DE848058C - Wirbelstromlaeufer fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Description

• Die Erfindung geht von einem vorgeschlagenen Läufer für Induktionsmotoren aus, der zur Bekämpfung der schädlichen synchronen Momente ulld lästigen Maschinengeräusche finit zwei Wickluiigssysteinen versehen ist. Davon besitzt die eine Wicklung ungleichmäßige Nutteilungen, während bei der zweiten Wicklung Nuten mit gleichmäßiger Teilung vorhanden sind. Dabei wird durch stetiges \"ersetzen der Bleche beim 4'chichten um eine oder mehrere Teilungen eine bei jeder Nut axial versetzte Schr:igung erreicht. Der erwähnte Vorschlag behandelt auch einen Doppelnutanker, dessen Anlaufauf Grund der urigleichen Nutteilungen ge@clii-:i"t ist, während die untere Wicklung glei@liP N utteilung aufweist. Wie bekannt, besitzt der Doppelnutankermotor charakteristische Eigenschaften, wie z. B. fast konstantes Drehmoment beim Anlauf, die nicht immer erwünscht sind. Beiin Antrieb von manchen Maschinen ist zwecks sanften Anlaufs der Maschine eine mit der l'ni<lrclitlllgszahl ansteigende '#\'lomelitenkurve anzustrAen, wie man sie durch einen Wirbelstroml;itifer erreicht. Auch kann die Ausführung des Wirbelstromläufers bei manchen Leistungen des Motors billiger sein.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Vorteile der Ausführung nach dem vorerwähnten \'orsclilag auf den Wirbelstromläufer zu übertragen, um seine Ausführung in verbesserter Form möglich zu ina chen. Beim Doppelnutanker ist nlit Wirl>elströnien nur an der Oberfläche und knapp unterhalb de,rsellleii zu rechnen. Dagegen ist die Nut des \\irllelstromlä ufers derart ausgebildet, daß die \\ irl@el<#ioinfelder bis zum Nutgrund reichen tind mit der Nutlänge wachsen. Entsprechend der Theorie, die den Stab in viele radial verschieden angeordnete Einzelstäbe bzw. Stromfäden aufteilt, wird lief der Erfindung in Berücksichtigung der besonderen magnetischen Verhältnisse eine vom Abstand \-oin Nutgrund abhängige Schrägung erstrebt, tun höchsten Gütegrad des Läufers zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nutteilung aller Bleche am Gutgrund gleichnl:ißig, am Läuferumfang aber ungleichmäßig ist und daß die einzelnen Bleche stetig um eine oder mehrere Nutteilungen gegeneinander versetzt werden. Waren die Schrägungskurven beim Doppelnutanker nur an einer Ebene (derUmfangsel)ene) vorhanden, so wird beim Wirbelstromläufer die Nut derart geformt, daß sich eine zum Umfang ansteigende Schrägung der Stromfäden bzw. Nutabschnitte ergibt. Es sind daher viele, vom Radius bzw. Nutgrund abhängige Schrägungskurven vorhanden, wobei sich diese an sich vollkommen freie Abhängigkeit nach dem Zweck und den Maßen der Ausführung richten kann. Der Deutlichkeit halber wurde sie in Abb. i so angenommen, daß die Abweichung von der N utachse linear vorn Nutgrund an zur Oberfläche ansteigt-und dort ihren Größt«ert erreicht.
• Abb. i zeigt beispielsweise einen Läufer mit sechzehn Nuten bei vierpoligem Feld, wobei bei der Nut A die gl-<ißte Alm veichung vier-, bei der Nut M drei, bei C zwei, bei D eins und bei der Nut E Null beträgt. Beim Radius RD ist die Abweichung bei jeder Nut Null, beim Radius R, bei der Nut A eins und bei den anderen Nuten entsprechend kleiner.
• Abb.2 zeigt die Hälfte des abgerollten Läuferumfangs, wobei bei vier Nut A die Kurve für den Radius R., als Beispiel eingezeichnet ist, während die Nutaclisen mit a1, a.= USW. allgegeliell sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wirbelstromläufer für Asynchronnlotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutteilung aller Bleche am Nutgrund gleichmäßig, am Läuferumfang aller ungleichmäßig ist und daß die einzelnen Bleche um eine oder mehrere Nutteilungen gegeneinander derart versetzt sind, daß jede Nut von Zähnen aller vorkommenden Nutteilungen umgeben ist.
2. 2. Wirbelstromläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er uni einen beliebigen Winkel geradlinig axial geschrägt ist.