DE1926530B2 - Elastische Buchse - Google Patents
Elastische BuchseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Buchse, bestehend aus einer starren inneren Hülse, einer starren
äußeren Hülse, die an einem Ende einen radialen Flansch aufweist, und aus einem ringförmigen Einsatz
aus elastomerem Material mit einem Körperteil, das einen konstanten Außendurchmesser und im wesentlichen
eine im spannungsreinen Zustand vor dem Zusammenbau konische innere axiale Durchtrittsöffnungen
aufweist, wobei das Körperteil nach dem Zusammenbau zwischen etwa 40% und etwa 60% radial
zwischen den genannten Hülsen zusammengepreßt ist, und einem Endflansch, der nach dem Zusammenbau
am radialen Flansch der äußeren Hülse anliegt.
Eine elastische Buchse der eingangs genannten Art ist aus der GB-PS 1081 174 bekannt. Diese wird seit
vielen Jahren zur Herstellung einer nachgiebigen Verbindung zwischen zwei relativ beweglichen Teilen benutzt.
Dabei wird der Einsatz aus elastomerem Material vor dem Zusammenbau der Buchse geformt und
gehärtet bzw. vulkanisiert, wobei die Wandstärke des elastomeren Materials, wie z. B. Gummis, beträchtlich
größer ist als der Raum zwischen der inneren und äußeren starren Hülse, die beispielsweise aus Metall besteht.
Während des Zusammenbaus wird der Einsatz aus elastomerem Material radial um etwa 40% bis
60% zwischen den Hülsen zusammengepreßt, so daß sich der Einsatz hierbei in axialer Richtung verlängert.
Der auf diese Weise unter Druck gehaltene Einsatz übt auf die Hülse einen Druck von einigen Dutzend
X 105 N/nr aus. Dieser hohe Druck bewirkt, daß
das elastomere Material des Einsatzes durch Reibung an den gegenüberliegenden Hülsenflächen haftet und
Hülse mit 100° in jeder Richtung aus der Neutralstellung zuläßt, ohne daß zwischen den starren Hülsen
und dem Einsatz aus elasiomerem Material ein Schlupf auftritt. Bei elastischen Buchsen mit einem
radialen Flansch an ihrem einen Ende, bei der der Einsatz aus elastischem Material in radialer Richtung
derart stark zusammengedrückt gehalten wird, ergibt sich oft ein ungleichmäßiger Kräfteausgleich. An dem
mit dem Flansch versehenen Ende der elastischen Buchse bewirken diese Kräfte oft, daß der Einsatz aus
elastomerem Material sich aus den Hülsen herausarbeitet. Ferner führt die hohe Spannungskonzentration
des elastomeren Materials an der Grenzfläche zu den starren Hülsen oft zur Einleitung und Fortpflanzung
voii Spannungsrissen, wodurch die Buchse frühzeitig
unbrauchbar wird. Typischerweise treten diese Risse am freien Ende des Einsatzes aus elastomerem Material,
der dem Flansch gegenüberliegt auf, und die Risse breiten sich das elastomere Material in axialer Richtung
zu dem mit dem Flansch versehenen Ende aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nutzungsdauer einer elastischen Buchse der eingangs
genannten Art durch Erhöhung der Zahl der zulässigen Lastspiele zu verlängern.
