DE1152596B - Verfahren, Vorrichtung und Werkzeug zum Bearbeiten von Zahnraedern u. dgl. mit einem Schabzahnrad, das gestaffelt angeordnete Schneidnuten aufweist - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Werkzeug zum Bearbeiten von Zahnraedern u. dgl. mit einem Schabzahnrad, das gestaffelt angeordnete Schneidnuten aufweist

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DE1152596B DEH44815A DEH0044815A DE1152596B DE 1152596 B DE1152596 B DE 1152596B DE H44815 A DEH44815 A DE H44815A DE H0044815 A DEH0044815 A DE H0044815A DE 1152596 B DE1152596 B DE 1152596B
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    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23F21/28Shaving cutters
    • B23F21/288Shaving cutters the cutting edges on consecutive teeth being helically arranged
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description

  • Verfahren, Vorrichtung und Werkzeug zum Bearbeiten von Zahnrädern u. dgl. mit einem Schabzahnrad, das gestaffelt angeordnete Schneidnuten aufweist Die Erfindung bezieht sich auf ein Schabverfahren für Zahnräder od. dgl., bei dem das zahnradförmige Schabrad vorzugsweise nur mittels des infolge der gekreuzten Achsen von Schabrad und Zahnrad entstehenden Längsleitung mit seinen gestaffelten Schabkanten fortschreitend auf das Zahnrad einwirkt, sowie Vorrichtungen und Werkzeuge dazu.
  • Im allgemeinen sind die Schneidnuten auf den Zähnen der Schabräder in zu ihren Stirnseiten parallelen Ebenen angeordnet. Meist verlaufen diese Schneidnuten radial, so daß ihre Schabkanten die Späne unter Wirkung der auf die Achskreuzung zurückzuführenden Längsleitung abnehmen. Da der Weg der Längsleitung nicht ausreicht, die Weite von einer Schabkante bis zur benachbarten spanabhebend zu bearbeiten, wird noch ein zusätzlicher Längsvorschub von außeneingeleitet. Mitunter liegen die Schneidnuten nicht radial, sondern sind vom Zahnfuß zum Kopf hin geneigt, so daß zur Wirkung der Längsleitung noch eine des Höhengleitens hinzukommt. Im Zusammenhang mit diesen Werkzeugen ist es bekanntgeworden, die Zähnezahl des Werkzeuges nicht gleich einem Vielfachen der Werkstückzähnezahl zu bemessen.
  • Würde mit derartigen Schabzahnrädern ohne von außen eingeleitetem Längsvorschub, d. h. beispielsweise im sogenannten Eintauchverfahren, oder mit einem Längsvorschub, dessen Richtung rechtwinklig zur Werkstückachse gerichtet ist (Querschaben), gearbeitet werden, so entstünden auf der Zahnflanke vom Kopf zum Fuß verlaufende Streifen. Man hat bereits versucht, diesen Schwierigkeiten dadurch aus dem Wege zu gehen, daß die Schabkanten auf den aufeinanderfolgenden Zähnen Schraubenlinien folgend gestaffelt angeordnet sind, deren Steigung einer Schabkanten- bzw. Nutenteilung oder einem Vielfachen davon entspricht. Zwischen der schraubenförmigen Schneidnutenanordnung und dem Werkstück oder genauer, der Werkstückzähnezahl, besteht jedoch bei diesen bekannten Schabrädern keine bestimmte Beziehung. Im Zusammenhang mit einem anderen Werkzeug mit schraubenförmig gestaffelten Schneidnuten ist zwar angegeben, welche Steigung diese Schraubenlinien haben können, aber auch hier fehlt die Beziehung zum Werkstück.
  • Schließlich ist noch ein Schabzahnrad bekannt, das ohne Achskreuzung auf dem Werkstück abwälzt und daher Späne zunächst nur unter Wirkung der Zahnhöhengleitung abnimmt. Aus diesem Grunde kann dieses Werkzeug auf einen von außen eingeleiteten Vorschub nicht verzichten. In Verbindung mit diesem Werkzeug ist es bekanntgeworden, die Werkzeugzähnezahl so zu bemessen, daß sie kein Vielfaches der Werkstückzähnezahl ist.
  • Alle genannten Werkzeuge und Verfahren haben die Eigenart, daß durch die fehlende genaue Beziehung zwischen Werkstückzähnezahl und Werkzeugzähnezahl das Schabergebnis unter einer nicht genau bemessenen Anzahl von überrollungen erhalten wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich das Erzielen einer hohen Oberflächengüte in einer wirtschaftlichen Zeit, wird dadurch gelöst, daß nach einer Anzahl Umdrehungen von Zahnrad und Schabrad alle Längenabschnitte der Zahnflanken gleichviele Male mit den Schabkanten zum Zwecke einer Spanabnahme in Richtung von dem bereits bearbeiteten Flankenabschnitt eines jeden Zahnradzahnes zum noch unbearbeiteten Abschnitt hin in Wirkverbindung kommen. Diese Bearbeitungsrichtung ist dann vorhanden, wenn die Richtung der auf einer bestimmten Werkstückzahnflanke fortschreitenden Spanabnahme und die Richtung der von der Achskreuzung herrührenden Längsleitung übereinstimmen. Es ist daher ein weiteres Kennzeichen der Erfindung, daß beim Abwälzen von Schabzahnrad und Werkstückrad die Richtung des Längsgleitens und die Richtung des fortschreitenden Einwirkens infolge der gestaffelten Schabkanten übereinstimmen.
