DE848966C - Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht - Google Patents

Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht

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DE848966C
DE848966C DE1951B0013314 DEB0013314A DE848966C DE 848966 C DE848966 C DE 848966C DE 1951B0013314 DE1951B0013314 DE 1951B0013314 DE B0013314 A DEB0013314 A DE B0013314A DE 848966 C DE848966 C DE 848966C
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DE
Germany
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recording medium
layer
metal layer
tape
vapor
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Expired
Application number
DE1951B0013314
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English (en)
Inventor
Alfred Ortlieb
Eberhard Dr-Ing Traub
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/24Ablative recording, e.g. by burning marks; Spark recording
    • B41M5/245Electroerosion or spark recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

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  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1952
B τ3314 Villa/21 α1
Die Erfindung l>ezieht sich auf einen lian-dförmigen Aufzeichnungsträger mit einer sehr dünnen, l>eispiels\veise aufgedampften Metallschicht, aus welcher Schreibspuren vermittels eines elektrischen Stromes ausgebrannt werden.
Hei dem an sich l>ekannten Vorgang zum Ausbrennen solcher Schreibspuren aus dem Metall-belag des Aufzeichnungsträgers wird dieser relativ zu einer oder mehreren Schreibelektroden l>ewegt, die an einer elektrischen Spannung liegen und von einem Strom durchflossen werden, welcher beim UlxTgang zwischen jeder Schreil>elektrode und der Metallschicht eine möglichst kleine Übergangsfläche und infolgedessen einen großen Übergangswiderstand, beim Übergang von der Schicht auf eine mit der Spannungsquelle verbundene Kontaktwalze dagegen eine möglichst große Ül>ergangsfläehe mit entsprechend kleinem Widerstand finden soll.
Es wurden bei der Ausübung dieses Verfahrens Aufzeichnungsträger mit Metallschichten aus Zink oder Kadmium verwendet, welche durch thermisches Aufdampfen im Vakuum oder durch Kathodenzerstäubung oder ähnliche bekannte Verfahren in einer Stärke von 0,02 bis 0,2 μ aufgebracht waren. Derartige Metallschichten lassen sich jedoch nicht in allen Fällen so herstellen, daß auch bei Ausbrennspannungen, die unter der Lichtbogengrenzspannung liegen, saubere Schreibspuren entstehen. Ein weiterer Nachteil l)ei der Verwendung von Zink- und Kadmiumschichten besteht darin, daß sie nicht ausreichend beständig sind. Aus diesem Grunde ist l>ereits vorgeschlagen worden, metallisierte Aufzeichnungsträger nach dem Bedampfen mit einem Schutzüberzug zu versehen. Bei Verwendung solcher Aufzeichnungsträger kann die Schreibelektrode jedoch nicht mit dem Metallbelag in direk-
ten Kontakt kommen. Die angelegte Ausbrennspannung muß also mindestens so groß sein, daß sich Funken ausbilden können, welche den Schutzüberzug zu durchschlagen vermögen. Elektrische Funken sind jedoch in vielen Fällen recht unerwünscht. Versuche haben ergeben, daß man auch bei niederen Ausbrennspannungen sehr gute Schreibspuren bekommt, wenn man gemäß der Erfindung einen Aufzeichnungsträger mit einer dünnen Schicht aus xo einem Metall verwendet, dessen Schmelzpunkt unter demjenigen des reinen Kadmiums liegt.
Als besonders geeignet haben sich z. B. Schichten erwiesen, die aus Zinn oder aus Legierungen von beispielsweise Zink und Kadmium bestehen. Bei Verwendung von Aufzeichnungsträgern mit derartigen Schichten ist es nicht notwendig, die Schreibspur durch Funken zu erzeugen, weil einerseits die Elektrode direkt auf der blanken Metallschicht gleiten kann, andererseits die vom Ausbrennstrom an der Übergangsstelle entwickelte Stromwärme, bereits ausreicht, die niedrigschmelzende Metallschicht an dieser Stelle ohne Funkenbildung aufzureißen. Es kann daher mit Ausbrennspannungen gearbeitet werden, welche unterhalb der Lichtlx>gengrenzspannung von etwa 14 Volt liegen. Selbst mit einer sehr niedrigen Spannung von z. B. 6 Volt können schon gute Schreibspuren ausgebrannt werden. Dies ist z. B. für Registriergeräte in Kraftfahrzeugen von Bedeutung.
