DE2618037C2

DE2618037C2 - Regler für die Strömung eines gasförmigen Mediums in einer Leitung

Info

Publication number: DE2618037C2
Application number: DE2618037A
Authority: DE
Inventors: Emil 6603 Sulzbach Siegwart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-24
Filing date: 1976-04-24
Publication date: 1986-04-30
Also published as: ATA254577A; FR2349082B2; FR2349082A2; DE2618037A1; AT379010B; SE7704382L; GB1574747A; CH600253A5; NL7704400A; JPS52131219A; US4124037A; SE431490B

Description

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kel steht schräg nach hinten.

Gegenüber dem Hebelarm 9 ist in die Wandung des Reglergehäuses 1 ein Rohrstutzen 11 mit einem Außengewinde eingesetzt, auf dem eine Schraubkappe 12 von verhältnismäßig großer axialer Länge sitzt. An der Stirnwand dieser Schraubkappe ist ein durch den Rohrstutzen 11 in den Leitungsquerschnitt hineinragender und hier an seinem Ende mit einem Querstift 13 versehener Stab 14 befestigt An den Stab 14 ist eine Schraubenfeder 15 in der Weise angesetzt, daß sie mit einigen Windungen an dem Querstift 13 vorbei auf ihn aufgedreht worden ist Das andere Ende der Schraubenfeder 15 ist in die öse 8 des Hebelarms S eingehakt

Die Schraubenfeder 15 ist bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Länge in öffnungsstellung der Klappe 4 kaum gespannt Ihre Windungen weisen in diesem Zustand eine Steigung auf, die im wesentlichen gleich der Gewindesteigung der Schraubkappe 12 ist

Um den Strömungsregler auf einen vorgegebenen Regeldruck einzustellen, wird durch Drehung der Schraubkappe 12 der Stab 14 mehr oder weniger tief in die Schraubenfeder 15 hineingeschraubt unu dadurch die wirksame Schraubenlänge mehr oder weniger verkürzt so daß der Weg des Hebelarms 9 eine im Verhältnis mehr oder weniger stärkere Längung der Feder und somit eine mehr oder weniger stärker ansteigende Federkraft zur Folge hat

Die Scheibe 10 erstreckt sich in der Axialrichtung des rohrförmigen Gehäuses 1 hinter der Welle 3 in einer Ebene mit dieser. Sie gliedert sich in einen rechteckigen, beidseitig an der Gehäusewandung anliegenden Abschnitt und einen an diesen sich anschließenden, annähernd halbkreisförmigen Abschnitt Die hintere Kontur der Scheibe 10 ist eine bezüglich der Strömung konforme Abbildung des erstgenannten Klappenschenkels bei einer in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten mittleren Stellung der Klappe 4, d. h. sie liegt an der bei dieser Stellung von dem Rand des Klappenschenkels ausgehenden, gepunktet gezeichneten Strömungswand. Der Raum zwischen der Scheibe 10, dem Klappenschenkel und der Strömungswand ist dadurch strömungstechnisch abgeschlossen. Er bleibt infolgedessen frei von Turbulenzen, die die Klappe in Bewegungen versetzen können, und die in ihm eingeschlossene Luft wirkt auf die Klappe als ein dämpfendes Polster, wenn diese Schwingungsanregungen durch die Strömung ausgesetzt ist

So weit ist der Regler mit Ausnahme der Lager 30 aus der Hauptanmeldung und der genannten ersten Zusatzanmeldung bekannt

Die Lager 30 haben folgenden Aufbau:

Eine an der Außenseite des Reglergehäuses 1 angesetzte Metallbuchse 31 greift mit einem flachen Absatz in eine entsprechende flache Ausnehmung der Gehäusewandung ein und ist mit dieser verlötet oder verklebt. Durch eine Bohrung in der Gehäusewandung ragt das Ende der Welle 3 in die Metallbuchse 31 hinein. Es ist hier von einer Madenschraube 32 aus Kunststoff gefaßt, die in ein Innengewinde der Metallbuchse 31 eingeschraubt und mit einer stirnseitigen axialen Bohrung 33 (Fig.3), in der eine Kugel 34 sitzt, auf das Ende der Welle 3 aufgesteckt ist. Durch entsprechendes Anziehen der Schraube 32 auf beiden Seiten der Welle ist diese unter eine leichte Vorspannung gesetzt und die Klappe 4 im Reglergehäuse 1 derart justiert, daß die Klappe nicht bei Drehung mit ihrem Rand an der Gehäusewandung schleift. Das Lager 30 ist somit ein Radial-Axial-Lager. Das radiale Spiel dieses Lagers kann, wie in Fig.3 übertrieben dargestellt, verhältnismäßig groß sein. Die Welle wird durch die von der Vorspannung erzeugte Reibungskraft an der Kugel 34 gebremst wenn sie sich in dem Spiel hin- und herbewegen wilL Auch die Drehung der Welle wird durch diese Reibungskraft, aber nur ganz leicht gebremst: In der Regel wird der Berührungspunkt der Kugel 34 mit der abgeschnittenen und etwas geglätteten Stirnseite der Welle nicht genau auf deren Achse liegen und demzufolge bei Drehung der Welle etwas wandern; eine durch den axialen Druck, insbesondere bei leichter Neigung der Stirnseite der Welle, etwas verstärkte seitliche Reibung der Welle 3 an der Wandung der Bohrung 33 kann hinzukommen.

Die Klappe 4 regelt bei verschiedenen Vordrucken die gleiche Strömungsmenge ein, indem sie den Leitungsquerschnitt mehr oder weniger weit verschließt

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 In Richter, ν. Voss »Bauelemente der Feinmechanik«, Patentansprüche: Verlag Technik GmbH, 4. Auflage, Berlin 1949, Seiten 193,194 sind Lagerungen für verschiedene Anwen-

1. Regler für die Strömung eines gasförmigen Me- dungsfälle dargestellt und beschrieben. Nach Abb. 852 diums in einer Leitung, bei dem der freie Leitungs- 5 und 853 ist ein Lager in einer einstellbaren, durch eine querschnitt durch eine Klappe veränderbar ist, die Gegenmutter bzw. eine seitliche Druckschraube gesiauf einer nahe einer Querschnittsmhtelachse ange- cherten Lagerschraube ausgebildet Nach Abb. 855 ist ordneten Welle durch die Strömung gegen eine Fe- in die Bohrung einer solchen Lagerschraube eine Stahlderkraft im Schließsinne verdrehbar ist und nahe der kugel eingepreßt Diese Lagerschrauben erlauben eine Welle gewinkelt ist, wobei ihr einer Schenkel in Öff- io axial spielfreie Lagerung der Welle, ggf. luiier Vorspannungsstellung im wesentlichen parallel zur Leitungs- nung, und im Falle beiseitiger Anwendung eine axiale achse nach hinten und in Schließstellung schräg nach justierung der Welle. Ferner erwähnt seien Abb. 940 bis hinten und ihr anderer Schenkel in Öffnungsstellung 944a.

schräg nach vorne und in Schließstellung im wesent- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flatterbe-

lichen rechtwinklig zur Leitungsachse ausgerichtet i> wegungen, d. h. hin- und hergehende Drehbewegungen

ist, nach Patent P 23 33 694, dadurch gekenn- der Klappe zu dämpfen.

zeichnet, daß die Welle (3) der Klappe (4) mit Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht daß

axialer Spannung gelagert ist die Welle der Klappe mit axialer Spannung gdagert ist

2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Die axiale Spannung verhindert oder bremst wenignet, daß au Welle (3) mit radialem Spiel gelagert ist 20 stens Hin- und Herbewegungen der Welle im radialen

3. Regier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Lagerspie! und damit, wie mit der Erfindung erkannt kennzeichnet daß in dem axialen Auflager (30) der wurde, die Flatterbewegungen.

Welle das lagernde (34) oder das gelagerte (3) Teil Die axiale Vorspannung, die man der Welle gibt kann

eine gewölbte und das jeweils andere Teil (3) eine im beispielsweise etwa 300 bis 500 g betragen. Zur Erzeuganzen ebene Berührungsfläche aufweist 25 gung der Vorspannung könnte man auch ein elastisches

4. Regler nach einem der Ansprüche 1—3, da- Element einsetzen.

durch gekennzeichnet, daß die Welle (3) über eine Die erfindungsg-'mäßen Maßnahmen sind besonders

Kugel (34), vorzugsweise eine Kugellager-Kugel, vorteilhaft in Verbindung mit denen der ersten Zusatzaxial gelagert ist anmeldung P 24 48 271.1 zur Hauptanmeldung.

5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- 30 Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der net daß dir Kugel (34) in eine das radiale Lager der Erfindung wieder.

