DE846644C - Klebverbindung zwischen hochbeanspruchten Konstruktionsteilen - Google Patents

Klebverbindung zwischen hochbeanspruchten Konstruktionsteilen

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DE846644C
DE846644C DEF1586A DEF0001586A DE846644C DE 846644 C DE846644 C DE 846644C DE F1586 A DEF1586 A DE F1586A DE F0001586 A DEF0001586 A DE F0001586A DE 846644 C DE846644 C DE 846644C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing
    • F16B11/008Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing of tubular elements or rods in coaxial engagement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

  • Klebverbindung zwischen hochbeanspruchten Konstruktionsteilen Bei Klebverbindungen von Profilteilen, .Muffenverl>indungen von Rohren, Stift- oder Zapfenverhindungen u. dgl. bereitet es bekanntlich Schwierigkeiten, den Klebstoff auf den hierfür vorgesehenen Klebflächen so zu verteilen, daß in der zusammengesetzten Verbindung das Vorhandensein einer möglichstzusammenhängenden,gleichmäßigen Klebstottschicht gewährleistet ist. Diese Schwierigkeit nimmt zu, je größer die geforderte Klebfläche sein muß bzw. je größer die Einstecklänge bei Mutienverbindungen ist. Gerade bei hochbeanspruchten Klebverbindungen, die relativ große Klebflächen bedingen, wächst die Unsicherheit der Einbringung der notwendigen Klebmittel. Ist vor <lern Zusammenfügen der Teile die Klebfläche des Einsteckteils mit (lern Bindemittel versehen, so streift sich beim Zusammensetzen ein großer Teil des Klebmittels an der Jiußeren Stirnflärhe der Muffe ab, und durch die reibende Berührung der Flächen aneinander wird der Teil .der Klebflächen, der sich im zusammengesetzten Zustand am weitesten imun befindet, keine oder nur noch geringe Spuren des aufgebrachten Klebstoffs aufweisen. Wird andererseits nur die Innenfläche der Muffe vor dem Zusammenfügen mit Klebmittel bedeckt, so befinden sich im zusammengefügten "Zustand die "hone mit der geringsten Wahrscheinlichkeit genügender Klebmittelbenetzung gegen das Ende des äußeren Verbindungsteils und eine Anhäufung abgestreiften Klebmittels außerhalb der eigentlichen Verbindung vor .dem Ende des inneren Verbindungsteils. Durch Benetzen beider Flächen, also von Muffen- und Innenteilklebflärhe mit Klebmittel vor dem Zusammenfügen der Teile, wird zwar die Wahrscheinlichkeit genügender Klebmittelbenetzung an den leiden Etroden der Klebzonen erhöht, aber auch der Anfall von unbrauchbarem Klebmittel. an beiden Stirnseiten' verdoppelt sich ohne ausreichende Gewähr für genügende Klebinittelverteilung in der Mittelzone. Bei hochbeanspruchten Muffenverbindungen ergeben sich auf Grund größerer Klebflächen auch längere Muffen, oder durch engere Passungen wird ein besserer Kraftschluß zwischen Muffe und Einsteckteil angestrebt. Beide Maßnahmen erschweren in verstärktem Maß die Einbringung des .Klebmittels, so daß gerade bei derartigen Verbindungen die Unsicherheit der Güte der Klebverbindung zunimmt. Auf die für die Fertigung zeitraubende und kostspielige Entfernung und Säuberung der Außenflächen der Konstruktionen vom Klebstoff, der beim Zusammenfügen abgestreift wurde, sei hingewiesen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, den Klebstoff durch Druck oder Vakuum beim Zusämmenfügen oder nachträglich in die Klebzonen einbringen zu lassen. Nachteile dieser Verfahren sind u. a. der sehr beschränkte Anwendungsbereich, kostspielige Anlagen und störanfällige Dichtungen dieser Anlagen. Auch eignen sich hierzu nur Klebstoffe bestimmter Viskosität bei Verbrauchstemperatur.
  • Auch die alleinige Ausnutzung der Kapillarwirkung zur nachträglichen Einbringung bzw. Verteilung des Klebmittels zwischen den Klel>flächen ist .in der Anwendung nur auf ganz bestimmte Formen und Passungen beschränkt.
