DE849295C

DE849295C - Stockgleitschutz fuer Koerperbehinderte

Info

Publication number: DE849295C
Application number: DEN3685A
Authority: DE
Inventors: Ernst Niefnecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-30
Filing date: 1951-03-30
Publication date: 1952-09-15

Description

Der Erfindungsgegenstand bezweckt, körperbehinderten Menschen, die auf die Benutzung von Krücken oder Stöcken angewiesen sind, einen leichten Gleitschutz für diese Krücken und Stücke auf einfache Weise zu geben.
Bislang waren für die Körperbehinderten verschiedene Arten von Stöcken und Krücken notwendig, weil besonders bei glatten Flächen und im Winter das Gehen mit Gummipolstern infolge der Gefahr des Ausgleitens sehr gefährlich war.
Der in der Zeichnung dargestellte Erfindungsgegenstand hilft diesem Mangel wirksam ab und bietet bei jedem Wetter allen mit Stock oder Krücken gehenden Körperbehinderten zuverlässigen Gleitschutz.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es ist Abb. I ein Schnitt durch den Unterteil des Stützmittels mit Gummi, Abb. II ein Schnitt durch den Unterteil des Stützmittels mit .Greifspitze, Abb. III eine Außenansicht des Unterteils mit Gummi, Abb. IV eine Außenansicht des Stützmittels mit Greifspitze.
Der Aufbau des Erfindungsgegenstandes ist im wesentlichen folgender: Der Unterteil b der Krücke oder des Stocks hat eine Ausnehmung 1 (Abb. II), in die eine Einschraubspitze a einpaßt, die bei glatten, vereisten Straßen und sonstigen schwer begehbaren Straßen ausgeschraubt wird und, umgekehrt eingeschraubt, den Abschluß der Stützmittel (Krücke, Stock) bildet.
Für den Normalgebrauch ist die Einschraubspitze in der Ausnehmung im Unterteil 1 der Stützmittel gelagert, und ein Gummipuffer h, der mittels eingelassener Mutterf auf einen Gewindestutzen g aufgeschraubt wird, bildet den Abschluß der Stützmittel.
Dadurch wird erreicht, daß die mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten Stützmittel bei jedem Wetter und auf jeder Lauffläche ein zuverlässiges und sicher greifendes Hilfsmittel mit absoluter Standfestigkeit für den Besitzer ergeben.
Die Einschraubspitze a trägt zwei Gewindestutzen. Der eine, g, dient zum Aufschrauben des Gummipuffers h mittels der in diesem untergebrachten Mutter f und gleichzeitig auch zum Einschrauben in die als Hülse ausgebildete Mutter d, die als Befestigungselement c am Stützmittelunterteil b so befestigt ist, daß der untere Teil von d als Mutter verwendet wird, während der obere Teil als Zwinge für den Stützmittelunterteil ausgebildet ist. Zum Aufschrauben des Gummipuffers h dient der Bund e, der mit Spitze a und Gewindestutzen einen einheitlichen Körper bildet. Die Bohrungi soll zum Einführen eines geeigneten Gegenstandes zwecks Auswechslung der Gewindeteile g, k dienen.
Der Bund e ist aufgerauht oder gerippt zwecks besserer Auswechselbarkeit.
PATENTANSPROCHE I. Stockgleitschutz für Körperbehinderte, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auswechslung des Gummipuffers (h), in dem eine Mutter (f) eingelassen ist und dort Anzug erhält, gegen eine ebenfalls mit Gewinde (k) ausgerüstete Greifspitze (a), die in eine am Stockende bzw.
Krückenende befestigte Mutternzwinge (d) eingeschraubt wird.

Claims

2. Stockgleitschutz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitze (a) mit Gewinde (k), ebenso das Gewindestück (g) mit dem am Umfang gerauhten bzw. gerieften Bund (e) aus gleichen Stoffen bestehen und einen Gesamtkörper (a, e, g, k) bilden.

3. Stockgleitschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (e), an dem die Gewindestücke (g, k) sich befinden, die in der Zwingenmutter (d) jeweils Anzug haben, eine Bohrung (i) trägt, die es ermöglicht, den Anzug einer der beiden Gewindestutzen (g, k) mit geeigneten Mitteln zwecks Auswechslung der Greiferspitze (a) und des Gummipuffers (h) zu lösen.