DE1945939C - Aufzeichnungsträger fur Regi stnergerate - Google Patents
Aufzeichnungsträger fur Regi stnergerateInfo
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Description
schmelzenden und zu verdampfenden Flächenteile Schicht her diesen zu zerstören.
möglichst dünn zu machen, um die dazu erfoiderliche Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Energie klein z. halten und damit eine möglichst 3° Aufzeichnungsträger mit einem auf i_in Isolierstoff
hohe SehreibgesehwindigVeit zu :rzielen. Die untere band, insbesondere auf ein Papierband aufgedampften
Grenze der Metallbelagdirke ist dadurch gegeben. korrosionsfesten Aluminiumbelag zu entwickeln, aus
daß der Metallbelag zur deutlic' en Erkennbarkeit dem sich auch hei Auflagekräften der Schreibelekder
Schreibspuren undurchsichtig sein soll und zur trode von weniger als 200 mp bzw. bei Sehreibspan-Ab-
bzw. Zuleitung des Ausbrennstromes eine aus- 35 nungen unter 40 Volt deutlich sichtbare Schreibreichende
elektrische Leitfähigkeit haben muß. Die- spuren ausbrennen lassen. Insbesondere soll diesen
Anforderungen wird bei bekannten Aufzeich- Korrosionsbeständigkeit in feuchter Atmosphäre vernungsträgern
durch eine Metallbelagdicke von 0.1 bessert werden, um eine iange Lagerfähigkeit unter
bis ü,Ul um entsprochen, die in der Regel im allen klimatischen Bedingungen zu erzielen.
Vakuum auf ein Isolierstoffband aufgedampft wird. 40 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
Beim Registrier-Metallpapier (RMP) besteht der \on der gesamten Aluminiummenge des Belages
Metallbelag zumeist aus Nickel oder aus einer Zink- mindestens 15 Gewichtsprozent Aluminium in Form
cadmium-Legierung. Schreihspuren auf Nickel-RMP von eingelagertem Aluminiumoxid und oder Alusind
jedoch wegen zu geringer Kontraste nicht immer miniumoxidhydrat vorliegt und daß der ausbrenndeutlich
erkennbar, während die Metallbeläge von 45 fähige Belag im Vakuum in Gegenwart von Wasser-Zinkcadmium
eine zu geringe chemische Beständig- dampf aufgedampft ist. Als besonders vorteilhaft hat
keit haben. es sich erwiesen, wenn dei ausbrennfähige Belag eine
Es hat sich dagegen gezeigt, daß Metallbeläge aus Dicke von etwa 0,1 [im hat.
Aluminium wegen der hohen spezifischen elektrischen Papier als Trägermaterial für die zu beschreibende
Leitfähigkeit, des großen optischen Reflexionsvermö- 50 .Schicht ist einerseits durch den Stand der Technik
gens uiid der hohen chemischen Beständigkeit des als besonders preiswertes Trägermaterial nahegelegt.
Aluminiums den bisher verwendeten Metallbelägen Die Verwendung von Papier ist bei der Herstellung
überlegen sind. Bei der Verwendung von Aluminium- des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers sowohl
RMP ergeben sich jedoch Schwierigkeiten aus der in fertigungstechnischer wie in wirtschaftlicher Hin-Ox>dation
des Aluminiums an seiner Oberfläche. Die 55 sieht besonders günstig, da die Metallschicht in Gehier
entstehende Oxidschicht wirkt zwar als Schutz- genwart von Wasserdampf aufgedampft wird, welcher
schicht und erhöht dadurch die chemische Beständig- zumindest teilweise dem Papier entzogen werden
keit des Metallbelages, üa sie aber elektrisch schlecht kann. Eine Trocknung des Papiers kann also entleitet,
muß die Schreibelektrode mit einer Kraft von fallen. Iu Fällen, wo an die Zerreißfestigkeit des Trämindestens
200 mp aufgedrückt oder eine höhere 60 germaterials höhere Ansprüche gestellt werden, ist es
Schreibspannung als 40 Volt angelegt werden, um die jedoch auch möglich, als Trägermaterial eine Kunst-Schreibelektrode
rrit dem Metallbelag zu kontak- stoffolie oder kunststoffbeschichtetes Papier zu vertieren
und deutlich sichtbare Schreibspuren zu wenden,
erzielen. Wurde bisher zur Erzielung einer deutlich sicht-
erzielen. Wurde bisher zur Erzielung einer deutlich sicht-
Aus der britischen Patentschrift I 148 188 ist ein 65 baren Schreibspur ein Metallbelag mit möglichst
Gerät zum Bedampfen eines Trägers mit Aluminium guter spezifischer elektrischer Leitfähigkeit aufge-
in Gegenwart eines Oxydationsmittels, beispielsweise dampft, so zeigte sich in überraschender Weise, daß
Wasserdampf, bekannt. Das Gerät dient zum Her- bei Verwendung der erfindungsgemäßen Metallbeläge
Tn;/. dor eintretenden Herabsetzung der Leitfähigkeit
durch die Hinlagerung von Aluminiumoxid und/oder Aluminiumoxidiiydrat im aufgedampften Aluminium
weseinlich deutlichere Schreibspuren zu erzielen sind
als mit Aluminium ohne die erfmduntisgemäßen Minlagerun^en.