Welle (3) bildende Bohrung Π3) eingelegt ist F i g. 1 zeigt einen Strömungsregler im Längsschnitt

6. Regler nach einem der Ansprüche 1—5, da- gemäß Linie I-I in F i g. 2,

durch gekennzeichnet daß das lagernde Teil (34) Fig. 2 zeigt den Strömungsregler in einem dazu senk-

mindestens des einen axialen Auflagers (30) der WeI- 35 rechten Längsschnitt gemäß Linie H-H in F i g. 1,

Ie (3) mittels einer Schraube (32) axial verschiebbar Fig. 3 zeigt Einzelheiten (Lagerung) aus Fig. 2 in

ist größerem Maßstab.

7. Regler nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch Ein rohrförmiges Reglergehäuse 1 mit rundem Leigekennzeichnet daß die genannte Bohrung (33) in tungsquerschnitt ist unter Einsd jfbung bis zu zwei einer Schraube (32), vorzugsweise einer Kunststoff- 40 nicht gezeichneten Sicken in eine Luftleitung, Gasleischraube angeordnet ist, die in einer koaxial mit der tung oder Flüssigkeitsleitung einsetzbar. In etwa 3% Welle (3) auf der Leitungswandung angebrachten Abstand von der Querschnittsmittelachse 2, bezogen Buchse (31) sitzt auf den Durchmesser des Gehäuses 1, ist in Lagern 30

eine Welle 3 angeordnet An der Welle 3 sitzt eine in

45 ihrem Längsschnitt mittig um etwa 30° gewinkelte

Klappe 4. Sie ist an der Welle 3 befestigt indem drei Klemmkörper, von denen der mittlere mit 5 und die

Die Erfindung betrifft einen Regler für die Strömung beiden äußeren mit 6 bezeichnet ist bzw. sind, mit einem eines gasförmigen Mediums in einer Leitung, bei dem Absatz auf der Winkelkante sitzen und hier mit einem der freie Leitungsquerschnitt durch eine Klappe verän- 50 Fortsatz 7 die Klappe durchsetzen, der jeweils mit einer derbar ist die auf einer nahe einer Querschnittsmittel- Bohrung auf der Welle 3 sitzt und eine in die Bohrung achse angeordneten Welle durch die Strömung gegen führende axiale Schraube aufweist, mittels derer die eine Federkraft im Schließsinne verdrehbar ist und nahe Welle 3 und die Klappe 4 vor dem Absatz aneinandergeder Welle gewinkelt ist wobei ihr einer Schenkel in klemmt sind. Die in F i g. 1 zu erkennende betreffende Öffnungsstellung im wesentlichen parallel zur Leitungs- 55 Schraube des mittleren Klemmkörpers 5 ist eine an ihaense nach hinten und in Schließstellung schräg nach rem Ende eine öse 8 aufweisende Stiftschraube, die mit hinten und ihr anderer Schenkel in Öffnungsstellung ihrer etwas größeren Länge einen Hebelarm 9 bildet schräg nach vorne und in Schließstellung im wesentli- Die beiden äußeren Klemmkörper 6 sind vor der Winchen rechtwinklig zur Leitungsachse ausgerichtet ist, kelkante der Klappe als zylindrische Gegengewichte nach Patent... (Patentanmeldung P 23 33 694.9-52). 60 ausgebildet die die Schwerelinie der Klappe an die Ein solcher Regler zeichnet sich durch Arbeitsfähig- Drehachse der Welle legen. In der Öffnungsstellung, die keit auch bei geringsten Drücken sowie durch eine Rei- durch eine noch näher beschriebene Scheibe 10 festgehe weiterer Vorzüge aus. legt ist, steht der eine Schenkel der Klappe 4 in Anlage Unter normalen Strömungsverhältnissen zeigt die an der Scheibe 10 parallel zur Rohrachse nach hinten, Klappe dieses Reglers ein stabiles Verhalten. Es körnen 65 und der andere Schenkel ist schräg nach vorne ausgejedoch in einer Luftströmung Anregungsbedingungen richtet In der strichpunktiert dargestellten Schließstelfür Flatterbewegungen der Klappe vorliegen, z. B. be- lung fällt der letztere Schenkel in eine Querschnittsebestimmte Schwingungen der Luftsäule. ne des rohrförmigen Gehäuses 1, und der erstere Sehen-