DE847187C - Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien waehrend der Inhalation von verdampfbaren Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien waehrend der Inhalation von verdampfbaren Stoffen

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DE847187C
DE847187C DEH7082A DEH0007082A DE847187C DE 847187 C DE847187 C DE 847187C DE H7082 A DEH7082 A DE H7082A DE H0007082 A DEH0007082 A DE H0007082A DE 847187 C DE847187 C DE 847187C
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Germany
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odor
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DEH7082A
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Herbert Dipl-Ing Hammermann
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

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Description

  • Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien während der Inhalation von verdampfbaren Stoffen Es ist bekannt, zur Ablenkung des Patienten von dem unerwunschten Eigengeruch eines Narkosemittels etwas Kölnisches Wasser auf die Schimmelbuschmaske zu gießen. Dieser Duftstoffzusatz ist dabei fur eine Vollnarkose ohne Belang, da die Menge an Duftstoff immer nur verschwindend gering ist gegenüber der benötigten Menge an Narkosemittel. Strebt man aber die Inhalation nur sehr kleiner Mengen an, nimmt man beispielsweise Trichloräthylen, um eine kurzzeitige Analgesie ohne Excitationsstadium zu erreichen, so ist es schwierig, den wenigen Kubikzentimetern an Inhalationsmittel eine entsprechend geringe Menge an Duftstoff hinzuzufügen. Entweder wird so viel Duftstoff beigegeben. daß die kleine Menge an Narkosemittel nicht mehr zur Wirkung kommt und die angestrebte Analgesie ausbleibt, oder es wird zu wenig Duftstoff hinzugefügt, und der 1 Patient verstärkt seine Abneigung gegen das verwendete Narkosemittel und gegen den Arzt, der ihn damit behandelt. Man kann auch nicht etwa dem zu inhalierenden Mittel eine genaue Menge an Duftstoff vor der Abfüllung in Ampullen oder Flaschett beigeben, weil sich daraus erfahrungsgemäß schon nach kurzer Zeit neue chemische Verbindungen bilden. die nicht nur die Wirkung des reinen Inhalationsmittels herabsetzen, sondern oft eine toxische Wirkung auf den Patienten ausüben, ganz abgesehen davon, daß sich bei Verwendung öliger oder schwer löslicher Duftstoffe die Poren der Verdampferfläche zusetzen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung be- steht in einer auswechselbaren Verdampierfläche, der eine bestimmte Menge Geruchskorrigens l>eigegeben ist. Dabei genügt es, wenn das (eruchskorrigens nur während der ersten Atemzüge wirksam ist, sich also noch vor Beendigung der Inhalation verbraucht. .Nuf diese Weise wird die anfängliche Abneigung des Patienten gegen das zu inhalierende Mittel überwunden, gleichzeitig aber verhindert, daß der Patient nun etwa wieder gegen eine zu reichliche Zufuhr an Duftstoff Abneigung zeigt. Am besten ist es, als auswechselbare Verdampferoberfläche einen einfachen Streifen saugfähigen Papieres zu benutzen, der mit dem Inhalationsmittel laufend getränkt wird. Fast alle bekannten Duftstoffe lassen sich in irgendeiner Form mit einem solchen Saugstreifen verbinden, sei es nun. daß man ihn in Puderform aufstäubt oder den Saugstreifen damit ganz oder teilweise tränkt, ihn in Form eines feinen Striches aufbringt oder die Saugstreifen für einige Zeit in einen Behälter bringt, dessen Luft mit dem Duftstoff durch Zerstäuben oder Verdunsten stark angereichert ist. Bei Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ist überhaupt nur noch zu beachten. daß der gewählte Duftstoff nicht gerade in wenigen Minuten mit dem Inhalations- oder Narkosemittel Verbindungen eingeht, die dem Patienten schaden oder die angestrebte Wirkung des angewandten Nlittels herabsetzen. I)as trifft aber auf fast keinen der bekannten Duftstoffe zu. so daß diese lediglich danach ausgewählt werden können, wieweit sie geeignet sind, den unangenehmen Eigengeruch des Inhalationsmittels zu neutralisieren. Man kann ferner ohne Schwierigkeiten und große Kosten Saugstreifen mit verschiedenen Gerüchen bereithalten, so daß der Patient sich auch noch den Geruch auswählen kann, der ihm gerade besollders zusagt. Das bedeutet nicht nur eine Aufmerksamkeit gegenüber dem Patienten, sondern auch einen Gewinn für den Arzt, der den Patienten in erhöhter Bereitschaft findet, dem Arzt sein ganzes Vertrauten entgegenzubringen und die notwendigen Eingriffe vornehmen zu lassen. Zur Korrektur des Eigengeruches von Trichloräthylen taucht man beispielsweise die 5 augstreifen in eine Lösung von 5 (;T Kummari@ in 95 GT Äthanol und läßt sie nachträglich trocknen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien während der Inhalation voll verdampfbaren Stoffen, gekennzeichnet durch eine auswechselbare Verdampferfläche, der eine bestimmte Menge Geruchskorrigens beigegeben ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beigegebene Menge all ruchskorrigens sich ilocll vor Beendigung tler Inhalation verbraucht.
  3. 3. Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von saugfähigem Papier als Verdampferfläche.
DEH7082A 1950-12-24 1950-12-24 Vorrichtung zur Beigabe von Geruchskorrigentien waehrend der Inhalation von verdampfbaren Stoffen Expired DE847187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19602825C1 (de) * 1995-12-07 1997-08-07 Detlef Frenzel Hopfenkissen

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DE19602825C1 (de) * 1995-12-07 1997-08-07 Detlef Frenzel Hopfenkissen

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