DE84745C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B5/00—Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1894 ab.
Beim Riemenzeug aller Art zum Reiten, Fahren u. s. w. werden bis jetzt Schleifen nur
gebildet durch vorher in die Riemen eingenähte Schnallen. Hierbei mufste nicht nur
in Anbetracht der Geringwerthigkeit solcher Leistungen unverhältnifsmäfsig viel Arbeit und
Geld aufgewendet werden, sondern es lösten sich bekanntlich gerade diese Nähte im Gebrauch
zuerst wieder, besonders bei Riemenzeug aus dickem Leder, weil sie mit Faden oder anderem sehr nachgiebigen Material ausgeführt
werden müssen.
Die vorliegende Erfindung hat nun, um diesen Uebelstand zu verhindern, zum Gegen-.
stände eine Schlaufenbildung, bei welcher in sich geschlossene (Metall-) Oesen (Fig. 1 bis 4)
verwendet werden, deren eine Längsseite nach innen gerichtete bewegliche (drehbare) Zungen
oder feste Stifte trägt. Bei der Anwendung der Oesen mit beweglichen Zungen zieht man
die beiden Riementheile der zu bildenden Schlaufe durch dieselben über einander hindurch,
steckt die beweglichen Zungen e (Fig. 2) durch die gerade beliebten Löcher der Riemen,
und die Schleife ist fertig. Da die Spitzen der Zungen an der gegenüberliegenden Seite der
Oese einen Halt haben, so wird die Schlinge durch Anziehen nur noch fester (Fig. 5 und 6).
Beim Gebrauch der Oese mit den entsprechend kleineren festen Stiften i (Fig. 3 und 4)
wird nur ein Riementheil von den Stiften festgehalten, der andere geht also frei hindurch
und läfst sich infolge dessen verschieben, so dafs die Schlaufe hier auch ohne Versetzung
der Oese auf gewisse Dimensionen verstellt werden kann. Trotzdem kann diese Schlaufe
nicht aufgehen, weil einerseits die Oese so eng ist, dafs sie die Riemen nur glatt über einander
gehen läfst, andererseits das Ende des gleitenden Riementheiles nicht frei ist (Fig. 7
und 8).
Vermittelst dieser Oesen kann man aus und an einem Riemen beliebig viele Schleifen bilden,
so lange nur noch ein Riemenende frei ist. Aufserdem bringt diese Schlaufenbildung selbst
in der Sattlerei in vielfacher Hinsicht grofse Vereinfachungen mit sich, wovon nachstehend
einige Beispiele angeführt werden sollen.
Fig. 7 und 8 zeigen, wie bei Verwendung solcher Schnallen zur Befestigung des Steigbügels
halblange Steigriemen genügen.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen, wie bei einer schleifenförmigen Verbindung des Riemenzeuges
mit stärkeren Metallstücken, z. B. des Zaumes mit der Kandare, die zur Schlaufenbildung
gehörige lose Schnalle noch dadurch gespart werden kann, dafs man in dem Metall eine
dem doppelt gelegten Riemen knapp entsprechende Oeffnung und in dieser Oeffnung
eine feste Zunge anbringt. Die Schlaufenbildung wird hier gerade so bewirkt wie bei
der Oese mit festen Stiften.
Abgesehen von der grofsen Einfachheit ihrer Herstellung, die das Werk einiger Secunden
ist, bieten die in vorbeschriebener Weise gebildeten Schlaufen auch durch ihre Unzerstörbarkeit
für den Reiter, Fuhrmann u. s. w. den grofsen Vortheil, dafs demselben mannigfache
Ungelegenheiten und Verzögerungen, wie sie ihm bis jetzt durch das plötzliche Ausreifsen
von eingenähten Schnallen und das dadurch herbeigeführte Aufgehen der Schlaufen bereitet
werden, erspart bleiben. Es eignet sich deshalb die neue Schlaufenbildung vermittelst der
schnallenartigen Vorrichtungen gerade vorzüglich für Militä'rsachen.
Uebrigens können die Oesen aus jedem beliebigen Metall, auch aus Hartgummi und ähnlichen
festen Stoffen verfertigt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Schlaufenbildung aus Riemen mittelst loser schnallenartiger Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dafs über die beiden eine Schlaufe bildenden Theile (a und b) . eines Riemens eine in sich geschlossene Oese (c) geschoben ist, welche an dem einen Schenkel eine oder mehrere drehbare Zungen (e) besitzt, die durch beide Riementheile hindurchgesteckt sind, zu dem Zwecke, das Einnähen irgend eines Theiles zu vermeiden (Fig. i, 2, 5 und 6).
2. Eine Äusführungsform der unter i. gekennzeichneten Schlaufe, bei welcher die drehbaren Zungen durch feste Stifte (i) ersetzt sind, die nur durch den einen Riementheil hindurchtreten, zu dem Zwecke, eine noch gröfsere Nachgiebigkeit zu erzielen (Fig. 3, 4, 7 und 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84745C true DE84745C (de) |
Family
ID=356949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84745D Active DE84745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84745C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718682A (en) * | 1952-09-02 | 1955-09-27 | Nichols Floyd | Fasteners |
-
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