DE3741709C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/121—Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/021—Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt mit einem
Grundkörper und ungeschränkten Zähnen, die in sich
wiederholenden Zyklen mit gerader Zähnezahl p und mit unterschiedlichen Teilungen im
Zyklus vorgesehen sind, wobei die Zähne zumindest im Bereich
ihrer Schneiden breiter als der Grundkörper ausgebildet sind.
Die Erfindung kann sowohl bei einem Bandsägeblatt, also einem
Sägeblatt mit linearer Anordnung der Zähne hintereinander,
als auch bei einem Kreissägeblatt angewendet werden.
Ein Sägeblatt der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE-OS 29 33 179 (WO 79/00 498) bekannt. Dabei ist eine von Zahn
zu Zahn variierende Teilung vorgesehen. Die Zähne sind in
sich wiederholenden Zyklen mit gerader oder ungerader
Zähnezahl pro Zyklus angeordnet. Durch die unterschiedlichen
Teilungen und somit die unterschiedlichen Abstände zwischen
den Zähnen wird eine starke Verringerung der
Schwingungsanregung sowie ein gegenüber herkömmlichen
Werkzeugen mit gleichmäßiger Teilung geringerer Verschleiß
und niedriger Lärmpegel angestrebt. Sämtliche Zähne, seien es
die Zähne eines Kreissägeblatts oder eines Bandsägeblatts,
sind im gleichen Wirkspanwinkel angeordnet. Da ein
ungeschränktes Sägeblatt gezeigt ist, müssen die
Schneidblättchen breiter als der Grundkörper sein.
Die NO-45 267 zeigt ein Sägeblatt, bei dem im Zyklus fünf
Zähne vorgesehen sind. Die Zähnezahl pro Zyklus ist damit
ungerade. Dieser komplette Zyklus aus fünf Zähnen wiederholt
sich immer wieder, wobei in einem Zyklus unterschiedliche
Teilungen Anwendung finden.
Verfahrensbedingt tritt beim Einsatz von Sägeblättern eine
Schwingungsanregung durch periodisch schwankende
Schnittkräfte auf, die das Werkzeug beansprucht und auch die
Maschinenstruktur sowie das Werkstück beeinflußt. Wenn die
Schneiden der Zähne im selben Abstand, also mit gleichmäßiger
Teilung, angeordnet sind, so treten in den
Schnittkraftfrequenzspektren die Amplituden bei der
Schneideneintrittsfrequenz und den ganzzahligen Vielfachen
dieser Frequenz auf. Dabei ist die Amplitudenverteilung in
erster Linie vom Verhältnis der Eingriffslänge zur Größe des
Schneidenabstands abhängig. Die Eingriffslänge ist die
Strecke zwischen Ein- und Austrittspunkt des Werkzeugs am
Werkstück.
Um die Dominanz der Amplituden bei den harmonischen
Schwingungen der Schneideneintrittsfrequenz zu vermindern,
sind die Sägeblätter mit ungleichmäßigen, also mit
unterschiedlichen Teilungen ausgestattet. Dies bedeutet,
daß der zeitliche Schnittkraftverlauf der beim Einsatz
dieser Sägeblätter entsteht, nicht mehr mit der zeitlichen
Wiederkehr einer Schneide am Zahn, sondern mit der
Wiederkehr des dem Werkzeug aufgeprägten Variationszyklus
periodisch ist. Dies führt zu einer Verbreiterung des
Schnittkraftfrequenzspektrums und unter Umständen zum Abbau
störender Amplitudenüberhöhungen im Spektrum. Bei
geschränkten Sägeblättern ist zusätzlich die Auswirkung der
Zahnschränkung auf die Größe der Schnittkraft am einzelnen
Zahn zu beachten. Dabei herrscht keine direkte
Proportionalität zwischen dem Vorschub pro Zahn und dem
Spanungsquerschnitt, also dem Querschnitt, den der einzelne
Zahn ausräumt.