Diese Aufgabe wird bei einer elastischen Buchse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich
die axiale Durchtrittsöffnung des Einsatzes, ausgehend von einem kleineren Durchmesser am flanschseitigen
Ende gegen das freie Ende des Einsatzes mit einem Neigungswinkel zwischen 2° bis 10° konisch
erweitert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die kombinierten Kräfte, die auf den Einsatz aus elastomerem
Material an dem Ende der mit einem Flansch ausgebildeten Buchse einwirken, an dem der
Ausgang einer Rißbildung am wahrscheinlichsten ist, dadurch verringert, daß sich die axiale Durchtrittsöffnung
des Einsatzes gegen das freie Ende des Einsatzes konisch erweitert. Hierdurch wird der radial nach außen
gerichtete Druck, der auf das Ende der äußeren Hülse durch den Einsatz nach dem Zusammenbau
ausgeübt wird, nicht so groß, als wenn ein Einsatz lediglich vor dem Zusammenbau eine konische, innere
axiale Durchtrittsöffnung aufweist. Ferner werden die auf den Einsatz am freien Ende der elastischen Buchse
einwirkenden kombinierten Kräfte vermindert, wodurch die Möglichkeit des Entstehens von Rissen und
deren Ausbreitung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Zwar ist nach der GB-PS 1 081 174 eine konische,
innere axiale Durchtrittsöffnung bekannt, jedoch ist dort der minimale Durchmesser der Durchtrittsöffnung
im eingebauten Zustand nicht an dem mit dem Flansch versehenen Ende des Einsatzes aus elastomerem
Material. Auch ist bei dieser elastischen Buchse kein Zusammenhang zwischen der konischen Ausbildung
der Durchtrittsöffnung und der Lebensdauer der elastischen Buchse angegeben.
Vorzugsweise schließt sich an die sich erweiternde Durchtrittsöffnung ein Abschnitt von gleichmäßigem
Durchmesser an, welcher sich nach dem Zusammenbau axial über das entsprechende Ende der äußeren
Hülse 31 hinaus erstreckt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Beispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Einsatzes aus elastomerem Material,
„: γλ_^ι ι.,- ::..n
CIlIC UtCtILlMj; UCl llU
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Utllll I IUI^L ILiai
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ig. ^. u.v.
ig. ^. u.v.
nem radialen Flansch an einem Ende in auseinandergezogener Darstellung vor dem Zusammenbau,
Fig. 3 eine Schnittansicht der elasiischen Buchse nach einem ersten Zusammenbauschritt, bei dem der
Einsatz in eine äußere starre Hülse eingesetzt wird,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach dem nächsten Zusammenbauschritt, bei dem die innere Hülse eingesetzt
wird, und
Fig. 5 eine Schnittansicht der zusammengebauten elastischen Buchse im fertiggestellten Zustand.
In Fig. 1 ist ein Einsatz 1 aus elastomerem Material
vor dem Zusammenbau in einer Schnittansicht gezeigt. Der Einsatz 1 aus elastomerem Material kann
beispielsweise durch Formpressen hergestellt werden. Der Einsatz 1 besteht aus einem Körperteil 2 und einem
Ende 4, das einen sich radial nach außen erstrekkenden Flansch hat. Die Außenfläche 6 des Körperteils
2 begrenzt eine Rotationsfläche und ist mit dem freien Ende 8 des Einsatzes 1 über zwei abgerundete
Schultern 10 verbunden. Im spannungsfreien Zustand vordem Zusammenbau weist der Einsatz 1 eine konische
innere, axiale Durchtrittsöffnung 12 auf. Diese Durchtrittsöffnung 12 umfaßt einen ersten Abschnitt
14 von gleichmäßigem Durchmesser am freien Ende 8 des Körperteils 2 und einen zweiten Abschnitt 16 mit
sich konisch änderndem Durchmesser, de- sich von dem ersten Abschnitt 14 nach innen erstreck. Bei der
endgültig zusammengebauten Buchse liegt der erste Abschnitt 14 axial außerhalb des Endes der äußeren
Hülse 31, während sich der konische zweite Abschnitt 16 im wesentlichen im Innenraum der Hülse befindet.
Der zweite Abschnitt 16 ist durch eine Schrägfläche 18 mit einer Aussenkung 20 am flanschseitigen
Ende 4 der Buchse verbunden. Die axiale Durchtrittsöffnung 12 des Einsatzes 1 erweitert sich ausgehend
von einem kleineren Durchmesser am flanschseitigen Ende 4 gegen das freie Ende 8 des Einsatzes 1
mit einem Neigungswinkel zwischen 2° bis 10° konisch. Somit nimmt die Stärke des elastomeren Materials
des Körperteils 2 vom flanschseitigen Ende 4 zum freien Ende 8 ab.
In Fig. 2 sind die Bauelemente der elastischen Buchse in auseinandergezogener Darstellung gezeigt.
