DE846063C - Vorrichtung zur Regelung von Pumpen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Regelung von Pumpen

  Dic# Ertin(lun,g bezieht ;ich auf Ölpumpen für ver-

  änderbare 1@>rclermen ge tnit einem die Leistung ver-

  ändernden Stellglied. (las selbsttätig von einem

  13etütigungsglic(1 verstellt wird, welches auf ent-

  gegenge;etzten Seiten einem Hüssigkeitsdruck aus-

  gesetzt @tertlen kann und durch ein Ventil steuerbar

  ist, (las ver;rhieden eingestellt werden kann und mit

  einer altaterrl>aren lWtntng zur Entlastung des

  Flüssi-keitsdrucks auf eitler Seite des Betätigungs-

  glieds zusatnntenarbeitet.

  Die l?rtntdung bestellt min in einer besonderen

  \ushestaltung der die Leistung steuernden Vorrich-

  tung, und zwar darin, dal.i die Öffnung zur Ent-

  lastung des I# liissigkeitsdrucks auf einer Seite des

  lirt:itignng:glieci; mit einem an einem Hebel an-

  zur ltetterttttg des Durchflusses

  versehen ist und daß eine Vorrichtung zur Belastung

  des Ventils auf den Hebel wirkt, deren einer Teil

  vom atniosl>liiirischen Druck und deren anderer Teil

  vom Pumpendruck beeinflußt wird.

  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

  Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

  Fig. t einett Schnitt durch eine Vorrichtung nach

  der Frtittdung gemäß 4-.f der Fig. 2,

  l@ ig. = eine Seitenansicht nach 5-ä der Fig. t,

  Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgeänderten Aus-

  fi.ihrungsfortn der Erfindung und

  F ig. 4 einen Schnitt eines abgeänderten Einzel-

  teils.