Die EP 90 36 A1 zeigt ein gefrästes und geschränktes
Bandsägeblatt, bei dem zum Zwecke einer verbesserten
Schnittgeschwindigkeit und eines im wesentlichen
vibrationsfreien Laufs während des Einsatzes die Zähne in
wiederkehrenden Zyklen am Grundkörper vorgesehen sind. Dabei
unterscheiden sich die einzelnen Zähne einer in einem
Zyklus angeordneten Zahngruppe voneinander, und zwar nicht
nur in der Größe, in der Teilung und im Schränkungswinkel,
sondern auch im Wirkspanwinkel. Die Schränkung der Zähne ist
dabei so getroffen, daß die seitlichen Zahnspitzen in einer
parallelen Ebene zu der Erstreckung des Bands liegen. Solche
Sägeblätter weisen wegen der Schränkung der Zähne eine
stark ungleichmäßige, von den Größen der Vorschübe pro
Zahn weitgehend unabhängige Verteilung der Schnittkräfte
an den Einzelzähnen eines Zyklus' auf. Dies führt zu
unerwünschten Amplitudenüberhöhungen im Anregungsspektrum
der Schnittkräfte und wirkt damit einer Verbesserung des
Schwingungsanregungsverhaltens durch die Teilungsvariation
direkt entgegen. Weiterhin bewirkt die Schränkung der Zähne,
daß sich Spanungsquerschnittsflächen ausbilden können, die
im allgemeinen aus mehreren, nicht notwendigerweise
zusammenhängenden Einzelflächen bestehen. Dies ist nicht
sinnvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt der
eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß seine
Schwingungsanregung vermindert ist. Das Sägeblatt soll ein
besseres Zerspanungsverhalten aufweisen und der
Spanungsquerschnitt soll eine zusammenhängende Fläche bilden.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden
Merkmale erreicht. Die Zähne müssen eine solche Zahnform
aufweisen, bei der der Vorschub pro Zahn und der
Spanungsquerschnitt direkt proportional zueinander sind.
Dies bedeutet, daß die am Zahn auftretende Schnittkraft damit
direkt zu der dem Zahn vorausgehenden Teilung proportional
ist. Von besonderer Wichtigkeit ist die Anordnung der Zähne
im Zyklus. Die Zahl der unterschiedlichen Teilungen im Zyklus
entspricht der halben Zähnezahl oder anders gesagt, jede
unterschiedliche Teilung kommt im Zyklus zweimal vor. Jeder
Zyklus der Länge L enthält zwei Teilzyklen der Länge L/2. Auf
halber Länge eines Zyklus steht also ein Zahn. Die
Zähnezahl des Teilzyklus' kann gerade oder ungerade sein.
Jeder Teilzyklus weist alle unterschiedlichen Teilungen auf,
d. h. die insoweit unterschiedlichen Teilungen eines
Zyklus' treten einmal sämtlich im ersten Teilzyklus und
einmal sämtlich im zweiten Teilzyklus auf, ohne daß
allerdings der erste Teilzyklus dem zweiten Teilzyklus
gleicht, denn dann wäre ein solcher Teilzyklus gedanklich als
Zyklus zu betrachten und somit nichts gewonnen. Die letzte
Teilung im ersten Teilzyklus kehrt als letzte Teilung im
zweiten Teilzyklus wieder, d. h. diese eine Teilung ist
einmal am Ende des ersten Teilzyklus' und einmal am Ende
des zweiten Teilzyklus' angeordnet. Die
weiteren Teilungen des ersten Teilzyklus sind in der
Reihenfolge ihrer Anordnung im ersten Teilzyklus im zweiten
Teilzyklus auf neuen Plätzen p-n angeordnet, wobei n
zunächst mit 1 beginnend die ungeraden und anschließend
mit 2 beginnend die geraden Zahlen durchläuft und die
Obergrenze für n durch die größte ungerade bzw. gerade
Zahl gebildet sind, die jeweils kleiner als p/2 ist. Es
sind somit mindestens 6 Zähne pro Zyklus vorgesehen. Die
Teilung des ersten Zahns entspricht immer der Teilung des
vorletzten Zahns eines Zyklus. Die nachfolgenden
Teilungen des ersten Teilzyklus mit den Platzziffern
2 bis p/2 erscheinen in dem zweiten Teilzyklus, soweit
möglich, zunächst auf den Plätzen mit ungeradem Index in
umgekehrter Reihenfolge. Sodann erfolgt die Besetzung der
Plätze mit geradem Index in dem zweiten Teilzyklus durch
die ebenfalls in umgekehrter Reihenfolge angeordneten
restlichen Teilungen des ersten Teilzyklus.
