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Rotierende Kartothek Zusatz zum Patent 842 488 Das Patent 842
488 hat eine Kartothek ZUM Gegenstand, in der die einzelnen Karten im wesentlichen
in der Forrn eines Ringes angeordnet sind, welcher #tim eine vorzugsweise waagerechte
Achse drehbar ist und l,,iittialime einzelner Karten ini obersten Teil des Ringes
gestattet.
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Gern#iß (lern Patent 842 488 werden rotierende Kartot#el,eii,
insbesondere für ungelochte Karten, bestehend aus einer mit einem Grundgestell um
eine waagerechte Achse drehbaren Trommel, welche über den Trommelmantel hinaus sich
erstreckende, die Karten seitlich begrenzende Seitentelle besitzt, zwischen (lenen
sich den ringförmigen Kartenraum unterteilende, im -,vesentlichen radial verlaufende
Kartenabteile formende TeilungsxN-ände erstrecken, (lurch ein lin Bereich unterhalb
der Drehachse sich ül--,er die Kartenabteile erstreckendes endloses Band verbessert,
welches die Karten am Herausfallen hindert, wenn die Trommel gedreht wir,l.
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Der Frfindungsgegenstand des Patentes 8,42 488
wird erfindungsgemäß
weiter dadurch verbessert, daß die Teilungswände so ausgebildet siti(1, daß ihre
Höhe die Höhe der Karten übersteigt, so daß die Karten von der Bandspannung entlastet
sind.
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lii der erfiiidutigsgem'*tßeil Anordnung wird die _Spannung des endlose-n
Bandes von (leii Tellungs--,#,-'iiiden aufgenommen und nicht von den Karten, die
nur mit ihrem Eigengewicht auf dein Band oder auf dein Trominelmantel lasten geni:iß
ihrer jeweiligen Lage unter oder über der Dreliaclis(#.
Der von
dem endlosen Band beaufschlagte Teil der Teilungswände kann als ein sich über den
Rest der Oberkante der Teilungswand erstreckender Fortsatz ausgebildet werden. Solch
eine Anordnung erhöht die Übersichtlichkeit und gestattet eine Formgebung der Teilungswände,
derart, daß die Oberkante der Teilungswände mit Ausnahme des Fortsatzes niedriger
als die Ka#tenoberkante liegt.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindtin-sgedankens
dargestellt.
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Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer den Erfindungsgedanken
veranschaulichenden Kartothek; Fig. 2 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der
in Fig. i dargestellten Kartothek; Fig. 3 ist eine Teilansicht eines als
Handrad ausgebildeten Seitenteils der in Fig. i dargestellten Kartothek: Fig. 4
ist eine Teilansicht, im Aufriß, einer Teilungswand nilt dem darauf lastenden endlosen
Band; Fig. .5 ist eine Seitenansicht, teilweise iin Schnitt, einer den Erfindungsgedanken
veranschaulichenden Kartothek, in der zwei endlose Bänder init seitlicher Bandrückführung
vorgesehen -sind; Fih,#. 6 ist ein Grundriß der in Fig. 5 dargestellten
Kartothek mit einem außerhalb des Gehäuses angebrachten Ilandrad.
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Die in Fig. i dargestellte Kartothek besteht im Prinzip ans einer
drehbaren Trommel io, an deren Umfang sich eine Anzahl von Kartenabteilen befindet.
Die Trommel ist in einem als Grundgestell dienenden Gehäuse i i drehbar gelagert,
und ein endloses Band erstreckt sich über die Teilungs-Wände 26 der Abteile,
um darin befindliche Karten am Herausfallen zu hindern, wenn die Trommel gedreht
wird.
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Das Gehätise i i ist vorzugsweise aus Blech hergestellt und besitzt
Seitenwände 13 und 14, eine Vorder- und Rückwandi.5 und 16 und Grundplatten
17 und 18, an denen Rollen 47 befestigt sind. Der Gehäusedeckel ig hat eine Off
uUng 2o, aus der die Trommel io hervorragt.
