DE847264C

DE847264C - Fahrzeugrad mit Luftbereifung

Info

Publication number: DE847264C
Application number: DEK8192A
Authority: DE
Inventors: Hanns Classens; Alfred Kuehn
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1950-11-28
Filing date: 1950-11-28
Publication date: 1952-08-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugrad mit Luftbereifung, bei dem zwischen dem Luftschlauch und dem mit einem Querschlitz für das Schlauchventil versehenen Felgenboden ein Wulstband eingelegt ist.
Bei Verwendung von Reifen mit Karkasse, die durch hochfeste Einlagen, wie Stahl oder Kun5tfaserkord verstärkt sind, werden neuerdings wesentlich höhere Innendrücke (8,5atü und mehr) angewandt als bisher (6 bis 6,5 atü). Durch diese hohen Innendrücke wird das zwischen Schlauch und Felgenboden liegende Wulstband so stark in den für das Schlauchventil in dem Felgenboden vorgesehenen Querschlitz hineingepreßt, daß sich das Wulstband im Betrieb sehr bald durchscheuert, was sich letzten Endes in einer Beschädigung des Luftschlauches auswirken muß.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Ventilschlitz des Felgenbodens durch Abstütz- oder Versteifungsmittel für das Wulstband zu überbrücken, und zwar hat man zu diesem Zweck den Ventilschlitz teilweise oder vollständig durch .ein abnehmbares Füllstück verschlossen.
Gemäß der Erfindung sind die Abstütz- oder Versteifungsmittel für das Wulstband mit diesem verbunden. In diesem Fall muß dafür gesorgt werden, daß das Wulstband seine Biegsamkeit in der Querrichtung soweit wie möglich beibehält, weil diese Biegsamkeit zum Einlegen des Wulstbandes in die Decke erforderlich ist. Diesem Erfordernis kann in einfacher Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß das Wulstband mit in ;einer Umfangsrichtung als Versteifungen wirkenden metallischen Ein- oder Auflagen versehen ist. Diese gönnen aus ein- oder anvulkanisierten Blechstreifen gestehen, die zur Erhöhung ihrer Eigenfestigkeit profiliert sein können. Auch Drähte oder Stahlkorditreifen, deren größere Drahtzahl in der Umfangsrichtung des Wulstbandes liegt, eignen sich als ver-;teifende Einlagen.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dar- ;estellt.
Abb. i, 2 und 3 zeigen im Querschnitt je eine 3chrägschulterfelge mit einem durch verschiedenirtige Mittel versteiften Wulstband.
Abb. t a, 2 a und 3 a zeigen die Anordnung der Jersteifungsmittel in Draufsicht je eines Wulstaandabschnittes.
Bei dem Beispiel nach Abb. i und t a sind an ler Innenseite des zwischen dem Luftschlauch und lern Felgenboden a liegenden Wulstbandes b verteifende flache Blechstreifen c anvulkanisiert, die ich in der Längsrichtung des Wulstbandes ertrecken und den im Felgenboden angeordnet Querschlitz d für den Ventilschaft e überbrücken. Die Blechstreifen sind über die Breite des Wulstbandes so verteilt, daß einerseits eine ausreichcncL, Versteifung des Wulstbodens gegen Einpressen in den Ventilschlitz erzielt wird und andererseits das Wulstband seine Biegsamkeit in der Querrichtung weitgehend beibehält, damit das Einlegen des Wulstbandes nicht behindert wird.
Gemäß Abb. 2 und 2 a sind in das Wulstband 1@ als Mittel zum Versteifen Blechstreifen f mit wellenförmigem Profil einvulkanisiert. Durch den wellenförmigen Querschnitt erhalten die Blechstreifen eine erhöhte Eigensteifigkeit. Diese Wirkung kann auch durch andere Querschnittsformen erzielt werden. Zweckmäßig ist z. B. auch ein U-Profil mit parallelen oder nach innen oder außen geneigten Schenkeln.
Nach dem Beispiel nach Abb. 3 und 3.a dient als Mittel zum Versteifen des Wulstbandes b eine Stahlkordeinlagedie in der Längsrichtung des Wulstbandes eine größere Drahtzahl aufweist als in der Querrichtung. Es können auch mehrere Stahlkordeinlagen übereinander in das Wulstband einvulkanisiert sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugrad mit Luftbereifung, bei dem zwischen dem Luftschlauch und dem mit einem Querschlitz für das Schlauchventil versehenen Felgenboden ein Wulstband eingelegt ist und der Querschlitz des Felgenbodens durch Abstütz- oder Versteifungsmittel für das Wulstband überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- oder Versteifungsmittel (i) mit dem Wulstband (b) verbunden sind.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wulstband (b) mit in seiner Umfangsrichtung als Versteifungen (i) wirkenden metallischen rin- oder Auflagen versehen ist.
3. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Ein- oder Auflagen (f) .aus ein- oder anvulkanisierten Blechstreifen bestehen, die zur Erhöhung ihrer Eigensteifigkeit profiliert sein können.
4. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Wulstband Drähte oder Stahlkordstreifen (g), deren größere Drahtzahl in der Umfangsrichtung des Wulstbandes liegt, .einvulkanisiert sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 4o1 29t, 753294: USA.-Patentschriften Nr. 1 440 928, 1 547 700.