  • Hierbei ist zu beachten, daß die Beziehung zwischen der Richtung der nacheinander folgenden Spanabnahmen und der Richtung des Längsgleitens besteht, nicht aber direkt zwischen der Steigungsrichtung der aus den Schneidnuten gebildeten Schraube und der Richtung des Längsgleitens. Die letztgenannte Beziehung kann nur aufgestellt werden in Verbindung mit den Zähnezahlen von Werkstück und Werkzeug.
  • Für bestimmte Bearbeitungsaufgaben, z. B. beim Bearbeiten breiter Räder, kann ein zusätzlicher Vorschub in Zahnrichtung zweckdienlich sein. Auch bei diesem Verfahren hat die Erfindung Vorzüge, weil es sich gezeigt hat, daß durch den Hin und Hergang eine zusätzliche Unplanmäßigkeit (abwechselnd Gleich- und Gegenlauf) in die Spanabnahme hineinkommt. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil gemildert oder sogar aufgehoben, was sich auch auf die Standzeit des Werkzeuges auswirkt. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit ist eine Spanabnahme bedeutsam mit einem zusätzlichen Längenvorschub in Richtung der Zähne, wobei die Vorschubstrecke etwa gleich oder kleiner ist als eine Schneidnutenteilung. Der eigentliche von außen eingeleitete Längsvorschub kann dabei größer sein. Nach der Erfindung soll nur die in die Zahnlängsrichtung fallende Vorschubkomponente die angegebene Größe haben (Diagonal- und Querschaben).
  • Aus der Erfindung, daß die Richtung der Achskreuzung, die Zähnezahl des Werkstückes, die Zähnezahl des Werkzeuges und die Steigung der Schneidnutenschraube in einer bestimmten Beziehung stehen müssen (Definition der »Schneidnutenschraube« siehe die später aufgeführte Liste der Definitionen), ergeben sich folgende Gestaltungen der Vorrichtung, die, der Übersichtlichkeit wegen, in zwei Gruppen aufgeteilt sein mögen.
  • Die Vorrichtungen der ersten Gruppe sind so gestaltet, daß die Schabkanten auf den aufeinanderfolgenden Zähnen eines Schabrades in Schraubenlinien solcher Steigung angeordnet sind, daß der Längsabschnitt eines ganzen Vielfachen (einschließlich 1) einer Schabkantenteilung von einem Punkt dieser Schraubenlinie nach einer Anzahl (Gruppenzähnezahl) von Schabradzähnen durchmessen ist, die mit der Werkstückzähnezahl keinen gemeinsamen Faktor (außer 1) aufweist und deren ganzzahliges Vielfaches oder ganzzahliger Teiler die Werkstückzähnezahl um eine Differenz überschreitet, und daß die einer Schraubenlinie folgenden Schabkanten auf dem Schabrad einen Rechtsdrall bilden, wenn die Achse des Schabrades, vom Schabrad aus auf das Werkstück gesehen, im Uhrzeigersinn von der Werkstückachse abweicht, und ein Linksdrall vorhanden ist, wenn die Schabradachse entgegen dem Uhrzeigersinn von der Werkstückachse abweicht.
  • Die Vorrichtungen der zweiten Gruppe sind so gestaltet, daß die Schabkanten auf den aufeinanderfolgenden Zähnen des Schabrades in Schraubenlinien solcher Steigung angeordnet sind, daß der Längenabschnitt eines ganzen Vielfachen (einschließlich 1) einer Nutenteilung von einem Punkt dieser Schraubenlinie nach einer Anzahl (Gruppenzähnezahl) durchmessen ist, die mit der Werkstückzähnezahl keinen gemeinsamen Faktor (außer 1) aufweist und deren ganzzahliges Vielfaches oder ganzzahliger Teiler die Werkstückzähnezahl um eine Differenz unterschreitet, und daß die einer Schraubenlinie folgenden Schabkanten auf dem Schabrad einen Rechtsdrall bilden, wenn die Achse des Schabrades, vom Schabrad aus auf das Werkstück gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn von der Werkstückachse abweicht, und ein Linksdrall vorhanden ist, wenn die Schabradachse im Uhrzeigersinn von der Werkstückachse abweicht.