  • Bekanntlich ist es auch möglich, durch konische Ausgestaltung von Klebflächen beim Zusammenfügen der Teile eine Verdrängung des Klebmittels zu vermeiden, bevor die Klebflächen anliegen. Die genaue Bearbeitung konischer Flächen ist teuer, und je nach Beanspruchung auf Zug oder Druck ist die zulässige Belastbarkeit einer derartigen Klelwerbindung geringer, da neben der Schubbeanspruchtitig gleichzeitig eine mehr öder weniger große Zugbeanspruchung auftritt, die zum vorzeitigen Ablösen der Klebflächen führen kann, während bei zylindrischen Verbindungen der Scherwiderstand der gesamten Länge der Klebfläche zu überwinden ist. Ein Nachteil dieser Verbindungsweise tritt auch dannr in Erscheinung, wenn aus konstruktiven Gründen die Baulänge der zusammengefügten Konstruktion genau eingehalten werden muß, da die endgültige Baulänge durch die Lage der konischen Flächen zueinander, die Toleranzen der Längenabmessung der Einzelteile und den ausgeübten Anpreß-druck festgelegt ist und eine Korrektur beim Zusammenfügen schwerlich möglich macht. Auch erfordern derartige Verbindungen besondere Fixier- und Andruckvorrichtungen bis zur endgültigen Aushärtung des. Klebmittels. Fixier- ; vorrichtungen sind aber für die Massenfertigung teuer und umständlich: Andere Maßnahmen, wie (las Aufweiten oder Einengen von Muffenverbindungen, die erst im zusammengebauten Zustand in einer an sich losen Verbindung durch Werkstoffverforinung den notwendigen kraftschlüssigen Anpreßdruck erzielen, sind in der Anwendung an bestimmte Materialien sowie an die Zugänglichkeit der Druckvorrichtungen gebunden. Erfindungsgemäß ermöglicht .stufenförmige An-'ordnung von Klebflächen eine Verbindung mit besonders guten Festigkeitseigenschaften und großer Sicherheit für die Serienfertigung. Durch die Erfindung wird die Sicherheit der Klebung dadurch erreicht, daß der erforderliche Klebstoff vollständig ig,das Innere der Muffe eingebracht werden kann, ohne an den Außenkanten abgestreift zu werden. Außerdem kann die Verteilung des Klebstoffs im Innern der Muffe durch die Kompressionswirkung der Stufenmuffe beim Zusammenfügen günstig beeinflußt werden.
  • Die Anwendung erstreckt sich insbesondere auf Massenherstellung hochbeanspruchter Konstruktionsteile, wie Muffenverbin-dungen im Fahrzeugrahmenbau, mechanisch stark beanspruchte Rohrleitungen u. dg1. Zeigen normale Muffenverbindu@ngen lief bestn@ögliclier; sorgfältiger Vorbereitung und Herstellung', Schwankungen der Festigkeitswerte untereinander von ± 30 °/o des Mittelwerts, so liegt bei Verwendung desselben Klebmittels, der gleich großen Klebfläche und Muffenlängen und unter denselben Aushärtebedingungen der Mittelwert bei Verwendung der Stufenmuffe um über ,Io % höher, mit Schwankungen um diesen Mittelwert bis zu höchstens ± 5 % des .Mittelwerts. Es handelt sich hei diesem Aeispiel um eine Muffe mit ä5 mm Eiiistecklänge und einem mittleren Durchmesser von z5.nim. 'Der Abstand der Ergebnisse vergrößert sich noch bei wachsender Einstecklänge.
  • Vorteile der durch die Erfindung gekennzeichiieten Klebverbindung sind aus der folgenden Aufstellung zu ersehen: i. Die zu verbindenden Teile sind ohne Hilfsvorrichtung oder Sondermaßnahmen nach ,dein Ziisammenfügen fixiert und können in diesem Zustand schon gewisse Beanspruchungen der Weiterverarbeitung,. Richtvorgänge, O.berflächenl>eliandlung, Transporte u. dgl. vor dem endgültigen Aushärten des Klebmittels ohne Schaden aushalten.
  • z. Die Güte der Verbindung wird durch die Gewähr einer ausreichenden Klebmittelverteilung in den hierfür vorgesehenen Zonen gesichert.
  • 3. Ohne die spezifische Flächenbelastung zu beeinflussen kann entsprechend den 1, estigkeits- und Konstruktionsanforderungen eine derartige -Nluffenverhin.dung praktisch jede beliebige Länge aufweisen.
  • .I. Die Klebstoffbindung kann auf ganz bestimmte Zonen in der Muffe beschränkt bleiben.
