CH684873A5 - Kosmetikdose. - Google Patents

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CH684873A5
CH684873A5 CH242192A CH242192A CH684873A5 CH 684873 A5 CH684873 A5 CH 684873A5 CH 242192 A CH242192 A CH 242192A CH 242192 A CH242192 A CH 242192A CH 684873 A5 CH684873 A5 CH 684873A5
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cosmetic jar
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cosmetic
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Sergio Crosta
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Deborah Cosmetics B V
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    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

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CH 684 873 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kosmetikdose gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind verschiedene Arten von Kosmetikdosen bekannt, die Gebrauchsgegenstände, beispielsweise für die Augen-, Lippen-, Gesichts- und Nagelpflege, enthalten. Einfache Kosmetikdosen bestehen oft lediglich aus einem Behälter und einem daran gelenkig befestigten Deckel und haben den Nachteil, dass darin nur eine beschränkte Menge von Gebrauchsgegenständen übersichtlich und griffbereit angeordnet werden kann. Kosmetikdosen mit reichhaltigerem Inhalt werden aus diesem Grunde entweder unhandlich gross, oder die verschiedenen kosmetischen Gebrauchsgegenstände sind in zusätzlich angebrachten Fächern oder Schubladen so untergebracht, dass dieselben manuell und einzeln geöffnet oder ausgeschwenkt werden müssen.
Eine Kosmetikdose von kompakter Art für eine Vielzahl von kosmetischen Gebrauchsgegenständen ist aus der DE-A 3 843 304 bekannt. Diese Kosmetikdose enthält zur Aufnahme von weiteren Gebrauchsgegenständen ein weiteres, im Gelenkbereich des Kosmetikdosendeckels zusätzlich angelenktes Fach bzw. Etuielement, das bei geschlossenem Kosmetikdosendeckel in dem von der Innenseite des Kosmetikdosendeckels gebildeten Raum seinen Platz findet. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass nicht alle kosmetischen Gebrauchsgegenstände nach dem Aufklappen der Kosmetikdose unmittelbar griffbereit zugänglich sind. Je nach Bedarf muss das Etuielement zuerst manuell umgeklappt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein Spiegelteil zuerst entnommen werden muss, wenn der Spiegel in einer gebrauchsgerechten Schräglage aufgestellt werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kosmetikdose zu schaffen, die in kompakter Bauart eine Vielzahl von kosmetischen Gebrauchsgegenständen enthält und bei der trotzdem alle kosmetischen Gebrauchsgegenstände nach dem Öffnen der Kosmetikdose unmittelbar griffbereit zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Lösung verwendet mindestens ein Fach, das im Gelenkbereich des Kosmetikdosendeckels ange-ienkt ist und das bei geschlossener Kosmetikdose in einen vom Inneren des Kosmetikdosendeckels gebildeten Raum eingeschwenkt ist, und eine Mitnehmereinrichtung, mit der das Fach beim Öffnen der Kosmetikdose in eine bezüglich des Kosmetikdosendeckels definierte Lage bewegt wird. Werden mehrere Fächer verwendet, so wird jedes Fach mit einer Mitnehmereinrichtung in eine bezüglich des Kosmetikdosendeckels definierte Lage bewegt.
Der Vorteil dieser Bauweise besteht darin, dass mit einer einzigen Bewegung - dem Aufklappen des Kosmetikdosendeckels - alle Kosmetikgegenstände in der Kosmetikdose zugänglich gemacht werden.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass auch beim Schliessen der Kosmetikdose keine Fächer oder Etuis mit Spiegeln oder weiteren Gegenständen zuerst eingeklappt oder eingeschoben werden müssen, was umständlich und zeitraubend ist. Alle Schwenkfächer werden automatisch wieder ins Innere des Kosmetikdosendeckels geschwenkt. Es besteht somit auch nicht die Gefahr, dass einzelne Fächer durch unachtsame Manipulation beschädigt werden.
