DE846140C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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Publication number
DE846140C
DE846140C DEW5409A DEW0005409A DE846140C DE 846140 C DE846140 C DE 846140C DE W5409 A DEW5409 A DE W5409A DE W0005409 A DEW0005409 A DE W0005409A DE 846140 C DE846140 C DE 846140C
Authority
DE
Germany
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dielectric
lanosterol
forms
electrical
electrical capacitor
Prior art date
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Expired
Application number
DEW5409A
Other languages
English (en)
Inventor
Girard Theodore Kohman
William Mcmahon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE846140C publication Critical patent/DE846140C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/20Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06
    • H01G4/22Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated
    • H01G4/221Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated characterised by the composition of the impregnant
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/20Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances liquids, e.g. oils

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator
    1)ie Frtitt(luttg l).uzirltt SIC1t auf elektrische
    lict»dettsatore», insbesondere auf elektrische Kon-
    @le»sat@@re», de reit Belegungen durch ein Dielektri-
    kum gc#tretint sind. (las eilt
    @-erl>eaerter
    I?ige»schafte» umfafit, und bezieht sich gleichfalls
    auf ciie#lektriscite \lischu»##en. die in solche» li#t»-
    detisatotrett verwendbar sind.
    1)ie all<@e»tei»ste I#orni eleKtt-ischer l1#-()tt@leii-
    sato-ett bestellt aus 1»egsat»ett \Ietallfttlie», -0-
    trennt (ltti-ch 1'al>ierstreifett, die mit flüssigen oder
    @@ achsartig festest Stoffen getr:inkt sind, die die
    Luft atis (lein Papier und zwischen Papier tittd
    Ilele#gu»@@ @-erdr:i»gre». lti solchen lZottdetisatorc#ti
    kaiirr div Kapazität für eitre ge@elrerte t@r@iße vet--
    inelirt oder die l@riille (]es Kondensators für eine
    ge@@elx-tiv Kapazit;it @-erringert @@-errle». indetn inan
    einett "#rütil<stofi von erhöhter IDielektrizitiitskon-
    stante wählt. Erhöhte Kapazität, liezogett auf die
    (@röf.ieneinheit, ergibt nicht nur Wirtschaftlichkeit
    in der Materialverwendung, sondern ist auch von
    lrt#triiclitliclier Bedeutung in Geräten, «-o Umfang
    oder (@e@@-icht auf ein Minimum be#chriinkt werden
    ntttll, wie es r. ß. bei beweglichen Geriiteti <xIet-
    "helefon@-ermittlu»gen <ler Fall ist.
    Die Facliwelt war daher beständig auf vier Suche
    nach Trä nkstoffen von erhöhter Dielektriz1t;its-
    kcmsta»te, die auch die anderen erforderlichen
    Eigenschaften eines Kondensatortränkstoffs be-
    sitzeu, einschliel.ilich chemischer und plivsikalischer
    Ilestä ndigkeit. passenden Widerstands. Reschaffbar-
    keit. \\-irtscliaftlichkeit und leichter Trä nkhar-
    keit. 7t1,1(-»i i#t (#s für die meistert .@»wettrlu»gett
    wünschenswert. claß der Tränkstoff normalerweise ein feste; Wachs ist, um das Problem der Icnienwanderung und das Problem der Bereitstellung eines undurchlässigen Behälters auszuschalten, die Beide auftreten, wenn ein normalerweise Müssiger Tränkstoff verwendet wird.
  • Für die Form von Kondensatoren, dde aus einen Paar Metallfolien mit einer Mehrzahl von Pal:ierzwisclienschichtenbestehen, Wobei das Ganze zu einem kompakten Körper zusammengerollt Wird. sind die meist gebrauchten Tränkstoffe für die Erzielung einer hohen Kapazität pro Einheit die chlorierten aromatischen K(ihlenwasserstoff-e. lt<-sonders chloriertes Naphthalin und chloriertes Diphenyl. Diese -ränkstofte werden in großem Unifang Wegen ihrer 'hohen 1)ielektrizhätskonstantc verwendet trotz der Tatsache, daß die mit fliesen Stoffen imprägnierten Kondensatoren eine kürzere Lebensdauer haben als Kondensatoren, die mit Stoffen geringerer Dielektdzitätskonstatite, wie Paraffin oder Mineralöl, getränkt sind.