  • 5. Die stufenförmige Anordnung ermöglicht ini Gegensatz zur einfachen Muffe eine leichte Einführung der Teile bei der Montage, was z. 13. bei automatischen . oder halbautomatischen Vorrichtungen von Bedeutung sein kann. 1)a die Führung der Teile zunächst im Innern der bluffe eingeleitet wird, bevor sie auch am äußeren Ende zum Eingriff kommen, ist eine gute gerade Führung (Fluchten) während des Vorgangs des Zusammenfiigens gewährleistet. Besonders bei Verbindungen mit hohen Festigkeitswerten, die teilweise festere Passungen erfordern, wirft (lern Verkanten und einseitigen Fressen der 'feile vorgebeugt. 0. Das Vorhandensein von Klebmittel an allen zum Eingriff gelangenden Zonen im Innern der Muffe wirkt sich als Gleittnittel während des Zusaninienfiigeiis aus. Geringerer und genauer zu dosierender Arbeitsaufwand, zugiges Ineinanderschieben und \"errnei(lung von Anfressungen ergeben sich daraus.
  • 7. Da die Passungen der einzelnen Zonen bzw. Stufen unterschiedlich gewählt tverden können, ergibt sich für den Konstrukteur die Möglichkeit, die l#:,()iistrtiktion dein Kraftfluh der zu übertragen(leii Kriifte anzupassen und damit gegebenenfalls die Klebschicht zu entlasten. Dieser Vorteil macht sich besonders bei der konstruktiven Gestaltung von \'erbindu»ge» iin Leichtbau beinerkltar und dort, wo es notwendig wir(], verschiedenartige Werkstoffe zu verbinden.
  • S. Die Higenart der günstigen Auswirkung der Stufennitiffe beine Zusammenfügen ,der Teile auf die Nlehst(>ffverteilu»g itn Innern der -Muffe erdie Anwendung von Passungen oder Sitzen finit zum Teil erheblich gröberen Toleranzen als bei der normalen, zylindrischen ;Muffe.
  • (g. Die Unterteilung der Gesamtklebfläche in einzelne altgestufte Zonen wirkt dem bisher unangetlehinen Verhalten einer Klebverbindung bei l'lterltea»sltruchu»g entgegen, anscheinend durch momentane Zertnürbung der gesamten Klebmittelschicht plötzlich nachzugeben. Wie Gegeniiberstellungen der lielastungscliagratnine von Zerreißversuchen ergeben, wird unter Umständen beiÜberheauspruchung der Stufenintitte die Bruchgrenze jeder einzelnett Z(»ie nacheinander, unabhängig voneinander, überschritten. \\'ird also die 13elastungszunahnie wahrend dieses Vorgangs unterbrochen, so kann je nach der hI<ilie der Vorbeanspruchung ein mehr oder weniger großer Teil der Muffenverb lidung doch ungeschü4ligt bleiben.
  • to. Die Möglichkeit, in gewissen Grenzen erst beine Zusammenbau der Einzelteile die Einstecklünge ztt v@triiereti. ohne nennenswerte Änderung der Festigkeit der \"erlündung. verbilligt die Herstellung durch gröllere Toleranzen der Lein genrnatie und l;i-leichterung der ]-Montage.
  • i i. \-erwen(lliarl:eit für Klebmittel, die bei Nornialteinperatur fest oder flüssig sind.
  • t?. Da (las Einsteckteil in der Zone am Ende der ä uLieren Mutte seinen unveränderten Ausgangsdurchinesser hat, ist dort auch (las größte Widerstandsinotnent der Verhindting hei Biegebeanspruchungen.
  • 13. Die gesicherte Klebstoffverteilung in der -Muffe gew;ihrleistet völlige Dichtheit der Verltin(lu»g.
  • 1.I. Da nur die wirklich benötigten Klel>stoff-»iengen eingebracht \\-erden, ergibt sich eine erliebliche Klebstofferspar»is gegenüber der Anwendung normaler Muffen.