Die Kosmetikdose kann so ausgestaltet werden, dass auch im Behälterteil der Kosmetikdose angeordnete Fächer oder Laden durch das Öffnen der Kosmetikdose in eine die Benützung erleichternde Gebrauchslage angehoben werden. Damit wird nicht nur die Handhabung benutzergerecht gestaltet, sondern auch dem ästhetischen Empfinden durch eine harmonische Präsentation des Doseninhaltes Rechnung getragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, welche lediglich zwei mögliche Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Kosmetikdose gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 1 in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 1 im halboffenen Zustand,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 1 im geöffneten Zustand,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines ersten Faches der Kosmetikdose gemäss Fig. 1,
Fig. 6 eine erfindungsgemässe Kosmetikdose gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel in geöffnetem Zustand,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 6 in geschlossenem Zustand,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 6 in halboffenem Zustand,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Kosmetikdose gemäss Fig. 6 in geöffnetem Zustand,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines ersten Faches und eines zweiten Faches der Kosmetikdose gemäss Fig. 6,
Fig. 11 Bänder zur Begrenzung des Öffnungswinkels des Deckels einer Kosmetikdose, und
Fig. 12 Laschen mit Kulissen und Anschlägen zur Begrenzung des Öffnungswinkels des Deckels einer Kosmetikdose.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine geöffnete kleine Kosmetikdose 1 in einer einfachen Ausführung. Die Kosmetikdose 1 besteht aus einem Behälterteil 2 und einem in einem Gelenkbereich 3 angelenkten Deckel 4. Im Behälterteil 2 befindet sich eine Lade 5 mit Kosmetikartikeln, beispielsweise gepresste Puder und Augenkonturstifte, für die geeignete Vertiefungen 6, 7 vorgesehen sind. Im Gelenkbereich 3 zusätzlich angelenkt ist ein in den Deckel 4 ein- und ausschwenkbares erstes Fach 8, das bei geschlossener Kosmetikdose 1 in den von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum eingeschwenkt ist (siehe dazu Fig. 2). Das erste Fach 8 enthält weitere Kosmetikartikel, beispielsweise Lidschatten und Bürsten für Wimperntusche, die in
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dafür vorgesehenen weiteren geeigneten Vertiefungen 9, 10 enthalten sind. Im Deckel 4 der Kosmetikdose befindet sich ausserdem ein Spiegel 11. Die Kosmetikdose ist zudem mit einem Rastverschluss, der aus einem ersten Verschlussteil 12a und einem zweiten Verschlussteil 12b besteht, ausgestattet.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, ebenfalls in vereinfachter Darstellung, je einen Querschnitt durch die Kosmetikdose gemäss Fig. 1, und zwar in geschlossenem, in halboffenem und in geöffnetem Zustand.
In geschlossenem Zustand (Fig. 2) liegt das im Gelenkbereich 3 mittels eines Gelenkes 15 mit der Lade 5 verbundene erste Fach 8 lose auf der im Behälterteil 2 liegenden Lade 5 auf, ragt jedoch zum grösseren Teil in den von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum.
In halboffenem Zustand der Kosmetikdose 1 (Fig. 3) kommt eine mit dem Deckel 4 fest verbundene Anschlagleiste 16 mit einem Anschlagteil 17 des ersten Faches 8 in Berührung. Die Anschlagleiste 16 und das Anschlagteil 17 bilden zusammen eine Mitnehmereinrichtung, denn das erste Fach 8 wird dadurch beim Öffnen des Deckels 4 gezwungen, die Bewegung desselben mitzumachen. Gleichzeitig bewirken die Anschlagleiste 16 und das Anschlagteil 17, dass das erste Fach 8 nicht weiter aus dem Deckel 4 ausgeschwenkt werden kann; der Ausschwenkwinkel zwischen Deckel 4 und erstem Fach 8 ist somit begrenzt.