  • Der Sinn der Erfindung wird nur dann erfüllt, wenn die Spanabnahme tatsächlich nach dem geschilderten Verfahren, d. h. mit einem Verlauf von dem tieferen, bereits durch die Schabkanten bearbeiteten Flankenabschnitt zum erhabenen, noch unbearbeiteten Abschnitt mit zunehmender Spandicke erfolgt. Das ist aber nur der Fall, wenn aus einer Reihe von ganzen Vielfachen der Differenzbetrag zwischen der Werkstückzähnezahl und einem ganzen Vielfachen eines ganzen Teilers der Werkzeugzähnezahl zur Bestimmung der Steigungsrichtung (Drallrichtung) der Schneidnutenschraube oder der Achskreuzung zugrunde gelegt wird, der die größte Annäherung an die Werkstückzähnezahl ergibt.
  • Die größte Annäherung ist ein Differenzbetrag gleich Eins. In der Werkstattpraxis kommt es vor, daß der Differenzbetrag gleich Eins nicht verwirklicht werden kann, beispielsweise, wenn die Werkstückzähnezahl, um Eins vermehrt oder vermindert, eine Primzahl oder eine andere, durch eine günstige Gruppenzähnezahl nicht teilbare Zähnezahl ergibt oder wenn keine geeigneten Vorrichtungen zur Verfügung stehen; dann muß von der anzustrebenden Differenz gleich eins abgewichen werden. Das Werkzeug nach der Erfindung soll daher gekennzeichnet sein durch eine Gruppenzähnezahl, deren eines ganzzahliges Vielfaches (h = 1 oder 2 oder 3 . . .) eine Differenz (D) gleich oder kleiner als 5, vorzugsweise gleich 1, zur Werkstückzähnezahl ergibt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an Hand von bildlichen Darstellungen erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Werkstück-Schabrad-Paarung in Seitenansicht. Die Schneidnuten sind; um die Übersichtlichkeit nicht zu gefährden, fortgelassen, Fig.2 die gleiche Paarung mit obenliegendem Schabrad und darunterliegendem Werkstück; von dem Schabrad sind einige Zähne dargestellt, auf denen die Schneidnuten mit schraubenförmiger Tendenz, und zwar mit einem Linksdrall angeordnet sind, Fig. 2 a schematisch auf den aufeinanderfolgenden Zähnen schraubenförmig angeordnete Schneidnuten ebenfalls mit Linksdrall; die unterschiedliche Steigungsrichtung l bzw. l' ist, weil in Fig. 2 oben auf das Schabrad heraufgesehen wird und in Fig. 2 a die Schneidnuten der Unterseite dargestellt sind, und zwar von oben gewissermaßen durch das durchsichtige Schabrad gesehen; im Schema ist nur jeweils eine Zahnflanke der Zähne dargestellt, Fig. 3 die Zähne des Werkstückes in abgewickelter Form; darunter tabellarisch die Reihenfolge des Zusammenwirkens mit den Schneidnuten des Schabrades, Fig. 3 a schematisch und abgewickelt jeweils eine Flanke der Zähne des das Zahnrad Fig. 3 bearbeitenden Schabrades, auf dem die Schneidkanten einer Schraubenlinie innerhalb einer Gruppenzähnezahl dargestellt ist, Fig. 4 eine Flanke eines Werkstückzahns in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, d. h. entlang einer Zahnflanke, und den Verlauf der Spanabnahme, Fig.6 schematisch ein abgewickeltes Werkstückzahnrad mit der gleichen Zähnezahl wie Fig. 3, mit einer entsprechenden Tabelle, Fig. 6 a ein Schneidnuienschema entsprechend Fig. 3 a, jedoch mit einer anderen Gruppenzähnezahl, Fig.7 eine Flanke eines Werkstückzahns in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 abgewickelt ein Werkstückzahnrad mit sieben Zähnen, Fig. 9 a schematisch die Schneidnuten einer Schneidnutengruppe mit einer anderen Gruppenzähnezahl als die Fig. 3 a und 6 a, Fig. 10 eine Flanke eines Werkstückzahns in vergrößertem Maßstab, Fig. l1 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 ein Schema des Zusammenwirkens eines Werkstückes mit dreiundzwanzig Zähnen mit einem Schabrad, das eine Gruppenzähnezahl von vier aufweist, Fig. 12 a das Schneidnutenschema zur Fig. 12, Fig. 13 ein Schema entsprechend der Fig. 2a, jedoch mit einer Schneidnutengruppe gleich der doppelten Schneidnutenteilung, Fig. 14 ein Schema des Zusammenwirkens eines Werkstückzahnrads mit sieben Zähnen mit einem Schabrad, dessen Schneidnuten, auf Lücke versetzt, gestaffelt angeordnet sind, und Fig. 14a als Schema jeweils eine Flanke der Zähne einer Schneidnutengruppe des Schabrads zu Fig. 14.
