DE481160C - Zuendkerzenschluessel - Google Patents

Zuendkerzenschluessel

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DE481160C
DE481160C DEE35888D DEE0035888D DE481160C DE 481160 C DE481160 C DE 481160C DE E35888 D DEE35888 D DE E35888D DE E0035888 D DEE0035888 D DE E0035888D DE 481160 C DE481160 C DE 481160C
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DE
Germany
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spark plug
handle
key
wrench
key sleeve
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Expired
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DEE35888D
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English (en)
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AUGUST ECKHARDT
REINHOLD AMBERG
Original Assignee
AUGUST ECKHARDT
REINHOLD AMBERG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
    • B25B13/461Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
    • B25B13/462Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
    • B25B13/463Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an externally toothed wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerzenschlüssel Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündkerzenschlüssel zum Aus- und Einschrauben der Zündkerzen von Verbrennungsmotoren, insbesondere bei Krafträdern und Kraftfahrzeugen.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Werkzeug zu schaffen, mittels dessen man Zündkerzen, die beim Betrieb der Verbrennungsmaschine sehr heiß geworden sind oder sich an sehr schwer zugänglichen Stellen der Maschine befinden, ohne Mühe und ohne Verbrennen der Hände aus dem Zylinder herausschrauben und in denselben wieder hineinschrauben sowie von dem Zündkabel befreien und an dasselbe wieder anschließen kann.
  • Der Zündkerzenschlüssel nach der Erfindung besteht aus einem flachen Handgriff, der an einem Ende auf seiner Fläche zum Lösen der Zündkabehnutter ein über den Gewindebolzen passendes Loch mit einer vom Lochrand ausgehenden, kegelförmig nach außen ansteigenden, mit Rifflung versehenen Vertiefung besitzt und auf dem anderen Ende eine gegen den Handgriff drehbare und mit einem Kranz von rechteckigen Klinkzähnen versehene Schlüsselhülse trägt, die durch eine für beide Drehrichtungen umschaltbare Klinke mit dem Handgriff verriegelt werden kann.
  • Der Handgriff hat eine große Länge, so daß man überall bequem hinlangen und beim Aus- und Einschrauben sehr heißer Zündkerzen mit den Händen in großem Abstand bleiben und die Hände sich nicht verbrennen kann. Die Schlüsselhülse faßt über die Zündkabelmutter und die Mutter der Zündkerzen und gestattet ein leichtes Herausschrauben der Zündkerzen, auch wenn sie an schwer zugänglichen Stellen sitzen. Die Schlüsselhülse ist im Handgriff drehbar und durch eine Klinkvorrichtung mit dem Handgriff verbunden, sa d.aß der Kerzenschlüssel während der einzelnen Arbeitshübe beim Aus- und Einschrauben nicht abgenommen zu werden braucht. Die Klinke kann ferner bei aufgesetztem Schlüssel umgelegt werden, um die Arbeitsrichtung ohne Abnehmen des Schlüssels wechseln zu können. Das Losschrauben der Zündkerzenmutter geht natürlich sehr leicht vonstatten, da ein langer Hebelarm zur Verfügung steht. Nach beendetem Herausschrauben wird die Zündkerze mit Mutter mittels der Schlüsselhülse ,abgehoben. Am anderen Ende des langen Handgriffes ist der Zündkerzenschlüssel mit einer Einrichtung zum Lösen und Anziehen der Zündkabelmutter versehen.
  • Der Zündkerzenschlüssel nach der Erfindung stellt hiernach eine Vereinigung aller Einrichtungen in einem einzigen Werkzeug dar, die notwendig oder erwünscht sind, um selbst sehr heiße Zündkerzen an schwer zugänglichen Stellen jederzeit leicht und gefahrlos herausschrauben und das Zündkabel entfernen und wieder anschließen zu können.