In geöffnetem Zustand (Fig. 4) steht ein in Gelenknähe am ersten Fach 8 angebrachter Abstütznocken 18 an einer Fläche 19 des Behälterteiles 2 auf. Da weder das erste Fach 8 noch die Lade 5 mit dem Behälterteil 2 fest verbunden sind, wird durch das Öffnen des Deckels 4, die damit erfolgende Mitnahme des ersten Faches 8 und die daraufhin bewirkte Abstützbewegung des Abstütznockens 18 auf der Fläche 19 das Gelenk 15 etwas aus dem Behälterteil 2 gehoben. Da das erste Fach 8 an der Lade 5 angelenkt ist, wird auch dieses angehoben. Die Lade 5 wird gerade soweit angehoben, bis ein an der Lade 5 angebrachter Anschlagnocken 20 an einer am Behälterteil angebrachten Anschlagkante 21 ansteht. Der Abstütznocken 18 ist also ein Teil einer Hebeeinrichtung, um die Lade 5 im Behälterteil einseitig anzuheben. Der Anschlagnocken 20 und die Anschlagkante 21 sind Teile einer Anschlagvorrichtung, die bewirkt, dass der Öffnungswinkel zwischen dem Deckel 4 und dem Behälterteil 2 auf einen Winkel < 180° begrenzt wird, denn beim Anliegen des Anschlagnockens 20 an der Anschlagkante 21 wird beim Öffnen der Kosmetikdose 1 die Hebebewegung der Lade 5, die Drehbewegung des ersten Faches 8 und durch das Anschlagteil 17 und die Anschlagleiste 16 auch die Öffnungsbewegung des Deckels 2 gestoppt.
Zur besseren Illustration der Formgebung ist das erste Fach 8 in der Fig. 5 noch in einer Seitenansicht dargestellt.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte und beschriebene Bauweise zeigt, dass die gewünschten Eigenschaften bereits mit einfachen Mitteln erzielt werden. Das Resultat ist eine kompakt gebaute Kosmetikdose für eine Vielzahl von Kosmetikgegenständen. Das erste Fach 8 schwenkt beim Öffnen der Kosmetikdose 1 selbsttätig in eine zweckmässige Gebrauchsstellung aus und die im Behälterteil 2 eingebaute Lade 5 wird beim Öffnen der Kosmetikdose 1 selbsttätig in eine Gebrauchslage zur bequemen Entnahme des Inhaltes angehoben. Wird die Kosmetikdose 1 wieder geschlossen, so werden das erste Fach 8 und die Lade 5 automatisch wieder in ihre ursprünglichen Lagen zurückgeführt. Auch ästhetische Aspekte sind berücksichtigt, denn die Mechanismen, die den Öffnungswinkel des Dek-kels 4 gegenüber dem Behälterteil begrenzen und die die Anhebung der Lade 5 bewirken, sind von aussen nicht sichtbar. Zur ästhetischen Gestaltung gehört auch eine geeignete farblich angepasste Stoffbespannung 22 des Deckels 4.
Auch der Zusammenbau kann bei einer Kosmetikdose 1 gemäss Fig. 1 bis 5 auf sehr einfache Art und Weise erfolgen. Wird ein elastisches und doch festes Material wie beispielsweise ABS (Acrilonitrile Butadiene Styrol) verwendet, so benötigt man für das Anbringen der Lade 5 mit dem daran angelenkten ersten Fach 8 in der Kosmetikdose 1 keine weiteren Haltemittel. Beim Einführen der Lade 5 in den Behälterteil 2 kann die Lade 5 (oder der Behälterteil 2) elastisch so deformiert werden, dass eine Nocke 23 am Behälterteil 2 einrastet und der Anschlagnocken 20 unter die Anschlagkante 21 greift.
