DE483468C - Verfahren zum Entgiften bei der Narkose ausgeatmeter Gase - Google Patents

Verfahren zum Entgiften bei der Narkose ausgeatmeter Gase

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DE483468C DEF58905D DEF0058905D DE483468C DE 483468 C DE483468 C DE 483468C DE F58905 D DEF58905 D DE F58905D DE F0058905 D DEF0058905 D DE F0058905D DE 483468 C DE483468 C DE 483468C
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    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
    • A61M16/009Removing used or expired gases or anaesthetic vapours
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Description

  • Verfahren zum Entgiften bei der Narkose ausgeatmeter Oase Es ist bereits versucht worden, ausgeatmete Narkosegase aus Operationssälen durch Exhaustoren zu entfernen. Derartige Maßnahmen sind verhältnismäßig -umständlich.
  • Es wurde gefunden, daß das während der Narkose ausgeatmete Gasgemisch in einfacher Weise dadurch entgiftet werden kann, daß es nach der Ausatmung durch geeignete Lösungsmittel oder über absorbierende feste Stoffe geleitet wird. Gleichzeitig verwendete mechanische Hilfsmittel, z. B. Rühren der Lösungsflüssigkeit, können die Wirkung steigern.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens läßt sich beispielsweise an einem Tiegel-Henle-Narkoseapparat anbringen. Bisher wurde bei diesem Gerät die ausgeatmete Luft in ein Wassergefäß geleitet. Bei überdruckfreier Narkose wurde das Ende des vom Patienten kommenden Ableitungsrohres so eingestellt, daß es gerade die Wasserfläche berührte. Dadurch wird der Rücktritt der mit Narkosedämpfen beladenen Luft zum Patienten verhindert. Bei Überdrucknarkose mit dem genannten Gerät wurde das Ende des Ableitungsrohres 2 bis 3 cm unter die Wasserfläche gesenkt. Die mit Narkosedämpfen vermischten ausgeatmeten Gase gelangten auf diese Weise in den Operationssaal.
  • Nach der Erfindung wird an Stelle von Wasser ein Lösungsmittel für die jeweils benutzten Betäubungsmittel verwendet. Z. B. kann bei Äther- oder Chloroformnarkosen als Lösungsmittel Alkohol verwendet werden, gegebenenfalls eine wäßrige Lösung von Alkohol. Äther und Chloroform mischen sich in jedem Verhältnis mit. Alkohol, so daß auch bei flüchtiger Berührung der ausgeatmeten Narkosedämpfe mit dem Lösungsmittel nur entgiftete Luft in den Operationssaal gelangt. Gleichzeitig mit der Anw ertdung des Lösungsmittels oder auch unabhängig von dieser werden erfindungsgemäß auch absorbierende feste Stoffe für die Aufnahme der in den ausgeatmeten Gasen enthaltenenBetätibungsmittelangewendet. Eine dafür geeignete Vorrichtung besteht darin, daß einäge;Zentimeter unterhalb des oberen Randes des Flüssigkeitsgefäßes, in welches das Ableitungsrohr einmündet, ein Netz eingehängt wird, auf dem sich z. B. absorbierende Kieselsäure befindet.
  • Eine andere Art der Durchführung des geschilderten Verfahrens kann mit Hilfe von Temperaturänderungen bewirkt werden und besteht bei dem beispielsweise angeführten Tiegel-Henle-N arkoseapparat darin, daß in den Flüssigkeitsbehälter an dem oberen Rande ein Eisbeutel eingehängt wird. Wenn die ausgeatmeten Gase an diesem Beutel vorbeistreichen, so verflüssigen sich die Narkotika, z.B. Äther- und Chloroforindämpfe, und fallen in Tröpfchenform in die darunter befindliche Flüssigkeit, so daß nur die narkotikafreien ausgeatmeten Gase in den Operationssaal gelangen. Das Zurückhalten der Betäubungsmittel kann durch mechanische Hilfsmittel, beispielsweise durch Bewegen der Lösungsmittel, unter stützt werden. Man kann auch so verfahren, daß verschiedenartige Bindemittel angewendet werden, sei es, weil Betäubungsmittel von verschiedenen Aufnahmebedingungen angewendet werden, sei es, um die Narkosegase in unschädliche Bestandteile zu zerlegen, was beispielsweise durch Oberflächenverbrennung möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entgiften bei der Narkose ausgeatmeter Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Narkotika mit Hilfe geeigneter Lösungsmittel oder oberflächenaktiver Stoffe oder durch Verflüss;gen oder durch mehrere dieser Maßnahmen zurückgehalten werden, gegebenenfalls unter Anwendung mechanischer Hilfsmittel, z. B. Bewegen der Lösungsmitiel.
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