhabene schienenartigen Ausformung bzw. Erhebung 19 ver­ sehen, welche in die entsprechende Aussparung 21 der Verschiebefläche zusammen mit ihren Schraubenkopf 23 eingelassen werden, dermaßen daß beim verspannten Modul die Schraubenköpfe 23 mit den Verschiebeflächen 3 bzw. 4 eine durchgehende, glatte Gleitfläche bilden.
Das Modul A besitzt außer den gemeinsamen Merkmalen folgende Besonder­ heiten. Auf einer Trägerplatte 25, welche den Abschluß des Bausatz­ paketes zur Verschiebeebene 100 hin bildet, sind in Richtung Ver­ schiebeebene 100 folgende Bauteile angeordnet:
2 bolzenartige Erhebungen 1 bestehend aus jeweils einen zylinderartigen Hals 7 und einen speziell ausgeformten Kopf 9, der auch als Zylinder ausgeformt ist, koaxial auf den Hohlzylinder zentriert, aus welchen ein Zylinderteil 27 aus funktionellen Gründen entfernt wurde. Zwischen den zwei bolzenartigen Erhebungen 1 befindet sich eine Gleit­ schiene 5, welche in Richtung Verschiebefläche 100 eine um etwa 0,5 mm größeren Körper als die bolzenartige Erhebung 1 aufweist. Die Breite dieser Schiene 5 entspricht dem Durchmesser des Bolzenhalses 7, ihre Länge in Verschieberichtung ist abhängig von der Größe der Aussparungen 6 und 2 und ihre Begrenzungsflächen 29 zu den jeweiligen Bolzen hin sind halbkreisförmig bzw. halbzylinderartig abgerundet. Die Einrast­ kanten 31 der Gleitschiene 5 sind ebenfalls abgerundet.
Das Modul B besitzt außer den gemeinsamen Merkmalen folgende Besonderheiten. In einem Bausatzpaket welches in seinen Abmessungen in etwa einen üblichen Bausatzpaket entspricht, sind die Ein- und Aus­ rastvorrichtungen eingebaut. Darüber hinaus ist noch eine Wasser­ waage für zwei Ebenen eingebaut und zu der Ver­ schiebeebene 100 hin, sind die entsprechenden Aussparungen 2 und 6 für die Aufnahme der bolzenartigen Erhebungen und der Schiene vorhanden.
Die Einrastvorrichtung besteht aus jeweils einer Sicherungsscheibe 8 für jeden Bolzenhals und hat entsprechend einen Innendurchmesser identisch mit dem Außendurchmesser des Bolzenhalses. Die Sicherungs­ scheiben 8, eine jeweils für jeden Bolzen bzw. Bolzenhals, sind aus Federstahl oder ähnlichen Material gefertigt und besitzen auf den äquatorial entgegengesetzten Punkt im Bezug auf ihren freien, bolzen­ hals aufnehmenden Teil, eine feste, einheitliche Verbindung mit dem in diesem Sicherungsscheibenbereich etwas dünner ausgelegten Aussparung 2.
Die Ausrastvorrichtung besteht aus einer unter Federspannung gehaltene Platte 10, welche aus sehr dünnen hochlegiertem Stahl gefertigt sein sollte; aus 4 zylindrischen Führungsachsen 12, welche fest mit dem Boden des Gleitflächenbausatzes 24 verbunden sind und auf welche die Platte 10 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist; aus vier Druckfedern 14, welche um die Führungsachsen 12 gelagert sind, die Platte 10 unter ständigen Federdruck halten und auf einer Seite fest mit dem Boden des Gleitflächenbausatzes 24, verbunden sind.
Die Wasserwaage 18 ist mittels eines Gewindes oder eines Einrastver­ schlusses in dem Bausatz integriert. Das Gewinde kann als Hartplastik­ gewinde um den zylindrischen Wasserwaagenkörper gelegt sein und entsprechend in einer runden Aussparung der Verschiebefläche einge­ schraubt werden. Das Einrastsystem kann aus zwei diametral entgegen­ gesetzten Plastikwiderhaken bestehen, fest mit dem Waagenkörper ver­ bunden, welche beim Einpressen der Wasserwaage 18 von der Verschiebe­ fläche 4 aus, in einer endgültigen unbeweglichen Lage unmittelbar unter der Verschiebefläche einrasten und somit eine feste Halterung der Wasserwaage in ihre Bestimmungslage gewährleisten. Bei der Ausgestaltung der Deckschalen ist darauf zu achten, daß bei Integrierung der Wasser­ waage 18 die Luftblase 20 genau in der Mitte der kreuzartigen Hilfs­ markierungen 22 zentriert wird.
Die Aussparungen 2 und 6 nehmen beim Einrastvorgang die zwei Bolzen 1 und die Schiene 5 auf. Die Aussparungen 2 im Bereich der Sicherungs­ scheiben 8 sind geringer als die übrigen Aussparungen, welche die ganze Stärke der Verschiebefläche 4 umfassen. Zusammen mit der Sicherungsscheibe 8 ergeben sie jedoch die selbe Stärke, die jener der Verschiebefläche 4 entspricht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Aussparungen 2 und 6 beim zerlegten BMT durch die Platte 10 abgedichtet werden und somit keine Fremdkörper oder Wasser ins Innere des Gleitflächenbausatzes 24 gelangen kann. Die Gummidichtung 26 an dem äußeren Rand der Platte 10 angebracht, gibt darüber hinaus dem Gleitflächenbausatz 24 eine absolute Staub- und Wasserdichtigkeit.
Die Aussparungen 2 sind bei einer Draufsicht gemäß Fig. 4, in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil, im Durchmesser um etwa 1 mm größer als der Bolzenkopf 9, geht nach etwa einer halbkreisartigen Öffnung in einen zweiten Teil über. Dieser zweite Teil besitzt eine Ösen­ artige Form, bzw. Schlitz, dessen Breite dem Bolzenhalsdurchmesser 7 entspricht und welcher mit einem Halbkreis abgeschlossen ist, unter welchem sich die Sicherungsscheibe 8 befindet.
Die Aussparung 6 entspricht in ihrer Breite der Breite der Schiene 5. Aus funktionellen Gründen ist auch sie in ihren endständigen Bereichen halbkreisartig abgerundet, um so das präzise Einrasten, Gleiten und Ausrasten der Schiene 5 zu ermöglichen.
Der Einrastvorgang zwischen den zwei Modulen läuft folgender Maßen ab:
  • 1) Das Modul mit dem Gleitflächenbausatz 24 wird in die linke Hand gelegt, das Modul mit den Schienen und Bolzensystem in die rechte Hand, entsprechend Fig. 3 und 4, gelegt.
  • 2) Durch eine ungefähre Anpassung der Abmessungen der zwei Module untereinander gleitet zuerst die Schiene 5, welche eine um ca. 0,5 mm größere Körperhöhe als die zwei Bolzen 1 aufweist, in ihrer Aussparung.
  • 3) Die zwei Bolzen 1 werden in ihre Einrastposition über den Teil 1 der Aussparung 2 durch leichtes Verschieben gebracht. Sie sind durch die Schiene bereits auf die Aussparungen 2 zentriert.
  • 4) Durch leichten Druck des Moduls A auf die Platte 10, gefolgt von einer horizontalen Bewegung in Einrastrichtung, gelangt der Bolzen­ hals 7 in die halbkreisförmige Ausbuchtung des Teils 2 der Aus­ sparung 2 und somit auch in die Sicherungsscheibe welche nun den Bolzenhals fest umschließt, sodaß der Bolzen 1 nun nach allen Achsen hin bewegungslos eingerastet bleibt. Die Gleitbewegung des Bolzenhalses 7 im Längsbereich der Aussparung 2 wird gewährleistet durch: die gleichen Abmessungen des Bolzenhalsdurchmessers 7 und der Aussparung 2 in ihren zweiten Teil und durch die Führung des Bolzenkopfes 9 unter der Verschiebefläche 4. Darüber hinaus wird die Gleitbewegung durch das Gleiten der Schiene 5 in der Aus­ sparung 6 begünstigt.
Der Ausrastvorgang zur Trennung der zwei Module läuft folgender Maßen ab:
  • 1) Durch leichten Verschiebedruck in Ausklinkrichtung wird mittels der Daumenaussparung 69 in der Deckplatte 169 des Moduls A, der Bolzen­ hals 7 aus der Sicherungsscheibe 8, bis in den ersten Teil der Aussparung 2 geschoben.
  • 2) Hat der Bolzenhals und der Bolzenkopf die Abmessungen des Teils 1 der Aussparung 2 erreicht - in diesem Bereich sind die Aussparungen 2 im Durchmesser ca. 1 mm größer als der Bolzenkopf 1 - rastet das Modul A selbständig aus, da die Platte 10 die unter Federdruck steht, die Bolzen und die Schiene abstößt. Die Module sind nun ge­ trennt. Der Bolzenkopf 9 besitzt eine besondere Form, wie in Fig. 6 angegeben. Durch diese Form wird vermieden, daß bei einem schnellen Verschiebevorgang und/oder bei starkem Druck auf das Modul A, der Bolzenkopf in die Ausrastrichtung, unter der Ver­ schiebefläche 4 eingehakt bleibt und ein präzises Ausklinken er­ schwert bzw. vereitelt wird.
Vorteile des Verschlußsystems
  • 1) Der Verschiebevorgang in Einrastrichtung endet mit der Einrastung des Bolzenhalses 7 in die Sicherungsscheibe 8. Dadurch wird ein zuverlässiges, präzises und sicheres Einrasten ermöglicht. Der Bolzenhals 7 bleibt nach allen Achsen hin, bewegungslos ein­ gerastet.
  • 2) Der Verschiebevorgang in Ausklinkrichtung endet mit der zwangs­ weisen Ausrastung und Trennung der zwei Module in den zwei funktionellen Einheiten.
  • 3) Im ausgerasteten Zustand hat die Platte 10 zusammen mit der Gummi­ dichtung 26, eine Schutz- und Isolierfunktion gegenüber Schmutz und Wasser, was die Führungsachsen 12, die Druckfedern 14 und die Platte 10 vor vorzeitiger Materialermüdung, Korrosionsschäden oder entsprechende Negativerscheinungen schützt.
  • 4) Die Schiene 5 sichert das präzise Gleiten in die Verschieberichtung und hilft beim Einrastvorgang zur schnellen Anpassung der Module untereinander.
  • 5) Die Schiene verhindert ein seitliches Drehmoment um die Verschiebe­ richtung.
  • 6) Die Schiene ermöglicht durch die Vorteile 4 und 5, eine geringe Entfernung zwischen den paarigen Bolzen 1, bzw. paarigen, ösenartigen Aussparungen 2, sodaß in dem Gleitflächenbausatz 24, Platz für Zu­ satzinstrumente bzw. Vorrichtungen übrig bleibt.
  • 7) Die Schiene verhindert durch ihre Führungsfunktion einen vorzeitlichen bzw. übermäßigen Verschleiß der paarigen Bolzenhälse 7.