  • t5. Durch genaue Dosierung der Klebstoffmenge und entsprechende Anordnung der Klebstofizone ka»it (las Heraustreten des Klebstoffs beim Zusaninienfiige#ii oller _\tisll:ii-te» völlig vermieden @@er(le». Dadurch (-rührigen sich kostspielige Nach-
    und S:ittl)e#i-tt»gsarlteiten in der Umgebung der Ver-
    hindung. 1 )er Erfi»dtingsgedanke wird an den fol-
    genden Bleispielen erl:iutert:
    Beisl)iel i
    ]in Fahrradrahmenbau wird das Sitzrohr t mit
    <lern Tretlager durch die an sich bekannte An-
    ordnung einer Nltltte 2 verbunden. In der in A11. i
    gezeigte» Ausführung ist der zylindrische Muffen-
    teil ? in zwei Zonen a und b verschiedenen Innen-
    durchmessers unterteilt, wobei die Zone mit (lern
    -I -ei) I)tirclitnesser, die sich am .äußeren Ende
    der 11uffe befindet, kürzer ist als die Zone ini
    Innern der Muffe. Das Einsteckteil des Sitzrohrs t
    ist der I#ortgcl>un g der Einsteckzonen a und h
    der Muffe angeglichen. Für die einzelnen Zonen a
    und !) sind unterschiedliche Passungen vorgesehen.
    Nach Abb. t erhält die Innenzone h einen loseren
    Schiebesitz. Dieser Teil b wird vor denn Ztt-
    satninenfiigen vorzugsweise auf der Rohrseite i mit
    Klebmittel versehen. Die Randzone a mit (lern
    gröl.iereii Durchmesser erhält eine etwas engere
    Passttilg.
    Heini Zttsanimenfiigeti kann das Einsteckteil i
    ztltliicllst lose in die :A'luffe z eingeführt werden, Iris
    der Schiebesitz an der Stufe zwischen a und h zum
    :-»griff kommt. 13eini weiteren Einführen streift
    sich ein Teil des Hindemittels an der Stufe im
    Iiniern der Muffe alt und sammelt sich in <lern ge-
    bildeten Zwischenraum zwischen (lein vorderen
    Einsteckte]] und (lern vorderen \Iuffenteil an. In
    der nächsten Pliase des Zusammenschiebens
    kotntnt auch der Sitz am äußeren Ende der
    Muffe zum Angriff, womit sich der erwähnte
    Zwisclie»i-atl»i gegen außen abschließt und den
    darin befindlichen Klebstoff komprimiert. In diesem
    Stadium wird der als Kolben wirkende Teil des
    Rohr: i bis zur I?tidstellung den angesammelten
    Klebstoff ztvischen die Klebflächen einpressen.
    Die Verteilung des Klebmittelanteils in oder
    etltgegen der I?intriebrichtung des Rohrs ,i richtet
    sich nach den Druckverhältnissen in den Gleitzonen
    von a und i), die auf verschiedene Weise beliebig
    zu steuern sind. Beispielsweise kann dies durch die
    Größeuahniessungen der Klebzonen, die Abstim-
    inun;g der Art und Oualitäten der Passungen unter-
    einander oder durch besondere Maßnahmen in der
    ()bertlächengestaltung, die den Klebmittelfluß be-
    einflusse», geschehen. Auf Grund der freizügigeren
    Handhaltung der Zusammenbaumaße wird in der
    Praxis häufig der Vorgang des Zusammenschiebens
    der Einzelteile vorzeitig beendet, d. h. bevor die
    Stii-»flä-clieti der Stufe von Rohr und bluffe eng
    anliegen. Damit wird ein Zwischenraum von der
    I.äiige der Entfernung der beiden Stirnflächen er-
    halten, in (lern sich noch ein Vorrat an Klebmittel
    befindet. Hei der Warmaushärtung verteilt sich
    dieser Vorrat durch ;K'apillartvirkttng zwischen die
    Klebflächen.
    Wie die Festigkeitsergebnisse und Sichtproben
    derartiger aufgeschnittener '_@fuffenverl)itidttngen
    zeigen, wirkt sich der Erfindungsgedanke der
    aufetlti@rmige»
    der @leltH:iclletl (sann
    besonders günstig aus, wenn die 'Größe der Klebflächen und die Passungen der einzelnen Zonen aufeinander abgestimmt sind.
  • Wenn nicht besondere Gründe, z. B. der konstruktiven Gestaltung, der Festigkeit gegenüber besonderen Belastungsfällen, der Leitung für elektrischen Strom oder Wärme u. dgl., andere Lösungen fordern, so sind die Längenmaße der einzelnen Zonen so zu wählen, daß die Zone b im Innern der Altiffe, d. h. die Zone mit kleinerem Durchmesser, die größere Länge aufweist gegenüber der Zone a finit dein größeren Durchmesser.
  • Falls verschiedenartige Passungen Verwendung finden, ist die Reihenfolge der zu verwendenden Passungen vorzugsweise so vorzunehmen, daß die loseren Sitze beim Zusammenfügen möglichst zuerst zum Eingriff kommen und die festeren Sitze entsprechend später.