  Vitte I'tttnpetiform, auf welche die Erfindung an-

  wettdbar ist, besitzt einen drehbaren Zylinderblock,

  der mehrere federbelastete Kolben besitzt. Die

  letzteren arbeiten mit einer Taumelscheibe zusaminen, deren Winkel zwecks Veränderung der Pumpenleistung einstellbar ist. Die selbsttätige Einstellung der Taumelscheibe wird durch einen federbelasteten Kolben bewirkt, der sich in einem Zylinder befindet. der seinerseits im Pumpengehäuse sitzt und mit einer Stange an der Taumelsclieillc-1>efe:tigt ist. Die leiden Enden des Zylinders sind mittel; eitles verengten Durchgangs verbunden, und von der Druckseite der Pumpe wird dem Zylinder Flüssigkeit zugeführt. An demjenigen Ende des Zylinders, <las der Zuführung der Flüssigkeit gegenüberliegt, ist eine abschließbare Öffnung vorgesehen.
• In den Fig. t und 2 ist diese Ötftlung mit 221 bezeichnet; sie kann durch ein Ventil toi geschlossen werden, <las all (lern mittleren Teil eines Hebels 221 s 1 1 drehbar tzt. Ein Ende des flebeIS 22' ist bei 27 -in einer Kammer 2' gelagert, in welcher der Hebel angeordnet ist. Das andere Ende greift an ein VerbilldlingSglied 281 all, das zwischen zwei nachgiebigen Drilekdosetl 251, 261 liegt. Die Dose 251 ist evakuiert. lind die Dose 261 ist mit der freien Atnuosphäre verbunden. In Verbindung mit dem Hebel 221 ist ein zweiter Hebel 291 angeordnet, der an einritt l;aide eitlen einstellbaren Stützpunkt 30' besitzt. Dieser Stützpunkt wird von einem Querglied auf <lern gegabelten Ende einer axial verstellbaren 1 laltestange 311 gebildet, die in der Kammer 21 gefiilirt ist. Das ändere Ende des zweiten Hebels 291 liegt gegen einet, Teil 321 des ersten Hebels 221 an, und zwar all einer Stelle zwischen der Drehachse lies letzteren Hebels und dein Ventil 201. In Verbinthing finit (lern -Zweiten Hebel 291 ist ein Gleitkolben 331 angeordnet, der an dem dem Hebel abgewandten 1#.n<le verjüngt oder sonst-,vie geeignet ist, den Durchgangsquerschnitt einer Durchflußöffnulig 3.41 ztt regeln, die sich in der Druckleitung k1 der obenerwähnten Pumpe befindet. Der Zweck des Kolbens, der dein von der Pumpe gelieferten Druck ausgesetzt ist, besteht darin, den wirksamen Durchflußquerachnitt der Durchflußöffnung in der Druckleitung zu verändern und so den erzeugten Druck in irgendeine gewiinschte Funktion zu der von der Pumpe gelieferten Flüssigkeitsmenge zu bringen, beispielsweise in ein lineares Verhältnis.
• Das andere Ende des Kolbens 331 besitzt einen Anschlag 351 für ein Ende einer Feder 361, deren anderes Ende gegen den zweiten Hebel 291 anliegt. Durch diese Anordnung ist das Ventil 2o1 den Einwirkungen des atmosphärischen Drucks und dem Flüssigkeitsdruck an der Druckseite der Pumpe unter lvorfen. Die Feder 361 bezweckt, die Gefahr des 1diingenbleibens des Kolbens 33' zu vermindern. Für denselhen Zweck kann zusätzlich oder für sich allein eitle drehbare Hülse 371 angeordnet werden, die dem Kolben als Lager dient und auf welcher sich ein Schtleckenrad 381 befindet, das ,mit einer Schilecke 39' zusammenarbeitet. Letztere ist dabei durch ein turn nenähriliches Rad dos drehbar, das in der thirch die Druckleitung k1 fließenden Flüssigkeit altgrcordnet ist und von dieser beaufschlagt werden l;atttt. .\tt Meile der beiden Heller 221, 291 kann auch ein einzil-er 1lellel verwendet werden. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, in welchem Teile, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich oder gleich sind, durch die gleichen, jedoch mit dem Index 2 versehenen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, wird das Ventil 202 zur Steuerung der Öffnung 212 von einem Ende eines Ilebels 222 getragen, wobei letzterer an seinem mittleren Teil mit der Nletnbrall 412 verbunden ist, die als Stütze für den Hebel dient und eine Trennwand zwischen den beiden Kanitnern q2'2, 432 bildet. In der Kammer :12z ist eine nachgiebige Dose 26' angeordnet, die an ihren gegenüberliegenden Enden einerseits von dem dem Ventil 2t'2 abgewandten Ellde des Nebels 222 und andererseits von einem nachstellbaren Anschlag 442 gehalten wird. Diej Kaninier .42' stellt in irgendeiner Weise mit (lern Außendruck in Verbindung und die Dose 262 stellt unter der Einwirkung atmosphärischen Drucks. Das Ventil 202 liegt in der anderen Kammer 432 und wird durch eine Feder z2 belastet, die auf das nächstliegende Ende des Hebels 222 einwirkt. In die Kammer 432 ragt ein Ende eines Kolhells 332, der unter Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks der Pumpendruckseite steht und der auf den Nebel 222 an einer Stelle einwirkt, die zwischen dein Ventil 202 und der Membran d2' liegt. Der Kolben 332 gleitet in einem mit Flanschen versehenen zylinclriscliei Führungsstück 482, das auf einer Seite der Kammer 432 angebracht und um eilte Achse drehbar und einstellbar ist. Da der Kolben 33'2 exzentrisch zum hiiliZtingsstiick angeordnet ist. kann die Stelle, an welcher der Kolben auf den Hebel 22° einwirkt, durch Verdrehung des Fiihrtingsstücks verlagert werden. .,#n dem dem Hebel 22'2 abgewandten Ende ,wird der Kolben 332 durch eile Auflager ,452 unterstützt, das auf einer Seite einer anderen Membran 62 angebracht ist, durch ,welche der Flüssigkeitsdruck der Druckseite der Pumpe auf den Kolben wirken kann. Diese :Membran ist zwischen dem äußeren Ende des Führungsstücks .I82 und einer Rohrverbindung .47' befestigt, die der Verbindung mit besagter Pumpenseite dient.
• An Stelle der Membran 462 kann auch eine mit Rand versehene Scheibe :I6:; verwendet werden (Fig. q.), die in dem anliegenden linde der Rohrverbindung 47' verschiebbar ist und an den Anschlag 4s'2 angeschlossen ist, der der Unterstützung des nächstgelegenen Endes des Kolbens 33z dient. Durch die Erfindung ist es möglich, die Steuerung der Pumpenleistung durch Einwirkung des Atmosphärendrucks und des von der Purnpe erzeugten Drucks in sehr einfacher -1'eise ztl regelli.
• Die Erfindung kann ini wesentlichen in gleicher Weise auf die mittels gesteuerte Steuervorrichtung von anderen, als ini Ausführungsbeispiel beschriebenen Pumpest angewendet werden. Unter Atmosphärendruck soll hier ]in übrigen der Druck irgendeiner bequem zugänglichen Luft bezeichnet werden, die z. 13. durch die äußere Atmosphäre gebildet wird, oder durch die :ltntosl>häre in irgendeinem Raum oder Allteil, (las finit dem Svstem, auf welches die Erfniching angewendet wird. verbunden ist. Nicht jedoch soll darunter Druckluft verstanden

  \ver(len. die \-mi einem Gebl;ise ()(l. (IL rirgetuleinetn

  Tuil des SYstctns zugeführt wir([.

