DE84805C - - Google Patents

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DE84805C
DE84805C DENDAT84805D DE84805DA DE84805C DE 84805 C DE84805 C DE 84805C DE NDAT84805 D DENDAT84805 D DE NDAT84805D DE 84805D A DE84805D A DE 84805DA DE 84805 C DE84805 C DE 84805C
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Germany
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teeth
scratching
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Hülfe der neuen Vorrichtung sollen die curvenartig gestalteten Kratzenzähne des Patentes Nr. 76166 hergestellt werden. Dieselbe ist in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 in Oberansicht und in Fig. 3 in Stirnansicht und theilweise im Schnitt dargestellt, während Fig. 4 eine Einzelheit veranschaulicht.
Die Vorrichtung wird von einem Gestell A getragen, welches in zweckentsprechender Weise hinter der eigentlichen Kratzenmaschine angebracht ist. Die Kratzenzähne werden in der üblichen Art zunächst gerade hergestellt und dann, nachdem sie in die aus Leder oder Stoff bestehende Unterlage eingesetzt worden sind, der Einwirkung der neuen Vorrichtung unterworfen.
Von einer Gelenkstange b aus wird unter Vermittelung eines Gelenkes c und eines Bügels c1 ein Schlitten d in hin- und herschwingende Bewegung versetzt, welcher in dem Gestell A schwalbenschwanzartig geführt wird. Von dem Schlitten d werden ein Ständer e und ein Arm f getragen. In dem letzteren wird ein Plättchen g schwalbenschwanzartig geführt, dessen Vorderansicht durch Fig. 4 veranschaulicht ist, und zwischen dem Ständer e sind zwei Finger h in Zapfen i drehbar gelagert. Die Finger h werden mit Hülfe einer Feder k, welche einerseits an dem Gelenk c, andererseits an einem Arm / des hinteren Fingerendes gehalten wird, mit ihren vorderen Enden nach aufwärts gedrückt, wenn dies nicht durch die Nasen m m1 verhindert wird, von denen die Nasen m an dem hinteren Querstück des Fingerendes angebracht sind, während die Nasen m1 an jeder . Seite des Gestelles A festliegen. Mit dem Schlitten d gleitet also das Plättchen g sammt den Fingern h hin und her, und sobald der Schlitten seine Rückwärtsbewegung ausführt und die Nasen m von den Nasen m1 herunter geglitten sind, bewirkt die Feder k ein Heben der vorderen Enden der Finger h.
Der Kratzenbelagstoff verbleibt mit den geraden Kratzenzähnen auf der Kratzenmaschine in der üblichen, aus Fig. 1 ersichtlichen Lage. Es treten immer zwei Zahnenden, welche den Katzenzahn bilden, in das Plättchen g ein, und zwar liegen sie an den mit g1 bezeichneten Stellen auf. Die beiden Zahnenden befinden sich genau über den Mitten der vorderen Fingerenden, welche, da bei dieser Stellung der Vorrichtung die Nasen ni und m1 mit einander in Berührung stehen, nach abwärts gedrückt sind und noch keine Berührung mit den Zahnenden haben. Bewegt sich nun der Schlitten d nach rückwärts, und verlassen die Nasen m die Nasen m\ so beginnt die Feder k zu wirken, und die Finger h drücken mit ihren vorderen Enden nach aufwärts gegen die Zahnenden und üben auf dieselben einen gleichmäfsigen Druck aus, während sie sich allmälig gleichzeitig mit dem Plättchen g nach rückwärts bewegen. Infolge des gleichmäfsigen
Federdruckes, welcher auf die Kratzenzähne ausgeübt wird, nehmen die Zähne, sobald das Plättchen g und die Finger h mit ihnen nicht mehr in Berührung stehen, das heifst weit genug nach rückwärts bewegt ι sind, nach aufwärts springend eine Curvenform an. Nachdem die beiden Enden eines Kratzenzahnes in der eben beschriebenen Weise der Behandlung unterworfen worden sind, gelangt der Schlitten d mit dem Plättchen g und den Fingern h wieder zu dem Kratzentuch o, und das Spiel wiederholt sich von neuem. Durch eine geeignete Vorrichtung kann der Druck, welchen die Finger h ausüben, geregelt und demzufolge auch je nach Wunsch die Curvenform der Zähne geändert werden. Durch die Stellschraube ρ kann bewirkt werden, dafs der Apparat d bis ganz an die Kratzenunterlage gelangt oder entfernter davon bleibt, demzufolge ganz oder theilweise curvenartig gestaltete Kratzenzähne erzeugt werden können.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung der durch das Patent Nr. 76166 geschützten ganz oder theilweise curvenartig gestalteten Kratzenzähne, dadurch gekennzeichnet, dafs die geraden Kratzenzähne durch ein Plättchen g mit geeigneter Aussparung geführt werden, welches gemeinsam mit federnd drückenden Fingern an den Zähnen entlang bewegt wird, welche nach ihrer Freigabe je nach der Stellung des Apparates in eine vollständige oder theilweise Curvenform schnellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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