  • 8) Die besondere Ausgestaltung der paarigen Bolzenköpfe 9 gestattet ein präzises Ausrasten der Module bei unverminderter Führungspräzision.
  • 9) Die Sicherungsscheibe 8 hält den Bolzenhals 7 nach allen Achsen hin fest in seiner Position und gewährleistet große Sicherheit vor un­ beabsichtigtes Ausrasten.
  • 10) Das Verschiebegleitsystem zum Ein- Ausrasten der Module ist wartungs­ frei, da sowohl im ausgerasteten als auch im eingerasteten Zustand weder Schmutz noch Wasser eindringen kann.
In den Fig. 8 und 9 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung nach Anspruch 1 im handwerklichen Bereich dargestellt. Auf diesen Ausführungs­ beispielen beruht der Unteranspruch 7, der Erfindung nach Anspruch 1. Im handwerklichen Bereich gibt es nach dem Stand der Technik, bis heute keine Möglichkeit eine vollwertiges Bestecksystem, bestehend aus Messer für die rechte Hand und Gabel für die linke Hand in einem einzigen Taschenmesserkörper, griff- und gebrauchsgünstig zu integrieren.
Die bimoduläre Bauweise des Taschenmessers nach Anspruch 1, gestattet jedoch diese Aufgabenstellung zu lösen, indem in dem Modul A, welches das Bolzen und Schienensystem enthält, eine Messerklinge 33 integriert wird.
Im Modul B welches den Gleitflächenbausatz 24 enthält und welches in der linken Hand ausrastet, befindet sich eine Gabel 28 in einem üblichen Bausatz integriert. Unter Berücksichtigung der speziellen Form des Gabelkopfes und Gabelhalses, welcher entweder unter der Deckschale, wie in Fig. 10 angezeigt wird, oder in einem separaten Bausatz einrastet, kann die Aufgabe platz- und gebrauchsgünstig gelöst werden.
Die bimoduläre Bauweise des Taschenmessers ist in dieser Aufgabenstellung von besonderem praktischen Wert, da sowohl Messer als auch Gabel vor und nach ihrer Tätigkeit verborgen und geschützt, in einem optisch ein­ heitlichen Taschenmesserkörper zurückrasten.
2. Bimoduläres Taschenmesser mit vorwiegend elektrischer Anwendung
In den Fig. 10 bis 22 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im vorwiegend elektrischen Bereich dargestellt. Auf diesen Ausführungs­ beispielen beruhen die Unteransprüche 8 bis 22 der Erfindung nach An­ spruch 1.
Im elektrischen bzw. elektrotechnischen oder gar elektronischen Bereich gibt es nach dem Stand der Technik, bis heute keine Möglichkeit ein Feuerzeug und eine Lupenlampe gebrauchsgünstig in einem Taschenmesser unterzubringen.
Die bimoduläre Bauweise des Taschenmessers nach Anspruch 1, gestattet jedoch die Aufgabe gebrauchsgünstig und verbraucherfreundlich zu lösen.
In Fig. 10 ist der prinzipielle Aufbau eines bimodulären Taschenmessers mit vorwiegend elektrischer Anwendung aufgeführt. Das Taschenmesser be­ steht aus zwei Modulen A 1 und B 1, wobei das Modul A 1 identisch mit dem Modul A ausgeführt sein kann.
Das Modul B 1 besteht aus dem Gleitflächenbausatz 24, in welchem anstelle der Wasserwaage 18 eine Knopfzellenbatterie 32 integriert ist; den Lampen­ und Feuerzeugbausatz 30; den Gabelbausatz 35 mit dem Gabelkörper 28 und schließlich die Abdeckplatte 34 mit der Aussparung 36, welche den Gabel­ kopf beherbergt.
Der Lampen- und Feuerzeugbausatz 30 ist folgender Maßen aufgebaut: Auf der Trägerplatte 60 sind die Vorrichtungen zur Aufnahme der Feuer­ zeug- und Lampenbauteilen, die Buchse 53 mit innenliegenden Gewinde zu Aufnahme der Abdeckplatte 59 und die Hauptbuchsen 51 und 52 zur Auf­ nahme der Verspannvorrichtungen angeordnet. Die Abdeckplatte 59 fügt sich nahtlos auf die Trägerplatte 60 ein und besitzt an der Grenze zur Trägerplatte eine Dichtung, welche den Bausatz gegen Schmutz und Wasser schützt. An dem randständigen Bereich unmittelbar an der Buchse 51 ist die Abdeckplatte 59 unterbrochen und durch eine endständige Abdeckplatte 40 ersetzt, welche mittels der Schraube 43 den Bausatz 30 randständig ab­ deckt und in welche abgedichtete Aussparungen für die Lampenbirne 64 und das Feuerzeugnachfüllventil 41 des Gastankes vorgesehen sind. Im Bereich der Buchse 52 ist die Abdeckplatte 59 mittels einer Schraube 44 an den IC-Teil 45 des Bausatzes 30 festverschraubt.
Auf der Trägerplatte 60 sind folgende Bauteile angeordnet:
  • - die Hauptachsen 51 und 52 zur Aufnahme der Verspannvorrichtungen,
  • - die sechs Befestigungsbuchsen 50 versehen mit einem Innengewinde und der entsprechenden Schrauben, welche die drei kupferkaschierten Platten 56, 57, 73 aus Epoxydharz aufnehmen.
  • - die zwei Befestigungsbuchsen 54 versehen mit einem Innengewinde und der entsprechenden Schraube, welche den handelsüblichen Gastank 37 des Feuerzeuges aufnehmen, bzw. an der Trägerplatte be­ festigen.
  • - das Gelenk 70 der Feuerzeugdochtabdeckung 47.
  • - die Buchse 53 in welche die Abdeckplatte 59 verschraubt wird.
Auf diesen Elementen bzw. Bauteilen der Trägerplatte aufbauend sind folgende Bauteile eingepasst:
  • - der Gastank 37, welcher über dem Einrastbolzen 65 mit dem IC-Teil 38 bewegungslos verbunden wird.
  • - Der IC-Teil 38 des Feuerzeuges, in handelsüblichen Abmessungen, welcher mittels eines elektronischen Bausatzes den Zündfunken zwischen dem Funkenspender 48 und den Metalldocht 46 erzeugt.
  • - Die einseitig kupferkaschierte Epoxydharzplatte 56, mit den Leitungsbahnen 58 auf der Fläche in Richtung Trägerplatte verlegt und zu dieser hin, mittels einer Dichtung isoliert.
  • - eine Reihe von 5 Kupferkontaktringen, jeweils in den Epoxydharzplatten 56 und 57 eingelassen, welche für die Aufnahme der fünf Kontaktstifte der Stiftleiste 55, der Abdeckplatte 59, fünf Löcher besitzen, die konzentrisch bis zu dem inneren Kontaktringrand verlaufen; dermaßen daß bei der Verschraubung der Abdeckplatte 59 in die Trägerplatte, die nach innen gerichteten Stifte der Stiftleiste 55 unmittelbar elektrischen und mechanischen Kontakt zu den jeweils 5 Kontaktringen der zwei Platten ermöglichen.
  • -eine Lupenlampe in handelsüblichen Abmessungen, deren Körper 63 in den 2 Epoxydplatten 56, 57 eingefasst ist.
Die in dem Bausatz 30 eingepassten Bauteile haben folgende Merkmale:
Der Gastank 37 besitzt in seinen endständigen Bereich ein handelsübliches Nachfüllventil 41, welches über einen Schlitz 42 den Gaszustrom über die Plastikkanüle 49 zum Docht 56 regeln kann. Der Gastank ist mittels des Bolzens 65 mit dem IC-Teil 38 des Feuerzeuges bewegungslos verbunden. Die Schrauben in den Buchsen 54 und die Achsenbuchsen 52, um welche ein Teil des IC-Schaltkreises 38 gelagert ist, stabilisieren die Verbindung zwischen dem Gastank und der IC-Schaltung.
Der IC-Teil 38 zur Erzeugung des Zündfunkens ist mit einer rillenartigen Aussparung, an der zur Trägerplatte hin gewandten Fläche versehen. In dieser Rille bewegt sich mit äußerste Präzision eine Schiene 66, die aus zwei Teilen besteht, welche an der Verbindungsstelle 67 fest verbunden sind. Diese Schiene ermöglicht die Gasfreisetzung über das Freisetz­ ventil 68, beim Öffnen des Feuerzeugkopfes bzw. Dochtabdeckung 47 um das Gelenk 70. Zur Buchse 52 hin bildet der IC-Teil eine Ausformung 45 aus, welche den Docht 46 und die Schraube 44 aufnimmt. Zwischen dem Gastank und dem Docht 46 verläuft die Plastikkanüle 49, die je nach Platzbedarf des Schiebeschalters 74 und dessen Hals 81 bemessen ist. Über den IC- Teil 38 werden die Epoxydplatten 57 und 73 angepasst; dermaßen das bei den eingepassten Platten 57 und 73, die Höhe der IC-Schaltung 38 zusammen mit den daraufliegenden Platten in etwa der Gastankhöhe ent­ spricht.
Die Epoxydplatte 56 beherbergt zusammen mit der Platte 57 den Lampen­ körper 63 und die Schraubenfassung für die Schraube 43. Die Platte ent­ hält vier Leiterbahnen die auf der zur Trägerplatte 60 gekehrten Fläche verlaufen. Zwei Leiterbahnen versorgen die Lampenfassung über die Zungen 62 und die zwei anderen versorgen die IC-Schaltung mit der notwendigen elektrischen Energie. Am Übergang zum IC-Teil 38 besitzen die Kupfer­ bahnen zwei ringartige Kupferverstärkungen, welche zentrisch in zwei Kontaktstiften der IC-Schaltung einrasten.
Die Epoxydplatte 57 hat neben der o.a. Funktionen, die Aufgabe den elektrischen Teil des Verschiebekontaktes aufzunehmen. Die Platte ist auch auf der zur Trägerplatte 60 gekehrten Fläche mit Kupferleitungs­ bahnen 58 versehen. Im Bereich des Verschiebeschalters 74 sind die Kupferbahnen zur einer Kupferzunge 72 ausgeweitet. Sie bilden den Minus­ pol der elektrischen Leitung. Auf der Pluspolseite, befinden sich zwei Einrastpositionen für den Lampenkontakt und der elektrischen Neutral­ position, wie auch ein Gleitkontakt für das Feuerzeugteil. In der Fig. 12 ist der Schalter 74 in die Feuerzeugposition geschoben. Um das Rausgleiten des Schiebeschalter 74 aus seinen Führungsraum zu ver­ meiden, ist die Platte 73 eingefügt. Der Schiebeschalter 74 gleitet auf zwei Paralellebenen in seine Verschieberichtung. Eine Ebene ist gebildet durch die Ausbuchtungen 90 des Schalters 74, welche innerhalb der in diesem Bereich verstärkten Epoxydplatte gleitet, welche hier einen ent­ sprechenden Aussparungskanal aufweist. Die zweite Ebene ist gebildet durch die Ausbuchtung 92, die mit einem Gleitkontakt 78 über die in diesem Bereich verstärkte Kupferbahn gleitet. Die paarigen Gleitkontakte 78 sind untereinander elektrisch verbunden.