Die Konzeption der beschriebenen Ausbildung und Anordnung
der Teilungen basiert auf der Kompensation von
Einzelkräften oder Gruppen von Einzelkräften durch die
Kraft bzw. eine Gruppe von Kräften an den Zähnen. Es liegt
die Auswertung der Fourier-Reihe des von einem Sägeblatt
erzeugten zeitlichen Schnittkraftverlaufs vor. Die
Spektraldarstellung dieser Fourier-Reihe weist einen Term
auf, der der vektoriellen Addition der an den Zähnen des
Zyklus auftretenden Schnittkräfte in einem
Zeigerdiagramm entspricht (resultierende Schnittkraft Fres).
Das Zeigerdiagramm ist auf ein kartesisches
Koordinatensystem bezogen.
Im Zeigerdiagramm bilden sich die Teilungen des Sägeblatts
ab. Der Winkel zwischen zwei Kräften verhält sich zu 360°
wie diejenige Teilung zur Zykluslänge L, die zwischen den den
Kräften zuzuordnenden Zähnen liegt.
Die Größe der resultierenden Schnittkraft Fres ist abhängig
von der Ordnungszahl k der harmonischen Schwingung, da die
einzelnen Kräfte in den Zeigerdiagrammen jeweils unter dem
k-fachen des für k =1 ermittelten Wertes auftreten. Die
resultierenden Schnittkräfte Fres k sind aber mit
ausschlaggebend für den Betrag der Gesamtamplitude bei der
k-ten harmonischen Schwingung. Der Erfindung liegt daher
das Prinzip zugrunde, für alle harmonischen Schwingungen
im Schnittkraftfrequenzspektrum möglichst kleine Werte
der resultierenden Kräfte zu erhalten.
Im Zeigerdiagramm der ersten harmonischen Schwingung
(k =1) tritt eine Kraft immer bei einem Winkel von 0°
auf. Sie wird direkt durch eine Kraft identischer Größe
bei 180° kompensiert. Hierdurch entsteht die Aufteilung
des Zyklus mit der Länge L in zwei Teilzyklen mit der
Länge L/2, d. h. ein Zahn steht auf der Mitte des
Variationszyklus. Wird jede Schnittkraft durch eine
andere mit gleicher Größe und entgegengesetzter Richtung
kompensiert, so entstehen, die Proportionalität zwischen
Vorschub pro Zahn und Zahnteilung vorausgesetzt, zwei
identische Teilzyklen. Dies muß vermieden werden.
Im zweiten Teilzyklus werden deshalb die Teilungen anders
als im ersten Teilzyklus angeordnet. Die geschilderte
Zuordnungsvorschrift garantiert dabei, daß in der oberen
und unteren Halbebene des Zeigerdiagramms für k =1
Teilresultierende entstehen, die sich nur wenig in ihrer
Größe unterscheiden und der Richtung nach annähernd
entgegengesetzt liegen. Da sich die Kräfte unter 0° und
180° aufheben und sich die beiden Teilresultierenden der
oberen und unteren Halbebene näherungsweise kompensieren,
wird insgesamt eine vorteilhaft kleine Kraft Fres 1
erreicht. Für die übrigen harmonischen Schwingungen k =2
bis ∞ ergeben sich ebenfalls nur bei der Anwendung der
beschriebenen Teilungsfolge die günstigen Verhältnisse
bezüglich der Verminderung der resultierenden Kräfte
Fres k. Eine vollständige Kompensation aller Kräfte für
k =1 ist nicht möglich, da dann wiederum zwei identische
Teilzyklen geschaffen würden.
