DE848966C - Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht - Google Patents
Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter MetallschichtInfo
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- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/24—Ablative recording, e.g. by burning marks; Spark recording
- B41M5/245—Electroerosion or spark recording
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1952
B τ3314 Villa/21 α1
Die Erfindung l>ezieht sich auf einen lian-dförmigen
Aufzeichnungsträger mit einer sehr dünnen, l>eispiels\veise aufgedampften Metallschicht, aus
welcher Schreibspuren vermittels eines elektrischen Stromes ausgebrannt werden.
Hei dem an sich l>ekannten Vorgang zum Ausbrennen
solcher Schreibspuren aus dem Metall-belag
des Aufzeichnungsträgers wird dieser relativ zu einer oder mehreren Schreibelektroden l>ewegt, die
an einer elektrischen Spannung liegen und von einem Strom durchflossen werden, welcher beim
UlxTgang zwischen jeder Schreil>elektrode und der
Metallschicht eine möglichst kleine Übergangsfläche und infolgedessen einen großen Übergangswiderstand,
beim Übergang von der Schicht auf eine mit der Spannungsquelle verbundene Kontaktwalze dagegen
eine möglichst große Ül>ergangsfläehe mit entsprechend kleinem Widerstand finden soll.
Es wurden bei der Ausübung dieses Verfahrens Aufzeichnungsträger mit Metallschichten aus Zink
oder Kadmium verwendet, welche durch thermisches Aufdampfen im Vakuum oder durch Kathodenzerstäubung
oder ähnliche bekannte Verfahren in einer Stärke von 0,02 bis 0,2 μ aufgebracht
waren. Derartige Metallschichten lassen sich jedoch nicht in allen Fällen so herstellen, daß auch bei Ausbrennspannungen,
die unter der Lichtbogengrenzspannung liegen, saubere Schreibspuren entstehen. Ein weiterer Nachteil l)ei der Verwendung von
Zink- und Kadmiumschichten besteht darin, daß sie nicht ausreichend beständig sind. Aus diesem
Grunde ist l>ereits vorgeschlagen worden, metallisierte Aufzeichnungsträger nach dem Bedampfen
mit einem Schutzüberzug zu versehen. Bei Verwendung solcher Aufzeichnungsträger kann die Schreibelektrode
jedoch nicht mit dem Metallbelag in direk-
ten Kontakt kommen. Die angelegte Ausbrennspannung muß also mindestens so groß sein, daß sich
Funken ausbilden können, welche den Schutzüberzug zu durchschlagen vermögen. Elektrische Funken
sind jedoch in vielen Fällen recht unerwünscht.
Versuche haben ergeben, daß man auch bei niederen Ausbrennspannungen sehr gute Schreibspuren
bekommt, wenn man gemäß der Erfindung einen Aufzeichnungsträger mit einer dünnen Schicht aus
xo einem Metall verwendet, dessen Schmelzpunkt unter
demjenigen des reinen Kadmiums liegt.
Als besonders geeignet haben sich z. B. Schichten erwiesen, die aus Zinn oder aus Legierungen
von beispielsweise Zink und Kadmium bestehen. Bei Verwendung von Aufzeichnungsträgern mit
derartigen Schichten ist es nicht notwendig, die Schreibspur durch Funken zu erzeugen, weil einerseits
die Elektrode direkt auf der blanken Metallschicht gleiten kann, andererseits die vom Ausbrennstrom
an der Übergangsstelle entwickelte Stromwärme, bereits ausreicht, die niedrigschmelzende
Metallschicht an dieser Stelle ohne Funkenbildung aufzureißen. Es kann daher mit Ausbrennspannungen
gearbeitet werden, welche unterhalb der Lichtlx>gengrenzspannung von etwa 14 Volt liegen.
Selbst mit einer sehr niedrigen Spannung von z. B. 6 Volt können schon gute Schreibspuren ausgebrannt
werden. Dies ist z. B. für Registriergeräte in Kraftfahrzeugen von Bedeutung.