Claims (1)

1. PATENT ANS1'Ct-CHE: 1. \-()rriclltulig zur kegeleng einer Pumpe für ver:ilt(lerl(are l#'i)rdermetlge nlit einem die Lei- st»llg ver@itl(lerll(leu Stellglied. (las selbsttätig v(nl einem 13etiitigtttigsglie(1 verstellt wird, \\ <1(11<s auf entgegengesetzten Seiten eitlem I' lüssigl;cits<Irucl; ausgesetzt werden kann un(l durch eile Ventil steuerl)ar ist. (las verschieden eingestellt \verden 1;a1111 t111(1 mit einer absperr- baren ütttittiig zur I?titlastung des Flüssigkeits- drucks auf eitler Seite ([es l),etätigungsglieds ztt- .an » lle»arl)citet, dadurch gekennzeichnet. (a13 die ()tilltltlg (211) zur I"tltl@tstttllg des Fliissig- I;eitsdrucl;s auf einer Seite des l3etätigttngs- glieds mit eitlem an eitlem Hebel (221) \'<1)t11 (201) zur Steuerung des I )uz( lltlusses versehe[[ ist und (lal:i eine Vorrich- ttillg zttr Belastung (IS \-entils (201) auf den l 1e1)01 (221) wirkt, deren einer "feil (2h1) von) atm()sph<irischen [)ruck und deren anderer "I'cil (33l1 \()1.n l'uml)e»<lruch 1)ecillflttl3t wird. >. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- heimzcicllrct. (1a1.3 die \'orrichttlilg zur Belasturg (1.e< \ entil: (pol) aus einetn Kolben (331), der \-()t» I@ lüssigkeits(lrucl; der lumpe beeinflußt \vil-(l 111i(1 auf den einen "heil des Nebels (221) \\-irkt, u11(1 aus eitler nachgiebigen Dose (261) bestellt, (lic (101n .\ttilosl)lliiretidrtlclc unterliegt 111t(1 auf Villen ailderen Teil des WAS (221) \\irkt. .i. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- hett@izeicliltet. (1a13 mit der er\vültlten t)Ose (261) »11c1 (e111 Hebel (22t) elfte 7\\'<'11e nachglel»ge 1 )Oje (2,51) verbunden ist, die evakuiert ist. .4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- l;('1111ZelCllltet, datl ein zweiter Hebel (2c)1) vor- gesellen ist, mittels dessen der Kolben (33t) atlf (1e11 ersten I lebe[ (221) wirkt. ;. Vorrichtung flach Anspruch ?, dadurch ge- 1;emaeidntet. <1a13 gegenüberliegende Kammern (_t2= 1i11(1 13=) die Enden des Ventilhebels (22=') aufnehmen und eine die Katutnern trennende \Ictllbran (d1.'=) mit ehern mittleren Teil des I lebels verbunden ist. h. Wrichtttng nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet. (all ehe in einer Kammer W3=) angeordnete V<der (2'=) auf den Hebel (22=) ein- rk t, . Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dalli (las Ventil (20'=) an (lern Teil ([es I Iehels sitzt oder in der die Feder (w=) ellt- haltenden Katlinler (43'=) angeordnet ist, der !ZUM (33=) auf ehe zwischen \Intil (20=) und \Ienii»an (4t=) befindliche Stelle des ldelwls (=.2=) einwirkt 11n(1 die nachgiebige 1 )()se (26-°) in der anderen Kanttner (.12=) sitzt. S. Vorrichtung nach Anspruch j, dadurch ge- kennzeicllnet, dalli in Verbindung tnit dein Kol- 1wtl (33=) ehe Membran (46=') angeordnet ist, durch welche der Flüssigkeitsdruck der Druck- seite der Pumpe auf den Kolben einwirken kann. (), \'(wrichtung nach Anspruch 1 dadurch ge- kennzeichnet, (a13 finit Kolben (33=') eilte tnit Mand versehene Scheibe (463) verlmuden ist, mittels (bereu der Flüssigkeitsdruck auf der I )ruck:< fite der Pumpe auf den Kolben (33'=) ein- \\ lrken kann.