  • Es sind bereits Zündkerzenschlüssel bekannt geworden, die aus einfacheren Aufsteckschlüsseln, Schraubenschlüsseln o. dgl. bestehen. Sie sind ,aber nicht mit den besonsonderen, vorstehend geschilderten Einrichtungen versehen und vereinigen nicht die verschiedenen Vorteile in einem einzigen Werkzeug.
  • Auf der Zeichnung ist der Zündkerzenschlüssel nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Schlüssel im Längsmittelschnitt durch den Griff, die Klinkeinrichtung und die Schlüsselhülse mit in letzterer steckender Zündkerze in Ansicht.
  • Abb.2 läßt einen Wagerechtschnitt nach der gebrochenen SchnittlinieA-B in Abb. i, in Pfeilrichtung von unten gesehen, erkennen.
  • Die Zündkerze i besitzt den unteren GewindestutZen 2 zum Einschrauben in das Muttergewinde der Zylinderwandung 3. Ferner trägt die Zündkerze die Schlüssehnutter 4 und an ihrem oberen Ende den Gewindebolzen 5 mit der Zündkabelmutter 6 zum Lösen und Festklemmen des Zündkabels. Die Zündkabelmutber 6 trägt eine Rifflung 6a.
  • Der Zündkerzenschlüssel besitzt einen Griff 7. Derselbe trägt an seinem einen Ende drehbar eine Schlüsselhülse B.
  • Die Schlüsselhülse 8 nimmt den oberen Teil der Zündkerze i auf (Abb. i) und ist an ihrem unteren Ende 8b innen nach der Art von Steckschlüsseln ausgebildet. Mit diesem Unterteil 8b umgreift die Schlüsselhülse 8 die Schlüsselmutter 4 der Zündkerze i.
  • Die Schlüsselhülse 8 ist außen mit einem Kranz von Klinkzähnen i i und zwischen diesen liegenden Zahnlücken 12 versehen.
  • Diesem Klinkzahnkranz i i, 12 entsprechend trägt der Griff 7 des Zündkerzenschlüssels in dem Büchsenansatz 7b eine gefederte Klinke i i. Dieselbe ist als Federstiftklinkbolzen ausgebildet, welcher in denn. Büchsenansatz 7b des Griffes 7 längsverschiebbar und um seine Längsachse um i8o° schwenkbar gelagert ist und ferner ständig unter dem Einfluß einer Druckfeder 14 steht. An seinem einen Ende ist der Klinkbolzen 13 zu einem Klinkzahn 13a mit einem einseitig abfallenden Rücken 13b ausgebildet. Der Klinkzahn i 3a kann in seinen beiden um i 8o' zueinander verschiedenen Stellungen in die Zahnlücken 12 zwischen den Klinkzähnen i i der Schlüsselhülse 8 eingreifen. An seinem anderen Ende trägt der Klinkbolzen i5 eine Handhabe 15 in Gestalt eines Hebels oder Drehknopfes, um den Klinkbolzen in die eine oder um i8o° entgegengesetzte Klinkstellung bringen bzw. ,auch außer Eingriff mit dem Klinkzahnkranz i 1, 12 der Schlüsselhülse 8 setzen zu können.
  • Der Federstiftklixikbolzen 13 ist an seinem dem Klinkzahn 13- entgegengesetzten Ende mit einem doppelseitigen Querstift i6 versehen, während der Büchsenansatz 7b des Griffes 7 eine Längsnut 7c und an seinem Stirnende 7d eine zu der Längsnut 7c quergerichtete Quernut 7e (Abb. i) besitzt.
  • Der Gebrauch und die Wirkung dieses Zündkerzenschlüssels sind folgende: Der Zündkerzenschlüssel wird in der aus Abb. i ersichtlichen Weise mit der Schlüsselhülse 8 über die Zündkerze i so gestülpt, daß das untere Ende 8b der Schlüsselhülse 8 die Schlüsselmutter 4 der Zündkerze i umgreift. Danach wird mittels der Handhabe 15 der Federstiftklinkbolzeu 13 derartig verschwenkt, daß eines der beiden seitlichen Enden des doppelseitigen Querstiftes 16 in die Längsnut 7c des Büchsenansatzes 7b des Schlüsselgriffes 7 gelangt und dadurch oder Federstiftklinkbolzen 13 unter dem Druck der Feder 14 nach vorn verschoben und auf diese Weise der Klinkzahn i 3a des Klinkb.olzens 13 zum Eingriff mit dem Klinkzahnkranz i i, i z der Schlüsselhülse 8 gebracht wird.
  • Je nachdem, ob man die Zündkerze ausschrauben oder einschrauben will, muß man den Klinkzahn 13a mit seiner Brust und seinem Rücken 13b zu den Klinkzähnen i i an der Schlüsselhülse 8 einstellen. Mit dem Griff 7 des Schlüssels werden S.chwenkbewegungen ausgeführt, von denen die im Uhrzeigersinn gerichteten Bewegungen ein Rechtsherumdrehen der Schlüsselhülse 8 und Festschrauben der Zündkerze bewirken.