Das neue Sägeblatt weist also keine Schränkung auf. Die
Zähne sind gegenüber dem Grundkörper verbreitert, um ein
Freischneiden zu gewähren. Die Zähnezahl p im Zyklus ist
gerade und die Anzahl der unterschiedlichen vorkommenden
Teilungen im Zyklus ist halb so groß wie die Zähnezahl p.
Damit zerfällt der Zyklus der Länge L in zwei Teilzyklen
der Länge L/2 und jeder Teilzyklus enthält alle
vorkommenden Teilungen. Die besondere Anordnungsvorschrift
für die Teilungen sei an einem Beispiel für einen Zyklus
aus 8 Zähnen, also ein Sägeblatt, bei dem der Zyklus aus
8 Zähnen immer wiederkehrt, nochmals verdeutlicht. Die
Zähnezahl im Zyklus p ist also 8. Die Zahl der
unterschiedlichen Teilungen p/2=4. Die 4 unterschiedlichen
Teilungen können im ersten Teilzyklus in beliebiger
Reihenfolge angeordnet werden. Sie mögen mit Tz 1, Tz 2,
Tz 3 und Tz 4 bezeichnet werden, wobei die Indexziffer der
Teilung sich auf den vorausgehenden Zahn des Werkzeugs
bezieht. Die Teilung Tz 1 folgt also dem Zahn mit der Nummer
1. Nach der allgemeinen Vorschrift soll die letzte Teilung
im zweiten Teilzyklus Tz 8=Tz 4 sein. Die letzten Teilungen
in den beiden Teilzyklen stimmen also überein. Die neuen
Plätze x für die Anordnung der Teilungen im zweiten
Teilzyklus werden nun nach der Formel
x = p - n
berechnet, wobei mit n =1 beginnend zunächst die ungeraden
Zahlen durchlaufen werden, und zwar bis zum Maximum bzw.
zur Obergrenze, an der n kleiner als p/2 ist:
x = p - n = 8 - 1 = 7
x = p - n = 8 - 3 = 5
x = p - n = 8 - 3 = 5
(x = p - n = 8 - 5 = 3) nicht mehr zulässig, da
n größer als p/2 ist.
Somit müssen die geraden Zahlen beginnend mit n =2
eingesetzt werden:
x = p - n = 8 - 2 = 6
Somit ergibt sich die Platzfolge
x = 7, 5, 6,
d. h. die Teilung des ersten Zahns im ersten Teilzyklus
kehrt vor dem 8. Zahn des Zyklus wieder, also Tz 7=Tz 1.
Weiterhin ist Tz 6=Tz 3 und Tz 5=Tz 2.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt eines
Bandsägeblatts mit 8 Zähnen pro Zyklus,
Fig. 2 eine Tabelle der Teilungsanordnung für einen
Zyklus mit 8 Zähnen,
Fig. 3 eine Tabelle der Teilungsanordnung für einen
Zyklus mit 6 Zähnen,
Fig. 4 eine Tabelle der Teilungsanordnung für einen
Zyklus mit 10 Zähnen,
Fig. 5 eine Tabelle der Teilungsanordnung für einen
Zyklus mit 12 Zähnen und
Fig. 6 ein Zeigerdiagramm der Schnittkräfte des
Bandsägeblatts gemäß den Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Ausschnitts eines
Bandsägeblatts dargestellt, und zwar ein vollständiger
Zyklus der Länge L. Es versteht sich, daß sich das
Bandsägeblatt aus einer Vielzahl solcher immer wieder
aneinander anschließender Zyklen zusammensetzt. Die
Erfindung läßt sich nicht nur bei linearer Anordnung der
Zähne, sondern auch bei kreisförmiger Anordnung, also bei
einem Kreissägeblatt, anwenden. In jedem Zyklus sind 8
Zähne 1 bis 8 mit unterschiedlichen Teilungen angeordnet.