Die beschriebenen Metallbeläge haben, besonders wenn sie zinn- oder zinkhaltig sind, einen sehr guten
elektrischen Leitwert. Es entsteht dadurch im Gegensatz zu Schichten aus Kadmium auf dem
Wege des Stromes von der Ausbrennstelle bis zudem möglichst großflächigen Anschluß der Schicht
an die Kontaktwalze praktisch kein Spannungsabfall, und die Wärmeentwicklung ist infolgedessen
sehr eng auf die Ausbrennstelle begrenzt, während die Schicht in ihrer nächsten Umgebung kalt bleibt.
Dies wirkt sich beim Ausbrennvorgang dahin aus, daß das geschmolzene Schichtmaterial von der Elektrode
weg in Richtung auf die benachbarten kälteren Stellen zurückweicht und entlang der Schreibspur
kleine Wülste bildet. Beim Ausbrennen der Schreibspur durch überschlagende Funken dagegen verdampft
das ausgebrannte Schichtmaterial größtenteils, schlägt sich teilweise als Oxydhaut an der
Schreibelektrode nieder und macht unter Umständen deren regelmäßige Reinigung notwendig.
Besteht der Metallbelag beispielsweise aus einer Legierung von 8o°/o Kadmium und 2o°/o Zink mit
einem Schmelzpunkt von etwa 2700 C, so können damit schon bei einer Temperatur, die ungefähr
400 C tiefer liegt, absolut saubere Schreibspuren ausgebrannt
werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Metallschicht sehr dünn ist, in der Regel
etwa 0,1 μ, und deshalb schon bei einer Temperatur, die unterhalb ihres Schmelzpunktes liegt, aufreißt.
Neben den außerordentlich günstigen anderen Eigenschaften weisen die Schichten aus einer Kadmium-Zink-Legierung
aber noch den besonderen Vorteil auf, daß sie in hohem Maße beständig sind und1 daher auch längere Zeit auf Lager gehalten
werden können, ohne einen: Schichtabbau zu erleiden.
Claims (5)
1. Bandförmiger Aufzeichnungsträger mit einer sehr dünnen, beispielsweise aufgedampften
Metallschicht, aus welcher Schreibspuren vermittels eines elektrischen Stromes ausgebrannt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einem Metall mit einem niedrigeren
Schmelzpunkt als dem des reinen Kadmiums besteht.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Zinn
l>esteht.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer
Legierung besteht.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer
Kadrnium-Zink-Legierung l^steht.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer
Legierung von 8o°/o Kadmium und 200/o Zink
besteht.
Q SUl 9.52
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6901578.A NL166577C (nl) | 1951-01-11 | Inrichting voor het met behulp van een elektrische vlamboog kraken van organische produkten in de vloei- bare fase. | |
DE1951B0013314 DE848966C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht |
CH297459D CH297459A (de) | 1951-01-11 | 1951-12-01 | Bandförmiger Aufzeichnungsträger mit einer dünnen Metallschicht. |
GB64652A GB715966A (en) | 1951-01-11 | 1952-01-09 | Improvements in or relating to recording tapes having a metal layer applied for example by vapour deposition |
FR1049052D FR1049052A (fr) | 1951-01-11 | 1952-01-11 | Support d'enregistrement en forme de bande avec couche metallique appliquée par vaporisation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951B0013314 DE848966C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848966C true DE848966C (de) | 1952-09-11 |
Family
ID=6957502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951B0013314 Expired DE848966C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Bandfoermiger Aufzeichnungstraeger mit aufgedampfter Metallschicht |
Country Status (5)
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DE (1) | DE848966C (de) |
FR (1) | FR1049052A (de) |
GB (1) | GB715966A (de) |
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-
1952
- 1952-01-09 GB GB64652A patent/GB715966A/en not_active Expired
- 1952-01-11 FR FR1049052D patent/FR1049052A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB715966A (en) | 1954-09-22 |
FR1049052A (fr) | 1953-12-28 |
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CH297459A (de) | 1954-03-31 |
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