  • Um das Verständnis der folgenden Beschreibung zu erleichtern, soll ihr eine Definition der benutzten Bezeichnungen und symbolisch gebrauchten Buchstaben vorangestellt sein:
    -f-d = Schritte der Schneidkanten = Entfernung
    der auf der gleichen Werkstückzahnflanke
    zur Wirkung konunenden Schneidkanten in-
    folge der schraubenförmigen Anordnung der
    Schneidnuten. Die Schriite werden nach
    Größe und Richtung beurteilt.
    -I- d = in Richtung der Schneidnutenstei-
    gung.
    - d = entgegen der Schneidnutensteigung.
    Längsgleiten == Gleitbewegung entlang der
    Zahnflanke infolge der
    Achskreuzung.
    Schneidnutenschraubc = Die Schraubenlinie, auf der
    die auf aufeinanderfolgen-
    den Zähnen des Schabrads
    gestaffelt angeordneten
    Schneidnuten angeordnet
    sind.
    Drall = Schraubenförmige Tendenz
    der Schneidnuten auf dem
    Schabrad.
    Rechtsdrall (r) = Rechtsherum verlaufende
    Schraubenlinie der Schneid-
    nuten.
    Linksdrall (l) = Linksherum verlaufende
    Schraubenlinie der Schneid-
    nuten.
    Rechtsabweichung (R) = Winkelmäßige Abwei-
    chung des Schabrads von
    der Achse des Werkstücks
    infolge der Achskreuzung
    im Uhrzeigersinn, gesehen
    vom Schabrad aus auf das
    Werkstück.
    Linksabweichung (L) = Winkelmäßige Abwei-
    chung der Achse des
    Schabrads entgegen dem
    Uhrzeigersinn.
    Symbolische Ausdrücke für Anordnungen: r = Rechtsdrall der Schneidnutenschraube. l = Linksdrall der Schneidnutenschraube. R = Rechtsabweichung der Schabradachse. L = Linksabweichung der Schabradachse. Beispiel:
    R +D r = Kombination aus:
    Rechtsabweichung der Schabradachse;
    Differenzbetrag (D = Z, - Z",);
    Rechtsdrall der Schneidnutenschraube.
    Vorgegebene Beziehungen: Z5 = m . Zg. Z,. = n - Zg. Z,. = Z" ± D Z,.' = Z", ± D, Z,.' = 1i - Z, G= = o T5 ±d= S 'ts Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Werkstückzahnrad 20, das mit einem Schabrad 21, dessen Zähne mit einer Anzahl Schneidnuten 22 versehen sind, bearbeitet wird. Werkstück und Schabrad sind so in der Maschine eingespannt, daß sich die Werkstückachse 23 und die Schabradachse 24 kreuzen. In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Anordnung so getroffen, daß die Schabradachse gegenüber der Werkstückachse im Uhrrzeigersinn verschwenkt ist (Achskreuz'ang), d. h., es ist eine Rechtsabweichung R vorhanden. Diese Achskreuzung mit Rechtsabweichung erzeugt auf den sich abwälzenden Zahnflanken ein Längsgleiten in Richtung R'. Die Drehrichtung ist mit Pfeil 25 angedeutet. Die Schneidnuten bilden auf den aufeinanderfolgenden Zähnen einen Linksdrall 1. Die Anordnung der Schneidnuten mit einem Linksdrall ist in Fig. 2 a nochmals dargesteilt. In diesem Schema sind lediglich die Schneidnuten jeweils einer Zahnflanke eines Zahns aufgezeichnet. Der Unterschied zwischen der Drallrichtung 1 in Fig. 2 und der Drallrichtung 1' in F ig. 2 a kommt dadurch zustande, daß in Fig.2 oben auf das Schabrad gesehen wird, während in Fig. 2 a die Unterseite des Schabrads von oben her, gewissermaßen durch das durchsichtige Schabrad gesehen, dargestellt ist. Die schematische Darstellung der Fig. 2 a wird in den nachfolgenden Schemata benutzt, weil sich mit dieser das Abwälzen eines Schabrads mit einem Werkstück deutlicher darstellen läßt. Mit T5 ist die Schneidnuten'eilung, d. h. die Summe aus einer Schneidnut 38 und einem Steg 39 gezeigt. In bezug auf die weiteren symbolisch gebrauchten Buchstaben wird auf die vorangegangene Definition verwiesen. Das abgewickelte Schabrad nach Fig. 2 weist eine Gruppenzähnezahl von sieben auf, d. h., die Schneidnuten sind entlang einer Schraubenlinie auf den aufeinanderfolgenden Zähnen 31 bis 37 so angeordnet, daß sieben Schneidkantenteilungen t_ eine Schneidnutengruppe G., in diesem Falle gleich einer Schneidnütenteilung Ts, bilden. Weist das Schabrad mir eine einzige Schneidnutengruppe auf, so hätte es im vorliegenden Beispiel sieben Zähne. Würde das Schabrad nicht eine, sondern 32 Schneidnutengruppen aufweisen, so hätte es n-Z, Zähne.