  • Der in der Längsnut 7c des Büchsenansatzes 7b des Schlüsselgriffes 7 befindliche Querstift 16 des Federsdfddinkbolzens 13 sichert die Einstellung des Klinkzahnes i3a zu den Klinkzähnen i i der Schlüsselhülse 8 während der mit dem Handgriff 7 ausgeführten Festzieh- und Rückholbewegung.
  • Will man in umgekehrter Weise die Zündkerze ,aus der Zylinderwandung 3 herausschrauben, so. zieht man mittels der Handhabe 15 den Federstifddi»kbolzen 13 so weit zurück, daß der Querstift 16 aus der Längsnut 7c des Büchsenansatzes 7b heraustritt. Nun verschwenkt man den Klinkbolzen 13 um j 8o' und läßt das entgegengesetzte Ende des Querstiftes 16 in die Längsnut 7c des Büchsenansataes 7b eintreten und den Federstiftklinkbolzen 13 unter der Wirkung der Druckfeder 14 wieder nach vorn zum Eingriff des jetzt in entgegengesetzter Stellung zu den Klinkzähnen i i der Schlüsselhülse 8 befindlichen Klinkzahnes i 3a schnellen.
  • Will man den Klinkzahn i 3a außer Eingriff mit den Klinkzähnen i i der Schlüsselhülse 8 bringen, so. zieht man den KLinkbolzen 13 mittels der Handhabe i5 vollständig zurück und verschwenkt ihn um 9o° derartig, daß der doppelseitige Querstift 16 in die Quernut 7e am Stirnende 7d des Büchsenansatzes 7b zu liegen kommt. In dieser Außereingriffstellung des Klinkzahnes i 3a wird der Klinkbolzen 13 mittels des in der Quernut 7e liegenden Querstiftes 16 gesichert.
  • Um mit diesem Zündkerzenschlüssel auch die Zündkabelmutter 6 lockern und festziehen zu können, besitzt der Schlüsselgriff an dem der Schlüsselhülse 8 entgegengesetzten Ende ein Loch 17 zum Durchtreten des Gewindebolzens 5 für die Zündkabelmutter 6 und ist um dieses Loch 17 herum auf der einen Seite des Griffes 7 mit einer Rifflung 18 zum Angreifen an der Rifflung 6a der Zündkabelmutter 6 versehen.
  • Will man die Zündkab-elmutter 6 lösen oder festziehen, so drückt man das freie Ende des Schlüsselgriffes 7 mit dem Loch 17 und der Rifflung 18 auf das obere Ende der Zündkerze i. Der Gewindebolzen 5 der Zündkerze tritt durch das Loch 17 im Schlüsselgriff 7, während die Rifflung 18 am Schlüsselgriff in festen Eingriff mit der Rifflung 6a der Zündkabelmutter 6 kommt. Durch entsprechende Schwenkbewegungen des Schlüsselgriffes 7 kann so die Zündkabelmutter 6 gelockert und festzezozen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerzenschlüssel, bestehend auseinem flachen Handgriff, der an einem Ende auf seiner Fläche _(7) zum Lösen der Zündkabelmutter ein über den Gewindebolzen: passendes Loch (17) mit einer vom Lochrand ausgehenden, kegelförmig nach außen ansteigenden, mit Rifflung versehenen Vertiefung (i8) besitzt und auf dem anderen Ende eine gegen den Handgriff drehbare und mit einem Kranz von rechteckigen Klinkzähnen (1i, 1a) versehene Schlüsselhülse (8) trägt, die durch eine für beide Drehrichtungen umschaltbare Klinke (13) mit dem Handgriff (7) verriegelt werden kann.
DEE35888D 1927-07-01 1927-07-01 Zuendkerzenschluessel Expired DE481160C (de)

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DEE35888D DE481160C (de) 1927-07-01 1927-07-01 Zuendkerzenschluessel

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DEE35888D DE481160C (de) 1927-07-01 1927-07-01 Zuendkerzenschluessel

Publications (1)

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DE481160C true DE481160C (de) 1929-08-16

Family

ID=7077659

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DEE35888D Expired DE481160C (de) 1927-07-01 1927-07-01 Zuendkerzenschluessel

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DE (1) DE481160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334472A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Mollard Pere Et Fils Ets Cle a bougie a cliquet notamment pour vehicules automobiles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334472A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Mollard Pere Et Fils Ets Cle a bougie a cliquet notamment pour vehicules automobiles

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