Die Fig. 6 zeigt in vereinfachter Darstellung eine weitere, grössere Kosmetikdose 1 für eine reichhaltigere Bestückung in geöffnetem Zustand. Die Kosmetikdose 1 besteht aus dem Behälterteil 2 und dem im Gelenkbereich 3 angelenkten Deckel 4. Im Behälterteil 2 befindet sich die Lade 5 mit Kosmetikartikeln, beispielsweise gepresste Puder und Lippenstifte, für die geeigneten Vertiefungen 6, 7, vorgesehen sind. Im Gelenkbereich 3 zusätzlich angelenkt ist das in den Deckel 4 ein- und ausschwenkbare erste Fach 8, das bei geschlossener Kosmetikdose 1 in den von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum eingeschwenkt ist (siehe dazu Fig. 7). Ausserdem enthält die Kosmetikdose 1 ein im Gelenkbereich 3 zusätzlich angelenktes und in den Deckel 4 bzw. das erste Fach 8 ein- und ausschwenkbares zweites Fach 25, das bei geschlossener Kosmetikdose 1 ebenfalls in den von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum eingeschwenkt ist (siehe dazu Fig. 7). Das erste Fach 8 enthält weitere Kosmetikartikel, beispielsweise Lidschatten und Augenkonturstifte, die in dafür vorgesehenen weiteren geeigneten Vertiefungen 9, 10 enthalten sind. Auch das zweite Fach 25 enthält Kosmetikartikel, beispielsweise Konturstiftspitzer und Nagellack in geeigneten Vertiefungen 26, 27. Im Deckel 4 der Kosmetikdose befindet sich ausserdem der Spiegel 11, der vorzugsweise am ersten Fach 8 angelenkt ist.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen, ebenfalls in vereinfachter Darstellung, je einen Querschnitt durch die Kosmetikdose gemäss Fig. 6, und zwar in geschlossenem, in halboffenem und in geöffnetem Zustand.
In geschlossenem Zustand (Fig. 7) liegt das im Gelenkbereich 3 mittels eines Gelenkes 30 mit einem Einsatz 31 verbundene erste Fach 8 lose auf
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der im Behälterteil 2 liegenden Lade 5 auf, ragt jedoch zum grösseren Teil in den von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum (zur besseren Unterscheidung vom zweiten Fach 25 ist das erste Fach 8 nicht unmittelbar aufliegend dargestellt). Der Einsatz 31 ist mit dem Behälterteil 2 mittels Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln fest verbunden. Am Gelenk 30 ist auch das zweite Fach 25 angelenkt, das in geschlossenem Zustand der Kosmetikdose 1 ebenfalls lose auf der im Behälterteil 2 liegenden Lade 5 aufliegt und seinerseits ebenfalls zum grösseren Teil in den Raum im Inneren des Deckels 4 hineinragt. Damit ist das zweite Fach 25 auch gleichzeitig platzsparend im Inneren des ersten Faches 8 untergebracht. Der Spiegel 11 ist durch ein Gelenk 32 mit dem ersten Fach 8 verbunden und befindet sich ebenfalls eingeklappt in dem von der Innenseite des Deckels 4 gebildeten Raum.
In halboffenem Zustand der Kosmetikdose 1 (Fig. 8) kommt eine mit dem Deckel 4 fest verbundene Anschlagleiste 33 mit einem im Bereich des Gelenkes 32 angebrachten Anschlagteil 34 des ersten Faches 8 in Berührung. Die Anschlagleiste 33 und das Anschlagteil 34 bilden zusammen eine Mitnehmereinrichtung, denn das erste Fach 8 wird dadurch beim Öffnen des Deckels 4 gezwungen, die Bewegung desselben mitzumachen. Die Anschlagleiste 33 und das Anschlagteil 34 bewirken, dass das erste Fach 8 nicht weiter aus dem Deckel 4 ausgeschwenkt werden kann; der Ausschwenkwinkel zwischen Deckel 4 und erstem Fach 8 