DE847427C

DE847427C - Antrieb fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE847427C
Application number: DEW3587A
Authority: DE
Original assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Current assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date: 1950-09-14
Filing date: 1950-09-14
Publication date: 1952-08-25

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Förderbänder. Es ist bekannt, Förderbänder mittels einer als Elektrotrommel ausgebildeten Antriebstrommel zu betreiben. Es ist ferner bekannt, die Antriebstrommel mit einem eingel>auten Druckluftmotor zu versehen, insbesondere wenn es sich um die Verwendung des Förderbandes unter Tage handelt.
Eine weitere bekannte Bauart besteht darin, die Antriebstrommel des Förderbandes durch einen seitlich vom Förderband angeordneten Antrieb motor über ein Übersetzungsgetriebe in Bewegung zu setzen. Diese letztere Bauart beansprucht neben dem Förderband einen erheblichen Kaum für die Unterbringung des Antriebs, der nicht immer zur Verfügung steht.
Diesen bekannten Ausführungen gegenül>er besteht die Erfindung darin, daß die Förderl>andantriebstrommel quer zur Trommelachse geteilt ist und durch ein zwischen die beiden Trommelhälften hineingreifendes, innerhalb des Förderbandes angeordnetes Getriel>e mit Flanschmotor angetrieben wird. Das Getriebe kann als Zahnradgetriebe oder als Schneckengetriebe ausgebildet sein. Der erfindungsgemäße Antrieb gestattet eine einfache und raumsparendeBauart, die insbesondere für kurze verfahrbare Förderbänder geeignet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Antrieb in Seitenansicht; Al)b. 2 ist ein Grundriß des Antriebs teilweise im Schnitt.
Das Förderband 1 ist in einer Tragkonstruktion 2 untergebracht, an deren einem Ende die Förderbandantriebstrommel 3 verlagert ist. Am Traggerüst 2 ist ferner auf den Stützen 4 das Getriebe 5 mit Kupplung 6 und Antriebsmotor 7 befestigt.
Gemäß der Erfindung besteht die Förderbandantriebstrommel 3 aus den beiden Trommelhälften 8 und 9, die auf den beiden Abtriebsstümpfen 10 eines in der Achse der Antriebstrommel 3 liegenden Zahnrades 11 sitzen. Das Zahnrad ii greift in ein Zwischenzahnrad 12 ein, das in den geschlitzten Trommelmantel hineinragt und das seinerseits mit dem Ritzel 13 eines Übersetzungsgetriebes 14 kämmt. Die Antriebswelle 15 des Übersetzungsgetriebes steht über die Kupplung G mit dem angeflanschten Motor 7 in Verbindung Der Motor 7 kann ein normaler Antriebsmotor oder bei Verwendung des Förderbandes unter Tage ein schlagwettergeschützter Motor sein. Gegebenenfalls kann an Stelle des Elektromotors auch eill l)ruckluftmotor Verwendung finden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Antrieb, für Förderbänder, dadurch gekemlzeichnet, daß die Förderbandantriebstrommel quer zur Trommelachse geteilt ist und durch ein zwischen die beiden Trommelhälften hineingreifendes, innerhalb des Förderbandes angeordnetes Getriebe mit Flaschmotor angetriel>en wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Zahnradgetriebe ist.
3. Antriel> nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Schneckengetriebe ausgebildet ist.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommelhälften auf je einem Abtriebsstumpf eines in der Achse der Trommel liegenden Zahnrades befestigt sind, das mit einen in den Spalt zwischen den Trommelhälften hineinragenden Zwischenrad kämmt, das seinerseits wiederum über eine Übersetzung und Kupplung mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht.
5. Antrieb nach den Ansprüchen I l>is 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit dem Flanschmotor auf dem Förderbandtraggerüst aligestützt ist.

Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 578 122.