  • Es hat sich nicht als möglich erwiesen, dies chlorierten aromatischen Kohlemvasserstotte als Tränkstoffe für Kondensatoren aus metallisierten Papier zu verwenden. Dieser Kondensatortyli lm steht aus zwei Streifen Papier, deren jeder einen zusammenhängenden dünnen Metallfilm auf einer Seite 'hat. Die beiden Streifen werden aufeinandergelegt und zti einem kompakten Körper gewickelt und bilden so einen Kondensator, in welchem die leiden Metallfilmelektroden durch eine einzig: Lage Papier getrennt sind. Kurzschlüsse zwischen leiden l# ihnen durch leitende Partikelchen iin Papier werden durch Anlegen einer Spaniwng zwischen beide Elektroden entfernt. Der Stronifluß durch die leitenden Partikel zerstört den 1letallfilm in der Nähe der leitenden Partikel und unterbricht den Strompfad.
  • Dieser Ausbrennprozeß, der für die Herstellung metallisierter Papierkondensatoren typisch ist, scheint Zersetzungsprodukte in den chlorierten Tränkstoffen ztt erzeugen, die zu hoher Leitfähigkeit und kurzer Kondensatorlehensdauer führen. Es ist daher notwendig, bei Kondensatoren dieses "Typs beständigere Tränkstoffe von geringerer Dielektrizitätskonstante zu verwenden: demgemäß kann der Vorteil erhöhter Kapazität auf (Grund der Verwendung von chlorierten Tränkstoffen nicht ausgenutzt «-erden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich a.tif Kondensatoren, in denen Lanosterol, allein oder in Mischung mit anderen Substanzen. als UM trisches Material verwendet wird.
  • I_anosterol, das eine wachsartig -feste Substanz ist, die in technischer Form als Wollfetterzeugnis verfügbar ist, dasitzt je nach seinem Reiirheitsgrad eiste ltelektrizitätskonstante von etwa 7 Iris etwa so bei 25° C gegenüber einer Dielektrizitätskonstante von etwa 5 für chloriertes Naphthalin und ungefähr 2,5 für Mineralöle und Wac1ise. Seiste Diele:ktrizitätskonstante kann durch Mischung mit anderen passenden dielektrischen Stoffen beträchtlich erhöht werden. Es ist relativ beständig undschinilzt
    in der Nähe von t2o@ C. Bei ttngcf:ilii- 1.f0° C ist
    seine Viskosität sot weit \umingcrt, daß es leicht
    zum Inipr ägniercn von Kondensatoren @-e r@@-endet
    Werden kann. Durch Zusatz an<Icrcr blassender
    dielektrischer Stoffe kamt der Schmelzpunkt en
    heltlidh herabgesetzt und die DüimHiissigkeit (les
    geschmolzenen :Materials beträchtlich gesteigert
    werden.
    Wegen seiner vorteilhaften Eigeiischaftcn ist
    Lanomerol je für die "Kränkung vini lAnden-
    satoren geeignet, hie aus laektrctden mit einer
    porösen Trennschicht, wie Papier, hestelien. Kon-
    densatoren vorn Folieutyp nach (her vecrlicgcn<len
    Erfindung, die mit Laroster(>1 itnlw:ignicrt sind.
    wurden mit einer bis zu "o°'o größeren Kalmzitä t
    hergestellt als gleiche I@ondensatm-vii, die mit
    chlorierten Tränkstoften imprügniei-t mareii: sie
    hatten beim xschleunigtcn Lchensdauervci-stich
    eine durchschnittliche I_clx#ttsdaucr. chic fünffinal
    größer war als sie mit chlnricrtett 'I-r:inhstoftcn
    crreidtltar ist.
    Lasiosterol und @aiutsterolnisclttmgcn sind gre-
    nügend beständig als Tränkstoft-c für Kc» tden-
    satot-en aus metalltstei-teni Papier, litt Zn 3()"lo
    größere Kapazitäten als die metallisierter Papier-
    kondensatoren, die mit den früher vcravendeten
    Ko@lilen\va@sei-stofftr;inl<st(itfvn inl@r<i@@nicrt sind.
    Wurden mit nwtallisicrtcn I'altierkondensatoren er-
    reicht, die 1_anosteroltränkstotf stach torliegender
    Erfindung enthielten. l)ic I.elxnsclauer von mit
    I_anosterol getränkten Konclensautren aus metalli-
    siertem Papier ist der finit h<d t?citt@-asserst@iff-
    tränkstoffen erhaltenen vergk°ichhar.