ist somit begrenzt. Das zweite Fach 25 liegt in der gezeigten Stellung noch immer lose auf der Lade 5. Das zweite Fach 25 wird erst dann vom ersten Fach 8 gezwungen, die Bewegung desselben mitzumachen, wenn der Öffnungswinkel des Deckels 4 so gross wird, dass eine Anschlagleiste 35 am ersten Fach 8 ein Anschlagteil 36 am zweiten Fach 25 berührt (ohne Figur). Die Anschlagleiste 35 und das Anschlagteil 36 bilden zusammen eine weitere Mitnehmereinrichtung. Die Anschlagleiste 35 und das Anschlagteil 36 bewirken, dass das zweite Fach 25 nicht weiter aus dem ersten Fach 8 bzw. dem Dek-kel 4 ausgeschwenkt werden kann; der Ausschwenkwinkel zwischen erstem Fach 8 und zweitem Fach 25 ist somit ebenfalls begrenzt. Das erste Fach 8 ist ausserdem mit mindestens einem Haken
37 versehen, dessen Aufgabe es ist, die Lade 5 bei einer weiteren Öffnung des Deckels 4 einseitig anzuheben. Der Spiegel 11 ist mit Führungsnocken
38 versehen, die einerseits von der Anschlagleiste 33, andererseits von seitlich am Deckel 4 angebrachten Kulissen bzw. Spiegelführungen 39 geleitet werden. Durch die Öffnungsbewegung der Kosmetikdose 1 wird der Spiegel 11 somit selbsttätig aus dem Inneren des Deckels 4 in die Gebrauchsstellung bewegt. Ausserdem wird der Spiegel 11 beim Offnen der Kosmetikdose 1 gerade in die für die unmittelbare Benutzung geeigneten Schräglage gestellt, so dass sich weitere Manipulationen an demselben erübrigen.
In geöffnetem Zustand (Fig. 9) steht ein in der Nähe des Gelenkes 30 am zweiten Fach 25 angebrachtes Formteil 40 an einer Anschlagfläche 41
des Behälterteiles 2 an (das Formteil 40 ist noch besser in Fig. 7 und 8 erkennbar). Da sowohl das zweite Fach 25 wie auch das erste Fach 8 durch das Gelenk 30 am Einsatz 31, der seinerseits fest mit dem Behälterteil 2 verbunden ist, angebracht sind, wird somit beim Öffnen der Kosmetikdose 1 zunächst die Bewegung des zweiten Faches 25 gestoppt. Wegen der Anschlagleiste 35 und dem Anschlagteil 36 wird gleichzeitig auch die Bewegung des ersten Faches 8 gestoppt und wegen der Anschlagleiste 33 und dem Anschlagteil 34 gleichzeitig auch die Öffnungsbewegung des Deckels 4. Das Formteil 40 und die Anschlagfläche 41 sind somit Bestandteile einer Anschlagvorrichtung, die bewirkt, dass der Öffnungswinkel zwischen dem Deckel 4 und dem Behälterteil 2 auf einen Winkel < 180° begrenzt wird. Der Haken 37 greift unter eine abgerundete Kante 42 an der Lade 5 und hebt dieselbe beim Öffnen der Kosmetikdose 1 einseitig an, gerade so, dass der Inhalt für die Benützung gut zugänglich ist. Der Haken 37 ist somit Bestandteil einer Hebevorrichtung. Die Lade 5 ist durch eine Sicherungszunge 43, die in eine Ausnehmung 44 des Einsatzes 31 greift, und einem weiteren Nocken 45 gegen Herausfallen gesichert.
Die Lade 5 kann beispielsweise Formeinsätze enthalten, die in dafür vorgesehene Schalen 46 passen. Formeinsätze dieser Art mit Vertiefungen 6, 7 sind in der Fig. 6 angedeutet. Solche Formeinsätze werden vorteilhaft so ausgeführt, dass sie ebenfalls gegen Herausfallen gesichert sind. Mögliche Ausgestaltungen dazu sind dem Fachmann wohlbekannt und deshalb nicht dargestellt. Werden solche Formeinsätze gebraucht, so können Verschmutzungen durch Puderspuren beim Zusammenbau der Kosmetikdose weitgehend vermieden werden, da die Formeinsätze ganz am Schluss eingesetzt werden können.