  • Die Maschine zum Schaben von Zahnrädern mit gekreuzten Achsen ist bekannt, so daß auf ihre Beschreibung verzichtet werden kann. Gegenstand der Erfindung ist lediglich das besondere Verhältnis von Werkstückzähnezahl, Schabradzähnezahl, Achsabweichung und Drall der schraubenförmig angeordneten Schneidnuten. Diese erfindungsgemäßen Beziehungen sollen an einigen Beispielen erläutert sein.
  • In Fig. 3 ist ein Werkstückzahnrad 26 mit Z" = 8 schematisch und abgewickelt dargestellt. Unter den einzelnen Zähnen ist als Kopf einer Tabelle die Reihenfolge der Zähne mit l bis 8 numeriert. In Fig. 3 a ist schematisch die Folge der Schneidkanten eines Schabrades mit einer Gruppenzähnezahl Z; = 7 aufgezeichnet, wobei nur jeweils eine Flanke jedes Zahns und nur eine Schneidnutengruppe G_, dargestellt ist. Wie in Fig. 2 a ist die Abwicklung der Schabradzähne 31 bis 37 so dargestellt, als ob man von oben gewissermaßen durch das durchsichtige Zahnrad auf die Unterseite des Schabrades sieht. Die Schneidnuten bilden also einen Linksdrall 1. Die Schneidkanten sind mit den Ziffern 1' bis 7' bezeichnet und in der rechten Kolonne 27 der Tabelle von unten nach oben aufgetragen. Die Gruppenzähnezahl Z? ist also um 1 kleiner als die Werkstückzähnezahl gewählt, so daß folgende Bestimmung erfüllt ist: n-Z,=Zw-1 M.4 = Zs
    Mit n = 1
    in = 1
    Zg=7
    Z,x=8
    Das Zusammenwirken der Werkstückzahnflanken mit den Schneidnuten beim Abwälzen ist in der Tabelle deutlich gemacht. Die Schneidkante 1' des Zahns 31 trifft als erste (in der Tabelle links unten mit a1 bezeichnet) auf den Werkstückzahn 1. Beim weiteren Abwälzen trifft die Schneidkante 2' des Zahn 32 auf den Werkstückzahn 2 usf. In der Tabelle ist die erste Umdrehung des Schabrads bzw. der erste Durchgang der Schneidnutengruppe mit a bczeichnet. Die zweite Umdrehung b des Schabrads beginnt mit dem Zusammentreffen der Schneidkante 1' mit dem Zahn 8 (Kolonne 8, Zeile 1' der Tabelle) und setzt sich fort mit dem Zusammentreffen der Schneidnut 2' mit dem Zahn 1 (Kolonne 1, Zeile 2' der Tabelle). Setzt man auf diese Weise das Zusammenwirken der Schneidnuten mit den Werkstückzahnflanken während der Umdrehungen des Schabrads bzw. Durchgängen der Schneidnutengruppen a bis h fort, so zeigt die Tabelle folgendes an: 1. Jeder Teil einer Werkstückzahnflanke kommt mit der ihm zugordneten Schneidkante erst dann ein wiederholtes Mal in Wirkverbindung, wenn alle anderen Zahnflanken mit dieser Schneidkante in Wirkverbindung waren. Sind mehrere, beispielsweise zwei Schneidnutengruppen G, vorgesehen, so gilt ebenfalls die Darstellung der Fig. 3 und 3 a. a bezeichnet dann den ersten Durchgang der ersten Gruppe, b den ersten Durchgang der zweiten Gruppe, c den zweiten Durchgang der ersten Gruppe, usf. im Falle daß mehrere Szhneidnutengruppen G= vorhanden sind, heißt dann die obige Aussage, daß jeder Teil einer Werkstückzahnflanke erst dann ein wiederholtes Mal mit ein-,r äquivalenten Schneidkante in Wirkverbindung kommt, wenn alle anderen Zahnflanken mit der ihnen zugeordneten äquivalenten Schneidkante in Wirkverbindung waren.