    I)ie Zeichnung zeigt zur l:rl:iuterung der Er-
    tiridung eine perspektivische Ansicht ciiies @cmdcn-
    sators aus »ietallisicrteni Papier, cler finit einer
    Lanosterolntischuug getränkt ist.
    Der dargestellte Kondensator besteht aus zwei
    Streifen i, 2 aus Papier, deren jccler eilte aufge-
    dampfte Schicht 3, 4 eines geeigneten Metalls, Wie
    "Lind<, auf einer Seite trägt. Ein über die ganze
    Länge dieses Streifens sich erstreckender Rand 5,
    bleibst von niedergeschlagesirni Metall frei. Die
    Meiden Streifen werden so aufcinandergelegt, daf.?
    ihre metallisiertest Seiten nacht dersell>en IZidnting
    weisen und daß die nictallfrcicis häüider an ent-
    gegciMesetztcii Kantest liegest: Claim werden sie der
    länge nach gewickelt, uni den M'ickclkürlxr j zu
    bilden. Elektrische Anschlüsse S, o \\erden ass gegen-
    überliegenden Kanten des Wickvls durch Attf-
    sl>ritzen eines kleinen Blocks aus niedrigschmel-
    zendein Metall, "vie in hrnitakt mit
    den zugehörigen Kantelt hergestellt, sot daß eine
    elektrische Verbindung mit der Kante der metalli-
    sierten Schicht desjenigen Streifens, entsteht, <her
    rin dieser Kaute keinen tnetallf,-eien band hat. Der
    gesamte Kondensator wird mit eiticin Lanosterol
    endhaltenden Tränkstoff inilträgtiiert.
    Teclniisches Lanosterol lwstclit ini wesentlichen
    aus 1.anosterol,kann alter zusützlidi eisten geritten
    Prozentsatz Material entli;iltc#ii, das tnitorganisdien
    Säuren verestert ist. Dei- in dieser I;cscltrciltung lx-
    iititzte Ausdruck l_aitcia<.rcil mircl s@ct@cilsl für i-eiim#s
    :11s auch fiii" technisches fAnclsten)1 verwendet, die
    beide wirksame Kondensatortränkstoffe sind. Das
    technische Lanllstero1 kann auch suspendierte, un-
    liisliclle, f(#stc 1'artikelclien voll Fremdsubstanzen
    enfhaltcn, die ionisierlsres Nfawrial enthalten. Die-
    feste Anteil sollte vor fier N'erwen-
    lluttg (les I.;Lnost£rols als linprägnierungsmittel
    durch Viltratilln des Lanllsterols in geschmolzenem
    Zustand oder in Lösung in cilletn flüchtigen Lö-
    sungsIllittel t'titfei-iit werden. Eine weitere Verllesse-
    rillig (les technischen Materials erfolgt durch Zusatz
    eitles ieitlvcrtcilt<#ti Adsorlens. \vir FuHemrde, zu
    Ilcnl geschnl@llzenen I.;iiillstvrlll vor der Filtration.
    111t1 die weitere I'alttcrnullg vi)ii ionisierbarein 'Ma-
    t('rial ztt (K'\\ irl:etl.
    \\ i(' 111K'31 atigecleutet, kann (lie 1)ielektrizitäts-
    kll(stallte (1IIIcli Verdünnen des Lallosterols mit
    ,lanlit ver;r;iglicllelt Substanzen vergriißert werden.
    1)('i- @clinwlzl,unkt u11(1 die Viskosität der Schmelze
    k@iiillt'ii in gleicher \\'eise lierali@@es(#tzt werdet(, ins-
    lK'@@ill@lt'fl' \\e111( e111 Illelll"lgfi" schmelzendes Ma-
    mit geringerer @cllmelzvisklisit:it zugefügt
    \\311i.
    I'.:11(' scltr geeignete Tr;ütkstofftllischullg wird
    (huch Zusatz vllii kizilmsih zu l.anosterol erhalten.
    I )a: \I i:c'telt kaim durch Schmelzen des lAnosterclls
    1t1111 7ugaln' @lvs l@izinusnl.s. das damit vollkommen
    mischbar ist, vollzogen werden. Die resultierende lo-
    Iilll.ge@te ge@Clllltlil"/.eile \Il-;chung l:atm zur Kon(Ieii-
    #:ltln"illtlir;igllierullg lx#Ilutzt werllett. Ein \ftlstel"
    I.allll:tervil mit einer I)ielektrizitätskcmstante von
    t't\va ; lx'i 2(i C. welches in eitlem Festkondensator
    gemess('tt \vurlle. ('rgal> die fliegenden \\"erte der I)i-
    <'lektrizit;itskllitstalltc lx#i 20- C und die folgenden
    sclIIllvlzp'allkte. 1\e1(11 nacllctehetldc \fetigell Rizi-
    imst zugvfiigt \vurllcn.