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Die Trommel io besitzt Seitenteile 2 1 und 22, die sich über
den zylindrischen oder vieleckigen Trommelmantel 23 hinaus erstrecken. Der
von den Seitenteilell 21 un ' d 22 und dem Trommelmantel 23
gebildete
RitigraUM24 ist durch Teilungswände26 in Abteile27 unterteilt, die eine große Zahl
von Karten beherbergen können.
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Die Außenkanten der Seitenteile21 und 22 sind vorzugsweise mit einer
gerollten Kante 28 versehen, und der Durchmesser des einen SeitenteilS 22
ist vornehmlich größer gewählt, um an einem gebogenen FortsatZ29 ein Handrad30 befestigen
züi khinien. Das Handrad 30 ist vorzugsweise nichtnietallisch und ist im
Ausführungsbeispiel mit einer Ausdrehung 31 versehen, in die der Rand des
gebogenen FortsatZeS 29 paßt. Befestigungsschrauben32 halten das Handrad am FortsatZ29.
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Die Teiltingswände 26 haben ein geringes Übermaß in bezug auf
die Karten, so daß die in den Abteilen 27 befindlichen Karten 37 nur
eiii geringes '7
seitliches Spiel zwischen den Seiteinviinden 21
Und
22 haben. Die Höhe der Oberkante 33 entspricht im wesentlichen
der Kartenhöhe. Die Oberkante liegt vorzugsweise auf dein gleichen Durchmesser wie
die Außenkante 28 der kleineren Seitenwand21. Ein Fortsatz34 der Teilungswand ragt
über die Oberkante 33 heraus und bildet eine, Auf-.lagefläche 3.5 ffir den
im Eingriff init der Trommel io stehenden Teil 36 des endlose" Bandes
12. Auf diese Weise sind die Karten 37 von der Bandspannung entlastet. Das
Band erstreckt #;ich von Fortsatz zu Fortsatz, und die Bandspannung wird von den
Teilungswänden getrageit, während die Karten nur mit ihrem 1,--il-eiige-,N,iclit
auf dem Band lasten. 'Auf diese Weise ist eine .\I)nutzung oder ein Biegen der Karten
durch (las Band verhindert.
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Die Bandrückführung erfolgt über 1Zolleii4o, 41, 44 und 4.5, welche
in zweckmäßiger Weise an Querträgern 42, 43 und Grundplatten 17 und 18
gelagert sind. Das endlose Band steht mit der Trommel 12 in einem Kreisbogen iiii
Eingriff, der groß genug gewählt ist, um ein Herausgleiten (lei- Karten aus den
Abteilen 27 zu verhindern, weini die Trommel gedreht wird. Das endlose Baiid
12 besitzt zweckmäßig eine gewisse Elastizit:it tiiid ist feuchtigkeits-und temperaturtinempfindlich.
Elin mit Gummi imprägniertes Leinwatidband, MetallgeNvebe oder ein Gliederband eignet
sich in besonderer Weise als endloses Band 12. Urn die Spamiting des Bandes zu verändern
oder gleichzuhalten, kaiiii eine der Rückführungsrollen verstellbar oder nachgiebig
angeordnet sein. Im letzteren Falle dient eine Feder oder eine Gewichtsbelastung
dazu, tiiii eine gewisse gewünschte Spannung zu erhalten.
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Die Trommelachse :Z.5 ist mit den Seitenteilen 21 und 22 verbunden
und besitzt in Lagerti so und 51
sich drehende Zapfen 49. Die Lager sind in
senkrechten Trägern .52 und 53 angeordnet. Zu diesem Zweck sind durch zweckentsprechende
Biegung der Trägerseiten 54 und .56 iiii Bereich j5,3 und
57
Hohlräume48 gebildet, iii die die 1-agerteile einsetzbar sind.
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Die Teilungswände 26 sind vor7tigs\veise mit seitlichen Vorsprüngen
.38 versehen, die in radial angeordnete Schlitze6o in den Seitenwänden passen
und mit diesen durch Verformung oder Vernieten verbunden werden können, wie es bei
39 angedeutet ist.
