DE848221C - Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere Relais, mit einer Anzahl aufeinander gestapelter Kontaktfedern - Google Patents
Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere Relais, mit einer Anzahl aufeinander gestapelter KontaktfedernInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1952
-V 2227 VIII C \ 21g
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere ein Relais, mit einer
Anzahl aufeinander gestapelter Kontaktfedern, bei der die Bewegung des Antriebsmechanismus durch eine
Leiterkonstruktion auf die Kontaktfedern übertragen wird.
Aus der britischen Patentschrift 484 obo ist eine
solche Leiterkonstruktion bekannt. Die vorliegende Kr ti nc Iu ng betrifft eine besonders einfache und feste
Leiterkonstruktion, bei der insbesondere die Anordnung der Sprossen und der Einstellbarkeit in Höhenrichtung
vorteilhaft ist; weitere Vorzüge gehen aus folgendem hervor.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenleisten gelenkig miteinander verbunden
sind. Die Anordnung der Sprossen erfolgt, nachdem die Seitenleisten über einen hinreichend großen Winkel
voneinander um ihr Gelenk gedreht worden sind. Jede Sprosse kommt nunmehr an jeder Seite in einem Einschnitt
der Seitenleisten zur Auflage. Auf diese Weise wird jede Sprosse nicht nur unten, sondern auch oben
vor dem Herausfallen geschützt.
Im allgemeinen wird es bedenklich sein, die beiden Seitenleisten derart auszubilden, daß sie an der Gelenkstelle
aufeinander zur Auflage kommen. In diesem Fall kommen die Sprossen schräg zu liegen, es sei denn, daß
die Einschnitte darin unsymmetrisch angebracht werden. Eine Verbiegung der Seitenleisten, bis die mit
Einschnitten versehenen inneren Teile in einer Ebene zu liegen kommen, wird im allgemeinen nicht möglich
Claims (1)
- sein, weil die Seitenleisten aus Isolierstoff hergestellt werden. Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Seitenleisten daher unter Vermittlung eines streifenförmigen Gelenkteils gelenkig verbunden. Durch Verwendung dieses Gelenkteils ist es möglich, die beiden Seitenleisten in einer Ebene anzuordnen, so daß die Symmetrie der Sprossen beibehalten werden kann.Eine Raum- und Materialersparnis ist erfindungsgemäß erzielbar, wenn man eine Sprosse gleichzeitig als Gelenkteil dienen läßt.Um nach der Montage des Organs die Seitenleisten zueinander zu fixieren, werden vorzugsweise an den von dem Drehpunkt abgewendeten Enden der beiden Seitenleisten Mittel zur gegenseitigen Befestigung dieser beiden Enden vorgesehen. Es kann z. B. in jedem der beiden Enden eine öffnung angebracht sein, so daß die Seitenleisten nach Montage mittels einer durch diese Öffnungen gesteckten Niet miteinander verbunden werden können. Auch andere an sich bekannte Befestigungsmittel sind verwendbar.In montiertem Zustand wird eine Verdrehung der beiden Seitenleisten nacheinander durch die zwischen diesen Seitenleisten befindlichen Sprossen verhindert. Um aber unerwünschte Spannungen zu verhüten, kann es erwünscht sein, dieser Drehung auf andere Weise entgegenzuwirken. Dazu sind nach einer Ausführungsform der Erfindung die beiden Seitenleisten je an ihrem Drehpunkt mit einem sich senkrecht zu ihrer Längsrichtung erstreckenden vorstehenden Teil versehen, der beim montierten Organ an einem sich senkrecht zur Drehachse der Seitenleiste erstreckenden Teil des Gelenkteils anliegt. Auch ist es möglich, die Drehung der Seitenleisten nacheinander dadurch zu begrenzen, daß die beiden Seitenleisten an der von ihrem Drehpunkt abgewendeten Seite mit ! vorstehenden Ouerteilen versehen werden, die beim montierten Organ mit ihrem Ende aneinanderliegen. j Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.In dieser Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Relais, bei dem die Erfindung Anwendung findet.In den Fig. 2, 3 und 4 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Organ zur Betätigung der Kontaktfedern der Vorrichtung nach Fig. 1 dargestellt.In Fig. τ ist die auf einem Kern angeordnete Relaiswicklung mit I und der Relaisankcr mit 2 bezeichnet. Die beweglichen und festen Kontaktfedern werden mittels eines Bügels 9 zusammengeklemmt und an einem Metallstreifen 10 befestigt, der mittels eines gekrümmten Teils 4 mit Hilfe von Schrauben mit dem Relaiskern verbunden ist. Die Kontaktfedern sind durch Isolierstreifen 8 voneinander getrennt. Die Übertragung der Bewegung des Relaisankers 2 auf die Kontaktfedern 6 erfolgt mittels eines einzigen Organs 3, das mit einer Anzahl zwischen den Kontaktfedern an- j