DE847811C - Stahlhelm - Google Patents

Description

• Es sind Stahlhelme mit einem an der flehninnemvand angcordnetcn Befestigungsring bekannt, der unter Vermittlung von Federn einen Tragring für die Hclniinnenausstattung trägt. Bei diesen Konstrtiktioi;en ist der Ecfestigtuigsring aus Gründelt der einfachen Herstellung und Metallersparnis zylindrisch ausgebildet und nimmt im Helniirllie rn verhältnismäßig viel Raum in Anspruch. Insbesondere beeinträchtigt er das Federungsvermögen und die Vcrfornibarkeit des von ihm gehaltenen Tragrings, der sich ja der Kopfform anpassen soll.
• Diese Nachteile .terdcii gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch vermieden, daß der als Teilring ausgebildete Befestigungsring eine Unterbrechung von etwa ein Drittel bis ein Viertel des Helmumfangs aufweist.
• Ein derartiger Befestigungsring, der also nach einer Seite hin weit geöffnet ist, stellt kein starres Gebilde mehr dar und vermag sich somit deri Innenform des Stahlhelms zu,ariglos anzupassen. Er läßt dadurch eine entsprechende Verformung des Tragrings zu und gestattet dessen ungehinderte Ausdclintirgg nach seiner offenen Seite hin.
• Durch die neue Konstruktion wird zielltewul5t die Möglichkeit erreicht, den gleichen Helm für drei Kopfgröf?.en statt bisher nur für zwei zu verwenden. Der außerordentliche Vorteil, der dadurch sowohl in der Helmherstellung als auch. in der Lagerhaltung sowie in der Verwendung der in Millionen hergestellten und eigeführten Stalillichnc erreicht worden ist, liegt auf der Hand.
• I?in weiterer erheblicher Vorteil der neuen Konstruktion liegt darin, daß mindestens ein Drittel des bisherigen Materialverbrauchs für die Befestigungsringe eingespart wird.
• Es ist zwar schon vorgeschlagen lvorden, bei den in Rede stehenden Konstruktionen den Befestigungsring mit einer Unterbrechung zu versehen. Diesen. Vorschlag lag jedoch der ganz aridere Zweck zugrunde, einen besonders großen Lüftungsspalt zu-ischen der Innenoberfläche des Helms und dem Haltering zu erreichen. Die Erkenntnis des Zusammenhangs der neuen Konstruktion und der durch die Erfindung erreichten Wirkung ist trotz dieses Vorschlags unbekannt geblieben. Der Fachmann konnte deshalb die Vorteile der vorliegenden Erfindung bislang nur gelegentlich und zufällig erzielen.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• An der Innenwandung eines Stahlhelms a ist mittels dreier Splinte b ein Befestigungsring c gehalten, der nicht in sich geschlossen ist, sondern an der Hülmstirnseite auf etwa ciil Drittel seiner Länge eine Unterbrechung aufweist. Innerhalb dieses Befestigungsringes c ist an einem voll ihin durch Fedeni% getragenen Bild sich der Kopfform anpassenden Tragring il die übliche Hclniinnenausstattung e vorgesehen. Die Federn f, die senkrecht oder waagerecht angeordnet und U-förmig oder als Flachfedern ausgebildet sein köririen, weisen bei der dargestellten Ausführtuigsforin U-Form auf und stehtii senkrecht. Ihr einer Schenkel ist am Tragringel angenietet. Ihr anderer Schenkel ist bei drei von ihnen durch die N ietc b ain Stahlhelm selbst bzw. am Befestigungsring e, gehalten, lvährend er bei zwei anderen in Laschen ri des Befcstigtuigsringes gleitet. Außerdem sind an dem BefestiguTigsring c zwei Hclmriemcnhalter k befestigt.
• Diese spezielle Konstruktion unter Verwendung teilweise verschiebbar gelagerter Zwischenfedern bietet den weiteren Vorteil, da[.) sich die Innenausstattung nicht nur ohne Schgvicrigkcit lediglich mittels einiger Splinte h in den llchn ein- liztv. aus diesem ausbauen ]ä15t, Ntas durch ungelernte Kr:iftc auch bei der Truppe crfcglgen kann. sondern daf5 auch ein weitgehendes Fctlcrun gsvern.ügcii des Tragrings d in der Rcifcnclicnc crz:clt t\-ird.

Claims (4)

1. PATEN TANsheCCHE: i. Stahlhelm mit cinun. an der Helrniiinciiwand angeordncteii, mit einer Unterbrechui;g versehenen und zum Halten eiiics Trag'riiis für eine Helminncnausstattung (liciicndcri Pefcstigungsring, dadurch gckennzcichnet, daß die Unterbrechung des als Teilring ausgebildeten. Befestigungsrings (c) etwa ein Drittel bis ein Viertel des Helinumfangs beträgt.
2. 2. Helm nach Anspruch i, dadurch gckenlizeichnet, daß der Befestigtuigsring (c) mit seinen Enden bis zti Federn (t) reicht, die den Tragring (d) mit dein Befestigungsring (c) vclbinden und zusammen finit diesen Federn (i i durch je einen Splint !h. arn Huhn gehalteii sind.
3. 3. Helm nach Anspruch i und 2, datlur,-li ge- kennzeichnet, daß Federig (!t ), die zivischcn den durch die Splinte (b: gehaltenen Federn j) liegen, verschiebbar in Laschen (g? enttveder des Befestigungsrings (c i oder des Tragrings A) gelagert sind.
4. 4. Helm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die I'nterbrechungsstcllc des Befestigungsrings (e) nach der Hclrnstirnscitc weist.