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Die beschriebene Kartothek beherbergt eine größere Zahl von Karten
als andere Konstruktionen gleicher Abmessungen. Dies ist möglich, da kein besonderer
Raum benötigt wird, um Karten durch Biegen zu entfernen oder einzusetzen. Die Kartenabteile
27 können aus diesem Grund ohne Schwierigkeit vollkommen gefüllt werden,
was natürlich in Konstruktionen ' die ein Biegen der Karten erfordern, nicht
der Fall ist.
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Das in den Fig.
q und
6 dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Beispiel in einigen Konstruktionseinzelheiten,
im wesentlichen in der Anordnung von zwei Bändern, einem besonderen außenliegenden
Handrad und einer seitlichen Bandrückführung.
1)ie 1, 1 14, 115, 116 und 119 |
diu I lo üin. welche ducch eine |
)fi"Illlll(' 1 .20 |
1 17 'lud IIS sind Init 147 versehen. 1)ie |
Trommel i io hat eincii kingrauni 12-4 forinende |
KOMM 121 UMI 12a die sich zu beiden Seiten |
des Tronunelinantels 1 .2,3 erstrecken. Teilungs- |
womm 126 unturtchn In Ringraum 114 in
A1)- |
teile 127 zu'- VOI, Karten- |
1 )ic 12.# 1-Ullt in LagVI-11 1J31, |
\\,eiche in durch (Ici- Triigerteile i#3411
und |
154 b geInntorn 1 bOträumen 148 angeordnet sind. |
IN AASC 125 hat eitien vin »IM 130 WISenden |
Um-tsatz 12:,11, so da13 die Trommel iio durch
Bu- |
t#iti#"inig (1,#s ;ufflunliegunden 1 landrades gedreht |
don i#a1111. |
ti i- ii f nah nic 1 )c so n ders 1 wei
ter Karten s i nd |
zwei und 21-1 vorgesehen. Zur |
scitlichun Rückführung dieser Ninder -liciit eine |
\lizahl voll v(ni denen einige eine waage- |
rechte und andurc eine senkrechte Drehachse be- |
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2 F 1111 C 11 ( 1011 \\ aagereChten
Welle 20 1 . |
Ähnliche 20() und -207 Silld in
elltSPrecheIlder |
Weise mittels UilICt- Welle .200 gelagert. Weitere |
[x)0I1U11 20(), 210, 21 1 und 212
lud auf Ingen |
1)i*)ck(.ll 2()## drehbar. |
1),1 dic und 214 |
trisch angeordnet sind, genügt us, (k#II Xlerlauf Wies |
IhmoIes zu vertilgen. Dur Bandtteil 21,3 Umfaßt die |
Trointnul und \(#rhin(Irt das Herausfallen der in |
den unteren Abteilungen dur Trommel bet'Indlicheil |
Karten. 1 )a> l#aIld 2 14 liillft dann
Über Rollen 2o5 |
und 2o7. iiiiiiiiit eine senkrechte Flächenorientie |
rung cin nach Verlauf iibur kolleii 2 12 und 2
t t und |
Enift chlicillich u(-hull dur zurück. \vio |
Iwi 20 angedeutet lt. Der Rücklauf des anderen |
1 ');Indes ist mit 2 , ()a bezeichnet. |
Vs ist ersichtlich, (laß alle Rollen nach Kiitfer- |
iltnig des 1 19 bequeni zugänglich |
sind. |
Pie Wirk-ungsweise des Erfindungsgegenstands |
ist aus der %ewhergehendeti Beschreibung erkeinn- |
1 ich. Durch einfache Iktätigung des Handrades |
kann jede einzelne Karte in der Tiv)mmel in die |
lii')cli"te Lage gelwacht \\-erden, wo sie außerhalb |
des 13ercichs der endlosen Bänder init Leichtigkeit |
untliminnen und wieder eingesetzt werden kann. |