geordneten Sprossen 11, 12 und 13 versehen ist. Wenn | die Wicklung 1 erregt und mithin der Anker 2 an- j gezogen wird, so 'führen diese Leisten die Kontaktfedern in ihre Arbeitsstellung.Das Organ 3 nach Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Es besitzt zwei Seitenleisten 20 und 21. Diese sind mit Einschnitten 22 ausgestattet, in denen Sprossen angeordnet werden können. Diese Sprossen sind an ihren Enden ebenfalls mit Einschnitten versehen. In Fig. 2 sind die Leisten ii, 12, 13 angeordnet. Auf diesen ruhen die Kontaktfedern 6. Die zwei Seitcnleistcn 20 und 21 sind mittels eines Geleiikclemcnts 23 gelenkig miteinander verbunden. In Fig. 3 ist das Organ 3 in geöffneter Stellung abgebildet. In dieser Figur sind ' auch die in den Enden der Sprossen ti, 12 und 13 vorj gesehenen Einschnitte 24 ersichtlich. An der vor, dem : Gelenk abgewendeten Seite der Seitenleisten 20 und 21 sind Durchlochungen 25 und 26 vorgesehen. Nach der Montage wird durch diese öffnungen auf die bekannte Art und Weise eine Nietverbindung zwischen den beiden Seitenleisten 21 und 22 hergestellt. Die beiden Seitenleisten sind an ihren Drehpunkten 31 und 32 mit einem sich senkrecht zu ihrer Längsrichtung erstreckenden vorstehenden Teil 2j und 28 versehen. Diese vorstehenden Teile liegen, wie aus den Fig. 2 und 3 erhellt, beim montierten Organ an einem senkrecht zur Drehachse der Scitenleiste stellenden Teil 2q des Gelenkteils 23 an. Hierdurch wird die Drehung der beiden Leisten nacheinander Ikgrenzt, und es nimmt dann gleichzeitig der Gelenkteil 2\ nach der Montage selbsttätig die richtige symmetrische Lage in bezug auf die Seitenleisten ein. Gleichzeitig wird die gegenseitige Drehung der Seitenleisten nacheinander durch vorstehende Ouerteilc 2<) und 30 begrenzt, die an den von dem Gelenkteil abgewendeten Enden der Seitenleisten 20 und 21 angeordnet sind.In Fig. 4a ist ein Schnitt eines Organs zur Betätigung der Kontaktfedern dargestellt, bei dem erfindungsgemäß ein Querarm 40 als Gelenkteil dient. Dazu sind in dieser Sprosse zwei Schlitze 41 und 42 vorgesehen. Die beiden Seitenleisten 43 und 44 sind am Gelcnkende mit hakenförmigen vorstehenden Teilen 45 und 46 ausgerüstet. Diese vorstehenden Teile können, wie dies in Fig. 4 a für die Seitenleiste 43 dargestellt ist, in die Schlitze 41 und 42 gesteckt werden. Darauf können sich die Seitcnleisten um die einspringenden Winkel 47 und 4N in bezug auf die als Gelenkteil verwendete Sprosse 40 drehen. In Fig. |b ist eine Draufsicht dieser Bauart dargestellt. Wie aus dem Vergleich der Fig. 2 und 4 a hervorgeht, wird durch Verwendung dieser Bauart an der oberen Seite des Organs Raum gewonnen. Das in Fig. 4a dargestellte Organ überragt die höchste Kontaktfeder nur leicht.Die Erfindung gestaltet in den erwähnten Vonichtungen eine raumersparende Anordnung der Kontaktfedern, die Montage ist einfach und wenig zeitraubend. Die Erfindung ermöglicht insbesondere die Konstruktion eines gedrängten Relais mit einer großen Anzahl von Kontaktfedern.Pat ε ν ta ν s ιίϊ Γ c 11 ν.-.1. Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere Relais, mit einer Anzahl aufeinander gestapelter 1^o Kontaktfedern, bei der die Bewegung des Antriebsmechanismus auf die K on takt federn durch eine Leiterkonstruktion übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitcnleisten der Leiter gelenkig miteinander verbunden sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gc-kennzeichnet, (laß die beiden Seitenleisten durch Vermittlung eines streifenförmigen Gelenkeleinents gelenkig verbunden sind..;. Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den vom Drehpunkt abgewendeten Enden der beiden Seitenleisten Mittel zur gegenseitigen Befestigung dieser Enden vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Seitenleisten an ihrem Drehpunkt mit einem sich senkrecht zu ihrer Längsrichtung er- ! sti'e« kendeii vorgehenden Teil ausgerüstet ist, der beim montierten Organ an einem senkrecht zur Drehachse der Seitenleisten stehenden Teil des J5 Gelenkclements anliegt.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Seitenleisten an der von ihrem Drehpunkt abgewendeten Seite mit einem vorstehenden Querteil ausgestattet ist, welche vorstehenden Teile im montierten Zustand aneinander anliegen.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sprossen gleichzeitig als Gelenkelement zur Verbindung der beiden Seitenleisten dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5325 8.
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