  • Es ist nicht notwendig, die gesamte Eins-tecklänge des Rohrs t vor dem Zusammenschieben mit der Muffe 2 mit Klebmittel zu versehen. Dadurch wird das Austreten von Klebstoff an der Stirnseite der :Muffe vermieden. Es kommt dabei weniger auf die Länge der Klebmittelbenetzung als auf die Menge des aufgebrachten Klebmittels an. Wird nun die zur ordnungsgemäßen Aushärtung der Muffenverbindung erforderliche Menge aufgebracht, so können gegenüber bisherigen Verfahren bei größerer Sicherheit erhebliche 1N-Iengen an Klebstoff, über 6o%, eingespart werden. Beispiel 2 Die @Muffenverbindung der Rohrleitung einer Leichtbaukonstruktion (Abb. 2 und 3) ist als tragendes Bauelement starken Zugkräften unterworfen und soll vor allem dicht und gleichzeitig elektrisch leitend sein. Da gute Klebverbindungen im allgemeinen elektrisch gut isolieren, wurde diese Verbindung als dreistufige Muffenverbindung ausgeführt, wobei z. B. eine der drei Zonen ganz oder teilweise ohne Klebstoff direkte @Metallflächenberührung hat. Die beiden anderen im Innern der Muffe gelegenen Zonen sind etwa wie Beispiel i ausgeführt. Die Längenabmessungen der einzelnen Zonen sind ebenfalls analog Beispiel i so angeordnet, daß sich die kürzeste Zone außen und die längste Zone im Innern der Muffe befinden. Beispiel 3 ist eine Muffenverbindung analog Beispiel i am Fahrradrahmen, an die jedoch bei großer Sicherheit der gleichmäßigen Ausführung relativ geringere Festigkeitsansprüche gestellt werden. Die günstige Auswirkung auf die gleichmäßige Klebstoffverteilung im Innern der Muffenverbindung durch die Erfindung der stufenartigen Anordnung der Klebflächen wird in diesem Fall (Abb.4) dadurch erreicht, daß die vordere Zone der Muffe 3 leicht konisch erweitert ist, während das Einstecktei14, wie bisher beschrieben, stufenförmig ausgeführt ist. je nachdem, ob die Festigkeitswerte des Materials von Muffe und Einsteckteil verschieden oder gleich sind, kann man die Erweiterung der vorderen ---NIuffenzoiie auch etwa nach einer e-Funktion mit konvexer Krümmung ausführen. Beim Zusammenfügen der Teile wird man dann gegen Ende dieses Vorgangs den entsprechenden Zonenteil des Einsteckteils 4 in die iMuffe 3 eindrücken. Derartige Verbindungen sind nicht direkt am äußeren Ende der Muffe, sondern mehr im Innern kraftschlüssig.
  • In der Praxis wird diese .Art der Klebmuffe vorzugsweise für Konstruktionen mit relativ kleinen Klebflächen bzw. relativ kurzen Klebzonen Verwendung finden, deren spezifische Festigkeitswerte nicht sehr hoch liegen, bei denen aber die Sicherheit gleichmäßiger Werte gewährleistet sein muß. Beispiel Handelt es sich um Verbindungen von Profilen und Rohrweiten größerer Stufenhöhen, von beispielsweise größer als o,5 mm, so ist beim Zusammenschieben der Verbindungsteile in dem Kompressionsteil der Anteil der zu verdrängenden Luft zu dem Anteil des zu verteilenden Klebstoffs so groß, daß für eine teilweise Entlüftung gesorgt werden muß (Abb. 5). Erfindungsgemäß ist durch die Anordnung einer oder mehrerer Entlüftungsbohrungen 7 in Höhe dieser Zone in der Muffe 5 oder im Einsteckteil 6 oder durch Entlüftungskerben, die beim Zusammenfügen die Luft nach außen entweichen lassen, oder durchähnliche Maßnahmen dafür Sorge getragen, daß die eingeschlossene Luft nicht durch die Klebflächen entweicht und dabei womöglich einen Teil des Klebstoffs aus diesen Zonen verdrängt. Durch die Wahl entsprechender Querschnitte dieser Entlüftungskerben, -bohrungen u. dgl. und er entsprechenden Verteilung auf die Fläche der Kompressionszone können auch die Druckverhältnisse in dem Klebflächen leim Zusammenfügen der Teile nach Wunsch geregelt werden. Beispiel 5 Ist ein Konstruktionsteil, beispielsweise ein Beschlagteil, eine Ose u. dgl., in eine Blindbohrung einzukleben (Abb.6), so ist es erforderlich, beispiels,#veise durch eine über die Länge der Klebfläche durchgehende Entlüftungskerbe R, den Entlüftungsausgleich beim Zusammenfügen und beim Aushärten zu ermöglichen, falls (lies nicht durch eine entsprechende Bohrung oder anderweitige Öffnung im Nluffenteil geschehen kann. Beispiel 6 In A11. 7 u. 8 sind Beispiele von Zapfen-, Rohr-oder Zargenverbindungen von Konstruktionsteilen mit rundem oder rechteckigem Querschnitt der Verbindungsglieder angegeben, bei denen Zwischenstücke 9, Zapfen li i u. dgl. mit stufenförmiger Anordnung der Kjebflächen Verwendung finden. Der Muffenteil 1o, 112 kann auch hier gegebenenfalls in der Art von Beispiel 3 (Abl).4) ausgeführt sein. Wie bisher beschrieben, wird der Klebstoff jeweils vorzugsweise vor Zusammenfügen der Teile auf die Zone des kleinsten Durchmessers bzw.