Die elastische Buchse besteht aus einem ringförmigen Einsatz 1, einer äußeren, starren, beispielsweise aus
Metall bestehenden Hülse 31, die mit einem Flansch 33 versehen ist, einer inneren starren, beispielsweise
aus Metall bestehenden Hülse 41 von gleichmäßigem Durchmesser und zwei Endkappen 51. 61. Der Innendurchmesser
der äußeren Hülse 31 ist etwa zwischen 10 bis 20% kleiner als der Außendurchmesser des
Körperteils 2 des Einsatzes 1 aus elastomerem Material. Die innere Hülse 41 hat einen Durchmesser, der
um etwa 15 bis 30% größer als der maximale Durchmessr
der axialen Durchtrittsöffnung 12 des Einsatzes 1 aus elastomerem Material ist. Die Endkappen
51,61 weisen ringförmige zylindrische Körper 53, 63 auf, die in Verbindung mit der inneren Hülse 41 an
deren Enden einen Preßsitz bilden können. Die Endkappen 51,61 weisen ferner radial nach außen verlaufende
scheibenförmige Abschnitte 65, 55 auf.
Bei der Darstellung der elastischen Buchse nach Fig. 3 ist der Einsatz'. 1 aus elastomerem Material um
etwa 20% in der äußeren Hülse 31 zusammengepreßt und soweit in die äußere Hülse 31 eingeführt, daß
der Flansch am flanschseitigen Ende 4 des Einsatzes 1 an dem Flansch 33 der äußeren Hülse 31 anliegt.
Hierzu kann ein sich konisch verjüngendes Bauteil verwendet werden, dessen Innendurchmesser mindestens
gleich dem Innendurchmesser der Hülse ist. Zusätzlich kann ein Gleitmittel in Verbindung mit dem
Bauteil verwendet werden, um den Einsatz 1 in die Hülse einzupressen. Da der Durchmesser der Hülse
kleiner als der Durchmesser des Einsatzes im spannungsfreien Zustand ist, übt der Einsatz 1 in radialer
Richtung einen Druck auf die äußere Hülse 31 aus. Hierdurch wird der Einsatz 1 in seiner Stellung gehalten.
Durch das Zusammenpressen des Einsatzes 1 in radialer Richtung wird ferner bewirkt, daß sich der
Einsatz 1 in bestimmtem Maße in Längsrichtung dehnt.
Der Einsatz 1 wird noch stärker zusammengepreßt und stärker gedehnt, wenn die innere Hülse 41 durch
die axiale Durchtrittsöffnung 12 des Einsatzes 1 eingeschoben wird. Nach Fig. 4 hat die innere Hülse 41
einen Außendurchmesser, der wesentlich größer als der Durchmesser der axialen Durchtrittsöffnung 12
des Einsatzes 1 nach Beendigung des Zusammenbauschritts ist, so daß der Einsatz 1 aufgeweitet und noch
weiter radial zwischen den Hülsen zusammengepreßt wird. Hierdurch dehnt er sich in axialer Richtung weiter.
Der Einsatz 1 füllt dann den gesamten Ringraum zwischen der inneren Hülse 41 und der äußeren H ülse
31 aus. Die axiale Linie des Einsatzes 1 ist durch die starke radiale Zusammenpressung mindestens 50%
und manchmal bis 100% größer als im spannungsfreien Zustand.
Zum Schluß werden die Endkappen 51, 61 an den Enden der elastischen Buchse angebracht. Hierbei
wird der ringförmige, zylindrische Teil 53 bzw. 63 in die innere Hülse 41 eingedrückt. Eine derartig fertiggestellte
und zusammengebaute elastische Buchse ist in Fig. 5 gezeigt.
Wie erwähnt, wird durch die konische Ausbildung der axialen Durchtrittsöffnung 12 des Einsatzes 1 aus
elastomerem Material eine günstigere Kräfteverteilung in der elastischen Buchse insgesamt erreicht, wodurch
die Wahrscheinlichkeit eines schnellen Versagens der Buchse verringert wird.
Nachstehend wird ein Beispiel der Erfindung zur Verdeutlichung der erzielbaren Vorteile erläutert.