Die erste Teilung Tz 1 möge beispielsweise zwischen dem
Zahn 1 und dem Zahn 2 gebildet sein. Es besteht natürlich
auch die Möglichkeit, den Beginn eines Zyklus auf einen
beliebigen Zahn zu setzen oder als Bezug die dem jeweiligen
Zahn vorausgehende Teilung zu verwenden. In beiden Fällen
ändert sich dadurch nicht das Schwingungsanregungsverhalten
des Sägeblatts. Die andere Definition ist lediglich
gleichbedeutend mit einer Drehung des Kräftesterns im
Zeigerdiagramm um einen bestimmten Winkel. Wie ersichtlich,
sind vier unterschiedliche Teilungen, also der
halben Zähnezahl entsprechend - je zweimal in einem
Zyklus der Länge L vorgesehen, und zwar derart,
daß sämtliche vier Teilungen zunächst im ersten
Teilzyklus 9 und dann noch einmal im zweiten Teilzyklus 10
vorkommen. Die Anordnung der Teilungen im zweiten
Teilzyklus 10 ist jedoch anders als im ersten Teilzyklus
9, damit der Zyklus der Länge L erhalten bleibt und nicht
ein halb so langer, sich wiederholender Zyklus entstünde.
Um die Anordnung der Teilungen genauer zu beschreiben,
seien konkrete Werte für die einzelnen Teilungen angegeben:
Tz 1=6,98 mm; Tz 2=8,47 mm; Tz 3=7,84 mm;
Tz 4=6,35 mm; Tz 5=Tz 2=8,47 mm;
Tz 6=Tz 3=7,84 mm; Tz 7=Tz 1=6,98 mm;
Tz 8=Tz 4=6,35 mm.
Tz 4=6,35 mm; Tz 5=Tz 2=8,47 mm;
Tz 6=Tz 3=7,84 mm; Tz 7=Tz 1=6,98 mm;
Tz 8=Tz 4=6,35 mm.
Die besondere Teilungsanordnung gemäß den Fig. 1 und
2 ergibt sich nach der schon beschriebenen Formel und
unter Beachtung der sonstigen gemachten Vorschriften.
Zunächst einmal können die Zähne 1 bis 4 mit beliebigen,
jedoch unterschiedlichen Teilungen Tz 1, Tz 2, Tz 3 und Tz 4
angeordnet werden, so daß hierdurch der erste Teilzyklus
9 der Länge L/2 entsteht. Weiterhin ist der Zahn 8 so
anzuordnen, daß seine nachfolgende Teilung Tz 8=Tz 4
ist. Somit verbleiben noch die Plätze für die Zähne 5, 6,
und 7 zu berechnen:
x = p - n = 8 - 1 = 7,
also Tz 7 = Tz 1.
Weiter:
x = p - n = 8 - 3 = 5,
also Tz 5 = Tz 2 und
x = p - n = 8 - 2 = 6,
also Tz 6 = Tz 3.
Dies ist anhand der Fig. 2 noch einmal verdeutlicht. Diese
Figur läßt auch erkennen, daß der aus 8 Teilungen
bestehende Zyklus erhalten bleibt, wenn eine beliebige
andere Teilung als Beginn des Zyklus angesehen wird.
Fig. 3 zeigt eine Tabelle für den kleinsten möglichen
Zyklus, nämlich einen solchen mit 6 Zähnen. Aus 4 Zähnen
kann ein Zyklus nicht gebildet werden, weil hierbei
identische Teilzyklen entstehen würden. Fig. 4 zeigt die
Anordnung der Teilungen für einen Zyklus von 10 Zähnen
und Fig. 5 von 12 Zähnen. Man kann die Vertauschung der
Teilungen im zweiten Teilzyklus auch so beschreiben, daß
zunächst die beiden Teilungen am Ende der Teilzyklen
übereinstimmen müssen. Auf den vorletzten Platz kommt
dann die Teilung des Zahns 1. Auf den viertletzten Platz
die Teilung des Zahns 2, auf den sechstletzten Platz die
Teilung des Zahns 3 usw. Darauf folgend werden die noch
verbleibenden Teilungen aus dem ersten Teilzyklus von
unten nach oben in ihrer Reihenfolge aufgefüllt.