    Z »y( @l l@@ »@ . I eil Il l<triiität,-
    #nlmiulyunht
    I@oiirlll.@@I I;@@»@t;l»t@' i»
    IK i _i,
    ;(o tti@ ltt#l»@i@ » t; »i:(! i klii
    1. 710 12(i
    ,1,,5 116.>
    111 11,7 11s
    15 11,1 114
    1 1,,5 11=
    33' . (1,% 1()/
    3
    -I') ().= 103
    5m 1,7 @p
    I
    \1a11 sielst 11;111 Ik'r 711satz voll l(10/0 hiziiltlsiil
    einen Zlmachs (Iff I )Ifl<'kli"171t;ltsl@l111Stallte 1'(1l1
    IK'iiiaiit' 701")o <#1g3((1 und (1a1,) sogar in leer \'erdün-
    innig tilit @(1°(o I@iziilusiil die Mischung eine etwa
    @5')@u lllihffe I)IC'lt'ktfl@itat@kllll@tatltf hat als l.a-
    ii@istcr@ll. ll;ts kein hiziltttsiil etlthält. IZizitltts<il
    selbst (tat uhiv I )i('1vl:trizitiitskonstante kleiner als ;.
    I)icse \liscilllIlg('il sind bei kaulntemperatur alle
    wachsartig fest und sied et\\-as weniger sprühe
    :11s I.aiir>@tcr@il scll)st.
    I'.Illc \*t'i"lK'sst'rtliig ([ei" I)lelektl"1'/.Itat@kllll@tatltf#
    cl-gilit siill #31((1t( bei der Zugabe
    von nur 2 oder 3% Rizinttsfil, doch ist es gewöhn-
    lich \viinsclwnswert, daß wenigstens 3% vorhanden
    sind. Hinsichtlich des niedrigeren ,chiiielzptitlktes
    lind tiererhöhten SclimelzHüssigkeit isteswiinschens-
    wert, da13 wenigstens io% 1Zizhlttsöl in ((er
    \lisclmng vorhanden sind. 1:3n Anteil voll 150f11
    Rizinusöl ergibt eine Mischung, feie vom Sttnlll-
    punkt (ler leichten Imprägnierung im NIMM,
    zur I)ielektrizitätskonstante das Optimum darzil-
    stellen scheint. Oberhalb ungefähr =,5 Oder 3;0e)
    Rizinusöl macht der Abfall der I)ielektrlitätskl)ii-
    stallte die Mischungen welliger \vünschens\vert als
    solche lnit geringeren( Rizinusölgehalt. Unvolll
    diese Mischungen immer noch ausgezeichlirtu
    "I%änkstc4e sind, \vie die Tatsache zeigt, (1a1:1 sogar
    Init eillf#ln kizillusölgehalt voll 50% die Dielektrizi-
    tätsklmstante höher ist als die von Lmn)stenll a11('3((.
    Misellungell, die Lallosterol und Rizinusöl (#llt-
    halten, zeigen die nützliche Wirkung des- lt( )hen
    l )ielel<trizit<itskonstallte des Latiosterols. auch \veltn
    nur geringe Mengen Lanoster()l zugegen sind. I:s
    ist jefl@cli gewöhnlich wünschenswert. Ilal3 \ven@g-
    stelle 25°"0 l_anosterol vorhanden sind. liei geringvil
    I.anl)ster@lg£llalten wird der Schmelzpunkt fier
    \I ischmlgeti bis auf IZauintetnl)ei"attir leer darunter
    eniiedrigt. Es ist gewöhnlich wünschenswert, alwr
    nicht wesentlich, claß die Koii(Ietisatllrti"ü-iil<st(ifi(,
    itwn Schmelzpunkt oberhalb ihrer höchsten G(-
    brauchsteinl>eratur, tiortnalei"\\"eise etwa fül (.
    haben. 'Mischungen, Aie \venigstells 2;% I.anoster,,l
    entllaltetl, schmelzen oherliall) Oo' C.