Auch die Korrosionsbeständigkeit der neuen Metalibeläge ist wesentlich höher als diejenige
der bisher \ erwendeten Metallbeliige.
IViη Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher to
beschriebeii.
Die Figur zeigt einen mit 1 be/eichneten Aufzeichnungstraeer
im Querschnitt in stark \ergrößertem Malistab, hr besteht aus einem Papierband 2 mit
einem 0.1 um dicken Metallbelag 3 aus Aluminium
mit eingelagertem Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhvdrvii.
Der Metallbelag, 3 wurde im Vakuum in
Gegenwart von Wasserdampf auf das Papierband 2 aufgedampft. Die aufgedampfte Aluminiummenge
enthält zusammen etwa 18 Gewichtspro cent Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat. Durch die
[Einlagerung des Oxids und des Oxidhsdrats einsieht
tine Schiehtslruklur. durch die der Metal'ihelag 3 an
seiner Oberfläche 4 gegen mechanische und elekirische
Beanspruchungen durch die Schreibelektrode beim Schreib\on;ang empfindlicher ist als AIuminiumbeliige
ohne die genannten Hinlagerungen. so
daß man bei dem neuen Aui'/eichnungsträgc; mi·
einer auf 50 mp lierabgesei/teii Auflagekraft dei
Schreibelektrode und mit einer bis auf 5 Voll herabüesetzten
Schreibspannung bei sich ständig erneuernder Kontaktierung der Schreibelektrode!! mit dem
Metallbelag 3 auskommt und dabei deutlich sichtbare
Schreibspuren erzielt.
Bisher verwendete Aufzeichnungsträger mit AIuminiumbelag
sind bei eine' Temperatur \on III C
und einer relatixen Luftfeuchtigkeit von 95" υ schon
nach 14 Tagen durch starke Korrosion für Registrierzwecke
unbrauchbar. Bei Aufzeichnungsträgern mit dem erfindungsgemäßen M^tallbelag sind dagegen
unter den gleichen Bedingungen nach 14 Tagen noch keinerlei Korrosionserscheinungen erkennbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aufzeichnungsträger für Reüistriereeräle mil eines Aufzeichnungstiägeis für Registriergeräte, in,
einem bandförmigen Träger aus rapier und einem 5 bewundere iibei die spezielle Zusammensetzung ik-.
darauf aufüedampften.'" uusbrennfähisen .Mu- ausbrenniahiecii Belages des Aufzeichnungsträgermmiunibelag.
dadurch g c k e η η / cm e h η e t. sowie imcr dessen Beschaffenheit enlhait diese \ ,.;
da!i von der gesamten Aluminiummeiiiie des Be- Veröffentlichung keine Hinweise.
lages mindestens 15 Gewicht-privent Aluminium Aus der schweizerischen P^tentschrilt -■>.)! IHK! ].
in Form von eingelagertem Aluminiumoxid io es weiterhin bekannt, den ausbrenntahigen Metal·
imd oder Aluminiumoxidhydiai vorliegt und dal.'. Ix:la·: eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers ii:
der ausbrennfähige Belag im Vakuum" in Gegen- ,-.girierende Meßinstrument..' mit einer den Me'.ii;
wart \on Waw-rdainpf aufgedampft ist. belag bedeckenden 'Hinnen Schutzschicht zu .er
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch I. da- sehen, welche unter andeiem auch aus einer ehern:
durch gekennzeichnet, daß der ausb.enniähitic 15 sehen Verbindung des Belagmetalls bestehen kar.:,
Belag eine Dicke vor. etwa 0.1 um hat. Line solche Schuizschichi aiii der Oberfläche c.
ausbrennfähigen Belages luit siel·, jedoch sov.,.;.
hinsichtlich der korro^ionsbeständigkeit als aiii.':
hinsichtlich der Schreibeigenschaften als unbefriedi
20 gcnd erwiesen. Eline hinsichtlich der Korrosions
Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger beständigkeit befriedigende Schichtdicke würde di._
für Registriergeräte mit einem bandförmigen Träger Schreibeigenschaften beträchtlich verschlechtern; du
aus Papier und einem darauf aufgedampften, aus- Korrosionseinllüsse wirken außerdem nicht nur von
brennfähigen Aluminiumbelag. der vom Träger abgekehrten Oberfläche auf die
Es ist bekannt, den Metallbelag eines Aufzeich- 25 Schicht des Aufzeichnungsträgers ein, sondern im
nungsträgers wegen der beim Schreibvorgang unter gleichen Maße beginnt die Korrosion des Belages
der Schreibelektrode durch eine hohe Stromdichte zu auch \on der dem Träger zugekehrten Seite der
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