DE849167C - Beinlagerungsschiene - Google Patents

Beinlagerungsschiene

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DE849167C
DE849167C DEF6581A DEF0006581A DE849167C DE 849167 C DE849167 C DE 849167C DE F6581 A DEF6581 A DE F6581A DE F0006581 A DEF0006581 A DE F0006581A DE 849167 C DE849167 C DE 849167C
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DE
Germany
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leg
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cassettes
leg support
film
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Application number
DEF6581A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Feix
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

Description

  • Beinlagerungsschiene I)ie Erfindung l>etrifft eine Beinlagerungsschiene für alle Komplikationen (Ol>er-, Unterschenkel- und Knöchelbruch, Ruhestellung usw.) mit eingebauten Aufnahmevorrichtungen für Röntgenfilmkassetten unter Verwendung von röntgenstrahlendurchlässigem Metall.
  • Nach Einlieferung von Patienten mit Knochenbrüchen in die Krankenhäuser werden diese Brüche von den Ärzten wieder in die natürliche Lage eingefügt (eingerichtet). I)as kranke Glied, in diesem Fall das Bein, soll hiernach iis zu seiner Heilung in vollständig ruhiger Lage gehalten werden. Zur Kontrolle, ob die Eillrichtung richtig ausgeführt wurde, werden Röntgenaufuahmen gemacht, und zwar eine von oben und eine solche von der Seite.
  • Mit den seitherigen Beinlagerungsschienen, auf denen l)ei Ol>er-, Unterschenkel- und Knöchelbruch das ganze kranke Bein vom Einrichten bis zur lfleil.ung ruht, sind die Aufnahmen für die Patienten schmerzhaft, für die hierzu benötigte Hilfskraft gesundheitsschädlich und das ganze Verfahren an und für sich sehr umständlich und zum Teil die ergebenen Röntgenbilder irreführend, und zwar aus folgenden Gründen: I. Bei der seitherigen Röntgenaufnahme von oben mußte das Bein (Ober- oder Unterschenkel) hochgehoben werden, um die Filmkassette unterschieben zu können. Die Handlung wirkt sich bei den Patienten außerordentlich schmerzhaft aus.
  • Durch dieses Unterschieben der Filmkassette unter die Bruchstelle verändert sich die Einrichtelage des Knochens, und das Röntgenbild zeigt somit nicht die eigentliche Lage desselben, in der die Zusammenheilung erfolgen soll.
  • 2. Wird eine Hilfskraft benötigt. Einmal beim vorbeschriebenen Unterschieben der Filmkassette, vor allem aber bei den seitlichen Aufnahmen. Hier mußte eine Person die Filmkassette mit den Händen an das Aufnahmeobjekt halten. Dieses freihändige Halten bewirkte oft durch Unruhe dieser Person während der Aufnahme ein verschwommenes Röntgenbild, was Mehraufnahmen erforderte.
  • Außerdem war eine solche Hilfskraft voll und ganz den Röntgenstrahlen ausgesetzt.
  • Die neue Beinlagerungsschiene mit ihren Vorrichtungen behebt voll und ganz die vorbesdriebenen Mißstände, und zwar I. durch Verwendung von röntgenstrahlendurchlässigem Metall, 2. durch Anbringung von Haltevorrichtungen für die Filmkassette. Der Oberschenkel ruht auf einer gewölbten röntgenstrahlendurchlässigen Metallplatte, die verstellbar ist und jeder Länge des Oberschenkels angepaßt werden kann (Fig. I, O, p und Fig. 6).
  • Der Unterschenkel ruht auf einer aus Mullgeflecht hergestellten Unterlage, die an dem äußeren Gestänge der Unterschenkellagerungsschiene S1 s2 hefestigt ist.
  • Durch Anbringen von Kassettenhaltern an die Beinlagerungsschiene wird die Filmkassette bei der Aufnahme eines Oberschenkels von oben unter die Oberschenkellagerungsschiene o, P in Fig. 1, 2 und 3 in die Aufnahmevorrichtung e und g eingelegt und hat in Fig. I die LageF,. Nach der Röntgenaufnahme werden die Halter g in Fig. 2 und3 gelöst und die Kassette bequem herausgenommen. Das früher erforderliche Hochheben des Oberschenkels erübrigt sich, die zwangsläufig sich hierbei ergebenden Mißstände, wie Quälen des Patienten, Verschieben der eingerichteten Knochen usw., fallen weg.
  • Bei der Rechtsaufnahme des Oberschenkels wird die Filmkassette in die Aufnahmevorrichtung a und e in Fig. 2 und 3 eingesetzt und bleibt in dieser Lage F4 in Fig. 2 und 5; das gleiche bei der Linksaufnahme. Die Filmkassette in der Aufnahmevorrichtung e und c auf der anderen, gegenüberliegenden Seite in Fig. 2 und 3 bleibt in der Lage F5 in Fig. 5.