  • 2. Auf den Werkstückzahnflanken reihen sich die Wirkungen der Schneidkanten von a, beginnend von unten nach oben, d. h. gleichsinnig mit dem Drall lückenlos aneinander. Die Reihenfolge ist in der rechten Kolonne 28 nochmals mit den Ziffern 1' bis 7" aufgetragen. Der Schritt d der Schneidkanten beträgt also eine Schneidkantenteilung ts, + d - t, Betrachtet man jetzt die Fig. 5, welche einen Längsschnitt durch eine Werkstückzahnflanke darstellt, so erkennt man, daß die Späne 1'' bis 7' dann von der tieferen, b; reits durch die Schabkanten bearbeiteten Werkstückzahnflanke 29 zur erhabenen, noch unbearbeiteten Zahnflanke 30 mit zunehmender Dicke abgenommen werden, wenn das Längsgleiten in derselben Richtung wie das Fortschreiten des Einwirkens der Schneidkanten verläuft. In vorliegendem Falle muß die Längsgleitung die Richtung R' entsprechend einer Rechtsabweichung aufweisen. Die symbolische Darstellung der vorstehend beschriebenen Anordnung lautet also: R-11 Die Fig. 6 bis 8 zeigen in einer ähnlichen schematischen Darstellung das Zusammenwirken eines achtzähnigen Werkstückrades mit einem Schabrad, das neun Zähne aufweist. Der Einfachheit wegen soll wieder angenommen sein, daß die Schabradzähnezahl gleich der Gruppenzähnezahl ist. Es besteht dann folgende Beziehung: n-Zg=Zr=Ziy+ 1 m.Zg=Zs
    mit zw=8
    n=1
    m=1
    Zg=9
    Geht man bei der Betrachtung so vor, wie in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 beschrieben wurde, so ergibt sich folgendes Bild: Bei einem Linksdrall mit einem Differenzbetrag von D = -I-1 schreitet die Einwirkung der Schneidkanten auf den Werkstückzahnffanken entgegen der Drallrichtung vor, also im Schema Fig. 6 von oben nach unten, und zwar mit den Schritten -d=ts Aus Fig. 8 ist zu ersehen, daß die Spanabnahme von der tieferen, schon bearbeiteten Werkstückzahnfianke zur erhabenen, noch unbearbeiteten Zahnflanke dann mit zunehmender Dicke erfolgt, wenn das Längsgleiten L' gleichgerichtet ist mit dem Fortschreiten der Spanabnahme auf ihrer Flanke. Den Regeln nach der Erfindung ist also dann entsprochen, wenn das Schabrad mit einer Linksabweichung läuft.
  • Die Fig. 9 bis 11 veranschaulichen schematisch das Zusammenwirken eines siebenzähnigen Werkstückes mit einem Schabrad, dessen Gruppenzähnezahl = 3 und dessen Gesamtzähnezahl =10 ist. Es besteht dann folgende Beziehung: n-Zg=Z"- 2 m-Zg=ZS
    Mit Z"= 7
    n= 1
    m= 2
    Zg = 5
    Z5 = 10
    Im Schema Fig. 9 sind die Durchgänge a, c, d, g der ersten Schneidnutengruppe G, 1, b, d, f der zweiten Schneidnutengruppe GZ 2 zugeordnet, und zwar das bei der ersten Umdrehung des Schabrads. Bei der zweiten Umdrehung wechseln sich die Druchgangsgruppen ab, d. h. die mit a bezeichnete Durchgangsgruppe gehört zur zweiten Schneidnutengruppe usf. Am Schema Fig. 9 und auch an Fig. 11 ändert sich nichts Wesentliches, wenn das Schabrad nur eine Schneidnutengruppe aufweist, da die Schneidkanten der Zähne 41, 46... 42, 47 ... 43, 48 ... 44, 49 ... 45, 50 äquivalent sind. Da der Differenzbetrag nicht mehr gleich 1 ist, sind die Schritte der Schneidkanten größer als in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Aus Fig. 11 ist auch zu erkennen, daß für die vorliegende Kombination ein Längsgleiten R' entsprechend einer Rechtsabweichung des Schabrads notwendig ist, um den Erfindungsgedanken zu erfüllen. Die vorstehend beschriebene Kombination kann also mit folgenden Symbolen charakterisiert werden: R -2l Die praktische Anwendung der Erfindung läßt unter Umständen mehr Kombinationen zur Auswahl zu. Diese wahlweise zur Verfügung stehenden Kombinationen können auf eine Optimalausführung eingeschränkt werden. Ein Beispiel hierfür ist mit den Fig. 12 und 12a gezeigt. Als Schema wurde eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 bis 5, jedoch in vereinfachter Form gewählt. Die Zähnezahlen eines dreiundzwanzigzähnigen Werkstücks sind wie bisher am Kopf der Tabelle Fig. 12 aufgetragen, jedoch wurde die bildliche Darstellung des abgewickelten Zahnrads fortgelassen. Die Bezifferung 1' bis 4' der Schneidnuten eines Schabrads mit einer Gruppenzähnezahl Z, = 4 ist wieder in der rechten Kolonne 51 angegeben. Das Schabrad möge einen Linksdrall haben. Das Abwälzen von Werkstück und Schabrad geht, in dem Feld 52 der 1. Kolonne und der 1'. Zeile beginnend, so vor sich, wie mit den Pfeilen 53, 54 angedeutet ist. Diese Zahnrad-Schabrad-Paarung kann durch folgende Beziehungen wiedergegeben werden:
    gegeben: Z", = 23
    gewählt: D = - 3
    Z,.=23-3=20
    gewählt: Zg = 4
    r2 = Zr/Zg = 5
    gewählt: m = n
    Z,=5-4=20
    Diese Kennwerte ergeben ein Fortschreiten der Spanabnahme, beispielsweise auf der Werkstückflanke 1 in einer Reihenfolge, wie in der linken Kolonne 55 mit den Ziffern 1" bis 4" aufgeführt ist. Werden die Schneidnuten in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit aufgetragen, so ergibt sich folgendes Bild:
    Reihenfolge: 1' = 4' = 3' = 2' =1
    Schrittgrößen: d = -I-3 =I-3 -f-3 -f-3 t,
    Der Betrag von d gibt die Differenz an, das Vorzeichen die Richtung des Vorwärtsschreitens. Es muß also gezählt werden: 1', 2', 3', 4', 1', 2', 3', 4', 1', 2', 3', 4', 1'.