Zur besseren Illustration der Formgebung sind das erste Fach 8 und das weitere Fach 25 in der Fig. 10 isoliert in je einer Seitenansicht dargestellt.
Bei der Kosmetikdose gemäss Fig. 6 ist die Mitnehmereinrichtung zwischen Deckel 4 und erstem Fach 8 angebracht und die weitere Mitnehmereinrichtung zwischen erstem Fach 8 und zweitem Fach 25. Es ist auch möglich, dass die weitere Mitnehmereinrichtung, analog zur Mitnehmereinrichtung, zwischen Deckel 4 und zweitem Fach 25 wirksam ist. Mitnehmereinrichtungen der beschriebenen Art können selbstverständlich auch verwendet werden, wenn nach dem gleichen Prinzip weitere aus- und einklappbare Fächer eingebaut sind.
Bei der Kosmetikdose gemäss Fig. 6 ist das erste Fach 8 und das zweite Fach 25 an dem gemeinsamen Gelenk 30 befestigt, das seinerseits an dem mit dem Behälterteil 2 fest verbundenen Einsatz 31 angebracht ist. Es ist auch möglich, dass das erste Fach 8 und das zweite Fach 25 direkt am Behälterteil 2 angelenkt sind. Ebenso ist es möglich, dass gar kein separates Gelenk 32 gebraucht wird, sondern dass das gleiche Gelenk oder die gleiche Gelenkachse verwendet wird, mit der der Deckel 4 am Behälterteil angelenkt ist. Weiterhin ist es möglich, dass das zweite Fach 25 durch ein weiteres Gelenk am ersten Fach 8 angelenkt ist.
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Bei allen diesen Möglichkeiten können die gleichen Funktionsprinzipien für die Mitnehmereinrichtungen verwendet werden.
Auch bei der Hebeeinrichtung ergibt es sich keineswegs zwingend, dass der Haken 37 am ersten Fach 8 angebracht sein muss. Die gleiche Funktion, nämlich das Anheben der Lade 5, kann ebenso erreicht werden, wenn der Haken 37 am zweiten Fach 25 oder sogar am Deckel 4 angebracht wird.
Aus ästhetischen Gründen wird bei der Konstruktion der Kosmetikdose grosser Wert darauf gelegt, dass die Mitnehmereinrichtungen und die Anschlagvorrichtungen von aussen nicht in Erscheinung treten. Die gefällige Formgebung soll nicht durch eine unschöne Ausgestaltung solcher Hilfseinrichtungen beeinträchtigt werden. Gerade bei den Anschlagvorrichtungen zur Begrenzung des Öffnungswinkels zwischen Deckel 4 und Behälterteil 2 sind eine Reihe solcher - ästhetisch weniger befriedigend, aber ebenfalls einfach herstellbarer - Lösungen ohne weiteres möglich. Zwei dieser Möglichkeiten sind in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
So zeigt die Fig. 11 Bänder 50, jeweils zwischen Deckel 4 und Behälterteil 2 befestigt, während in der Fig. 12 am Deckel 4 angebrachte kreisbogenförmige Laschen 51 mit Kulissen 52 und am Behälterteil angebrachte Anschläge 53 den gleichen Zweck erfüllen. Ausziehbare Anschlagvorrichtungen und Mitnehmereinrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind in vielen Varianten möglich und können ebenso verwendet werden.