    Das Lannsterol kamt mit anderen vertr:iglicll(#Il.
    gewölmhcli Hiissigen ofier schmelzbaren, ge\viilln-
    lich festen dielektrisclieti Stoffen verschtiittetl
    \verden. l)ie zugesetzten Stoffe solltest soll-lie seile.
    die mit Lalloster01 in ,' escltmolzenem Zustand
    mischbar sind. tun eilte 110111ogetle Tränkflüssigl<(#it
    zti ergeben. Der zugesetzte Stoff sollte auch
    chemisch lwställ(li#, sein und (:eine llacllteiligett
    elektrischen Eigenschaften besitzest. _WO ge\viln-
    liche dielektrische Material. (las mit l.aliostercil ist
    geschmolzenem Zustand tnlschbar Ist. kahl benutzt
    werden. Vorzugsweise sollte es einen Gleichstr(lm-
    \\-I(lerst:ili(1 \'11t1 Inehr als 1()7
    @)lllll-@flltllllflfl"
    hallen, und lesser noch sollte der Widerstand des
    7usatzstneees höher als 1o10 Ohm-7rntimeter sein.
    Hydriertes Rizinusöl, das ein z\vi:chell etwa ; ;
    itncl gf C schmelzendes festes Wachs ist u31(3 f#illt'
    I)ielektrizit;itsl:oilstante in der \:ihe v1111 S oder
    et\vas höher hat. ergibt 1)e3 einem Zusatz in 1(33(l('
    v()11 250`o zu Lanosterol mit einer 1>iel£ktrizit;its-
    konstante l"(111 7 11f1 20@ C eitle @ll@flltlllg Mit eltlel"
    1)ielektrizitä tskonstante von 10,3 bei =0'' C. 1:31(e
    :iliiiliclie Mischung mit 3o%'hydriertein Rizinusöl
    hatte eine I)ielektrizitätskotistante voll <@.@lx'i 2W)(:.
    Eine Mischung gleicher Gewichtsteile <lessellx'll
    lannsterols und des organischen Öls, (las im ffan-
    (kl als 111340 verkauft wird und ein Gemisch par-
    tiell bv(lricrwr Terlihenvlisotlwrer darstellt, zeigt('
    praktisch die gleiche I)ielel<trizitätsk(» istntite
    f.allosterol allein.
    \'f1"@c111edflle andere I\ohlenwasserstnfte ktitltlcu
    mit Lallosterol gemischt wel-dell 1i33(( 1>3111('i1
    er@x ünsclite Kondensatortränkstoffe. So können Pa-
    raftinöle und -wachse zugesetzt werden. Das als
    Superla-Wachs bekannte Mineralwachs mit einer
    1)ielektrizitätskonstante voll etwa 2,5 ergab als
    Zusatz zum obenerwähnten Lanosterol im \"erhält-
    nis von 2 Gewichtsteilen Lanosterol zu i Gewichts-
    teil Wachs eine 'Mischung mit einer Dielek-
    trizitätskonstante von 6.25 bei 20° C und eilfein
    hohen Gleichstromwiderstand.
    So wird die günstige Wirkung der hohen Dielek-
    trizitä tskonstante des Lanosterols auch dort er-
    halten, «-o Lanosterol mit großen Mengen anderen
    flüssigen oder festen dielektrischen Materials ver-
    schnitten ist. In den meisten Fällen 'hebt der Zusatz
    begrenzter Mengen anderen Materials die Dielektri-
    zitätskonstante, vermutlich entweder durch \-er-
    größerung der Molekular.abstände des Lanosterols
    und damit Erleichterung der molekularen oder in-
    traniolekularen Bewegung oder Polarisation des
    Lanosterols, die für seine hohe Dielektrizitätskon-
    stante verantwortlich ist, oder ,durch Herabsetzung
    der Größe von zwischengelagerten, verschiedenen
    festen Phasen im Lanosterol, die alternativ für
    seine 'höhe Dielektrizitätskonstante verantwortlich
    sein können. `Fenn die 'Menge des zugefügten lIa-
    terials erhöht wird, nimmt die Wirkung dieses lIa-
    terials auf die Erhöhung ,der Dielektrizitätskon-
    stante des Lanosterols ab und wird schließlich
    (lurcli die Gegenwart der wachsenden Menge des
    "Zusatzstoffs mehr als ausgeglichen, so daß die Di-
    elektrizitätskonstante der Mischung sich der des
    "Zusatzstoffs anzunähern strebt. Auch kleine Men-
    get' Latiosterol, wie 5 oder ro%, tragen in solchen
    Mischungeli zu einer Hebung der Dielektrizitäts-
    konstanten bei. Um jedoch eine spürbare Z\'irkung
    zu erzielen, ist es wünschenswert, d.aß wenigstens
    2_; und vorzugsweise 3o% Lanosterol zugegen sind.