Es wurde als elastomere Masse eine Rohgummimasse aus 100 Teilen »Smoked Sheet« No. 1 (eine
Rohkautschuksorte), 40 Teilen Gasruß und geringen Mengen eines Beschleunigers, eines Weichmachers
und eines Verzögerers durch Mischen in einem Banbury-Mischer (Innenmischer) hergestellt. Diese Rohmasse
wurde dann mit einem Härtemittel, Beschleunigern und Antioxydantien vermischt, damit sie
formbar wird.
Dann wurden mehrere Einsätze mit etwa der in Fig. 1 gezeigten Form durch Spritzgießen hergestellt
und dann bei einer Temperatur von 427,7C K
(151,7° C) während 12 Min. in einem Preßluftofen bis auf Durometer-Härten von etwa 60 gehärtet.
Diese Einsätze hatten annähernd folgende Abmessungen:
b mm
Axiale Länge 25,4
Länge des Körperteils 20,3
f'anschdicke 5.1
Flanschaußendurchmesser 34,5
Durchmesser der Aussenkung 17,1
Körperaußendurchmesser 31,5
Durchmesser der Durchtrittsöffnung
Durchmesser der Durchtrittsöffnung
am flanschseitigen Ende Ί2.7
Durchmesser der Durchtrittsöffnung
am freien Ende
Neigungswinkel
mm
14,2
5,7c
5,7c
Jeder Einsatz wurde zwischen eine äußere Hülse mit einer axialen Länge von 33,5 mm und einem Innendurchmesser
von 26,7 mm und einer inneren Hülse mit einer Länge von 42,9 mm udn einem Außendurchmesser
von 17,5 mm eingesetzt. Die starren Hülsen wurden aus gezogenem Stahlrohrmaterial
hergestellt, gründlich gereinigt und vor dem Zusam-ITk
η bau phosphatiert. Diese Behandlung wird normalei
weise angewendet, um eine bessere Haftung mit dem elastomeren Material, wie z. B. Gummi, zu erzielen
und die Korrosionsbeständigkeit der Metallteile zu verbessern.
Die Buchse wurde in einer vertikalen Montagevorrichtung herkömmlicher Art in der Weise zusammengebaut,
daß zuerst der Einsatz aus elastomerem Material in die äußere Hülse eingepreßt und dann ein sich
verjüngender Dorn verwendet wurde, um die innere Hülse in die Durchtrittsöffnung des Einsatzes einzuschieben.
Nach dem endgültigen Zusammenbau hatte der Einsatz eine Länge von etwa 40,6 mm im Verhältnis
zu der ursprünglichen axialen Länge von 2,5 mm. Die ursprüngliche Dicke des elastomeren Materials
des Körperteils betrug etwa 17,3 mm am freien Ende und etwa 18,8 mm am flanschseitigen Ende. Die Enddicke
des Einsatzes in der fertig zusammengebauten Buchse betrug 9,1 mm. Diese Buchsen ließ man mindestens
24 Stunden lang abbinden, um ein vollständiges Absorbieren des Gleitmittels durch das elastomere
Material zu erreichen, so daß sich eine maximale Reibung zwischen dem Einsatz und den Hülsen ergibt.
24 solche Buchsen wurden mit einer Dauerfestigkeitsprüfmaschine getestet. Dabei wurde die innere Hülse
festgehalten, während die äußere Hülse über einen Kreisbogen von etwa 60° aus einer Neutralstellung
unter einer gleichmäßigen, radial aufgebrachten Last von einigen 450 N in Schwingungen versetzt wurde.
Der Versuch wurde bei Raumtemperatur durchgeführt. Alle Buchsen hielten 200000 Lastspielen stand
und erreichten im Durchschnitt fast 325000 Lastspiele bis zum Bruch.