Das Feuerzeugkopfgelenk 70 ist fest auf der Trägerplatte 60 gelagert. In seiner Ruheposition, also beim abgedeckten Docht, wie in Fig. 11 gezeigt, geht von dem Gelenk 70 eine ösenartige Aussparung 71 aus, innerhalb welche das zylinderartige Ende der Schiene 66 gleiten kann. Beim Öffnen der Abdeckung 47 wird die Drehbewegung um das Gelenk 70 in eine lineare Translationsbewegung umgewandelt, was zu einer Zugbewegung der Schiene 66 führt, die das Freisetzen des Gases aus dem Gastank 37, ermöglicht.
Die Abdeckplatte bzw. das Abdeckteil 59 des Bausatzes 30 wird mittels einer Schraube in das Gewinde der Buchse 53 eingepasst und fest mit der Trägerplatte 60 verschraubt. Die Abdeckplatte 59 enthält die fünfpolige Stiftleiste für Steckmontage, deren fünf Stifte in den Bausatz 30 hin­ einragen und elektrischen Kontakt mit den entsprechenden fünf Ringen der Platten 56 und 57 herstellen. Die fünf Stifte der Stiftleiste 55 setzen sich auch nach außen hin zur entsprechenden Buchsenleiste 76 des Gleitflächenbausatzes 24 fort, wo sie den elektrischen Stromkreis durch Einrasten in die fünf Kupferringen bzw. Buchsenleiste 76 schließen.
Der Gleitflächenbausatz 24 enthält statt der Wasserwaage 18, eine über einen Schlitzverschluß verschlossene Knopf­ zellenbatterie 32, die über den Knopfzellenbatteriekontakten 77, den Bau­ satz 30 mit elektrischer Energie versorgt. Die Batterie ist in der Epoxyd­ platte 75 eingelassen welche über zwei Buchsen mit innenliegenden Ge­ winde 50 bzw. über zwei entsprechende Stifte in unbeweglicher Lage ge­ halten wird.
Der mechanische Teil des Schiebeschalters 74 durchtritt die Träger­ platte 60 und setzt sich über einen Hals 81 in Richtung Abdeckplatte 34 des Moduls B 1 fort. Soll eine Gabel bzw. ein Gabelbausatz 35 in das Modul B 1 integriert werden, so besitzt dieser Gabelbausatz 35 eine rechteckige Aussparung im Bereich des Federstabes, die den Durchtritt des Halses 81, wie in Fig. 10 dargestellt, ermöglicht. Diese Aus­ sparung gestattet das sichere Gleiten des Halses 81 in seine Ver­ schieberichtung und das nahtlose Einfügen in die ösenartige Aussparung 80 des Gleitkörpers 79.
Der Gleitkörper 79 ist in einer entsprechenden Aussparung der Ab­ deckplatte 34 eingefügt. Er hat die Aufgabe, den Schiebekontakthals 81 in Verschieberichtigung mittels Verschiebedruck auf die Daumenerhebung 86 zu bewegen. Der Gleitkörper 79 gleitet in zwei rillenartigen Aus­ sparungen 84 mittels zwei aus dem Gleitkörper ausgeformten, schienen­ artigen Erhebungen 85. Die zwei Druck- bzw. Spannfedern 92, 93 haben das Bestreben den Gleitkörper 79 in seiner Ruheposition zu halten und gewährleisten nach erfolgter Tätigkeit das schnelle Zurückrasten in die Normal/Ruheposition. Die Daumenerhebung 86 besteht nur als viereckige Erhebung, welche in der rechteckigen Aussparung 87 der Abdeckplatte 34 gleitet. Die Daumenerhebung 86 kann das Firmenzeichen des Herstellers beinhalten und somit auch optisch den Verschiebeschalter 74 mit seinen zwei Funktionspositionen 88 und 89 kennzeichnen.
Die Funktionsweise des Moduls B 1 ist nachstehend angegeben:
Das Feuerzeug wird folgender Maßen bedient: Durch die Nadelaussparung in der Feuerzeugdochtabdeckung 47 wird dieselbe um einen Winkel von etwa 100 Grad geöffnet. Über das Gelenk 70 wird mittels der Schiene 66, das Gasfreisetzungsventil 68 geöffnet und Gas aus dem Gastank 37 strömt über die Plastikkanüle 49 zur Metallkanüle 46.
Der Verschiebeschalter 74 wird über den Schiebeschalterhals 81 über die Öse 80, über den Gleitkörper 79 und der Daumenerhebung 86 in die Feuerzeugposition 89 geschoben. Dabei wird zwischen den Feuerzeugfunken­ spender 48 und dem Metalldocht 46 welche die jeweiligen elektrischen Pole darstellen ein Zündfunke erzeugt, welcher das freigesetzte Gas ent­ zündet. Nach der Funkenerzeugung wird die Daumenerhebung 86 freigegeben und gleitet in ihre Ruheposition zurück.
Beim Schließen der Dochtabdeckung wird nun mittels der Schiene 66 das Gasfreisetzungsventil 68 geschlossen und die Feuerzeugeinheit ist nun sowohl von dem elektrischen Strom als auch von der Gaszufuhr getrennt.
Die Lupenlampe 63 wird durch die Betätigung der Daumenerhebung 86 in Richtung Lampensymbol 88 gemäß den Stromkreisen der Fig. 13 und 14 ein- bzw. ausgeschaltet. Beim Einschalten rastet dabei der Verschiebe­ schalter in eine entsprechende Position der Epoxydplatte 57 ein. Auch der Gleitkörper 79 kann mittels einer entsprechender Aussparung bzw. Erhebung in dieser Position einrasten. Das Zurückgleiten in die Ruhe­ position wird zur leichteren Handhabung von den gegensätzlich arbeitenden Spann- bzw. Druckfedern 92 und 93 übernommen.
Die Epoxydplatten haben in dem B 1 Modul folgende Aufgaben - Gewindefunktion für die Schraube 43 bei den Platten 56 und 57.- Gehäusefunktion für die Lupenlampe 63 bei den Platten 56 und 57.- Gehäusefunktion für die Batterie 32 bei der Platte 75.- Schalterbildungsfunktion der Platte 57 nach Fig. 16.- Stopperfunktion der Platte 73, welche das Rausgleiten des Schalters 74 aus seiner Position bzw. aus seinem Verschiebungsbereich vermeidet.- Die übliche Leitungsbildungsaufgabe. Vorteile des Gabel- Feuerzeug- und Lampenmodules 1) Die Feuerzeuganordnung in der angegebenen Lage vermeidet im Zu­ sammenhang mit dem Gabelbausatz 35, also in Besteckanordnung, eine Verunreinigung bzw. Beschädigung der Dochtabdeckung 47 und ermöglicht eine Ausleuchtung der Verzehrfläche bei Benutzung als Besteck.2) Gegenüber den bekannten Feuerzeugsystemen: Steinfeuerzeug, piezo­ elektrisches Feuerzeug, elektrisches Feuerzeug mit 12 Volt Stab­ batterie, hat das Feuerzeug mit intergrierten Schaltkreis mit ge­ schlossenen, abgedeckten Docht-und Zündfunkenspender, folgende Merkmale bzw. Vorteile: - relative Unempfindlichkeit gegenüber Wasser und Feuchtigkeit daher gut in einem Taschenmesser integrierbar.- höhere Lebensdauer der Batterie als die entsprechenden 12 Volt betriebenen, elektrischen Feuerzeuge, da die IC-Schaltung zur Funkenerzeugung wenig Strom benötigt.- die Abdeckung 47 vermeidet die Verstopfung des Dochtes 46 und somit die Einschränkung der Funktionsfähigkeit des Feuerzeuges.- die Abdeckung 47 setzt erst das Gas aus dem Gastank 37 frei, nach dem die Abdeckung in geöffneter Lage gebracht wird; somit kann keine zufällige Flamme entstehen, auch wenn der Verschiebe­ kontakt irrümlich in Feuerzeugposition 89 geschoben wird.- die Bauteile des Bausatzes 30 sind stabil und einheitlich aufge­ baut, was eine Fertigung im Unterauftrag des Bausatzes 30 er­ möglicht.- die Knopfzelle speist sowohl die IC-Schaltung des Feuerzeugs als auch die Lampe mit elektrischer Energie.- die Knopfzelle ist durch ihre Lage an der Gleitfläche des Moduls B 1 leicht mittels einer Münze auswechselbar und geschützt ver­ borgen im Taschenmesser integriert.
  • 3) Das Stiftleisten/Stiftbuchsensystem 55, 76 gewährleistet hohe mechanische Zuverlässigkeit, eindeutige Bausatzweise und stabile elektrische Verbindung.
  • 4) Es können auch andere Bausätze anstelle des Gabelbausatzes 35 oder zusammen mit diesem eingefügt werden. Dabei ist jedoch auf die Durchtrittsstelle des Schalterhalses 81 zu achten. Auch ein Modul ohne Gabel kann hergestellt werden, wobei nur der Schalter­ hals 81 entsprechend verkürzt wird. Auch ein reines Lämpchen/ Feuerzeugbatteriesystem kann mit entsprechender Gegenabdeckplatte 169 hergestellt werden.
  • 5) Der Gleitkörper 79 ist einheitlich aufgebaut und in der ent­ sprechenden Aussparung der Deckplatte 34 mittels des Rillen­ schienensystems beweglich in Verschieberichtung eingepasst. Durch diesen einheitlichen Aufbau wird die Präzision des Verschiebe­ vorgangs erhöht, da keine weiteren Verschleißteile vorhanden sind, welche bei längerer Benutzung in Ihrer Präzision und Führungsauf­ gabe nachlassen.
  • 6) Die zwei gegensätzlich wirkenden Federn 92 und 93 halten den Schalter in Neutralposition und vermeiden weitgehend ein ver­ sehentliches Einschalten der Lampe bzw. das Auslösen des Zündfunkens und somit schonen sie die Batterie vor unnötiger Energie­ abgabe. Darüber hinaus vermitteln sie das typische Feuerzeugschalter­ gefühl der Feuerzeuge mit elektronischer Funkenerzeugung.
Bimoduläres Taschenmesser mit vorwiegend kosmetischer Anwendung
In den Fig. 23 bis 44 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im vorwiegend kosmetischen Bereich dargestellt. Auf diesen Ausführungs­ beispielen beruhen die Unteransprüche 23 bis 36 der Erfindung nach An­ spruch 1.
Im kosmetischen Bereich gibt es nach dem gegenwärtigen Stand der Technik keine Möglichkeit ein umfassendes kosmetisches System für die im Handel befindlichen Taschenmesser, gebrauchs- und griffgünstig dem Endver­ braucher zur Verfügung zu stellen.