  • Die seither bei diesen Seitenaufnahmen benötigten Hilfspersonen sind den Röntgenstrahlen nicht mehr ausgesetzt und sind nicht mehr erforderlich. Der Röntgenologe bzw. die Assistentin sind in der Lage, die Aufnahme nach Anbringen der Filmkassetten selbständig aus ihren abgeschirmten Stellungen zu tätigen.
  • Für das Röntgen der Unterschenkel sind die gleichen Haltevorrichtungen für die Filmkassetten an der Unterschenkellagerungsschiene Set, 52 angebracht.
  • Bei der Röntgenaufnahme von oben wird die Filmkassette in die Aufnahmevorrichtungen a, b, c und d in Fig. 3 eingelegt und hat die Lage F3 in Fig. I. Nach der Aufnahme wird die Festhaltevorrichtung gelöst und die Filmkassette leicht herausgenommen. Hier kommen ebenfalls das Hochheben des Unterschenkels mit den vorbeschriebenen Begleiterscheinungen in Wegfall.
  • Bei der Rechtsaufnahme des Unterschenkels wird die Filmkassette in die Aufnahmevorrichtung a und b in Fig. I, 2, 3 und 4 eingesetzt und steht fest in der Lage F1 in Fig. 4. Bei der Linksaufnahme Filmkassette in die Aufnahmevorrichtung c und d in Fig. 3 einsetzen. Sie hat die Festlage F2 in Fig. 4. Auch hier in leiden Fällen Wegfall der Hilfskraft.
  • Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich, daß die neue Beinlagerungsschiene mit Filmkassettenaufnahmevorrichtungen große Erleichterungen für das Röntgenpersonal wie für die Ärzte, nicht zuletzt auch für den Patienten selbst gewährleistet. In kürzester Zeit sind die Filmkassetten ohne Mühe zur Aufnahme befestigt, ohne auf den Patienten in irgendeiner Weise Rücksicht nehmen zu müssen (Hochheben des kranken Gliedmaßes usw.). Die Nachprüfung seitens der Chirurgen auf Grund der Röntgenbilder, oh die Einrichtung des Bruches in Ordnung geht, ist eine einwandfreiere und zuverlässigere, da das Gefahrenmoment der Verschiebung der Knochen an der Bruchstelle, verursacht durch das Unterschieben der Filmkassetten, beseitigt ist. Durch die Möglichkeit des schnelleren Auswechselns der Filmkassetten sowie durch das Unbehelligtbleiben des Patienten während der Röntgenaufnahme erfordert dieselbe eine viel kürzere Zeitspanne wie seither, so daß derselbe viel schneller der erforderlichen Ruhe übergeben werden kann. Das Einsparen einer IIilfskraft sei nur nebenbei bemerkt.
  • PATENTANSPREYCHE I. Beinlagerungsschiene mit eingebauten Vorrichtungen für Röntgenfilmkassetten, dadurch gekennzeichnet, daß eine muldenförmige auszieh- und feststellbare muldenförmige Platte (o, p) aus röntgenstrahlendurchlässigem Metall für den Oberschenkel, die mit zur Verstärkung seitlich übereinanderschiebbaren Wülsten versehen ist, mit einer an Schienen befestigten Mullauflage für den Unterschenkel gelenkig und feststellbar verbunden ist, auf deren Seitenschienen (5j, 52) Haltevorrichtungen (a, b, c, d) aus gleichem Material zur Halterung der Filmkassetten vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Beinlagerungsschiene nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (St) mit den beiden Haltevorrichtungen (g, g) für Fil-mkassetten zum Feststellen der Oberschenkellagerung so weit gehalten ist, daß dieselbe ungehindert eingelegt werden kann.
    3. Beinlagerungsschiene nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Halter (a, b, c, d, g) für die Kassetten auf längs geteilten Hülsen befestigt sind, die durch bekannte Mittel in der jeweiligen Lage festgestellt werden können.
    4. Beinlagerungsschiene nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenhalter (e) ortsfest am Rahmen (R) angeordnet sind.
    5. Beinlagerungsschiene nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellungsschrauben (sch) für die Halter gegen unl>eabsichtigtes Herausschrauben durch Anschläge (set. Fig. 9) in den Hülsen (i) gesichert sind.
    6. Beinlagerungsschiene nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschraube (x, Fig. 6), aus röntgenstrahlendurchlässigem Metall gefertigt, zur Festhaltung der muldenförmigen zweiteiligen ausziehbaren Platte (o, p) dient.
DEF6581A 1951-06-23 1951-06-23 Beinlagerungsschiene Expired DE849167C (de)

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ID=7085043

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085118A5 (de) * 1970-03-28 1971-12-17 Bimler Rudolf
FR2468360A1 (fr) * 1979-11-05 1981-05-08 Pecheux Jean Claude Attelle, du type pose, pour la mobilisation active du genou
US4905677A (en) * 1985-01-17 1990-03-06 Compagnie Generale De Materiel Orthopedique Apparatus for the mobilization of a lower limb

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