DE846893C

DE846893C - Orthopaedische Einlage

Info

Publication number: DE846893C
Application number: DEZ1746A
Authority: DE
Inventors: Alois Zwahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-31
Filing date: 1951-02-28
Publication date: 1952-08-18

Description

Orthopädische Einlage

Das 1'aterlt 828 294 betrifft eine orthopädische

h.inlage, bei der eine entsprechend gewölbte Stütz-

platte aus steif-elastischetn Werkstoff mit einer

Auflage aus feinporigem Gummi versehen ist, und

besteht darin, tlaß die t\-eiche Auflage über die

ganze Uinge des Fußes reicht, während die Stütz-

platte in üblicher Weise nur deti hinteren Teil des

l',ttl3es einnimmt.

Durch diese Vereinigmig einer orthopädischen

l,'ttlistiitze ältlicher .\rt, die <l2tuk des verwendeten

steif-elastischen Werk:tt>ttes, wie Kunststoff, Nie-

tall, Ilartgununi, in bekamtter Weise den Fuß

federnd rtl>stiilzt. mit eitler t%-eichen Auflage in

Gestalt (-Hier die \-olle l.iittge des Fußes einnehmen-

cleii Sohlr atls feistlt@tri;em Gummi, wie Schaum-.

Schwamm-. \It>ttsgummi ttd. <1-l., ergibt sich der

ltemerkens@@erte @"orteil. daß unter Aufrechterhal-

ttliig ltzt\. sogar l@.rhiihttug der medizinischen Wir-

kungen der Stützplatte das Tragen der Einlage infolge der über die gesamte Länge des Fußes reichenden «eichen Bettung besonders angenehm empfunden wird, zumal auch die Zehen des Fußes auf einer den Vorderteil des Schuhes ausfüllenden weichen Unterlage ruhen.

Die üblichen Fußstützen werden entweder serienmäßig hergestellt oder auch nach Maß angefertigt. Besonders ins letzteren Falle ist eine Neuanschaffung für <letz Träger solcher Fußstützen stets mit erheblichen Kosten verbunden.
Die Zusatzerfindung beruht in erster l.ittie auf dem Gedanken, die Vorteile des Hauptpatents zu erreichest. ohne <laß eine hochwertige orthopädische l# ttßstiitze treu angeschafft zu werden braucht.
Dieses Ziel wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch erreicht, <laß die weiche :'luflage aus feinporOsein Gunlini mit der Stfi.tzplatte keine feste Verbindung hat. Man braucht somit im Sinne der Zusatzerfindung lediglich die weiche aus feinporösem Gummi bestehende Einlegesohle von der vollen Länge des Fußes auf eine bereits vorhandene (kurzsohlige) orthopädische Fußstütze aufzulegen. Dadurch. <laß die ganzsohlige Auflage aus feinporösem Gummi, z. B. Schaumgummi, hergestellt ist, hat sie eine so große Reihung, daß sie sich heim Tragen nicht auf der Stützplatte verschiebt.
Durch die lose @'erhindting einer orthopädischen Fußstütze Üblicher Art mit der weichen Einlegesohle aus feinporösem Gummi ergibt sich noch der weitere Vorteil. daß man die orthopädische Einlage von Fall zu Fall auch ohne die weiche Auflage tragen kann. Umgekehrt besteht auch die Möglichkeit, unter Verzicht auf die Stützplatte nur die ganzsolilige Einlage aus feinporösem Gummi in den Schuh zu legen, insbesondere darin, wenn hei sehr engem Schuhwerk für die Stützplatte kein Raum vorhanden sein sollte.
Im Hinblick auf den letzteren Zweck empfiehlt es sich, die ganzsohlige Auflage verhältnismäßig dünn zu halten, und zwar so, daß- ihre Stärke mit Einschluß der zur Erhöhung der Gleitfähigkeit auf ihrer dem Strumpf zugekehrten Oberseite angeordneten Textilauflage in der Größenordnung von etwa 2 tnm oder noch darunter liegt. Erreicht wird diese: Ziel durch einen dünnen mikroporösen Gummi von großer mechanischer Festigkeit, der -zugleich eine hohe Lebensdauer der Einlegesohle verbürgt.

Claims

PATRNTANSPRÜCIIR: I. Orthopädische Einlage, bei der eine entsprechend gewölbte Stützplatte aus steif-elastischem Werkstoff mit einer Auflage aus feinporigem Gummi versehen ist und die weiche Auflage über die ganze Länge des Fußes reicht, während die Stützlilatte in üblicher Weise nur den hinteren Teil des Fußes einnimmt. nach Patent 8.-8294, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Auflage aus feinporösem Gummi keine feste Verbindung mit der Stützplatte hat.
2. Einlage nach Anspruch t . dadurch gekennzeichnet, daß die ganzsolilige weiche Auflage -zwecks Verwendung als Einlegesohle, insbesondere in engem Schuhwerk, aus einer dünnen, oben durch eine Textilschicht abgedeckten Platte aus mikroporösem Gummi von hoher mechanischer Festigkeit besteht.
3. Einlage nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der aus inikroporöseni Gummi von hoher mechanischer Festigkeit bestehenden Einlegesohle mit Einschluß der sie oben bedeckenden Textilschicht in der Größenordnung von etwa 2 nini oder noch darunter 1 iegt.