Es stellt sich also die Aufgabe ein griffoptimiertes, einheitliches Basissystem im Bereich der kosmetischen Anwendung zu entwickeln, welches verschiedene kosmetische Aufgaben gebrauchs- und griffgünstig erfüllt. Um ein dermaßen aufgebautes Basissystem zu gestalten, welches beliebig für verschiedene kosmetische Aufgaben anwendbar ist, wurden mit einem Minumum an Abweichung bezüglich des Konstruktionsprinzips der üblichen Taschenmesser, ein Maximum an Gebrauchs- und Griffgünstigkeit, an Variabilität und Flexibilität und eine einfache, jedoch sehr zuver­ lässige, präzise und diskrete Handhabung im Hinblick auf den vor­ wiegend weiblichen Kundenkreis, angestrebt.
Von diesem Basissystem ausgehend ergibt sich die Aufgabe:
  • 1) Ein vollwertiges Lidschattenpuder/Applikator- und Spiegelsystem ge­ brauchs- und griffgünstig ins bimoduläre Taschenmesser zu integrieren.
  • 2) Ein volIwertiges Nagellackfärbungssystem bestehend aus Nagellackbe­ hälter, farblosen Unterlackbehälter und Überlackbehälter ins bimoduläre Taschenmesser zu integrieren.
  • 3) Ein vollwertiges Kontaktlinsensystem für weiche oder harte Kontakt­ linsen bestehend aus Kontaktlinsenbehälter, Behälter für Kontakt­ linsenreinigungsflüssigkeit, Kontaktlinsensaugnapf und Spiegel ins bimoduläre Taschenmesser zu integrieren.
Die bimoduläre Bauweise des Taschenmessers nach Anspruch 1, gestattet sowohl das Basissystem als auch die daraus sich ergebenden Aufgaben gebrauchsgünstig und verbraucherfreundlich zu lösen.
In Fig. 23 ist der prinzipielle Aufbau des vorwiegend kosmetisch anwendbaren BMT angegeben. Die Fig. 23 gibt Aufschluß über die Ausgestaltung des Basissystems.
Das Basissystem besteht aus zwei Modulen bzw. Untereinheiten A 2 und B 2.
Das Modul A 2 enthält ein kosmetisch übliches Bausatzpaket, bestehend aus Klinge, Nagelfeile, Schere, Pinzette und Zahnstocher und ent­ hält darüber hinaus den Spiegelbausatz 94.
Der Spiegelbausatz 94 im Modul A 2 besteht aus folgenden Vorrichtungen bzw. weist folgende Merkmale auf:
  • 1) Der Spiegelbausatz 94 besitzt zwischen den paarigen, bolzenartigen Erhebungen 1 eine rechteckige Spiegelaussparung 94 in welche die Spiegeleinheit bestehend aus den zwei Spiegelhälften 101 und 102 untergebracht ist.
  • 2) Der Spiegelbausatz 94 besitzt zwei bolzenartige Erhebungen 1, welche das Einrasten in den entsprechenden Aussparungen des Dosenbausatzes 117 ermöglichen.
  • 3) Die üblichen randständigen Führungsbuchsen, die den Spiegelbausatz 94 in einen üblichen Schrauben/innenliegenden Bolzengewindesystem einfügen.
Der Spiegel ist folgender Maßen aufgebaut:
Der Spiegelkörper besteht aus zwei Spiegelhälften 101 und 102 welche untereinander über das paarige Gelenk 96 verbunden sind. Die Ver­ bindung zum metallischen Körper des Spiegelbausatzes 94 wird über das Gelenk 97 sichergestellt. Die Spiegelhälften besitzen eine Spiegel­ fläche und eine Rückfläche, welche im eingeklappten Zustand entweder dem Boden des Spiegelbausatzes 94 zugekehrt ist (im Fall der Spiegel­ hälfte 102) oder aber, eine Aussparung 104 zur Aufnahme eines Fotos, holografischen Bildes, oder einer Visitenkarte bzw. dergleichen auf­ weist - im Falle der Spiegelhälfte 101.
Das paarige Spiegelgelenk 96, welches die zwei Spiegelhälften 101 und 102 verbindet, ist in den Fig. 25 bis 28 anschaulich dargestellt. Das Gelenk beruht auf dem Prinzip der zwei ineinandergelagerten, ineinander gleitenden, koaxial zentrierten, geraden Kreiszylinder bzw. auf einen mit einer Grundfläche verschlossenen Hohlzylinder. Das Gelenk besteht auf diesem Prinzip beruhend, aus einer Hartplastikscheibe 106, welche in eine größere hohlzylinderartige Hartplastikscheibe 107 gleitet, welche eine Aussparung 163 besitzt, die den identischen Durchmesser wie die Scheibe 106 aufweist. Die Scheibe 107 ist nach außen hin, auf Ihrer Kreisfläche ganz abgedeckt, sodaß die Scheibe 106 nicht aus der Aussparung 163 über die Gleitflächenebene hinaus, rausgeschoben werden kann. Die Scheibe 106 ist koaxial in die Aussparung 163 der Scheibe 107 eingepasst. Die Scheibe 107 ist der passive Teil des Gelenkes 96 und mit der Spiegelhälfte 102 fest verbunden. ln der Scheibe 107 gleitet in einer Rotationsbewegung von 180° die Scheibe 106, welche im Gelenk mit dem Spiegelkörper 101 fest verbunden ist. Im anderen Gelenk ist die Scheibe 106 mittels einer Stiftfeder, wie sie gängig im Uhrengehäuse zur Uhrenbandeinfädelung angetroffen wird, mit der Spiegelhälfte 101 federnd verbunden. Die Stiftfeder ermöglicht das Einfügen der Spiegelhälfte 101 in die Spiegelhälfte 102. In der Scheibe 107 befindet sich auf der innen zugewandten Fläche der kreisförmigen Abdeckung, eine Aussparung 109. Die Scheibe 106 besitzt eine entsprechende Ausformung 110. Beim Ausklappen der zwei Spiegel­ hälften gleitet die Ausgestaltung 110 rotationsartig bis in die Aus­ sparung 109. Hier rastet sie in der Aussparung ein und sichert ein präzises Ausrichten der zwei Spiegelhälften in einen Winkel von 180°, um auf dieser Weise eine präzise, klare und verzerrungsfreie, durch­ gehende Spiegelfläche im ausgeklappten Zustand zu ermöglichen. Der Ein­ druck der durchgehenden Spiegelfläche im aufgeklappten Zustand kann er­ höht werden, wenn die zwei Gleitflächen 107 und 108 der Spiegelhälften 102 bzw. 101, präzise gefertigt werden und versilbert bzw. mit Spiegel­ folie überzogen/bedampft werden.
Das Spiegelhalterungsgelenk 97 besteht aus einer Stiftfeder 164 und einer Stiftfederhalterung 165, die aus einer Ausgestaltung des Metallkörpers des Spiegelbausatzes 94 besteht. Koaxial mit der Stiftfeder besteht das Gelenk 97 aus einer mantelzylinderartigen Gelenkfläche 99, welche die Gelenkfläche auf Seite des Halbspiegels 102 bildet. Der Halbspiegel 102 besitzt zur Aufnahme der Stiftfeder 164, einen auf seiner in Verschiebe­ richtung verlaufende Länge, hohlzylinderartigen Kanal. Zwischen der Stift­ federhalterung 165 und dem Spiegelkörper 102 befindet sich im Bereich jedes endständigen Gelenkes, im Spiegelkörper 102 eingefügt, eine Gummi­ dichtung 98 mit hoher Haftreibungszahl. Diese Dichtung bzw. dieser Dichtungsring ermöglicht das stufenlose Verstellen des ausgeklappten Spiegels. Die zylindrische Gleitfläche 99 des Halbspiegels 102 gleitet in eine entsprechend ausgebildete Gelenkpfanne 103 des Spiegelbausatz­ körpers 94.
Die Fotorahmenaussparung 104 auf der Rückseite der Spiegelhälfte 101 hat eine rahmenartige Form 113, in welcher in einer Sichtfläche 112 ein Foto, eine Hologramm, eine Visitenkarte oder ähnliches eingeschoben werden können.
Der Ausklappvorgang des Spiegelkörpers läuft folgender Maßen ab: Erst wird durch die Nagelaussparung 111 im Rahmen 113 der Spiegelhälfte 101 eine etwa 45° Kippbewegung um das Gelenk 97 ausgeführt. Sodann werden die zwei Spiegelhälften ausgeklappt und in ihre 180° Position gebracht, bzw. eingerastet. Es folgt nun eine Feinabstimmung der Spiegelfläche durch weitere stufenlose Neigung um das Gelenk 97. Durch die Integrierung in das Modul A 2, hat der Spiegel die nötige Stabilität um auf einer Stellfläche nicht zu verrutschen. Nach der Benutzung wird die Spiegelhälfte 101 auf die Spiegelhälfte 102 umgekippt. In dieser ein­ geklappten, zusammengelegten Lage befindet sich die Ausgestaltung 110 der Scheibe 106 innerhalb einer weiteren Aussparung 166 der Scheibe 107. Dadurch wird ein präzises Zusammenlegen der zwei Spiegelhälften er­ möglicht und eine Spannung im Gelenk 96 während der Ruheposition ver­ mieden. Danach wird der Spiegelkörper um das Gelenk 97 in die Spiegel­ aussparung 95 eingelassen.
Das Modul B 2 besteht aus dem Dosenbausatz 117, dem Schubladenbausatz 114 und die Moduldeckschale 123.
Im Dosenbausatz 117 befindet sich eine Dosenaussparung 116, deren Boden mit einer magnetischen Folie ausgekleidet bzw. abgedeckt ist. Unter dieser magnetischen Folie befinden sich zwei Schraubenkopfein­ senkungen 120 für die zwei Schrauben, welche das Modul B 2 zusammen­ halten. In der Dosenaussparung 116 ist die Dose 115 eingepasst, welche an ihrer, der Dosenaussparung zugewandten Bodenfläche, eine Metall­ folie aufweist, bzw. deren Boden aus metallischen Material gefertigt ist. Durch diese Ausgestaltung des Dosenbodens und der Hauptaussparung wird eine zuverlässige und sichere Anpassung einerseits und eine leichte Austauschbarkeit andererseits gewährleistet.
Der Schubladenbausatz 114 besteht aus zwei gleich großen Bereichen zur Aufnahme der zwei in den Abmessungen identischen Schubladenkörper 118. Der Schubladenbausatz ist in den Fig. 23, 40 und 41 dargestellt. In der Mitte des Schubladenbausatzes verlaufen zwei Buchsen in welche sich die Schrauben, die den Dosenbausatz verlassen, befinden. Der Schubladenbausatz enthält unter Umständen zwei Schubladenwände 154, welche die Buchsen 150 von den Schubladenkörpern 118 trennen. Diese Schubladenwände können jedoch bei erhöhtem Platzbedarf der Schubladen entfallen. Auf den seitlichen Wänden des Schubladenbausatzes 114, sind nach innen zu dem Schubladenkörper hin gerichtet, folgende Vorrichtungen eingefügt:
  • - Jeweils zwei Einrastfedern aus Federstahl für jede Schublade. Diese Einrastfedern 149 entsprechen in ihrer Ausgestaltung der Sicherungs­ scheiben aus Federstahl.