    Die Dielektrizitätskonstanten von Lanosterol
    und seinen Mischungen und damit die Kapazität
    von Kondensatoren, die sie enthalten, hängen in
    gewissem Umfang von der Geschwindigkeit ab, finit
    der das -Material aus dem flüssigen zum festen Zu-
    stand erstarrt. Die obenerwähnten Werte der Di-
    elektrizitätskonstante wurden erhalten, wenn das
    Material mit normaler Geschwindigkeit durch
    Wärmeabstrahlung erkaltete, nämlich mit einer
    solchen .\bkiihlungsgesc@liwitidigkeit. daß <der Tein-
    lx#rattirgzing bis zum Punkt der beginnenden Ver-
    festiguiig von der Größenordnung ioo bis i;o"
    (zier mehr je Stunde ist.
    Wenn die Geschwindigkeit der \\'ärmeabfulir
    @\ährend der Verfestigung auf einem extrem niedri-
    geil \Vert verringert wird, z. 13. ,derart, daß sich eile
    'rrmllcrattir"<<iiig von der Größenordnung i3° C 'c
    Stunde bis zur l>egiiineit(len 1'erfcstigung ergibt, so
    fällt die Dielektrizitätskonstante des Lanosterols
    oder seiner Mischungen auf einen niedrigeren Wert.
    Lanosterol, das mit dieser Geschwindigkeit abge-
    kühlt ist, kann eine Dielektl-izit:itskonstante von der
    Größenordnung 3 .haben. Wenn die (,escll\vindig-
    keit der @\'ärinea@bfulir erhöht wird. Nächst die 1>i-
    elektrizitätskonstante, bis sie ihren normalen Wert
    von etwa 7 bis io erreicht. Das Anwärmen von
    finit Lanosterol getränkten 1iondensatoren sollte
    deshalb in der Nähe des Sc.hinelzpunktes des Tränk-
    stoffs vermieden werden. V'" ist wünschenswert,
    daß die Wärmeabfuhr während (ler l@rstarrting
    ausreicht, uni einen Teml)erattiral>stieg bis zur be-
    ginnenden Verfestigung von \t-eiiigstens 3o bis 6o'
    pro Stunde und vorzugsweise ,@-enigstens;3v pro
    Stunde zu bewirken.
    Die Erfindung ist entsprechend der speziellen
    Ausführungsformen lxsclirielxn worden, und da
    gewisse Änderungen und Äquivalente <lein Fach-
    mann geläufig sind, so soll diese Beschreibung nur
    der Erläuterung dienen, aller nicht eine Be@;;ren-
    zung liinsiclitlidh der Reichweite der Erfindung
    darstellen.

Claims (1)

  1. PAfiENTANSPRI'CHE: 1. Elektrischer Kondensator, dadurch gekenn- zeichnet, daß sein Dielektriktim atls Lanosterol @l >e s telit. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, (1a'3 die I'ap@erzw@scllen- lage mit Odem normalerweise festen 1_anoster.il getränkt ist. 3. Elektrischer Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekenn- zeichnet. daß das Lanosterol finit ariderem dielek- trischen Tränkstoff, getiiisc'lit ist und wenigstens 25 Gewichtsprozent de: "l@r:iiikst()ffs bildet. .4. Elektrischer Kondelisator nach Anspruch t und 2. dadurch gekennzeichnet, daß (las Lanoste- rol finit mindestens eiiwin dielektriscben orga- nischen Stoff, der damit in geschmolzenem Zu- stand mischbar ist, vcr:clinitten wird. wobei das Lanosterol wenigstens 5o Gct\ ichtsprozent des Tränkstoffs bildet. ,3. Elektrischer Kondensator nach .\nsl)rucll 3 oller .I, dadurch ;gekennzeichnet, lall <las andere dielektrische Material lZiziiitis(*il ist und z,\-ischen und 23 Gewiclitslir()zeiit rles Triinkstoffs bildet. 6. Elektrischer Kondensator imcli .\nsl»-uch 3 oder .4, dadurch gekeiiiizeicliiirt. daß (las andere dielektrische Material 1Zizintis()l ist, (las 1,3 Gc- t\-iclitspi-ozellt des "hr:inl:stotis bildet.
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