DE846137C - Zaehlerscheibe mit Laeufermarke und Markierungen zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern durch lichtelektrische Drehzahlmessung - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, zur Prüfung von Elektrizitätszählern auf den Rand der Zählerscheibe Markierungen anzubringen, die lichtelektrisch ahgetastet werden, und zwar wird die zylindrische Mantelfläche der Zählerscheibe in viele gleich große Teilflächen zerlegt, wobei sich reflektierende und nichtreflektierende abwechseln.
• Gemäß den bestehenden Bestimmungen muß an der Triebscheil)e eine sogenannte Läufermarke von 1 his 2 cm Länge mit roter Farbe so angebracht sein, daß sie von außen durch das Fenster des Zählergehäuses hindurch beohachtet werden kann.
• Durch diese Läufermarke wird der stete Wechsel der für die lichtelektrische Abtastung vorgesehenen reflektierenden und nichtreflektierenden Teilflächen unterbrochen, was unter Umständen stören kann.
• Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden. daß die Läufermarke nur die halbe Höhe des Zählerscheibenrandes hedeckt und die andere Hälfte der im Bereich der Längsausdehnung der Läufermarke liegenden reflektierenden Flächen z. B. durch Polieren auf etwa die doppelte Reflexionsfähigkeit gebracht wird. Dadurch wird erreicht, daß das abtastende lichtelektrische Organ auch im Bereich der Läufermarke immer dieselbe Lichtmenge erhält.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Teil des in die Zeichenel>ene abge'wickelten Zählerscheibenrandes zeigt.
• Auf der Niantelfläche der Zählerscheibe wechseln reflektierende Teilflächen I mit nichtreflektierenden Teilflächen 2 ah. Nfit 4 ist die Läufermarke (gekreuzt schraffiert) bezeichnet, die nur die halbe Höhe des Zählerscheibenrandes hedeckt. Die im Bereich der Läufermarke liegenden reflektierenden Stellen 3 sind so ausgeführt, daß sie ungefähr die doppelte Reflexionsfähigkeit besitzen wie die Teilflächen 1 außerhalb des Bereiches der Läufermarke.
• Um vor allem bei niedrigen Belastungen (5 0/0 Nennlast) die Eichung genau durchführen zu können, ist es mit Rücksicht auf das veränderliche Drehmoment während einer Schcibenumdrehung unter Umständen nötig, die Zeit, die für eine LTmdrehung benötigt wird, zu messen. 13ringt man den Reflexionskoeffizient einer reflektierenden Teilfläche, z. B. der Teilfläche 5, auf einen Wert. der wesentlich über dem der anderen reflektierenden Teilflächen liegt, so gibt das lichtelektrische Organ bei seiner Abtastung einen wesentlich größeren Impuls ah, der dazu I>enutzt werden kann, um z. n. mit Hilfe einer an sich bekannten elektrischen Schaltung mit Thyratrons eine elektrische Stoppuhr zu betätigen.
• Es ist möglich, die oben beschriebene liesondere Ausbildung der Läufermarke und eine Teilfläche mit erhöhtem Reflexionskoeffizient auf einem dafür hesonders geeigneten Stoff, z. B. Glanzstoff oder Glanzpapier, aufzudrucken, um diese so hergestellte Marke als Ganzes auf der .9clleil)e anzubringen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zählerscheibe mit Läufermarke und Markierungen zur Prüfung von E:lel\trizitiitszählern du rch lichtelektrische Drehzahlmessung, die abwechselnd aus reflektierenden und nichtreflektierenden Teilflächen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufermarke nur die halbe Höhe des Zählerscheibenrandes le<leckt und die andere Hälfte der im Bereich der Längsausdehnung der Läufermarke liegenden reflektierenden Flächen, z. B. durch Polieren, auf etwa die doppelte Reflexionsfähigkeit gebracht ist.
2. 2. Zählerscheile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich einer die ganze Höhe des Zählerscheibenrandes erstreckende Teilfläche einen wesentlich höheren Reflexionskoeffizient hat als <lie anderen reflektierenden Teilflächen.
3. 3. Zählerscheibe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Läufermarke, die in ihrem Bereich liegenden Teilflächen und die besonders stark reflektierende Teilfläche auf einem Streifen aus hochglänzendeni Stoff aufgedruckt sind.