  • - Jeweils zwei bandartige Führungsbänder aus Federstahl, welche zwei Bandflächen besitzen, eine nach oben und eine in Richtung Bodenplatte gerichtet. Das Federstahlband wird in Höhe der Buchsen 150 von der oberen auf das untere Bandteil umgelenkt.
  • - Jeweils zwei Stopper 155 für jede Schublade. Auch diese Stopper 155 bestehen aus Federstahl und vermeiden das Rausgleiten der Schublade aus dem Schubladenbausatz 114.
Der Schubladenkörper 118 besitzt an der Außenseite seiner hinteren Begrenzung jeweils zwei der Schubladenführung und der Einrastfunktion dienende Ausgestaltungen 152. Diese Ausgestaltungen 152 rasten in den Einrastfedern 149 ein und sichern eine präzise Schließung der jeweiligen Schublade. Der Schubladenkörper 118 besitzt eine Schubladenabdeckung 121, welche über jeweils zwei zylindrische, stiftartige Ausgestaltungen in jede Seitenwand des Schubladenkörpers eingepasst ist. Im Bereich der zylindrischen Ausgestaltungen besitzt der Schubladenkörper entsprechende hohlzylinderartige Aussparungen, welche das präzise Gleiten der Zylinder­ erhebungen in den Aussparungen sicherstellen. Auf einer dieser zylindrischen Ausgestaltungen der Schubladenabdeckung ist auch die Spann­ feder 156 gelagert, für jede Schublade jeweils eine Feder. Diese Feder 156 hat das Bestreben ihre zwei Arme 157 in 180° Richtung auszurichten. Ein Arm befindet sich in der Plastikleiste 162, bzw. in einer rillen­ artigen Aussparung unter der Plastikleiste 162 der Schubladenwand. Der andere Arm ist gegen die Schubladenabdeckung 121 verspannt. Die zwei seitlichen Schubladenwände besitzen jeweils eine Aussparung 158, um den Zugang zu den darinliegenden Zubehörteilen zu erleichtern.
Das Einfügen der Schublade in den Schubladenbausatz ist wie in Fig. 40 dargestellt, erläutert. Die Schubladenführung aus Federstahl 152 wird zwischen Einrastvorrichtung 149 und dem Führungsband 151 in den Schubladenbausatz 114 eingefügt. Der Bausatz wird mit den zwei Schrauben zwischen der Moduldeckschale 123 Dosenbausatz 117 verspannt. Die schubladenführenden, zylindrischen Ausgestaltungen 152 aus Federstahl gleiten nun zwischen der Bodenplatte und dem unteren Teil des Führungs­ bandes 151. Die zylindrische Ausgestaltung 152 bewegt sich unter dem leichten Federdruck des Führungsbandes 151, was ein sicheres und präzises Gleiten ermöglicht. Die Schublade 118 bewegt sich nun zwischen den zwei Extrempositionen. Auf der einen Seite wird sie von den paarigen Stoppern 155 vor dem Rausgleiten aus dem Bausatz gehindert, auf der anderen Seite rastet sie präzise in die paarigen Einrastvorrichtungen 149 ein. Die Führung der Schublade 118 wird durch die Seitenwände des Schubladenbausatzes 114, durch die paarig angeordneten Stahlbänder 151, durch das Gleiten auf der Bodenplatte 153 und durch die untere Metall­ fläche des Dosenbausatzes 117 gewährleistet. Ist die Schublade in ihrer extremen Auszugsposition gelangt, wird sie durch den Dosenbausatz und der Moduldeckschale vor einem Kippen um die senkrechte Achse geschützt.
Die Moduldeckschale 123 deckt das Modul B 2 nach außen ab. In der Deck­ schale sind zwei Käfigmuttern 122 eingelassen, welche die Schrauben aus dem Dosenbausatz 117 aufnehmen. Durch Verschraubung werden die drei Komponenten zu einem kompakten Modul/ Untereinheit B 2 zusammengelegt.
Die Ausgestaltung des Lidschattensystems. Das Lidschattensystem be­ steht aus folgenden Bauteilen:
Die Lidschattenpuderdose. Sie besitzt die selben Abmessungen, wie der übliche in die Dosenaussparung 116 eingefügten Dosenkörper 115. Der Dosenkörper besitzt eine Abdeckung 167, welche über zwei zylindrische Ausgestaltungen seitwärts in jeweils zwei hohlzylinderartigen Aus­ sparungen der Dosenseitenwand, eingefügt ist. Über diesen zwei Gelenken läßt sich die Abdeckung 167 öffnen und ermöglicht den ungehinderten Zu­ gang zu den zwei Lidschattenpuderaussparungen 127. Die Aussparungen 127 sind mit Lidschattenpuder verschiedener Farbtöne aufgefüllt. Mittels zweier hohlzylinderartigen Aussparungen 171 des Dosenkörpers und zweier entsprechender stiftartigen Ausgestaltungen der Abdeckplatte ist die Dose im Schnappverschlußsystem, bestehend aus Ausgestaltung und Einrastung verschlossen. Die Dose 126 ist wie die übliche Pillendose 115, die Puderdose 125, die Nagellackflasche 128, die Kontaktlinsenbehälter 132, 135 und 139 über eine metallische Fläche, auf ihrer der Dosenaussparung zugewandten Fläche mit der magnetischen Folie der Dosenaussparung fest verlegt und unverlierbar, jedoch auswechselbar eingepasst.
Die Lidschattenpuderapplikatoren 159. Sie sind als zwei getrennte Ein­ heiten in den zwei randständigen Schubladenkörpern 118, mittels jeweils einer Applikatorhalterung 160, in welche der Applikatorgriff eingepasst ist, integriert. Für optimalen Zugang ist im Bereich des Applikator­ griffes die Schubladenwand mit jeweils einer Aussparung 158 in jeder Wandseite versehen.
Der Spiegel befindet sich im Modul A 2 und wird wie dort angegeben ge­ handhabt.
Die Ausgestaltung des Nagellacksystems. Es besteht aus Nagellackbehälter, farblosen Unterlackbehälter und Überlackbehälter.
Der Nagellackbehälter 128 ist in der Dosenaussparung 116 über eine magnetische Halterung eingefügt. Er ist mit einem Nagelpinsel 129 welcher zusammen mit dem Schraubenverschluß verbunden ist, auf das Flaschenhals­ gewinde 130 verschraubt. Die Nagellackmenge ist von der Größe und Stärke des Dosenbausatzes bzw. der Größe der Dosenaussparung abhängig.
Die Behälter für den farblosen Unterlack bzw. für den Überlack 145 be­ finden sich jeweils in einer Schublade. Sie sind gemäß Fig. 39 aus­ gestaltet. Dabei ist die Verschlußkappe 147, welche als Schnappverschluß ausgelegt ist mittels einer Gummiabdichtung 168 mit dem Behälterkörper 145 auslaufsicher verbunden. Die Verschlußkappe enthält in dieser Aus­ führung auch einen Nagellackpinsel, welcher jedoch bei dem Behälter für die Kontaktlinsenreinigungsflüssigkeit naturgemäß fehlt.
Die Ausgestaltung des Kontaktlinsensystems. Das Kontaktlinsensystem be­ steht aus Kontaktlinsenbehälter, Behälter für Kontaktlinsenreinigungs­ flüssigkeit, Kontaktlinsensaugnapf und den Spiegel.
Der Kontaktlinsenbehälter ist in drei Ausgestaltungen ausgelegt:
  • a) Kontaktlinsenbehälter für harte Kontaktlinsen ohne Kontaktlinsen­ aufbewahrungsflüssigkeit 135.
    Der Behälter ist in Fig. 36 dargestellt. Die Linse ist aus Platz­ gründen und zur besseren Griffgünstigkeit und Erkennbarkeit schräg im Behälter gelagert. Die schräge Linsenhalterung ist mit dem aus­ ziehbaren Teil des Behälters verbunden. Dieser Teil 138 öffnet sich schubladenartig und ist mittels eines Schnappverschlusses, bestehend aus der rillenartigen Aussparung 136 und der schienenartigen Erhebung 137 in den Schubladenkörper 135 eingerastet.
  • b) Kontaktlinsenbehälter für harte Kontaktlinsen mit Kontaktlinsen­ aufbewahrungsflüssigkeit 132.
    Der Behälter ist in Fig. 35 dargestellt. Der Behälter ist mit zwei Verschlußkappen 134 einrastend, mit dem Behälterkörper verbunden. Die zwei Verschlußklappen sind zum Behälterk. hin, mit jeweils einer Gummiabdichtung vollständig und auslaufsicher abgedichtet. Von den zwei Verschlußkappen gehen die zwei Linsenhalterungen 133 aus. Der Behälter besitzt wie auch der Behälter 135 und 139, eine Nagelaus­ sparung 131, welche die leichte Handhabung des Behälters ermöglicht. Die zwei Behälterhohlräume eines jeden Behälters sind durch eine 09160 00070 552 001000280000000200012000285910904900040 0002003630640 00004 09041 Trenn­ wand 170, welche auch in den Behältern 135 und 139 vorhanden ist, von­ einander getrennt.
  • c) Kontaktlinsenbehälter für weiche Kontaktlinsen mit Kontaktlinsen­ aufbewahrungsflüssigkeit 139.
    Der Behälter ist in Fig. 37 dargestellt. Der Behälter besitzt die selben bauliche Merkmale wie der Behälter 132. Der Unterschied liegt in der Lagerung der weichen Linse 143, welche sich in einer teller­ artigen Ausformung 142 der Verschlußkappe 141, befindet. Die Gummi­ abdichtung 140 verschließt den Behälter vollständig und vermeidet ein Auslaufen der Flüssigkeit. Die zwei Behälter 139 und 132 welche Flüssigkeit enthalten, haben entsprechend größere Stärke bzw. Dicke, was bei der Ausgestaltung der Dosenaussparung 116 bzw. des Dosenbau­ satzes 117 berücksichtigt werden muß.
Der Behälter für Kontaktlinsenreinigungsflüssigkeit entspricht dem Be­ hälter 145. Der Unterschied besteht darin, das dieser Behälter aus Hartplastik gefertigt sein muß, um durch das Eindrucken der zwei Behälter­ flächen zwischen Daumen und Zeigefinger, Flüssigkeit tropfenweise aus­ treten kann. Ein anderer Unterschied besteht darin, daß die Abdeckung 147 naturgemäß keinen Pinsel beinhaltet.
Der Kontaktlinsensaugnapf 44 ist in Fig. 38 dargestellt. Er befindet sich in der zweiten Schublade des Schubladenbausatzes 114, mittels einer Halterung 146 integriert. Er besitzt die handelsüblichen Abmessungen und Materialeigenschaften.
Der Spiegel befindet sich im Modul A 2 und wird wie dort angegeben ge­ handhabt.
Außer in Verbindung mit den drei aufgeführten Anwendungsbereichen kann in der Dosenaussparung 116 eine reine Pillendose zur Aufnahme von Arzneimitteln oder eine Puderdose 124 eingefügt werden. Die Puderdose 124 besitzt eine Aussparung 125 zur Aufnahme des Puders. Beide Dosen sind genau wie die Lidschattenpuderdose 126 mit der Abdeckung 167, welche in geschlossener Position in die Aussparungen 171 einrastet, versehen.