Bezugsziffernliste:
1 Kosmetikdose
2 Behälterteil
3 Gelenkbereich
4 Deckel
5 Lade
6 Vertiefung
7 Vertiefung
8 erstes Fach
9 Vertiefung
10 Vertiefung
11 Spiegel
12a erstes Verschlussteil
12b zweites Verschlussteil
15 Gelenk
16 Anschlagleiste
17 Anschlagteil
18 Abstütznocken
19 Fläche
20 Anschlagnocken
21 Anschlagkante
22 Stoffbespannung
23 Nocken
25 zweites Fach
26 Vertiefung
27 Vertiefung
30 Gelenk
31 Einsatz
32 Gelenk
33 Anschlagleiste
34 Anschlagteil
35 Anschlagleiste
36 Anschlagteil
37 Haken
38 Führungsnocken
39 Spiegelführung
40 Formteil
41 Anschlagfläche
42 Kante
43 Sicherungszunge
44 Ausnehmung
45 Nocken
46 Schalen
50 Bänder
51 Laschen
52 Kulissen
53 Anschlag

Claims (11)

Patentansprüche
1. Kosmetikdose (1) mit einem Behälterteil (2) und einem um ein Gelenk schwenkbaren Deckel (4), mit mindestens einem in einem Gelenkbereich (3) zusätzlich angelenkten und in den Deckel (4) ein- und ausschwenkbaren ersten Fach (8) das bei geschlossener Kosmetikdose (1) in einen an der Innenseite des Deckels (4) gebildeten Raum eingeschwenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mitnehmereinrichtung für das mindestens eine erste Fach (8) vorhanden ist, die den Ausschwenkwinkel zwischen dem Deckel (4) und dem ersten Fach (8) begrenzt, und dass eine Anschlagvorrichtung vorhanden ist, die den Öffnungswinkel zwischen dem Deckel (4) und dem Behälterteil (2) auf einen Winkel < 180° begrenzt.
2. Kosmetikdose (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels zwischen dem Deckel (4) und dem Behälterteil (2) Bänder (50) oder Laschen (51) mit Kulissen (52) und Anschlägen (53) enthält.
3. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung mindestens eine am Deckel (4) angebrachte Anschlagleiste (16, 33) und mindestens ein am ersten Fach (8) angebrachtes Anschlagteil (17, 34) umfasst.
4. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung vorhanden ist, mit der eine im Behälterteil (2) angeordnete Lade (5) beim Öffnen der Kos-metikdose (1 ) mindestens einseitig angehoben wird.
5. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fach (8) an der Lade (5) angelenkt ist und dass die Hebeeinrichtung einen am ersten Fach (8) in Gelenknähe angebrachten Abstütznocken (18) enthält.
6. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung einen an der Lade (5) angebrachten Anschlagnocken (20) enthält, und dass der Behälterteil (2) eine Anschlagkante (21) aufweist, um die Hebebewegung der Hebeeinrichtung für die Lade (5) und in der Folge das weitere Öffnen des Deckels (4) zu stoppen.
7. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste
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Fach (8) mindestens ein im Gelenkbereich (3) zusätzlich angelenktes zweites Fach (25) enthält, das in das erste Fach (8) ein- und ausschwenkbar ist und das bei geschlossener Kosmetikdose (1) in einen an der Innenseite des ersten Faches (8) gebildeten Raum eingeschwenkt ist, und dass eine weitere Mitnehmereinrichtung für das zweite Fach (25) vorhanden ist, die den Ausschwenkwinkel zwischen dem Deckel (4) und dem zweiten Fach (25) begrenzt.
8. Kosmetikdose (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Mitnehmereinrichtung mindestens eine am ersten Fach (8) angebrachte Anschlagleiste (35) und mindestens ein am zweiten Fach (25) angebrachtes Anschlagteii (36) umfasst.
9. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung mindestens einen am ersten Fach (8) angebrachten Haken (37) enthält, und dass das erste Fach (8) am Behälterteil (2) oder an einem mit dem Behälterteil (2) verbundenen Einsatz (31) angelenkt ist.
10. Kosmetikdose (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung ein am zweiten Fach (25) angebrachtes Formteil (40) enthält, und dass der Behälterteil (2) im Gelenkbereich (3) eine Anschlagfläche (41) aufweist.
11. Kosmetikdose (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Fach (8) ein Spiegel (11) angelenkt ist und der Deckel (4) mit seitlichen Spiegelführungen (39) versehen ist, wobei der Spiegel (11) beim Öffnen der Kosmetikdose (1) in eine Gebrauchslage und beim Schliessen der Kosmetikdose (1) in eine Ruhelage bewegt wird.
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