Die beschriebenen Metallbeläge haben, besonders wenn sie zinn- oder zinkhaltig sind, einen sehr guten elektrischen Leitwert. Es entsteht dadurch im Gegensatz zu Schichten aus Kadmium auf dem Wege des Stromes von der Ausbrennstelle bis zudem möglichst großflächigen Anschluß der Schicht an die Kontaktwalze praktisch kein Spannungsabfall, und die Wärmeentwicklung ist infolgedessen sehr eng auf die Ausbrennstelle begrenzt, während die Schicht in ihrer nächsten Umgebung kalt bleibt. Dies wirkt sich beim Ausbrennvorgang dahin aus, daß das geschmolzene Schichtmaterial von der Elektrode weg in Richtung auf die benachbarten kälteren Stellen zurückweicht und entlang der Schreibspur kleine Wülste bildet. Beim Ausbrennen der Schreibspur durch überschlagende Funken dagegen verdampft das ausgebrannte Schichtmaterial größtenteils, schlägt sich teilweise als Oxydhaut an der Schreibelektrode nieder und macht unter Umständen deren regelmäßige Reinigung notwendig.
Besteht der Metallbelag beispielsweise aus einer Legierung von 8o°/o Kadmium und 2o°/o Zink mit einem Schmelzpunkt von etwa 2700 C, so können damit schon bei einer Temperatur, die ungefähr 400 C tiefer liegt, absolut saubere Schreibspuren ausgebrannt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Metallschicht sehr dünn ist, in der Regel etwa 0,1 μ, und deshalb schon bei einer Temperatur, die unterhalb ihres Schmelzpunktes liegt, aufreißt. Neben den außerordentlich günstigen anderen Eigenschaften weisen die Schichten aus einer Kadmium-Zink-Legierung aber noch den besonderen Vorteil auf, daß sie in hohem Maße beständig sind und1 daher auch längere Zeit auf Lager gehalten werden können, ohne einen: Schichtabbau zu erleiden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bandförmiger Aufzeichnungsträger mit einer sehr dünnen, beispielsweise aufgedampften Metallschicht, aus welcher Schreibspuren vermittels eines elektrischen Stromes ausgebrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einem Metall mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als dem des reinen Kadmiums besteht.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Zinn l>esteht.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer Legierung besteht.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer Kadrnium-Zink-Legierung l^steht.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer Legierung von 8o°/o Kadmium und 200/o Zink besteht.
Q SUl 9.52
DE1951B0013314 1951-01-11 1951-01-11 Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht Expired DE848966C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6901578.A NL166577C (nl) 1951-01-11 Inrichting voor het met behulp van een elektrische vlamboog kraken van organische produkten in de vloei- bare fase.
DE1951B0013314 DE848966C (de) 1951-01-11 1951-01-11 Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht
CH297459D CH297459A (de) 1951-01-11 1951-12-01 Bandförmiger Aufzeichnungsträger mit einer dünnen Metallschicht.
GB64652A GB715966A (en) 1951-01-11 1952-01-09 Improvements in or relating to recording tapes having a metal layer applied for example by vapour deposition
FR1049052D FR1049052A (fr) 1951-01-11 1952-01-11 Support d'enregistrement en forme de bande avec couche metallique appliquée par vaporisation

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Also Published As

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NL166577C (nl)
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FR1049052A (fr) 1953-12-28

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