Besondere bauliche Merkmale des kosmetischen bimodulären Taschenmessers im Vergleich zu den anderen bimodulären Taschenmessern.
  • 1) Das kosmetische bimoduläre Taschenmesser besitzt zwei unter Feder­ spannung stehende Platten 10, jeweils eine im Bereich jeder der paarigen Aussparungen 2, zur Aufnahme der paarigen Bolzen 1.
  • 2) Das kosmetische bimoduläre Taschenmesser besitzt keine Führungs­ schiene, dafür jedoch eine etwa 0,5 mm tiefe, rillenartige Ein­ kerbung entlang der Verschiebefläche des Dosenbausatzes 117, in welche die paarigen Bolzen 1 geführt werden können, bevor sie die paarigen Aussparungen 2 erreichen. Die Schiene ist wegen der geringeren Bausatzlänge und den erforderlichen Raum auf den zwei Gleitflächen der zwei Untereinheiten, entbehrlich.
  • 3) Die drei Zusatzmodule bzw. Untereinheiten besitzen keine endständigen Buchsen, bzw. Schrauben 15, sondern nur zwei Senkkopfschrauben, im mittelständigen Bereich der Zusatzmodule angeordnet. Sie verlaufen in Buchsen, welche auch die Stoppfunktion für die Schubladen 118 über­ nehmen, bis in die Plastikabdeckung 123, wo sie in zwei Käfigmuttern 122 verschraubt werden und das Modul B 2, bzw. die Zusatzmodule fest verspannen.
  • 4) Der Dosenbausatz 117 besitzt statt den runden randständigen Bereichen, jeweils 2 Ausnehmungen, eine in jeden randständigen Bereich, welche den Zugang zu den, mit einer Nagelaussparung 148 versehenen Schubladen­ abdeckungen 121, erleichtern.
Vorteile des Spiegels im Spielgelbausatz 94
  • 1) Durch das Ausklappen der zwei Spiegelhälften 101 und 102 entsteht eine fast doppelte, weitgehend durchgehende Spiegelfläche.
  • 2) Der aufgeklappte Spiegel ist stufenlos bzw. linear um das Gelenk 97 verstellbar.
  • 3) Der aufgeklappte Spiegel rastet in der 180° Position mittels dem Gelenk 96 ein. Verzerrungen im Spiegelbild werden dadurch vermieden.
  • 4) Durch das Gewicht des Moduls A 2 besitzt der Spiegel die notwendige Stabilität, um nicht auf der Stellfläche zu verrutschen.
  • 5) Im eingeklappten Zustand ist der Spiegel vollständig in der Spiegel­ aussparung versenkt und sicher aufbewahrt und durch das Einrasten in die 0°-Position bewegungslos gelagert.
  • 6) Die Spiegelhälfte 101 besitzt auf ihrer Rückseite eine Aussparung wie in Fig. 29 angegeben. Im eingeklappten Zustand ist der Blick frei auf diese rahmenartige Aussparung gerichtet. In dieser Aussparung kann ein Foto, ein holografisches Bild, eine Visitenkarte oder ähnliches eingeschoben werden.
Vorteile des kosmetischen bimodulären Taschenmessers
  • 1) Die Ausgestaltung der Zusatzmodule gestattet dem Verbraucher ein ein­ heitliches System zu erwerben, welches nach den selben Handgriffen, aus einen geschlossenen, diskret verdeckten Zustand, in einen funktionsfähigen, geöffneten Zustand gebracht werden kann.
  • 2) Die Ausgestaltung der Zusatzmodule ermöglicht seitens des Herstellers die Vereinheitlichung der Aussparungen, der Schubladen und der Be­ hälter, so daß alle aufgeführten Anwendungsgebiete von einer einzigen prinzipiellen Bauform ausgehend, erschlossen werden können.
  • 3) Die Ausgestaltung des bimodulären Taschenmessers ermöglicht im ge­ öffneten, ausgerasteten Zustand eine hohe Funktionalität und im ge­ schlossenen, eingerasteten Zustand eine vollkommen diskrete, ver­ borgene und sichere Aufbewahrung bzw. Mitnahme.
  • 4) Alle funktionellen Einheiten wie Spiegel, Dosen, Behälter sind durch die Integrierung in eine Stahlplattenkonstruktion mechanisch weit­ gehend geschützt , was einerseits die Lebensdauer und die Qualität erhöht und andererseits den Verschleiß auf ein Minimum herabsetzt.
  • 5) Das Gleitsystem zum Ein/Ausrasten gestattet den vorwiegend weiblichen Kundenkreis wirkungsvoll anzusprechen, da die aufzuwendenden Druck­ und Verschiebekräfte gering sind und die Fingernägel bei der Hand­ habung des Taschenmessers geschont werden.
  • 6) Die zwei Schubladen öffnen ihre jeweilige Abdeckung selbständig und bleiben durch die Federspannung des Schubladengelenkes in ihrer geöffneten Lage. Sie verbleiben jedoch am randständigen Bereich des Schubladenbausatzes und sind unverlierbar im Bausatz eingefügt. Durch farbliche Kenntlichmachung der Schubladen und der darin enthaltenen Vorrichtungen, kann auch optisch eine leichte Zuordnung sichergestellt werden.
  • 7) Die magnetische Halterung der Lidschattenpuderdose und des Nagel­ lackbehälters gestatten deren Fertigung in Unterauftrag, in den jeweiligen modischen Farbtönen, in Betrieben der kosmetischen Industrie.
  • 8) Das Lidschattensystem und Kontaktlinsensystem entsprechen in den Ab­ messungen ihrer jeweiligen Komponenten, den auf dem Markt befindlichen Versionen dieser Systeme. In beiden Fällen ist jedoch die Unterbringung im kosmetischen bimodulären Taschenmesser von großem Vorteil, da auf dieser Weise die jeweiligen Komponenten mechanisch geschützt, optisch verborgen und in Kombination mit Klinge, Nagelfeile, Schere, Pinzette, Zahnstocher und/oder ähnliche Bauteile gebracht werden können.
  • 9) Das Nagellacksystem erfüllt seinen spezifischen Aufgabenbereich entsprechend der handelsüblichen Behälter. Von Vorteil ist jedoch, daß alle Komponenten in einem einzigen System gebrauchsgünstig unter­ gebracht sind, was die Handhabung erheblich erleichtert. Darüber hinaus gelten für das Nagellacksystem auch die Vorteile von Punkt 8.
  • 10) Der bimodulären Bauweise rechnungtragend, kann das Nagellacksystem des Moduls B 2 zusammen mit einer Gegenabdeckplatte in Form einer entsprechenden Abdeckung mit dazugehörigen Bolzenverschiebefläche als Modul A 2, auch zu einem reinen bimodulären Nagellacksystem zusammen­ gelegt werden. Dabei ist das Modul A 2 entsprechend der Fig. 5 und 6 aufgebaut.
  • 11) Durch die magnetische Lagerung der Behälter in der Dosenaussparung er­ gibt sich auf Herstellerseite die Möglichkeit schnell auf die sich ändernden Markterfordernissen im kosmetischen Bereich zu reagieren und die entsprechenden Farbtöne in seiner Angebotspalette einzubringen. Seitens des Verbrauchers besteht der Vorteil einer hohen Flexibilität und Wahlmöglichkeit in den aktuellen Farben und Nuancen, ein leichtes Ersetzen der leeren Behälter, bzw. leichter Ersatz bei Verlust oder Beschädigung der jeweiligen Behälter.

Claims (6)

1. Bimoduläres Taschenmesser, beziehungsweise Mehrzweck-Taschenmesser oder taschenmesserformatartiger Einheitskörper in Bausatzweise, aus zwei funktionellen Untereinheiten, verschieden in ihrer Funktion und Auf­ gabe bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - über eine gemeinsame Gleit/ Verschiebeebene mittels eines Gleit/ Ver­ schiebesystems bestehend aus zwei einander anliegenden Gleit/Ver­ schiebeflächen, mit einer gemeinsamen niedrigen Haftreibungszahl, auf welchen dem Gleit/Verschiebe/Ein- und Ausrastvorgang dienenden Erhebungen bzw. Aussparungen angebracht sind, ein Gleit/Verschiebe/ Ein- und Ausrastvorgang durchgeführt wird, welcher die zwei zu einem Einheitskörper verbundenen Untereinheiten zeitweise trennt und in zwei selbstständige Einheiten zerlegt, welche jede für sich, mit oder ohne der entsprechenden Gegenabdeckung versehen, oder aber gemeinsam unter­ einander zusammenwirkend, eine Funktion erfüllen bzw. eine oder mehrere Aufgaben lösen,
  • - auf den zwei Gleit/ Verschiebeflächen außer den, dem Gleit/Verschiebe/ Ein- und Ausrastvorgang dienenden Erhebungen bzw. Aussparungen und der Verspannung dienenden Vorrichtungen, auch Erhebungen und/oder Aus­ sparungen und/oder Bauteile vorhanden sein können, welche für sich selbst eine Funktion bzw. Aufgabe erfüllen, oder aber mittels welcher, eine Aufgabe bzw. ein Aufgabenbereich erst vollständig erfüllt werden kann,
  • - der Gleit/Verschiebevorgang zur Trennung des Einheitskörpers in seinen zwei Untereinheiten durch das gegensätzliche Gleiten/Verschieben der zwei Untereinheiten untereinander, mittels einer Daumenaussparung bzw. mittels einer verschiebegerechten Ausgestaltung auf einer der Deck­ schalenoberflächen, erwirkt wird.
2. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit/Verschiebe Ein-und Ausrastungssystem aus einer funktionellen Verbindung, bestehend aus:
  • - den paarigen Gleit/Verschiebeflächen (3) und (4),
  • - den paarigen bolzenartigen Erhebungen (1) mit mit dem paarigen Bolzen­ köpfen (9),
  • - den paarigen Aussparungen (2),
  • - den paarigen Sicherungsscheiben (8),
  • - den Führungsachsen (12),
  • -den Führungsfedern (14),
  • - der Platte (10) mit der Plattenabdichtung (26), aufgebaut ist.
3. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit/Verschiebe/Ein/Ausrastungssystem in einer weiteren Ausgestaltung neben den Bauteilen des Anspruches 2 auch:
  • - die schienenartige Erhebung (5) und
  • - die Aussparung (6) in einen funktionellen Verbund, aufweist.
4. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsachsen (12) und die Führungsfedern (14), welche die Platte (10) unter Federspannung halten auf einer Seite fest mit dem Boden des Gleitflächenbausatzes (24) verbunden sind.
5. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben mit einem Innengewinde aufweisende Büchse (13), einen Schraubenkopf (23) besitzen, welcher eine schienenartige Aus­ formung bzw. Erhebung (19) aufweist, welche in die entsprechende rillenartige Aussparung (21) der Gleitflächen (3) und (4) zusammen mit der ganzen Höhe des Schraubenkopfes eingefügt wird; dermaßen das beim verspannten Modul eine durchgehende, glatte Gleitfläche ent­ steht.
6. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module A, A 1, A 2, welche die bolzenartigen Erhebungen (1) auf ihren Gleitflächen besitzen, eine Deckschale aufweisen, welche eine mit Rillen versehene daumengerechte Einsenkung (69) enthält, mittels welcher durch Verschiebedruck die zwei zu einem Einheitskörper zusammengefügte Module ausklinken und in zwei Untereinheiten getrennt werden. 7. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Module/Untereinheiten ein Messerklinkenbausatz mit einer Messerklinke (33) und im gegenüberliegenden Modul/Untereinheit ein Gabelbausatz (35) mit einer Gabel (28) integriert ist. 8. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Modul/Untereinheit ein Feuerzeug und eine Lampe mittels zweier Bausätze: - den Gleitflächenbausatz (24) mit der erforderlichen Batterie (32),- den Lampen/-Feuerzeugbausatz (30),und einer Deckschale in besonderer Ausgestaltung (34), welche den erforderlichen mechanischen Teil des Schalters (74) enthält, integriert ist. 9. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Feuerzeug und Lampenmodul, ein Gabelbausatz (35) mit einer innenliegenden Gabel (28) integriert ist.10. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Gleitflächenbausatz (24), eine Knopfzellen­ batterie (32) und eine fünfpolige Buchsenleiste (76) in den ent­ sprechenden Aussparungen der Epoxydharzplatte (75) gelagert sind.11. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lampen- und Feuerzeugbausatz (30) mittels: - einer Trägerplatte (60),- einer in die Trägerplatte (60) verschraubten Abdeckung (59) und- einer endständigen Abdeckplatte (40) nach außen hin abgeschlossen ist. 12. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels der zwei Hauptbuchsen (51), (52) und mittels der Buchsen mit innenliegenden Gewinden (50), (54) auf der Träger­ platte (60) folgende Bauteile angeordnet sind: - der Gastank (37), der Feuerzeugeinheit,- der integrierte Schaltkreis (38) zur elektrischen Erzeugung des Zündfunkens,- die Epoxydharzplatten (56), (57) und (73),- das Gelenk (70) zur schwenkbaren Lagerung der, das Zündsystem ab­ deckende, Feuerzeugdochtabdeckung (47). 13. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der integrierte Schaltkreis zur Erzeugung des Zünd­ funkens, auf seiner, der Trägerplatte zugewandten Fläche, eine rillenartige Aussparung aufweist, welche der Aufnahme einer als Hebelarm wirkender Schiene (66) zur Öffnung des Gasfreisetzungsventiles (68), dient.14. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der integrierte Schaltkreis (38) folgende bauliche Merkmale besitzt: - zwei stiftartige Kontakte aufweist, auf welche die zwei ent­ sprechenden Kupferringe der Epoxydharzplatte (56) eingerastet sind,- eine der Dochtaufnahme dienende Ausgestaltung (45) aufweist, in welche die Abdeckplatte (59) über die Schraube (44) randständig verschraubt ist. 15. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Epoxydharzplatten neben der leitungsbildenden Aufgabe noch folgende Aufgaben erfüllen: - die Platten (56) und (57) gestalten gemeinsam das Gewinde bzw. die Aussparung für das Gehäuse der Lampe (63),- die Platten (56) und (57) gestalten gemeinsam das Gewinde für die Schraube (43),- die Platte (57) dient zum Aufbau des elektrischen Teiles des Ver­ schiebeschalters (74),- die Platte (73) vermeidet das Rausgleiten des Schalters (74) aus seinem Verschieberaum; sie besitzt keine elektrische Funktion. 16. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verschiebeschalter (74), welcher in die Epoxyd­ harzplatte (57) eingebaut ist, sich durch folgende Merkmale aus­ zeichnet: - der Gleitvorgang verläuft auf zwei paralellen Ebenen in Verschiebe­ richtung. Eine Ebene entsteht durch die Verschiebung der paarigen Ausbuchtungen (90) des Schaltkörpers innerhalb der Epoxydharzplatte; die andere Ebene entsteht durch Verschiebung der paarigen Aus­ buchtungen (92) des Schaltkörpers unterhalb der Epoxydharzplatte, mittels paariger Kontakterhebungen (78), welche den elektrischen Kontakt zwischen den parallelen Kupferbahnen der Platte bilden.- der Schalthals (81) ragt durch eine schlitzartige Aussparung aus dem Feuerzeug/Lampenbausatz (30), über eine entsprechende schlitz­ artige Ausformung des Gabelbausatzes (35), bis in die entsprechende Aussparung (80) der Abdeckplatte (34) hinaus. - der Verschiebeschalter (74) besitzt zwei Einrastpositionen für den Lampenkontakt und für den elektrischen Neutralpunkt einerseits und einen Gleitkontakt für den Feuerzeugkontakt anderseits. 17. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gelenk (70) der Feuerzeugdochtabdeckung (47) mittels eines ösenartig ausgelegten Hebelarmes (71), in welcher das zylinderartig ausgeformte Schienenende gleiten kann, die Schwenk­ bewegung der Dochtabdeckung (47) in eine lineare, hebelartige Be­ wegung zur Öffnung des Gasfreisetzungsventiles (68) umgewandelt wird.18. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dochtabdeckung (47) in passiver, geschlossener Stellung vollständig das Zündsystem und das Gaszuführungssystem überdeckt.19. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trägerplatte (60) und der Gabelbausatz (35) jeweils eine schlitzartige Aussparung aufweisen, welche dem Durch­ tritt des Schalterhalses (81) dient.20. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Abdeckung (59) eine einreihige, fünfpolige Stiftleiste fest eingefügt ist, deren Stifte einerseits innerhalb des Bausatzes (30) in den Kupferringen bzw. Buchsenleisten (55) der Epoxydharzplatten (56) und (57) eingerastet sind und anderseits außer­ halb des Bausatzes (30) mit den fünf Kupferringen bzw. der fünf­ poligen Buchsenleiste (75) des Gleitflächenbausatzes (24) ein­ rastend verbunden sind.21. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Deckschale (34) des Feuerzeug/Lampen/Gabel­ modules eine Aussparung (36) im Bereich des gelenkkopfaufnehmenden Teiles einerseits und einen Gleitkörper (79), welcher die Verschiebe­ wegung von der Daumenerhebung (86) aus, auf den Verschiebeschalter­ hals (81) weitergibt, anderseits, aufweist.22. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 8 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gleitkörper (79) folgende Merkmale aufweist: - der Gleitkörper ist in der Deckschale (34) vollständig ein­ gelassen,- der Gleitkörper gleitet mittels aus dem Gleitkörper ausgeformten, paarig ausgelegten schienenartigen Erhebungen (85) in paarig verlaufenden, rillenartigen Aussparungen (84), zwischen seine Extrempositionen,- in einer der zwei rillenartigen Aussparungen zur Schienenführung befindet sich, auf jeder dem endständigen/randständigen Deck­ schalenbereich zugewandten Seite der schienenartigen Erhebung, je eine Feder (92) und (93), welche in gegensätzlicher Richtung wirkend, den Gleitkörper in seine elektrische Neutralposition halten,- der Gleitkörper besitzt eine für den Verschiebevorgang mittels des Daumens ausgelegte Daumenerhebung (86), welche geringfügig über die nach außen gerichtete Deckschalenfläche hinausragt,- der Gleitkörper besitzt eine ösenartige Aussparung (80) zur Auf­ nahme des Schiebekontakthalses (81),- der Gleitkörper ist das einzig bewegliche Teil der Deckschale (34). 23. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den kosmetischen Einsatzbereich ein Basissystem ausge­ staltet ist, welches folgende Bauteile bzw. bauliche Merkmale in einen funktionellen Verbund, aufweist: a) in einem Modul bzw. Untereinheit sind als Bausatzelemente, rand­ ständig/exzentrisch, in einem Bausatzpaket mit entsprechenden Gleit/ Verschiebe/ Ein- und Ausrastvorrichtungen versehen, folgende Bauteile verspannt: - Klinge, Nagelfeile, Schere, Pinzette, Zahnstocher und/oder andere gängige Bausätze einerseits,- der Spiegelbausatz (94) anderseits,b) in einem zweiten gegenüberliegenden Modul bzw. Untereinheit sind als Bausatzelemete mittelständig/zentrisch, in einem Bausatz­ paket mit entsprechenden Gleit/Verschiebe Ein- und Ausrastvor­ richtungen versehen, folgende Bauteile verspannt: - ein Dosenbausatz (117),- ein Schubladenbausatz (114),- eine Abdeckplatte (123). 24. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spiegelbausatz (94) des Basissystems eine Spiegelaussparung (95) zwischen den bolzenartigen Erhebungen (1) aufweist, in welche ein Spiegel bestehend aus zwei Spiegelhälften (101) und (102) eingepasst ist.25. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23, 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spiegel, welcher in der Spiegelaussparung (95) eingepasst ist, folgende Merkmale aufweist: - der Spiegel besteht aus zwei Spiegelhälften (101) und (102), welche über das Spiegelgelenk (96), in eingeklappter oder in 180° Position ausgeklappten Lage einrasten,- der Spiegel besitzt auf der Rückfläche seine zur Aussparung hin ge­ richteten Spiegelhälfte (101), eine rahmenartige Aussparung (104), in welche ein Photo, ein holografisches Bild oder ähnliches ein­ geschoben werden kann,- die zwei Spiegelflächen befinden sich beim eingeklappten Spiegel in untereinander zugewandten Lage. 26. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Spiegelgelenk (96) folgende Merkmale in funktioneller Verbindung aufweist: - der Spiegel besitzt zwei Spiegelgelenke (96),- das Spiegelgelenk beruht auf dem Prinzip der zwei ineinander­ gelagerten, ineinandergleitenden, koaxial zentrierten, geraden Kreiszylinder bzw. auf einer Grundfläche verschlossener, geraden Hohlzylinderkörper,- der innenliegende Kreiszylinderkörper (106) des Gelenkes (96) bildet den beweglichen Teil des Gelenkes und ist mit der Spiegel­ hälfte (101) verbunden, während der mit der Spiegelhälfte (102) verbundener, auf einer Kreisfläche abgeschlossener, gerader Hohl­ zylinder (107), den unbeweglichen Teil des Gelenkes (96) bildet,- auf der Kreisfläche des geraden Kreiszylinders (106), welche dem Hohlzylinderboden zugewandt ist, befindet sich eine Erhebung (110), welche in zwei diametral entgegengesetzten Aussparungen (109) und (166) des Hohlzylinderbodens einrasten kann und das Spiegel­ gelenk bzw. den Spiegel in den zwei Extrempositionen von 0° und 180° festrastet,- einer der innenliegenden Kreiszylinderkörper (106) ist mit der Spiegelhälfte (101) fest und bewegungslos verbunden, während der zweite innenliegende Kreiszylinderkörper (106) des zweiten Gelenkes (96), mittels einer Stiftfeder federnd in die Spiegel­ hälfte (101) gelagert ist. 27. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelhalterungsgelenk (97) folgende Merk­ male in funktioneller Verbindung aufweist: - der Spiegel gleitet mittels seiner mantelzylinderartigen Gelenk­ fläche (99), des in eingeklappter Lage zum Spiegelbausatzboden ge­ richteten Halbspiegels (102), in einer plankonkavartig aus­ geformten Gelenkpfanne (103) des Spiegelbausatzes (94),- die mantelzylinderartige Spiegelgelenkfläche (99) verläuft auf der ganzen in Verschieberichtung verlaufende Länge der Spiegel­ aussparung (95), entsprechend der plankonkavartig ausgeformten Gelenkpfanne (103),- die mantelzylinderartige Spiegelgelenkfläche (99) des Halbspiegels (102) ist mittels eines Hohlkanales koaxial auf der Stiftfeder (164) gelagert, welche durch die ganze in Verschieberichtung ver­ laufende Länge der Spiegelaussparung (95) verläuft und den Spiegel zwischen den zwei Spiegelhalterungen (165) verspannt,- zwischen den Spiegelhalterungen (165) und dem Spiegelkörper (102) sind im Bereich jeder endständigen Gelenklagerung eine kreis­ förmige Gummifläche (98), bzw. Gummiring, bzw. Kreisfläche mit hoher Haftreibungszahl zur stufenlosen Verstellung des aufge­ klappten Spiegels, im Halbspiegel (102) integriert. 28. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenbausatz (117) folgende Merkmale auf­ weist: - der Dosenbausatz besitzt zwischen den paarigen Aussparungen (2), die Dosenaussparung (116) zur Aufnahme des Dosenkörpers (115),- der Dosenbausatz besitzt im Bereich der paarigen Aussparungen (2), für die Aufnahme jedes Bolzens (1) in der Aussparung (2), je­ weils eine Platte (10), welche federnd auf die Führungsachsen (12) bzw. Führungsfedern (14) gelagert ist,- der Dosenbausatz besitzt in der Dosenaussparung (116), auf der dem Dosenkörper (115) zugewandten Fläche, eine magnetische Aus­ kleidung aus magnetischer Folie, unter welcher zwei paarig an­ geordnete Senkkopfschrauben oder Schrauben anderer vorteilhafter Form angeordnet sind,-der Dosenbausatz besitzt in seinen randständigen Bereichen statt der üblichen Abrundungen zwei plankonkavartige Einbuchtungen als Nagelaussparungen,- der Dosenbausatz besitzt auf seiner dem Schubladenbausatz (114) zugerichteten Fläche, zwei kreisförmige Aussparungen für den Durchtritt der paarigen Senkkopfschrauben bzw. anderer ent­ sprechender Schrauben. 29. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper (115), welcher in dem Dosen­ bausatz (117) integriert ist, folgende bauliche Merkmale aufweist: - der Dosenkörper besitzt auf der, der Dosenaussparung (116) zu­ gewandten Fläche, eine metallische Folie, bzw. der Dosenkörper (115) besitzt einen metallischen Dosenboden, welcher sich, in der mit magnetischen Folie ausgelegten Dosenaussparung (116) ein­ fügt,- der Dosenkörper besitzt eine Abdeckung (167) welche über zwei zylindrische Ausformungen, seitwärts in jeweils zwei hohlzylinder­ artigen Aussparungen des Dosenkörpers (115) eingefügt ist und welche mittels dieser zweier Gelenke auf/bzw. zugeklappt werden kann,- der Dosenkörper besitzt zwei paarige holzylinderartige Aus­ sparungen (171) in welche zwei entsprechende stiftartige Aus­ gestaltungen der Abdeckung (167) einrasten können, welche den Dosenkörper sicher verschließen,- der Dosenkörper kann u.a. als Pillendose, oder aber Puderdose (124) mit der jeweiligen Puderaussparung (125) Verwendung finden. 30. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenbausatz (114) des Basissystems folgende Merkmale aufweist: - der Schubladenbausatz kann gleichzeitig zwei Schubladen (118) gleicher Abmessungen aufnehmen,- der Schubladenbausatz besitzt mittelständig zwei paarig an­ geordnete Buchsen (150) zur Aufnahme der Verspannschrauben,- die Buchsen (150) des Schubladenbausatzes dienen als hintere Begrenzungsebene für die paarigen Schubladen (118) in ihrer ein­ gerasteten, eingeschobenen Lage, - in den Seitenwänden des Schubladenbausatzes sind für jede Schublade (118) jeweils zwei Führungsvorrichtungen (151); je­ weils zwei Einrastvorrichtungen (149) und jeweils zwei Schubladenstopper (155) eingebaut bezw. eingelassen,- der Schubladenbausatz besitzt eine Bodenplatte (153), auf welcher die zwei Schubladen (118) gleiten und auf welche die zwei Buchsen (150) gelagert sind. 31. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 30 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zwei Schubladenkörper (118), welche in dem Schubladenbausatz (114) integriert sind, jeweils folgende Merk­ male aufweisen: - der Schubladenkörper besitzt eine Schubladenabdeckung (121), welche mittels zweier Gelenkkörper, bestehend aus zwei zylindrischen Ausformungen seitens der Abdeckung (121) und aus zwei hohlzylinderartigen Aussparungen seitens der Seitenwände, den Zugang zum Schubladeninhalt verschließt bzw. freigibt,- die Schubladenabdeckung (121) öffnet sich beim Ausziehen der Schubladen selbstständig mittels einer Spannfeder (156), welche auf einem Gelenkkörper der Schublade gelagert ist und das Be­ streben hat, ihre zwei Federarme (157) in 180° Richtung aus­ zurichten,- einer der Arme (157) der Spannfeder (156), ist unter einer Leiste, bzw. in einer Leiste der seitlichen Schubladenwand ver­ legt, der andere Arm (157) liegt der Innenfläche der Schubladen­ abdeckung (121) auf,- die Schubladenabdeckung (121) besitzt eine Nagelaussparung/Ein­ kerbung zum Ausziehen der Schublade,- der Schubladenkörper besitzt in seinen paarigen Seitenwänden, paarige Aussparungen (158), welche den Zugang zum Schubladen­ inneren erleichtern,- der Schubladenkörper besitzt je nach Bedarf auf seiner Boden­ platte entsprechende Halterungen (146), (160), welche der Auf­ nahme von verschiedenen kosmetischen Zubehör dienen,- der Schubladenkörper besitzt an der Außenseite seiner hinteren Begrenzung, zwei paarige, der Schubladenführung- und Einrastung dienenden Ausgestaltungen (152), welche entlang der Führungs­ vorrichtungen (151) gleiten, in den Einrastvorrichtungen (149) einrasten können,- der Schubladenkörper ist unverlierbar im Schubladenbausatz intergriert. 32. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (123) des Basissystems, zwei Käfigmuttern (122) oder entsprechende Schraubenmuttern zur Ver­ spannung des Modules/Untereinheit B 2 mittels zweier Schrauben, besitzt.33. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Basissystem aufbauend drei Aufgaben­ bereiche erfüllt werden können, welche alle gemeinsam das Modul bzw. die Untereinheit A 2 des Basissystems, bestehend aus Klinge, Nagelfeile, Schere, Pinzette, Zahnstocher und/oder andere Bauteile einerseits und den Spiegelbausatz (94) anderseits, benötigen bzw. beinhalten.34. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufgabenmodul/Zusatzmodul zur einheitlichen, zeitweisen Verbindung mit dem Basismodul A 2 als Lidschatten­ modul bzw. Lidschattenuntereinheit folgender Maßen in funktioneller Einheitsverbindung, ausgelegt ist: - in der Dosenaussparung (116) befindet sich die Lidschatten­ puderdose (126) mit den zwei Aussparungen (127) zur Aufnahme des Lidschattenpuders, magnetisch in der Aussparung gelagert und mittels einem Verschlußsystem (171) zur Gleit/Verschiebeseite hin, verschlossen,- in den zwei ausziehbaren Schubladenkörpern (118) befinden sich zwei Applikatoren (159), deren Applikatorgriffe (161) in ent­ sprechend ausgestalteten Applikatorhalterungen (160), einrastend eingefügt sind. 35. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Aufgabenmodul/Zusatzmodul zur einheitlichen, zeitweisen, Verbindung mit dem Basismodul A 2 als Nagellackmodul bzw. Nagellackuntereinheit folgender Maßen in funktioneller Ein­ heitsverbindung ausgelegt ist: - in der Dosenaussparung (116) befindet sich der Nagellackbe­ hälter (128), der mittels eines Verschlußgewindes auf welches ein Verschlußteil, welches den Nagellackpinsel (129) beinhaltet eingeschraubt ist, magnetisch in der Dosenaussparung gelagert,- in einer der Schubladen befindet sich ein Behälter für farb­ losen Unterlack; in der anderen Schublade befindet sich ein Behälter für Überlack; beide Behälter (145) sind mittels eines Schnappverschlusses, welcher eine auslaufsichere Dichtung (168) aufweist und aus welchen ein dünner Pinsel ins Behälterinnere ausgeht, verschlossen. 36. Bimoduläres Taschenmesser nach Anspruch 1 und 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufgabenmodul/Zusatzmodul zu einheitlichen, zeitweisen Verbindung mit dem Basismodul A 2 als Kontaktlinsen­ modul folgender Maßen, in funktioneller Einheitsverbindung ausgelegt ist: - in der Dosenaussparung (116) befinden sich in magnetischer Halterung folgende Behälter: a) ein Kontaktlinsenbehälter für harte Kontaktlinsen ohne Auf­ bewahrungsflüssigkeit (135), in welchen die zwei harten Kontaktlinsen in ihren schräg gelagerten Halterungen, welche schubladenartig mittels zweier rillenartigen Ausformungen (136) bzw. zweier schienenartigen Erhebungen (137) im Be­ hälterkörper einrasten, aufbewahrt sind.b) oder ein Kontaktlinsenbehälter für harte Kontaktlinsen mit Aufbewahrungsflüssigkeit (132) in welchen die zwei harten Kontaktlinsen, in waagerecht gelagerten Halterungen (133), mit der gegenüber dem Kontaktlinsenbehälter auslaufsicher abgedichteten Abdeckung (134) einheitlich verbunden, auf­ bewahrt sind.c) oder ein Kontaktlinsenbehälter für weiche Kontaktlinsen mit Aufbewahrungsflüssigkeit (139), in welchen die zwei weichen Kontaktlinsen, in waagerecht, tellerartig, ausgeformten Halterungen (142) mit der gegenüber dem Kontaktlinsenkörper auslaufsicher abgedichteten Abdeckung (141) einheitlich ver­ bunden, aufbewahrt sind;- in einer der Schubladen befindet sich in einer Saugnapfhalterung (146) ein Kontaktlinsensaugnapf (144) in handelsüblichen Ab­ messungen,- in der zweiten Schublade befindet sich ein Behälter für Kontakt­ linsenreinigungsflüssigkeit (145), welcher über eine Schnappver­ schlußabdichtung (168) mittels eines Schnappverschlusses (147), auslaufsicher verschlossen ist.
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