DE732391C

DE732391C - Vorrichtung zur Befestigung einer T-foermigen Schutzbereifung fuer Traktoren o. dgl.

Info

Publication number: DE732391C
Application number: DER110674D
Authority: DE
Inventors: Jakob Ruetten
Original assignee: JAKOB RUETTEN
Current assignee: JAKOB RUETTEN
Priority date: 1941-07-29
Filing date: 1941-07-29
Publication date: 1943-03-01

Description

Vorrichtung zur Befestigung einer T-förmigen Schutzbereifung für Traktoren o. dgl. Es sind an sich Vorrichtungen zur Befestigung einer T-förmigen Schutzbereifung für Traktoren o. dgl. bekannt. ' Auch ist es bekannt, daß zur Befestigung von Traktorbereifungen selbständige, weder mit der Bereifung noch mit dem Rade verbundene Stützen bzw. Befestigungsmale verwendet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden nun auch solche selbständige Stützen zur Befestigung der T-förmigen Bereifung angewendet.
Um in diesem Falle einen einwandfreien Sitz des Aufsatzreifens zu gewährleisten und breite Auflageflächen zu :erhalten, ist erfindungsgemäß die den radial gerichteten Schenkel der Bereifung gegen die Spaten drückende Stütze an ihrem. äußeren, unter den Schenkel. des Aufsatzreifens reichenden Ende zur Auflagefläche abgewinkelt; ferner liegt ein mittlerer Fortsatz der Stütze auf der Felge auf. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z :einen Längsschnitt durch die Stütze mit Vorreiber, Abb. 2 einen Schnitt durch die Felge nebst Aufsatzreifen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. r, Abb. 4. einen Schnitt durch den mit einer Stütze an der Felge befestigten Aufsatzreifen, Abb.5 eine Seitenansicht des Griffhebels, Abb. 6 eine Draufsicht auf den Griffhebel, Abb. 7 eine . Ansicht des schutzbereiften Rades.
Auf der Radfelge t sind die Spaten 2 aufgenietet.- Oberhalb dieser- Spaten, liegen. die Schenkel 3 und q. einer T-förmigen Schutzbereifung.
Die T-förmige Schutzbereifung besitzt den Steg 5. Diese Bereifung wird dann angebracht, wenn der Traktor sich auf Landstraßen oder anderen Wegen fortbewegen soll.
Zum Halt dieser Schutzbereifung werden auf dem Umfang des spatenbesetzten Rades beispielsweise drei Stützen 6 befestigt. Es können auch noch mehrere Stützen, wenn notwendig, befestigt werden.
Diese Stützen 6 besitzen einen Vorreiber 7, dessen Kopf hakenartig ausgebildet ist, dessen Schaft 8 aber einen Bolzen darstellt. Dieser Bolzen führt sich in einem kegelförmig ausgebildeten, an der Stütze 6 sitzenden Ansatz 9. Der Bolzen 8 besitzt ferner auf seinem äußersten Ende eine Mutter io. Über den kegelförmigen Fortsatz 9 ist eine Kegelfeder i i gestülpt, die sich einerseits gegen: die Mutter io und anderseits gegen die Stütze 6. abstützt.
Die Stütze ist ferner mit einer zur Längsachse des Bolzens unsymmetrischen Ausnehmung 12 versehen. Gleichfalls ist der Bolzen an der Stelle 13 unsymmetrisch zur Längsachse ausgebildet, so daß er in der Lage nach Abb. i nicht in die Ausnehmung eintreten kann, während er in der Lage nach Abb. 4, also nach Drehung um 9o°, in diese Ausnehmung eintritt.
Die Stütze ist an ihrem äußersten Ende 14 abgewinkelt. Auf diesen Winkel legt sich deT eine Schenkel 4 der Schutzbereifung. Ferner besitzt die Stütze auf ihrem mittleren Teil einen Fortsatz 15, mit 'dem sie sich auf die Felge i auflegt.
Zum Herausziehen des Vorreibers entgegen der Wirkung der Feder i i und zur Drehung des Vorreibers wird ein Griffhebel 16 benutzt, der gekrümmt ist und an seinem vorderen Ende gabelförmig ausgebildet ist. Gegen die Gabelzinken legen sich am Vorreiberkopf sitzende Ansätze 17 und 18, während der Vorreiberkopf zwischen den Gabelzinken gefaßt wird.
Die Anbringung der Vorrichtung geschieht auf folgende Weise: Die Stütze wird in der Lage gemäß Abb. i gegen den Felgenschenkel 19 und den Steg 5 der Schutzbereifung gedrückt, und zwar derart, daß der Winkel 14 unter den Schenkel 4 und der Fortsatz 15 über die Felge i zu liegen kommt. Daraufhin wird der Vorreiber um 9o° ge.dreht, so daß seine Nase 2o hinter den Felgenschenkel i9 greift und der Teil 13 des Vorreibers in die Ausnehmung 12 einschnappt. Hierdurch ist :eine sichere Befestigung der Schutzbereifung geschaffen.
Das Lösen ist ebenso einfach wie die Befestigung. Es ist lediglich notwendig, den Vorreiber mit Hilfe des Griffhebels aus der Ausnehmung 12 herauszuziehen, dann den Vorreiber um 9o° zu drehen; hierauf kann die Stütze abgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung einer T-förmigen Schutzbereifung für Traktoren o. dgl. mit Hilfe von selbständigen Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die den radial gerichteten Schenkel der Bereifung gegen die Spaten drückende Stütze an ihrem äußeren, unter den Schenkel des Aufsatzreifens reichenden Ende zur Auflagefläche abgewinkelt ist und :ein mittlerer Fortsatz der Stütze auf der Felge aufliegt.