  • Da die Richtung der Schritte gleichsinnig dem Drall ist, soll nach der Erfindung eine Rechtsabweichung vorhanden sein, so daß die Kombination mit folgendem Symbol charakterisiert werden kann: R -D l .
  • Eine Prüfung, ob mit einem anderen n und der gleichen Gruppenzähnezahl eine größere Annäherung an die Werkstückzähnezahl erreicht werden kann, ergibt folgendes Ergebnis: Angenommen:
    n=6
    Z,.=6-4=24
    D =Z--Z"=24-23=1,
    also ie
    n-Zg=4+1
    24 = 24
    Diese Betrachtung ergibt folgende Reihenfolge der Schneidenwirksamkeit der Schrittgrößen.
    Reihenfolge: 1' = 4' =- 3' -= 2' =1'
    Schrittgrößen: d = -1 -1 -1 -1 . ts
    Da die Schritte der Spanabnahme dem Drall entgegengerichtet sind, muß das Schabrad mit einer Linkabweichung laufen, so daß diese Kombination dann zu charakterisieren ist mit dem Symbol: L+11. Der letzten Ausführung ist der Vorzug zu geben. An sich kann das Ergebnis direkt aus der Fig. 12 entnommen werden, denn von unten nach oben gelesen ergeben sich Schritte in der Größe d = -I-3 und von oben nach unten gelesen d = -1.
  • Fig. 13 zeigt als Abwandlung schematisch ein Schabrad mit einer Schneidgruppe gleich der doppelten Schneidnutengruppe. An der Betrachtungsweise ändert sich hierdurch nichts Wesentliches.
  • Während bisher die Größe der Schritte d gleich der Differenz D waren, ist auch eine Abweichung von diesem Prinzip möglich. Ein Beispiel zeigen die Fig. 14 und 14 a. Das besondere ist hier, daß die Schneidnuten innerhalb der Schneidnutengruppe G, bzw. innerhalb der Gruppenzähnezahl Z, auf Lücke gestaffelt angeordnet sind, so daß die Schneidnutengruppe G> mit einer zweigängigen Schraube durchschritten wird: Die in den Fig. 14, 14 a schematisch dargestellte Paarung kann, wie vorher; mit folgenden Beziehungen wiedergegeben werden: nZg=Z",-D m zg=ZS
    Mit Z", = 7
    n=1
    m=1
    D=2
    Z, = 5
    woraus sich ergibt: 15=7-2.
  • Bei dieser Anordnung ist aber d nicht gleich D, sondern d=1/L-D. Da kleinen, sich lückenlos aneinanderreihenden Schritten der Schneidnutenkanten normalerweise der Vorzug zu geben ist, wäre eine Ausführungsform des Schabrades ähnlich der Fig. 14 a zu wählen, wenn ein Differenzbetrag von ± 1 nicht anders zu verwirklichen ist Es möge noch darauf hingewiesen sein, daß sich für die Schneidnutengruppen bzw. für die Gruppenzähnezahlen Z, die Schrittgrößen der Schneidkanten bestimmen lassen. An einem Zahlenbeispiel sei dies vorgeführt:
    gegeben: Z", = 23
    T, = 2,1
    gewählt: D = -I-1
    Z,=Z,+1=24
    gewählt: n = 2
    Z, = -24/2 = 12
    gewählt: m = 7
    Z5=7-12=84
    ts = TslZg = 2,1/12 = 0,18
    Die erforderliche. Kombination nach der Erfindung ergibt sich aus folgender Überlegung D = +l.
  • Es soll angenommen werden, daß die Schabradachse von der Werkstückachse im Uhrzeigersinn abweichen soll (Rechtsabweichung R). Nach der Erfindung muß dann das Schabrad einen Rechtsdrall (r) erhalten. Kombination kann dann symbolisiert werden: R -I-1 r .
  • Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen, daß eine Variationsmöglichkeit der Erfindung darin liegt, daß die Zähnezahl des Schabrades aus Schneidnutengruppen mit verschiedenen Gruppenzähnezahlen zusammengesetzt werden kann. Insbesondere, wenn sich die Schneidnutengruppen mit verschiedenen Gruppenzähnezahlen beim Abwälzen ablösen, kann durch die beim Abwälzen erzeugten, verschiedenen sich überlagernden Schritte der Schneidnuten eine erhöhte Oberflächengüte erzielt werden. Die Betrachtung der erfindungsgemäßen Kombination kann in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Schabverfahren für Zahnräder od. dgl., bei dem das zahnradförmige Schabrad vorzugsweise nur mittels des infolge der gekreuzten Achsen von Schabrad und Zahnrad entstehenden Längsgleitung mit seinen gestaffelten Schabkanten fortschreitend auf das Zahnrad einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Anzahl Umdrehungen von Zahnrad und Schabrad alle Längenabschnitte der Zahnflanken gleichviele Male mit den Schabkanten zum Zweck einer Spanabnahme in Richtung von dem bereits bearbeiteten Flankenabschnitt eines jeden Zahnradzahnes zum noch unbearbeiteten Abschnitt hin in Wirkverbindung kommen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abwälzen von Schabzahnrad und Werkstückrad die Richtung des Längsgleitens und die Richtung des fortschreitenden Einwirkens infolge der gestaffelten Schabkanten übereinstimmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Längsvorschub in Richtung der Zähne, der gleich oder kleiner ist als eine Schneidnutenteilung.
  4. 4. Schabzahnrad mit auf einer Schraubenlinie angeordneten Schabkanten, das einem bestimmten Werkstückrad zugeordnet ist und bei dem die Ganghöhe der Schraubenlinie der Schabkantenteilung oder einem ganzen Vielfachen davon entspricht, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2. oder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Steigung der Schraubenlinie, daß der Längenabschnitt (S) eines ganzen Vielfachen (einschließlich 1) einer Schabkantenteilung (t,) von einem Punkt dieser Schraubenlinie nach einer Anzahl (Zg) (Gruppenzähnezahl) von Schabradzähnen durchmessen ist, die mit der Werkstückzähnezahl keinen. gemeinsamen Faktor (außer 1) aufweist und deren ganzzahliges Vielfaches oder ganzzahliger Teiler die Werkstückzähnezahl (Z",) überschreitet und daß die Schraubenlinie rechtsgängig (r) ist, wenn die Achse des Schabrades, vom Schabrad aus auf das Werkstück gesehen, im Uhrzeigersinn (R) abweicht, und die Schraubenlinie linksgängig (1) ist, wenn die Schabradachse entgegen dem Uhrzeigersinn (L) abweicht (n - Z, = Zu, -f- D n = beliebige ganze Zahl oder ganzzahliger Bruch, Zg. = Gruppenzähnezahl, Z", = Werkstückzähnezahl, D = Differenz zwischen der Werkstückzähne- zahl und einem Vielfachen der Gruppen- zähnezahl).
  5. 5. Schabzahnrad mit auf einer Schraubenlinie angeordneten Schabkanten, das einem bestimmten Werkstückrad zugeordnet ist und bei dem die Ganghöhe der Schraubenlinie der Schabkantenteilung oder einem ganzen Vielfachen davon entspricht, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 oder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Steigung der Schraubenlinie, daß der Längenabschnitt (S) eines ganzen Vielfachen (einschließlich 1) einer Schabkantenteilung (t,) von einem Punkt dieser Schraubenlinie nach einer Anzahl (Z,) (Gruppenzähnezahl) von Schabradzähnen durchmessen ist, die mit der Werkstückzähnezahl keinen gemeinsamen Faktor (außer 1) aufweist und deren ganzzahliges Vielfaches oder ganzzahliger Teiler die Werkstückzähnezahl (Z",) unterschreitet, und daß die eine Schraubenlinie rechtsgängig (r) ist, wenn die Achse des Schabrades, vom Schabrad aus auf das Werkstück gesehen, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (L) von der Lage der Werkstückachse abweicht, und die Schraubenlinie linksgängig ist, wenn die Schabradachse im Uhrzeigersinn (R) von der Werkstückachse abweicht (n-Zg=Z"-D n = beliebige ganze Zahl oder ganzzahliger Bruch, Z, = Gruppenzähnezahl, Z", = Werkstückzähnezahl, D = Differenz zwischen der Werkstückzähne- zahl und einem Vielfachen der Gruppen- zähnezahl).
  6. 6. Vorrichtung zum Schaben von Zahnrädern, bei der Schabrad und das zu schabende Zahnrad mit gekreuzten Achsen miteinander kämmen und das Schabrad die in den Ansprüchen 4 oder 5 aufgeführten Merkmale besitzt zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Achskreuzungswinkel, eine Steigungsrichtung der Schraubenlinie der Schabkanten und eine Gruppenzähnezahl des Werkzeuges, die bei einer Reihe von ganzzahligen Vielfachen oder ganzzahligen Teilern (n = 1, 2, 3 ... ) der Gruppenzähnezahl die größte Annäherung an die Werkstückzähnezahl (Z",) ergeben.
  7. 7. Schabrad nach Anspruch 4 oder 5, für Vorrichtung nach Anspruch 6 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 oder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Gruppenzähnezahl (Z,), deren eines ganz,zahliges Vielfaches (n = 1 oder 2 oder 3 ... ) eine Differenz (D) gleich 1 zur Werkstückzähnezahl ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 278 792, 2 329 284, 2356868.
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