    des kleinsteil 0tterschnitts (Ies Hinsteck- oder
    Zwischelltcils autgehracht. 1)ic Passungen «-erden
    auch hier vo»-zugsweise so gewählt. daß eine
    festere I'assullg erst dann z11111 Hingritt kommt,
    ttadl<lem der "I,cil tnit der loseren Passt ttlg
    faßt hat.
    l)ie an sielt bekannte Anordnung einer Sicke i111
    i?itistecl.- oder llutieltteil. dir vorzugsweise als
    Ringnut ausgebildet ist, die im zusammetrgefügten
    Zustand ller 'heile eine geschlossene Kammer bildet
    und z. I,. bei Uitverfahren Anwendung tindet. kattet
    auch im Zusatnnrellhang mit der Stuferimufie ver-
    wendet werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAVSPnÜCttG: i. Klehverbindung zwischen hochbeansl»-ttch- teil Kt» lstruktionsteilen, inshesondere im Fahr- zettgllau, für I"lhrk@mstruktio rten, heim I?irl- setzen von Nil>l,eln oder 13eschlagteileti u. dgl- l,ei der die zu verllindenden Teile nach Anf- bringen des Klehstoffs ineinander geschoben oder- durch I..infügen von Verbindungsstücken miteinander verbttrlden werden, dadurch ge- ketlllzeichllct, daß die lilellH;iellett von Hinsteck- urt,l \Itttierltcil über die Vingritislängen in eine ()der mehrere Abstufungen des Durchmessers unterteilt sind, wobei vorzugsweise die Schicht- stürl,e des aufgebrachten Klebstoffs geringer gehalten ist als die I fiilie des durch die .\l- Stufung hervorgerufenen Allsatzes.
    =. Kld,vcrl>itlctung nach ansln-uch r, da- durch gel;elltlzeiclitiet, (laß die Längen der ah- gestuften Zonen unterschiedlich und vorzugs- weise itl der I-,'eilietifolge angeordnet sind, (laß drc kürzeste Zone arn Ende der äußeren Muffe liegt. 3. Klebverbindung nach den Ansprüchen i ;itrcl -, dadurch gekennzeichnet, daß die Passun- gen tler einzelnen abgestuften Zonen unter- :clliedlicll und vorzugsweise in der Reihenfolge ;ttlguordnet sind, daß die Zone mit der festesten I'<lssung atn Ende der ;äußeren -Tuffe liegt. Klubverbindung nach den Ansprüchen t Ihr ,;, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen ciucr Wer mehrerer abgestufter Zonen dis F',in- #teckteils größer sind als die der zugeordneten Zonen (]es lluffenteils. Klehverhindung nach den .Ansprüchen t bis 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere abgestufte Zonen, vorzugsweise die letzte Zotte gegen das äußere VIuffenende, im !MM- oder llttttmneil eine kegelige Pali- ilaicllc autweiserl. Klebverhindung nach den Ansprüchen i l,is ;, dadurch gekennzeichnet, (laß im Ein- steck- ()der irn Muffenteil Entlüftungsiifinungen oder -keilten vorgesehen ,-sind. ;. Klebverbindung nach den Ansprüchen i his ;. (ladurch gekennzeichnet, (laß bei Blind- lnuffen im Eitlsteck- oder im Muffenteil eine I#altliifturl;;s<ititiung vorgesehen ist.
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