Eine gleiche Anzahl Buchsen, die den vorangehend beschriebenen mit Ausnahme des Umstandes identisch
waren, daß die Durchtrittsöffnung des Einsatzes einen konstanten Durchmer-er von 13,5 mm hatte,
wurden zusammengebaut und der gleichen Prüfung unterzogen. Von diesen Buchsen trat bei 18 Buchsen
ein Bruch vordem Erreichen von 200000 Lastspielei
auf. Die durchschnittliche Nutzungsdauer für diesi 24 Buchsen betrug weniger als 175000 Lastspiele
Hieraus ergibt sich, daß lediglich durch die konisch* Ausbildung der axialen Durchtrittsöffnung eine we
sentliche Verbesserung der Nutzungsdauer der Buch sen erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Buchse kann beispielsweisf im oberen Lenker der Vorderradaufhängung eine:
Kraftfahrzeugs eingesetzt werden. Weitere Anwen dungsgebiete sind Motorlagerungen, Stoßdämpfer
Schwingungsdämpfer oder dergleichen.
Der Einsatz wird vorzugsweise aus einer Natur· gummimasse geformt, die vorzugsweise verschiedent
Zusätze enthält, deren Mengen und Arten von dei Betriebsart, den Umgebungsbedingungen und anderen
mit der bestimmungsgemäßen Verwendung zusammenhängenden Faktoren abhängen. Die geformten
und gehärteten bzw. vulkanisierten Einsätze haben normalerweise eine Härte zwischen etwa 4f
und etwa 65 Durometer je nach der Menge und dei Art der Füllstoffe und Öle, die zur Verwendung kommen.
Sie werden vorzugsweise im Spritzguß verfahrer oder Preßspritzverfahren hergestellt. Synthetische!
Gummi wie Neopren, Butylkautschuk und andere Arten können ebenfalls verwendet werden.
Die äußere Hülse und die innere Hülse werden aus Metall hergestellt. Es können jedoch Kunststoffe odei
andere starre Materialien für diesen Zweck verwendei werden. Es ist nicht erforderlich, daß die äußere Hülse
rund ist, sie kann statt dessen oval sein oder eine andere Form haben. Die erfindungsgemäßen Buchser
können mit irgendeiner herkömmlichen Montagevorrichtung zusammengebaut werden. Ks ist üblich, jedoch
nicht notwendig, ein Kohlenwasserstoff-Gleitmittel zu verwenden, um den Zusammenbau zu
erleichtern. Ferner ist zu erwähnen, daß ein Klebstoff benutzt werden kann, um den Einsatz entweder mil
der inneren Hülse oder mit der äußeren Hülse oder mit beiden zu verbinden, um den Widerstand gegen
Schlupf noch weiter zu verbessern. Es ist üblich, für diesen Zweck einen durch Wärme aktivierbaren Kleber
zu benutzen, wodurch ein Beheizungsvorgang nach dem Zusammenbau notwendig wird. Es können
jedoch auch andere Arten von Klebstoffen benutzt werden.
In vielen Fällen können die Endkappen bei der Buchse weggelassen werden, ohne daß ihre Wirkungsweise
wesentlich davon beeinflußt wird. Es ergibt sich dann die in F ig. 4 gezeigte Buchse nach dem
endgültigen Zusammenbau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elastische Buchse, bestehend aus einer starren
inneren Hülse, einer starren äußeren Hülse, die an einem Ende einen radialen Flansch aufweist,
und aus einem ringförmigen Einsatz aus elastomerem Material mit einem Körperteil, das einen
konstanten Außendurchmesser und im wesentlichen eine im spannungsfreien Zustand vor
dem Zusammenbau konische, innere axiale Durchtrittsöffnung aufweist, wobei das Körperteil
nach dem Zusammenbau zwischen etwa 40% und etwa 60% radial zwischen den genannten Hülsen
zusammengepreßt ist und einem Endflansch, der nach dem Zusammenbau am radialen Flansch der
äußeren Hülse anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die axiale Durchtrittsöffnung (12)
des Einsatzes (1) ausgehend von einem kleineren Durchmesser am flanschseitigen Ende (4) gegen
das freie Ende (8) des Einsatzes mit einem Neigungswinkel zwischen 2°-10° konisch erweitert.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die sich erweiternde Durchtrittsöffnung
(12) ein Abschnitt (14) von gleichmäßigem Durchmesser anschließt, welcher sich nach dem Zusammenbau axial über das entsprechende
Ende der äußeren Hülse (31) hinaus erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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