Fig. 6 zeigt das Zeigerdiagramm der Schnittkräfte des
Bandsägeblatts gemäß den Fig. 1 und 2. Eine vektorielle,
graphisch durchgeführte Addition der Einzelkräfte Fs 1 bis
Fs 8 liefert die resultierende Kraft Fres 1, die sehr
klein ist. Diese Zeigerdiagramme lassen sich für die
verschiedenen harmonischen Schwingungen zeichnen, wobei
die Schnittkräfte im jeweiligen Winkel modifiziert mit
der k-ten Schwingung auftreten. Es ist leicht zu erkennen,
daß man den aus 8 Zähnen bestehenden Zyklus auch an
anderer Stelle beginnen kann. Dies bewirkt lediglich eine
Drehung der Kräfte im Zeigerdiagramm. Die technischen
Eigenschaften des Bandsägeblatts im Hinblick auf die
Schwingungsanregung und das Zerspanungsverhalten bleibt
jedoch von dieser Phasendrehung völlig unbeeinflußt. Die
Größe des Phasenwinkels verhält sich zu 360° wie der
Weg der Verschiebung zur Länge L des Zyklus.
Bezugszeichenliste:
1 = Zahn
2 = Zahn
3 = Zahn
4 = Zahn
5 = Zahn
6 = Zahn
7 = Zahn
8 = Zahn
9 = erster Teilzyklus
10 = zweiter Teilzyklus
2 = Zahn
3 = Zahn
4 = Zahn
5 = Zahn
6 = Zahn
7 = Zahn
8 = Zahn
9 = erster Teilzyklus
10 = zweiter Teilzyklus
Claims (1)
- Sägeblatt mit einem Grundkörper und ungeschränkten Zähnen, die in sich wiederholenden Zyklen und mit gerader Zähnezahl p und mit unterschiedlichen Teilungen im Zyklus vorgesehen sind, wobei die Zähne zumindest im Bereich ihrer Schneiden breiter als der Grundkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (1 bis 8) eine solche Zahnform aufweisen, bei der der Vorschub pro Zahn und der Spannungsquerschnitt direkt proportional zueinander sind, und daß die Zähne (1 bis 8) im Zyklus wie folgt angeordnet sind:
- a) die Zahl der unterschiedlichen Teilungen im Zyklus entspricht der halben Zähnezahl p/2;
- b) jeder Zyklus der Länge L enthält zwei Teilzyklen (9, 10) der Länge L/2;
- c) jeder Teilzyklus (9, 10) weist alle unterschiedlichen Teilungen auf;
- d) die letzte Teilung im ersten Teilzyklus (9) kehrt als letzte Teilung im zweiten Teilzyklus (10) wieder;
- e) die weiteren Teilungen des ersten Teilzyklus (9) sind in der Reihenfolge ihrer Anordnung im ersten Teilzyklus (9) im zweiten Teilzyklus (10) auf neuen Plätzen p-n angeordnet, wobei n zunächst mit 1 beginnend die ungeraden und anschließend mit 2 beginnend die geraden Zahlen durchläuft und die Obergrenze für n durch die größte ungerade bzw. gerade Zahl gebildet wird, die jeweils kleiner als p/2 ist.
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DE4300622C2 (de) * | 1993-01-13 | 1995-05-18 | Kullmann Wikus Saegenfab | Sägeblatt mit einem Grundkörper und ungeschränkten Zähnen |
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US5603252A (en) * | 1995-08-28 | 1997-02-18 | Sandvik Ab | Saw blade |
ATE238122T1 (de) * | 1996-12-18 | 2003-05-15 | Kapman Ab | Sägeblatt mit sich wiederholenden zahngruppen |
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SE411722B (sv) * | 1978-01-12 | 1980-02-04 | Sandvik Ab | Skerverktyg |
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