DE84767C - - Google Patents

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DE84767C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/26Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft Schnellfeuergeschütze, sogen. Maxim-Geschütze, und bezweckt, diese so einzurichten, dafs sie auf wirksamere Weise als bisher für die jetzt allgemein gebräuchlichen, mit rauchschwachem Pulver und leichteren Geschossen geladenen Patronen verwendet werden können.
Es hat sich herausgestellt, dafs bei Verwendung von Patronen der oben bezeichneten Art die Kraft des Rückstofses zuweilen nicht ausreicht, um die Verschlufsvorrichtung auf zuverlässige Weise zur Wirkung gelangen zu lassen. Es ist daher nach vorliegender Erfindung dahin Vorkehrung getroffen, um die Gewalt des Rückstofses derart zu vergröfsern, dafs dadurch selbsttätige Verschlufsvorrichtungen beliebiger Art auf zuverlässige Weise zur Wirkung gebracht werden.
In der Zeichnung ist eine zweckmäfsige Aasführungsweise der Erfindung veranschaulicht. Fig. ι stellt einen Längenschnitt durch den Geschützlauf an dessen Mündung dar, während Fig. 2 denselben in der Endansicht zeigt. Fig. 3 und 4 zeigen vergröfsert einen Längenschnitt bezw. Querschnitt (letzteren nach w-n>, Fig. 3) des Geschützlaufes nach dessen Mündung zu.
Nach Fig. 1 und 2 ist der Geschützlauf a so verlängert, dafs die Laufmündung durch das vordere Ende des Cylinders b hindurchragt, während der Lauf bei al verstärkt und bei <z2 verdünnt ist, so dafs an dieser Stelle bei a3 ein Absatz entsteht.
Unmittelbar vor diesem Absatz sind mehrere strahlenförmig angeordnete Oeffnungen aA ai vorgesehen, die vom Boden der Züge ausgehen und in einen Hohlraum bl münden, welcher von dem den verstärkten Theil a1 des Laufes umgebenden kurzen Cylinder b umschlossen wird. Dieser Cylinder ist an den Rahmen oder Wassermantel c des Geschützes angeschraubt oder auf andere zweckentsprechende Weise daran befestigt, und besitzt am vorderen Ende eine Oeffnung ax, durch die der dünnere Theil a2 des Laufes in seiner schufsfertigen Lage hervorragt. In den Wandungen dieses Cylinders befindet sich eine mit nach aufsen führenden Oeffnungen b3 b3 ausgestattete Ringnuth b'2, die den verstärkten Theil des Geschützlaufes in der Nähe des Absatzes a3 umgiebt.
Wenn demnach das Geschütz abgefeuert wird, so erfährt der Lauf Rückstofs. Diese Wirkung vergröfsert sich, wenn das Geschofs über die Oeffnungen ai hinausgelangt, indem der starke Druck der im Laufe befindlichen Gase ' innerhalb des Hohlraumes b1 und auf den Absatz a3 zur Wirkung gelangt. Gleichzeitig vermindert sich der unmittelbar hinter dem Geschofs herrschende Gasdruck unmittelbar vor dem Austritt des Geschosses aus dem Laufe, und es wird auf diese Weise der Uebelstand des ungenauen Schiefsens beseitigt. Sobald der Absatz weit genug zurückgegangen ist, um in die ringförmige Nuth b'2 einzutreten, können die Gase durch die Oeffnungen b3 nach aufsen entweichen.
Das nach der Mündung zu gelegene Ende des Geschützlaufes kann so lang eingerichtet werden, dafs die Laufmündung während des
Abfeuerns des Geschützes vollständig in den Hohlraum bl zurücktritt, so dafs sich zwischen dem Ende des Laufes und ■ der Oeffnung ax ein mit der äufseren Luft in Verbindung stehender freier Raum befindet, durch den die Gase entweichen können. Auf diese Weise kann die Ringnuth i»2 auch vollständig entbehrlich gemacht werden.
Wie ohne Weiteres erhellt, wird durch die radialen OefFnungen λ4, da diese vom Boden der Züge α5 nach aufsen führen, die Vorwärtsbewegung des Geschosses in keiner Weise gehindert, zumal ja bekanntlich das Geschofs in der Nähe der Laufmündung den Boden der Züge niemals berührt, sondern nur auf den »Feldern« aufliegt.
Durch entsprechende Abmessung des Laufdurchmessers , der Flächenausdehnung des Absatzes a3, der Gröfse des Cylinders b oder der Anzahl und Gröfse der Oeffnungen kann man die Einrichtung derjenigen Kraft anpassen, welche für eine sachgemäfse und zuverlässige Wirkungsweise der Verschlufsvorrichtung im einzelnen Falle erforderlich ist. Die Erfindung ermöglicht es, so viel von der verfügbaren Kraft des Rückstofses auszunutzen, dafs die einzelnen Theile der Vorrichtung weit gröfser und stärker als bisher genommen werden und somit für . die Verwendung von rauchschwachem Pulver besser geeignet gemacht werden können.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Einrichtung zur Verstärkung des Rückstofses des Laufes von selbstthätigen Feuerwaffen, gekennzeichnet durch eine mit der Laffete fest verbundene Kappe b an der Laufmündung, in welcher der Lauf als Ringkolben α3 gleitet, so dafs die durch Lauföffnungen α4 in den Raum bl der Kappe b tretenden Pulvergase den Lauf zurückstofsen, bis sie gegebenenfalls durch Oeffnungen b3 oder durch die Oeffnung ax der Kappe b entweichen können..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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